Fanfic: Die Suche nach mir selbst

Chapter: Die Suche nach mir selbst



Die Suche nach mir selbst





Das erste was ich spürte als ich die Augen auf schluck war ein stechender schmerz in meinen Arm. Meine Lungen brannten bei jedem Atemzug den ich machte. Ich versuchte meinen Kopf an zu heben, ich schaffte es nicht, ich hatte das Gefühl als würde ihn jemand mit aller Macht nach unten drücken. Ich fühlte mich schwach und kaum in der large mich überhaupt zu bewegen. Alles was ich wusste war, dass ich an irgendeinen Strand lag. Was vorher passiert war und wie ich hier herkam wusste ich nicht. Plötzlich legte sich ein Schatten über mich. „Brauchst du Hilfe?“ Es war ein sehr gut aussehender Junge. Seine dunklen blauen Augen starrten freundlich auf mich herab. Sein kurzes schwarzes Haar war nass und klebte ihm an die Stirn. Es sah so aus als kam er gerade von schwimmen. Seine muskulösen Arme hielt er vor der Brust verschränkt. Er trägt eine lange, weit geschnittene schwarze Badehose. Er hat, tief blaue Augen, schwarzes Haar und war braun gebrannt. So wie er aus sah schätzte ich ihn auf 16. „Ähm… ja!“ sagte ich noch immer überrascht. „Warte ich helfe dir hoch.“ Als ich ziemlich wackelig auf den Beinen stand sah ich ihn seine überwältigenden blauen Augen. „Leg deine Arme um meine Schulter und ich trage dich erst mal nach mir nach Hause, du siehst ziemlich fertig aus.“ Gehorsam folgte ich seinen Anweisungen. „Darf ich fragen wie du heißt?“ Er zögerte, dann sagte er. „Alex!“ Wie stark er doch war. Ohne mühe schaffte er es mich eine Steintreppe hoch zu tragen, wo auf einen Hügel eine nette klein Villa stand. Er setzte mich auf eine Bank ab, die vor dem Haus stand. Ich rieb meinen Arm, denn er schmerzte fürchterlich. „Darf ich mal sehen?“ Fragte er mich und sah meinen Arm prüfend an. „Keine Sorge, der ist nur verstaucht, ich gehe mal kurz ins Haus und hole den Verbandskasten!“ Ich sah mich um. Mir gegen über war ein kleiner Geräteschuppen, der Mal wider dringen aufgeräumt werden musste. Alles kam mir so seltsam bekannt vor. Meine Erinnerungen schienen wie aus einem Traum. Verschwommen und nicht erkennbar. Was ich aber am merkwürdigsten fand war, dass nirgends wo ein anderes Haus war. Weit und breit war dieses das einziegste. „Hier bin ich wider!“ Sagte Alex und setzte sich neben mich auf die Bank. Er holte aus den kleinen Kasten ein Verband und fing an ihn mir sorgfältig um den linken Arm zu wickeln. „Ist das so gut, oder soll ich ihn noch ein bisschen lockern?“ „Nein, so ist es gut!“ Sagte ich und sah ihn mit einen Lächeln in die Augen. „Wo wohnst du denn eigentlich?“ Er sah mich an. Gute frage, wo wohne ich denn? Ich… ich kann mich nicht erinnern. Seltsam, ich weiß nicht mal was vorher passiert ist. „Ich weiß es nicht, ich kann mich nicht erinnern!“ „Das ist schlecht!“ Er sah mich ernst an. „Weiß du wenigstens noch deinen Namen?“ „Ja, denn schon Leonie, Leonie Weyler!“ „Vielleicht bekommen wir etwas über die Polizei von dir heraus.“ „Gut möglich, ein versuch wäre es wert.“ Sagte ich nachdenklich. „Solange wir noch nichts wissen, kannst du hier bleiben!“ „Wirklich? Haben deine Eltern nichts dagegen?“ „Die? Die sind auf Geschäftsreisen und haben bestimmt nichts dagegen. Ich rufe sie gleich morgen früh an. Du hast sicherlich Hunger, komm lass uns rein gehen, ich werde was zu essen machen.