Fanfic: AWG - 38 - Startprobleme

liefen Peanut und Raisin immer noch auf der Suche nach Tales durch die aufgebrachte Menge. In den letzen Minuten hatten sich riesige Teile des Kraters gelöst und auf den Boden geprallt. Als sich schließlich ein meterlanger Riss vor den Augen aller Zuschauer das schwarze Gestein gegeneinander verschob, brachen die ersten in Panik aus. Getränke wurden in hohem Bogen durch die Luft geworfen, günstige Plätze vor dem Kampfplatz einfach verlassen und nach und nach drängelten sich die verängstigten Zuschauer in Trauben um die schmalen Ausgänge.



Raisin rempelte Peanut aus Versehen an.



„Au! Pass doch auf!“



„Pass selber auf!“



“Wieso sollte ich?“



„....“



„Na?“



„Weißt du was, du bist echt hässlich!“



„....“



„Hah! Touché!“



„Wir sind eineiige Zwillinge!“



„...na und?“



„Na...“, Peanut gab auf, „ach... vergiss es einfach!“



Hinter vorgehaltener Hand kicherte sein Bruder, ‚Gut, dass ich die Intelligenz allein geerbt hab. Hehehe’ Der Geschwisterstreit wurde vom Rauschen ihrer Scouter unterbrochen.



Durch die vielen Störgeräusche bekamen die beiden lila Gestalten nur einige Schlüsselwörter mit „Freezer“, „Sofort“, „Aufbrechen“, „Dringend“ und die Position eines nahegelegenen Planeten.



Die Übertragung wurde beendet.



„Ob Meister Tales seinen Scouter bei sich trägt?“



Peanut antwortete in spöttischem Ton; „Selbst -wenn- er beschäftigt ist und ich will damit nicht sagen, dass er beschäftigt ist.....“, er warf den Kopf zurück und verschränkte die Arme....



Raisin wurde von den Füßen aufwärts aschfahl und seine Augen wanderten hinter Peanut nach oben.



Peanut verstand sofort und verstummte mitten im Satz. Er schluckte....



Hinter seinem „kleinen“ Bruder stand – riesig, stark und sehr muskulös Tales. „Dann bin ich was?“, fragte er und krallte sich in die Schulter der kleinen Gestalt.



„Dann....ähm...“, Peanut lachte nervös.



Ein Bauchladenträger lief an ihnen vorbei. Aus dem Laden stieg eine dampfende Wolke auf, schlängelte sich elegant durch die Luft und kitzelte Tales Nase wie eine Feder. Wie in Trance vergaß der Saiyajin alles Wichtige und folgte der leckeren Duftwolke...



Ein Tropfen lief Raisins Hinterkopf entlang, „Meister Tales – wir müssen aufbrechen!“



Tales räusperte sich und setzte einen äußerst autoritären Blick auf, „Wwas hast du gesagt? Das klang so, als ob <i>du</i> mir einen Befehl erteilen willst?“ Er lehnte sich nach vorne und funkelte den kleinen Raisin bedrohlich an. Von einer Sekunde zur anderen richtete Tales sich wieder auf, „Gehen wir!“



Raisin und Peanut tuschelten leise miteinander: „Was war das gerade?“ - „Vielleicht so eine Art Aufmerksamkeitsstörung?!“



Die meisten der verängstigten Zuschauer drängelten sich um die seitlichen Ausgänge, um Zeit zu sparen flogen Tales, Raisin und sein Bruder auf direktem Weg aus dem Vulkankrater. Die Brüder waren zwar verunsichert, ob die Organisatoren sie vielleicht wie Papierflieger abschießen würden, aber aus irgendwelchen Gründen waren wohl der Ein- und Ausflug gestattet.



Draußen angekommen übernahmen die Brüder die Führung durch das gewaltige Durcheinander. Schiffe mit Startschwierigkeiten hingen wie gestrandete Wale über ihrem Landeplatz.



„In ein paar Minuten können wir abflugbereit sein.“



Tales nickte stumm.



„Meister, was ist mit den anderen Saiyajin, dem Kind und der Frau?“



Für einen winzigen Augenblick wog Tales die Möglichkeiten ab.



Raisin schaltete sich ein, „Wir haben bereits die zweite Aufforderung erhalten, unverzüglich aufzubrechen!“



„...aber wir können nicht ohne Meister Tales Gäste fliegen!“



„Nein, das ist schon in Ordnung“, ein zufriedener Ausdruck lag auf Tales Gesicht, „Ich möchte fast wetten, die beiden kommen auch ohne uns exzellent zurecht. Lasst uns einfach fliegen – sie werden sich schon zu helfen wissen. Immerhin sind es Saiyajin! Außerdem haben wir wie ich denke, schon genug Zeit auf diesem lächerlichen Planeten verschwendet! Niemand wird beliebt durch Nichtstun!“



„Da vorne ist unser Schiff!“



Sie gingen das letzte Stück an einem scheinbar verlassenen Schiff vorbei und auf Befehl fuhr die riesige Luke herunter und nahm die drei Crewmitglieder an Board. Auf direktem Weg liefen Raisin und Pea zur Brücke.



Tales stieß etwas später zu der kleinen Gruppe. Wie ein eleganter Saiyajin (denn er war ja sehr elegant -.-), warf er seinen weißen Umhang über die Schulter und sah aus wie ein Super-Bösewicht vor einem Anschlag auf Catman. Die Bildschirme blinkten in verschiedenen Farben.



