Fanfic: Leben? 3 (Beyblade)
Chapter: Leben? 3 (Beyblade)
Hi Leute!! Vielen Dank für eure Kommis!!! *sichtotalfreu*
@Wild Angel: Hey Süße!! Ich habe mir schon gedacht, dass du das bist!! hast ja zu Jenny mal gesagt (in einem Kommi), dass es sein kann, dass du den Nick von wildesengerl hast, weil du ihren Teil reingestellt hast (genau, ich lese andere Kommis ^^ Interessiert mcih nämlich, was andere zu der FF sagen ^^ Ich habe noch nie was von Kommigeheimnis gehört ^^) Tut mir leid, dass ich dir zu deiner FF noch keine KOmmis geschrieben habe!! Aber gestern Abend hatte ich rasende Kopfschmerzen. Und jetzt gleich muss ich sofort weg! Deshalb lese ich mir die beiden neuen Teile heute Abend durch!!! HDl
@Veggi: Vielen Dank für das Lob, meine Süße!!! Tut mir Leid, dass ich dir noch keinen Kommi geschrieben habe!! Aber ich hatte gestern zu große Kopfschmerzen. Und jetzt gleich muss ich weg. Ich schreibe dir dann heute Abend einen Kommi!!! Wenigstens hast du schon 2 Kommis!! *sichfürdichfreu*
@blackcat: Vielen Dank für deinen Kommi und dein Lob!! Ich habe mich schon gewundert, wo meine Stammleserin und Stammkommischreiberin ist ^^
@HarryPotterFan: Hast Recht, ist ein bisschen makaber ^.^° Aber ich wollte damit zeigen, dass sie alles tun würden, aus Angst vor Strafen. Damit wollte ich auch die Propaganda der Abtei zeigen!! Vielen Dank für deinen Kommi!!
Und hier kommt der nächste Teil:
-Lisa-:
Ich wachte langsam auf. Aber ich hielt weiterhin die Augen geschlossen. Es war eine Angewohnheit von mir und es hatte mir schon oft geholfen. Langsam wurde ich richtig wach und ich rief mir die letzten Ereignisse in den Kopf. Ja! Ich war besiegt worden! Ich war eine Schande für den Obersten! Hoffentlich hatte ich wenigstens genug Leute getötet, um nicht eine Stufe hinab zusteigen. Ich öffnete kurz vorsichtig die Augen. Ich war in einem Raum mit gelben Wänden und an meinem Bett stand eine Person mit roten Haaren. Ich schloss sie schnell wieder. Ich hatte genug gesehen. Das gerade war Tala gewesen! Und da ich wusste, dass er sich von der Abtei abgewandt hatte, wusste ich auch, dass ich in Gefangenschaft geraten war. Was für eine Schande! Warum hatten sie mich nicht töten können? Warum mussten sie mich so demütigen und mich am Leben lassen? Aber ich würde nichts sagen! Wut stieg in mir hoch. Wut über die Demütigung, aber auch Wut über mich selbst. Ich war schwach! Ich hätte weiterkämpfen müssen! Ich öffnete nun ganz die Augen und fragte: „Warum demütigt ihr mich so? Warum habt ihr mich nicht getötet?“ In meiner Stimme schwang Hass mit. Hass auf Tala und seine Leute und Hass auf mich selbst. Er schaute mich überrascht an: „Sie haben dich befreit! Die Abtei ist eingenommen!“ Befreit? Nein! Ich konnte nicht glauben, dass sie die Abtei eingenommen hatten! Das konnte nicht sein! Ich sprang auf und rammte Tala mein Knie in den Magen. Sein Oberkörper ging nach vorne und ich nutzte den Moment und hieb ihm mit der Handkante ins Genick. Er sackte zu Boden. Ich überlegte kurz, ob ich ihn töten sollte. Nein! Ich würde ihn mit dieser Niederlage genauso demütigen wie er mich! Ich riss die Zimmertür auf und spähte auf den Gang. Niemand war zu sehen. Schnell rannte ich ihn entlang, die Treppen runter, immer in Richtung Ausgang. Als ich draußen ankam, schlug mir die kalte Luft entgegen. Ich schaue mich kurz um, um mich zu orientieren und rannte dann los. Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf. Ich wollte und konnte nicht glauben, dass die Abtei eingenommen war! Sie wollten mir doch nur etwas vormachen um mich zum Reden zu bringen! Aber nicht mit mir! Hoffentlich wurde ich nicht in der Abtei bestraft! Aber ich würde jede Strafe auf mich nehmen! Ich wusste, ich hatte den Obersten enttäuscht! Aber ich würde es wieder gut machen! Ich würde ihn nie wieder enttäuschen. Ich hatte immer wie Tala werden wollen! So stark und Stufe 1. Aber er hatte den Obersten noch mehr enttäuscht! Er war kein Vorbild! Er war schwach! Er hätte den Tod verdient! Aber ich konnte nun nicht mehr zurück. Ich rannte weiter, bis ich an die Abtei kam. Es sah aus wie immer. Ich kletterte auf die Mauer und sprang auf der andern Seite wieder herunter. Komisch, hier waren nirgendwo Wachen! Ich öffnete die große Tür und ging hinein. Was ich sah verschlug mir die Sprache. Die Eingangshalle war leer. Die Videokameras zerstört. „Hallo?“, rief ich. Meine Stimme hörte sich hoch und krächzend an. „haaaallloooo??“ Nun schrie ich. Langsam bekam ich Panik. Ich wollte es immer noch nicht glauben. Ich rannte durch die Gänge aber nirgendwo war auch nur ein einziger Mensch. Nein! Meine Knie sackten zusammen. Das durfte nicht sein! Die Abtei war wirklich eingenommen worden! Aber ich war nicht befreit! Nein, nun war es noch schlimmer! Was sollte ich machen? Wo sollte ich hingehen? Ich kannte niemanden. Und das schlimmste: Ich hatte keine Aufgabe mehr! Mit den ständigen Aufgaben hatte ich den Schmerz verdrängen können, aber nun kam er langsam und schleichend wieder. Es durfte doch nicht sein, dass das, wofür ich mein Leben lang gearbeitet hatte, nun nicht mehr existierte! Hatte ich mein ganzes bisheriges Leben vergeudet? Und was war mit meiner Zukunft? Ich hatte noch nicht einmal einen vernünftigen Abschluss! Vor einem Jahr hatte ich die Schule abgebrochen (sie sollte es!). Was sollte ich nun machen? Mein ganzes Leben war zerstört! Langsam kroch der Schmerz von meinem Herzen in meinen Kopf. Überall, wo er vorbeikam, lähmte er mich. Mir wurde immer kälter.
Was sollte ich mit meinem Leben denn anfangen? Warum hatten sie mich nicht getötet? Warum mussten sie mir das antun? Tränen liefen mir die Wangen hinab. Tränen des Hasses, Tränen der Trauer, Tränen der Unwissenheit und Tränen meiner Schwäche. Was sollte ich noch hier? Wozu sollte ich nun noch leben? Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und fuhr herum. Ich nahm automatisch meine normale, stolze Haltung ein. Für den Bruchteil einer Sekunde hoffte ich, dass ich mich geirrt hatte. Aber dem war nicht so! Vor mir stand Tala. Wie hatte er sich so schnell erholt? Ich schlug seine Hand weg und wollte an ihm vorbeilaufen, aber er hielt mich am Handgelenk fest und meinte: „Deine Großmutter möchte dich gerne sehen! Sie dachte die ganze Zeit über du wärest zusammen mit deinen Eltern gestorben!“ Meine Eltern! Ihre Gesichter stiegen in mir hoch und mit ihnen der Schmerz. Dieser unbändige Schmerz, der mich lähmte. Dieser Schmerz der so weh tat, dass ich keine Worte dafür fand. Ich konnte ihn nicht beschreiben. Ich konnte ihn nur fühlen. Und es war schrecklich. Es war als würde ich in tausend Teile zerissen. Ich versuchte ihn zu unterdrücken, aber nun, da ich keine Aufgabe mehr hatte, ließ er sich nicht verdrängen. Ich hätte gerne geweint, aber nicht einmal das konnte ich! Es war als wären die Tränen in meinen Augen vereist.