“ Essen war eine gute Idee ich sterbe vor Hunger. Der Stil wie das Haus eingerichtet war gefiel mir und sah mich begeistert in der Küche um. Alex merkte, dass mein Blick auf einen kleinen, grauschwarz getigerten, ründlich wirkenden Kater stehen geblieben war, der ruhig auf einer Fensterbank vor sich hin döste. „Ach dass ist Karlos!“ Sagte Alex beiläufig und ging auf das Tier zu und tätschelte ihn den Kopf. Der Kater gähnte und streckte sich und fing an sich über das seidige Fell zu putzen. „Du kannst ihn auch streicheln, aber sei vorsichtig, es kann nämlich sein, dass er dich nicht mag und dich kratzt.“ „Mach dir keine sorgen, ich passe schon auf.“ Vorsichtig ging ich an den possierlichen Tier heran und ließ ihn an meinen Finger schnuppern. Erst beäugte er mich misstrauisch dann fing er an zu schnurren und ließ sich hinter dem Ohr kraueln. „Wow, er scheint dich wirklich zu mögen, bisher hat er sich nur von mir streicheln lassen!“ Staunte Alex. „ Ach übrigens… magst du Spagetti?“ Fragte er mich. „Na klar, sogar gerne!“ 20 Minuten später saßen wir am Kückentisch und aßen Spagetti mit Ketchup. Nach dem ausgiebigen Mahl lehnte ich mich zurück und genoss es satt zu sein. „Das war lecker, wirklich, wo hast du Kochen gelernt?“ „Als meine Eltern noch nicht so viel gearbeitet hatten, hat mir meine Mutter ein bisschen was gezeigt.“ „Und sie lassen dich einfach so alleine?“ „Nun ja, es war meine Entscheidung, es wäre viel zu viel Stress gewesen von einem Land zu nächsten zu fliegen.“ „Verstehe!“ Alex stand auf und räumte die Teller und das Geschirr in die Geschirrspülmaschine. „Mich würde es wirklich mal interessieren wie du ausgerechnet hier her gekommen bist!“ Alex setzte sich wider und Karlos sprang auf seinen Schoß und fing an zu schnurren, als Alex ihn auf den Kopf krauelte. „Ich kann mich an nichts mehr erinnern…, an überhaupt nichts mehr. Als wäre vorher nie etwas gewesen. Ich fühle mich so leer.“ „Morgen werde ich die Polizei bitten etwas über dich heraus zu finden!“ „Das ist lieb von dir!“ Ich sah ihn in die Augen. Alles kam mir bekannt vor, diese tiefen, unergründlichen, blauen Augen genauso wie dieses Haus und dessen Einrichtung. „Ich schätze du bist müde, wenn du möchtest kannst du bei mir mit schlafen.“ „Ja, okay. Ich bin total kaputt!“ Alex führte mich zu seinem Schlafzimmer was im ersten Stock lag. (Dieses Haus war zweistöckig). „Hier!“ Alex gab mir einer seiner T-Shirts für die Nacht und zeigte mir das Badezimmer, was am Ende des Flures lag. Ich wollte mich erst einmal Duschen und mir den Sand aus den Haaren zu waschen. Als ich so unter der Dusche stand, fragte ich mich nicht zum ersten Mal woher ich kam. Alles war so verschwommen und ich konnte mich nur an einem Mädchen erinnern, dessen Name ich nicht kannte, aber trotzdem kam es mir so bekannt vor. Es hatte ein pur, pur rotes Kleid an und lag alle vieren von sich gestreckt und wild kichernd auf dem Rasen. Doch auf einmal verstummte ihr lachen, sie stand auf und lief voller Panik in einem Wald. Was hatte das Mädchen so erschreckt und wer war sie? All diese fragen bildeten sich für mich zu einem großen Rätsel zusammen und rätseln war nicht meine Stärke. Nach den Duschen und Zähne putzen ging ich ins Schlafzimmer. Wo Alex auch schon im Bett lag. „Schläfst du schon?“ Fragte ich ihn. Es kam keine Antwort und ich legte mich neben ihm und schaltete das Licht aus. Ich dachte noch viel nach, bis mich die Müdigkeit überwältige und ich einschlief.