Kakao (der Cyborg) machte ein ernstes Gesicht „... Wir haben ein Problem!“



*#*



„UAH!“, der Boden bebte unter ihren Füssen und sie wurden von Seite zu Seite geschleudert.



Taanipu erwischte im letzten Moment Manxis kleines Patschepfötchen und riss ihn von einer kleinen Lawine weg. Der Boden brach unter ihren Füssen auf und sie sprang über die kleine Schlucht. Ein dichter Nebel zog auf, und versperrte ihnen die Sicht. Noch ein Brocken fiel von der niedrigen Decke, erwischte die Saiyajin unglücklich am Kopf und schmetterte sie zu Boden.



Bardock hatte etwas mehr Glück, er sprang zur anderen Seite und wich den einzelnen Steinen blitzschnell aus. Als die Staubschicht auch ihm die Sicht versperrte, suchte er Schutz an der Wand.



Chibi Radditz dicke Mähne schützten ihn vor diversen kleineren Schlägen und irgendwann kauerte er sich auf dem Boden in einer Ecke zusammen und wartete auf das Ende des Bebens.



Nachdem die Erde lange genug gezittert hatte und sich der Gesteinregen langsam beruhigte, krabbelte Chibi Radditz wieder auf die Beine, suchte nach seiner Kaa-san und Manxi. Sein Rücken lehnte noch immer an der Wand, für den Fall, dass noch ein Beben im Kommen war.



*#*



<b>KRACH!</b> Ein einziger Schlag folgte noch, etwa mannshoch und einige Schritte von Chibi Radditz entfernt.



Der kleine zuckte zusammen und sprang zur Seite.



Die kleine Staubwolke um das Loch verzog sich... Toma steckte seinen Kopf durch die Öffnung in der Wand und grinste Chibi Radditz an. „Siehst du Panboukin, ich hab doch gesagt, dass ich Stimmen gehört habe“



Unter dem Loch lag Bardock mit einer riesigen Beule am Kopf und kleine Vögelchen zwitscherten um seinen Kopf herum.



*#*



Panboukin und Toma brachen durch die Tür und nach diversen Vergeltungsschlägen von Bardock, mehreren Beulen auf Tomas Kopf und mehreren Tropfen an Panboukins und Chibi Radditz Hinterköpfen... setzte wieder ein kleines Beben ein.



„Wir sind hier nicht sicher“, durch den vielen Staub konnte man kaum das Muster auf Tomas Hawaiihemd erkennen und selbst Chibi Radditz wollte nichts lieber als die Kurve kratzen. „Komm Ma---„ der Kleine erstarrte... „WO SIND DIE ANDEREN?“



„Wer?“, Toma, der gerade sein Hemd abstaubte sah ihn fragend an.



In dem Augenblick hörten sie von der anderen Seite ein leises Husten... es klang wie eine Kinderstimme.



„Manxi?“, plärrte Chibi Radditz und sprang nach vorne.



Eine kleine Hand kroch aus einem Trümmerhaufen. Husten, „Hier!“ Manxi klang sehr erschöpft.



Der Boden unter ihnen ächzte und ein neuer, größerer Riss brach auf, die Decke löste sich langsam, fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen und begrub Manxi wieder unter den riesigen Brocken.



„Wir können nicht hier bleiben!“, Panboukin stemmte einen breiten Brocken mit den Armen um nicht erdrückt zu werden.



„Los, kommt! Lasst uns verschwinden!“, Tomas Hawaiihemd war von einem spitzen Stein zerfetzt worden. Der lose Ärmel glitt langsam auf den rissigen Boden.



„Ich geh nicht ohne Manxi! Der steht nämlich unter meinem ganz persönlichen Schutz!“



„Vergiss es! Du kannst ihn da unmöglich rausholen!“, Panboukin packte den kleinen Saiyajin und wollte sich bereits auf den Rückweg machen, Chibi zappelte und wehrte sich. Die beiden waren bereits auf der anderen Seite von Tomas ‚provisorischem Eingang’ angekommen.



„Komm schon, Bardock! Wir können nichts mehr tun!“



„NEIN!“, Bardock war hier um Momokos Onkel zu finden und er würde jetzt nicht aufgeben, „Ihr verschwindet. Ich habe noch etwas zu erledigen!“



Die beiden anderen blieben stehen.



„Bist du verrückt.....?“ Panboukin ließ den Kopf hängen, „Vergiss die Frage?!“

Bardock fiel um.



„Wenn du bleibst, bleiben wir auch!“, Toma riss das lästige Hawaii-Hemd von seiner Schulter und warf es auf den Boden.



„Vergiss es, Toma. Ihr verschwindet – das ist ein Befehl!“



„Kannst du vergessen! Wir lassen dich nicht im Stich!“, ohne auf eine Antwort zu warten jagte er Ki-Bälle auf die meterdicke Wand aus grauen Steinen... „Ich hab zwar keine Ahnung, wofür ich eigentlich meinen Hals riskiere, aber was soll’s?“



Panboukin hielt den zappelnden Chibi immer noch mit einer Hand fest und sah Bardock fragend an. Der Commander machte ein ernstes Gesicht, er legte Panboukin die Hand auf die
Search
Profile
Guest
Style