Fanfic: Rache aus der Vergangeheit (Teil 2)

Chapter: Rache aus der Vergangeheit (Teil 2)

Hallo.

Das ist also der zweite Teil der gemeinsamen FF von mir und Azaya. Ich muss euch warnen meine FFteile werden zu 80 % schlechter sein als azaya seine. Naja. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Wir beide freuen uns dann wie immer über viele viele Kommis. ^^









Das Messer sauste immer schneller werdend herab. Akane schrie auf, versuchte zu Seite zu springen.

Ein furchtbares Klirren erfüllte den ganzen Raum.

Ängstlich nahm Akane den Arm vor den Augen weg und erblickte diesen Mann ,der eben versucht hatte sie umzubringen und der gerade wütend das Messer aus der Wand hinter dem zerbrochenen Spiegel riss.

Zweimal blickte er sich um, ehe er Akane zitternd unter einem der Waschbecken sitzen saß. Ohne zu zögern rannte er brüllend auf sie zu, das Messer ausgestreckt. Wieder schmetterte es.

Akane rollte sich mit einem ängstlichen Schrei zu Seite. Das Waschbecken zerbrach in Stücke.

Ächzend und mit einem wutentbranntem Murren nahm der vollbärtige Mann das Messer wieder in die Hand, rannte auf die am Boden liegende Akane zu und schmiss sich auf sie. Schreiend kniff Akane die Augen zu, riss ihren Fuß in die Höhe und warf den Mann mit einem kraftvollem Schlag gegen die Wand, deren Fließen durch den Druck brachen. Der Mann schien kurzfristig das Bewusstsein verloren zu haben.



Hektisch stand Akane auf. Der Mann stöhnte, öffnete langsam die Augen. Ohne zu warten stürmte Akane in eine der Toilettenkabinen, kletterte auf das Klo und versuchte das Fenster an der Decke zu öffnen. Doch sie kam nicht an den Griff. Er war einfach zu hoch. Sie hörte Schritte. Der Mann war wieder bei Bewusstsein. Ein paar Kabinen weiter von ihr wurde eine Türe nach hinten eingetreten. Zitternd hielt Akane den Atem an. (Wie viele Türen sind es noch... Oh Gott... Helft mir...) Die nächste Türe wurde nach innen geschmettert. Wieder vernahm sie Schritte.... WHUMM! Die Türe ganz nah bei ihr war eingetreten. Schweiß trat ihr auf die Stirn. Wieder Schritte, die diesmal genau vor ihrer Kabine Halt machten. WHUMM! Die Türe war zersplittert. Akane schrie auf, als die Augen des Mannes mordlüstern aufleuchteten und er das Messer auf sie herabsausen ließ.



„Akane? Akane! Bist du hier?“

Yuza zuckte zusammen. Schnell schnipste er mit den Fingern und verschwand.



„Akane? Ach hier bist du!“ drang Ranmas erleichterte Stimme an ihr Ohr. Zitternd öffnete sie die Augen und schaute zu Ranma empor.

„Sag mal, warum kauerst du da so am Boden?“ fragte Ranma mit belustigtem Unterton. Leicht verwirrt antwortete Akane. „Ja aber... wo ist... der Mann mit den roten Sachen und dem Messer?“

Schief schaute Ranma sie an. „Äh Akane? Mir ist weder ein Mann entgegen gekommen noch war hier einer, als ich gekommen bin und ich denke nicht, dass hier irgendwer mit einem Messer herumläuft. Ich glaube, dir bekommt die Sonne nicht gut.“

Verwirrt ließ sich Akane die eben passierten Szenen durch den kopf gehen. (was eben passiert ist, ist doch.... aber ist es denn überhaupt passiert? Vielleicht hat Ranma ja recht und die Sonne bekommt mir wirklich nicht gut!?.... Aber es sah alles so echt aus.... Ach quatsch! Warum auch hätte mich jemand umbringen wollen! Völlig absurd!) „Ach ich hab nur wirres Zeug geredet... Aber sag mal! Was machst du hier auf der Damentoilette? Perversling!“ murrte sie auf ihre Art.