Der nächste Morgen begann damit, dass Alex mir die Bettdecke weg zog. „Na hast du gut geschlafen?“ Sagte er und musste über mein verschlafendes Gesicht lachen. „Ja… vor ein paar Minuten!“ Sagte ich grimmig und zog mir die Bettdecke über dem Kopf. „Das Frühstück ist in einer viertel Stunde fertig!“ Immer noch grinste er, dann ging er aus dem Zimmer und ich hörte wie er fröhlich pfeifend die Treppe herunter lief. Schlaftrunken stand ich auf. Laut gähnend schleppte ich mich durch den Flur zu Badezimmer. Als ich ihn den Spiegel sah sagte ich zu meinem Spiegelbild. „Du sahst auch mal besser aus, zu mindestens Gestern!“ Ich putze mir die Zähne, zog mich an und ging zu Frühstücken nach unten.

„Morgen!“ sagte ich noch immer verschlafen. „Hast du gut geschlafen?“ Fragte er mich noch einmal. „Ja, dass hat gut getan, was wollen wir denn heute machen?“ „Was immer du willst!“ Ich setzte mich an den Küchentisch und fing an mir ein Brot zu schmieren, „Mmh…!“ Nachdenklich biss ich in das Brot. „Was kann man hier den so machen?“ Alex zählte es an den fingern auf. „Also Kino, Schwimmen, in Abenteuerparks gehen, ähm…, essen gehen ihn unserer Stadt haben wir sehr gute Restaurants und na ja, spazieren gehen, lohn sich aber nur wenn du einen Hund hast oder so.“ Ich sah ihn an, wie konnte ein Mensch nur so nett sein wie er. Ich mochte ihn unheimlich gerne. „Such dir was aus!“ Sagte er fröhlich. „Warum bist du denn so gut gelaunt?“ Fragend sah ich ihn an. „Weil heute mal keine Rechnung kommt!“ Sagte er spaßig um das Thema zu beenden und ich fragte auch nicht weiter nach, er wird schon seine gründe haben. „Wenn du nichts da gegen hast würde ich gerne ins Kino gehen!“ „Ich habe nichts dagegen, ach ja… ich wollte noch bei der Polizei und bei meinen Eltern anrufen, danach können wir in die Stadt fahren.“ Ich nickte und verschwand nach oben um mir neue Klamotten an zu ziehen. Alex hatte mir neue Sachen gekauft und auch genau meinen Geschmack getroffen. Es war eine schwarze Schlaghose und ein hell blaues T-Shirt. Konnte er gedankten lesen? Begeistert zog ich mich um und als ich die Hose nach vielleicht noch übrig gebliebenen Preisschildern untersuchte, fand ich in der Hosentasche eine Armbandkette. Sie war einfach nur wunder schön und Silber. Schlicht, so wie ich es mochte. Alex kam rein. „ Ah, hast du die Kette gefunden? Gefällt sie dir?“ „Ob sie mir gefällt? Sie ist wunder schön!“ Ich umarmte ihn und gab ihn einem Kuss auf die Wange. „Danke!“ Sagte ich noch einmal und sah ihn fest in die Augen. Er sah mich so süß an. „Für dich würde ich so gar Sterne vom Himmel holen!“ Flüsterte er mir ins Ohr. Dann Küsste er mich. Im ersten Augenblick war ich verwirt, dann erwiderte ich seinen Kuss. Ich sah ihn an. Oh man, war ich verknallt und… und jetzt habe ich einen Freund, dass ist besser als alles andere. Er strahlte mich an und fragte.
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