-Tala-:
Ich zog Lisa mit mir. Sie schien nicht im Stande zu sein zu laufen. Es war als wäre sie gelähmt. Ich drehte mich um und da bemerkte ich, dass sie Tränen an den Wangen hatte. Hatte sie geweint? Ihre Augen waren trocken. Anscheinend hatte sie geweint, bevor ich kam. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie wanderte meine Hand zu ihrer Wange und ich wischte die Träne weg. Lisa schien aus ihrer Starre befreit zu sein, denn sie schlug meine Hand weg, wischte sich kurz über die Wange und lief einfach weiter. Als wir aus der Abtei heraus waren meinte sie: „Bringe mich zu ihr!“ Ich wusste sofort, dass damit ihre Großmutter gemeint war. Also führte ich sie zum BBA Standort. Ab und zu warf ich einen Blick über die Schulter um zu sehen, ob sie mir wirklich folgte. Ihre vorher noch stolze Haltung hatte sie aufgegeben. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und ließ ihren Kopf und ihre Schultern hängen. Eine Demutshaltung und auch gleichzeitig Abwehr. Was sie wohl gerade dachte? Ich wusste nicht wie es sein konnte, aber irgendwie strahlte sie eine eisige Kälte aus. Ich versuchte ein paar mal ein Gespräch anzufangen, aber sie ging gar nicht darauf ein. Was war aus der Lisa geworden, die ich damals kannte. Sie existierte nicht mehr! Biovolt hatte sie getötet! Biovolt hatte das aus ihr gemacht, was sie aus mir gemacht hatten!
-Lisa-:
Ich folgte Tala. Mein Körper zumindenst. Mein Geist war weit entfernt. Er litt Höllenqualen. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben. War es Schmerz? Nein, es war viel schlimmer! Warum konnte es nicht aufhören? Warum quälte es mich so? Es war doch schon so lange her!
Wir kamen zu einem Gebäude und gingen hinein. Vor mir stand plötzlich eine alte Frau. Sie hatte graue, gelockte Haare. Ihre Wangen waren rot und ihren blauen Augen, in denen sich Tränen sammelten. „Lisa! Wie groß du geworden bist! Ich freue mich so, dass du noch lebst! Ich dachte du wärest damals mit deinen Eltern gestorben!“ Schon wieder das Wort Eltern! Doch diesmal konnte es mir keinen weiteren Schmerz zufügen! Denn der Schmerz war schon die ganze Zeit über in mir, quälte mich, trieb mich zum Wahnsinn. Die Frau, die meine Großmutter sein sollte ging mit mir wieder hinaus. Ich hörte nicht wie Tala zu ihr sagte: „Passen sie auf sie auf! Sie hatte eine schwierige Zeit und wird deshalb auch nicht sehr viel reden!“
Die Frau redete fröhlich auf mich ein. Doch ihre Worte drangen nicht bis zu meinem Geist. Er war umgeben von Eis. Nichts konnte hindurchdringen. Nur der Schmerz! Nur die Zweifel! Nur die Fragen! Was sollte aus mir werden? Meine Großmutter hatte ihr Leben schon hinter sich. Sie musste sich keine Sorgen mehr machen! Aber was war mit mir? Was, wenn sie tot war? Woher würde ich Geld nehmen? Wovon sollte ich leben? War ich es eigentlich wert zu leben? Sollte ich diese Schmerzen mein Leben lang ertragen? Würden sie mich mein Leben lang begleiten? Dann lieber sterben!
Ich hoffe