„Hey! Wenn du nirgends woanders zu finden bist, was kann ich denn dann dafür?! Ich hätte dich natürlich auch nicht suchen können und hätte dir nicht sagen können, dass wir losfahren. Aber da ich ja so freundlich bin-“

„Pah! Freundlich? Ich glaube, DIR bekommt die Sonne nicht gut!“

„Ja ,ja! Los wir gehen!“

Schon hatte Ranma sie am Handgelenk gefasst und zog sie hinter sich her aus dem Gebäude heraus, runter vom Friedhof und rein in den noch immer heißen Bus der Schulklasse. Zwar war Akane während der Busfahrt körperlich anwesend, doch in Gedanken lag sie noch zurück beim Friedhof, in dessen Damentoilette sie beim Rausgehen das zerschmetterte Waschbecken und den gebrochenen Spiegel gesehen hatte.



„Na Ranma! Wie war es heute?“ fragte Soun gut gelaunt nach dem Abendessen.

„Hey! Lass das Alter! Die letzte Salzgurke gehört mir!“ rief Ranma, der der Frage von Soun mit keinem Ohr gelauscht hatte. Wiedermal war das Gekämpfe um die letzte Salzgurke losgegangen.

Ranma drückte mit seinem Fuß das Gesicht seines Pandavaters von sich weg, während er selbst ständig mit einem Schild mit der Aufschrift [Dein Vater ist allmächtig, also her mit der Gurke!] geschlagen wurde.

Entnervt verfolgte Soun den Wettstreit, ehe er lauter rief.

„Ranma! Wie war es heute?“

„Was?“

Einen kurzen Moment blieb Ranma still. Ein Schild wurde kurz hochgehalten. [Eine Lücke!] und schon sah man nur noch Ranmas hervorquellenden Kopf auf dem Esstisch liegen, der Köper begraben unter dem Leib des Pandas, der genüsslich die letzte Salzgurke verschlang.



„Also Ranma. Wie war es heute?“ fragte Soun scheinbar geduldig zum dritten mal, nachdem sich Ranma wieder beruhigt und vor allem erholt hatte.

„Ganz nett!“ gab Ranma gereizt zurück.

„Ganz nett? Ist das alles?“ fragte Nabiki nachstachelnd.

„Man! Wir waren auf einem Friedhof, haben uns zu Tode geschwitzt, während wir uns bei einer öden Tragödiengeschichte langweilten.“ Gab Ranma in einem Ton von sich.

„Na wir hatten es hier im Haus etwas kühler, richtig angenehm. Schließlich hatten wir drei Ventilatoren während ihr dagegen-“

„Lass das Nabiki! Wie schön du über euer angenehmstes Empfinden reden kannst, während wir uns die Seele vom Leib schwitzen!“

„Kinder! Streitet nicht so!“ versuchte Soun die Rangelei zu schlichten.



„Was?! Du hast sie nicht erwischt?!!“ brüllte Yakoumo Yuza an, der das Haupt gesenkt hatte. „Verzeiht Meister!“

„Nicht zu fassen! Ich dachte wenigstens auf dich ist Verlass, aber du bist ein genauso großer Dummkopf wie die anderen!“

„Entschuldigt Meister! Es wird nie wieder vorkommen!“

„Das hoffe ich für dich!.... Es ist schon Nachmittag. Ich will verdammt noch mal meinen Körper haben! Heute ist Vollmond. Das wäre einfach perfekt. Die Göre ist bestimmt gerade auf dem Weg nach Hause. Los! Sag Naouto, dass er sie verfolgen soll. Er soll mir so schnell wie möglich etwas ihres Blutes bringen! Los!“



„Du gierige Ziege! Du denkst doch nur ans Geld!“

„Na und? Ich bin wenigstens gut bei Kasse im Gegensatz zu dir!“

„Ja weil du mir alles abknöpfst!“

„Kinder bitte beruhigt euch!“

Seit ganzen zehn Minuten ging der Streit jetzt schon so. Ranma und Nabiki gingen sich gegenseitig mit Worten an die Gurgel, Soun und Kasumi versuchten sie zu beruhigen, Genmapanda mampfte auf seinem Bambusast und Akane.. ja Akane saß da am Tisch, hatte das Essen noch nicht angerührt, die Augen leer. In Gedanken versunken.... In den Gedanken, die von vorhin hängen geblieben sind.... die sie zu verschlingen scheinen.... immer wieder von dem beunruhigendem Gefühl geprägt, jemand beobachte sie auf Schritt und Tritt.... und dessen Schatten immer nur kurzfristig zu sehen ist.



Plötzlich riss sie etwas aus ihren Gedanken.

„Fette Beute! Fette Beute!“ und schon stand Happosai auf dem Esstisch. Verkleidet mit einem Kopftuch und einem sack voller Damenunterwäsche auf dem Rücken stand er zwischen der Familie und hatte auf seltsame Weise den Streit in null komma nix geschlichtet, ohne etwas absichtlich getan zu haben.

„Ha ,ha! Heute habe ich prachtvolle Stücke mitgebracht! Schaut her!“

Langsam begann der kleine Zwerg der völlig uninteressierten Familie die verschiedensten BH und Schlüpfer zu zeigen.

„Oh! Und dann noch dieses wunderschöne Stück Stoff! Diese blutrote Farbe! Einfach hinreisend!“

Gleich darauf zeigte er, was er meinte und Akane schrie auf, krabbelte hektisch einen Meter weg vom Tisch. Panik spielte sich in ihren Augen ab.

Entgeistert blickte die Familie Akane an. Mit zittriger Stimme fragte sie Happosai aus, ohne die anderen zu beachten.

„Ha- Happosai wo.... wo hast du das her?” „Äh... Das habe ich eben im Garten gefunden. Es hing an einem Strauch! Ich weiß gar nicht-“

„Aaahh! Hier? Bei uns?... Oh Gott.... diese Farbe.... Die hatte nur er..... er ist hier?!... irgendwo...“

Entsetzt schlug Akane die Hände vors Gesicht.

„Äh.. Akane Liebes? Was ist los mit dir?“ fragte Soun verwirrt.

„Ja Akane. Was ist mit dir? Du hast auch nichts gegessen?!“ fing Kasumi an.

Akane antwortete nicht. Sie war wie versteinert. Die angst in ihren Augen wurde größer und Ranma entging das nicht.

Prompt fasste er sie an den schulternd und blickte grinsend zur Familie.

„Sie redet mal wieder wirres Zeug! Hat sie vorhin auch schon! Ich glaube sie hat einen Sonnenstich. Ich bring sie zu Bett! Haha!“

Und schon war er mit Akane auf der Schulter aus dem Wohnzimmer, die Treppen hoch. Vor ihrem Zimmer setzte er sie mit einem Rums ab und drückte sie wütend gegen die Wand.

„Akane! Was sollte das denn eben? Was ist los mit dir?“

Angsterfüllt blickte Akane ihn an. Es schmerzte ihn sie so zu sehen. Dieser Blick hielt allerdings nicht lange, er wandelte bereits wieder in das stolze Dasein.

„Pah! Gar nichts!“ gab sie zur Antwort.

„Gar nichts? Ich bitte dich!“ rief er fassungslos. „Sag was los ist!“ stocherte er nach und stemmte dabei seine Hände rechts und links von ihrem Gesicht gegen sie Wand.

„Was ist los?“

Erschrocken blickte sie in die blauen Augen von Ranma,
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