Fanfic: Wer mit Wem??? (Sailor Moon)
machte sich in mir breit. Ja, er war es. Er,
den ich so lang gesucht! Mein Verlangen, endlich wieder mit ihm zu Reden, ich Zu
Sehen, seine Stimme zu Hören, Seinen Geruch zu Riechen alles, einfach alles was
mit ihm zu tun hatte, was ich tief in mir verschlossen hatte, trat nun wieder
hervor. Meine Augen strahlten das wohl auch aus.
"Endymion..."
...
Tja,...wie geht`s wohl weiter?
Kapitel 2: Kapitel 1-Selenes Hilfe
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Hi
Bitte gebt Kommis ab, ja?
"Endymion..."
...
Langsam streckte ich zaghaft meine Hand nach ihm aus. Ich zitterte. Würde er
mich zurückweisen? Er hatte bestimmt schon eine Freundin! Er hatte ja nichts von
mir gewusst... Langsam lies ich meine hand wieder sinken. Mein Kopf neigte sich
zum Boden. Mir stiegen Tränen in die Augen.
,Also,... also doch... Wie hatte ich nur so naiv sein können, zu glauben er sei
noch solo? Ich war doch wirklich blöd!`
Trotzdem spürte ich wie meine Mauer zerbrach und nur noch einzelne kleine
Bruchstücke an sie erinnerten. Meine Augen wurden feucht. Ich versuchte, sie
zurückzuhalten, doch es klappte nicht. Die erste Träne rann mir über`s Gesicht.
Viele andere kamen hinterher. Meine Sicht verschwamm. Ich konnte mich nicht
zusammenreißen, so wie bei Seiya. Bei Seiya war es etwas anderes gewesen. Doch
nun? Mama hatte Recht gehabt! Eine unmögliche Liebe zwischen Mond und Erde! Das
konnte nicht gut gehen. Wie Recht sie doch hatte, doch genug davon! Ich musste
ihr helfen! Entschlossen drehte ich mich wieder um, wischte die Tränen weg und
hielt den Kristall in die Höhe. So merkte ich nicht, wie Mamoru mich traurig
anschaute und seine Hand nach mir ausstreckte. Doch er traute sich nicht, mich
zu berühren. Ich war eine Prinzessin, für ihn unerreichbar:
Er hatte seine Erinnerungen noch immer nicht wieder, doch das konnte ich ja
nicht ahnen. So setzte ich die Macht des Silberkristalls frei.
,Und wenn ich dabei draufgehe, was soll`s? Ich schaffe es oder sterbe beim
Versuch dabei!`
"Endymion, steh mir bei! Bitte! Schenk mir deine Macht, die Kraft der Erde, der
blauen Perle"
das Letzte sagte ich leise. So hatte ich sie immer gesehen früher. Früher und
heute auch noch. Unser Planet war eine weiße Perle Und beide Planeten wurden von
einem wunderbarem Glanz, Licht umgeben.
"Selene, auch um deine Macht bitte ich dich! DU bist die Göttin des Mondes, der
Liebe, des Lichts, des Friedens, der Hoffnung, die Göttin dieser weißen Perle.
DU hast eine riesen-große Macht! Ich flehe DICH an, ich DEINE Tochter, schenk
mir deine Macht! Ich bitte dich, um der Liebe willen!"
Ich spürte eine fühlende Macht in mir, sie suchte, sie fühlte. Dann hörte ich
IHRE Stimme, sie war so schön und hatte einen warmen Klang.
"Ja, du bist es, meine Tochter der Liebe! Du hast schon immer für Liebe und
Gerechtigkeit gekämpft! Hast dein Leben dafür gegeben! Alles aufgegeben, nur um
die Menschen zu retten. Sag mir, sind sie das wirklich wert?"
Ich lächelte. Eine Wärme breitete sich in mir aus. Die Antwort kannte ich. Ich
hatte mich nur allzu oft gefragt warum, wurde nur allzu oft gefragt warum.
"Ja. Ja, das sind sie. Sie sind sehr sehr viel mehr wert. Mehr als du glaubst.
Es macht einfach Spass. Sie sind freundlich, nett hilfsbereit. Wenn sie merken,
dass jemand ihrer Lieben etwas zustößt, würden sie ihr Leben geben, um sie zu
Retten. Ihr herz ist groß. Sie nehmen Fremde auf, pflegen sie, helfen ihren
Feinden. Das ist die Freundlichkeit der Menschen. Sie sind durch und durch gut.
Sie haben alles verdient, was man ihnen geben kann. Ich gebe mein Bestes, sie zu
Schützen."
"Ja, eben! Darum geht es ja! Du darfst dich nicht schützen. Verletzt zu werden
gehört bei einer Liebe dazu."
"Schon, aber nicht andere zu Töten oder in den Tod zu treiben, nein, das kann
ich nicht! Tut mir leid."
"Versuch es doch noch mal. Dieser junge Mann da hinter dir wird dich sicherlich
nicht enttäuschen. Er hat große Ähnlichkeit mit Endymion."
"Eben! Und wenn ich ihn richtig einschätze, würde er sein Leben für mich Geben,
aber ich bin einfach zu oft in Gefahr, das würde er nicht durchhalten, ich will
nicht das noch jemand wegen mir so endet wie Naru!!!! NIE WIEDER!!!!"
"Aber glaubst du wirklich, dass Naru Selbstmord beging? Glaubst du echt, dass sie so ein Typ ist?"
"Ähh... nein, dacht ich eigentlich nicht, aber..."
"Nein. Genau. Sie wurde Missbraucht. Und dann umgebracht. Allerdings sehr geschickt. Man hat nichts rausbekommen."
"..."
"Dass du so an deiner Freundin gezweifelt hast! Aber du möchtest jetzt deine Mutter und das Reich wiederbeleben, nicht wahr?"
"Ja. Gibst du mir deine Macht?"
"Ja."
"Danke"
Ich lächelte. Es war ernst gemeint. Sie hatte Recht! Und sie hatte mir sehr geholfen.
"Ich sagte doch, das ich das nicht glaube."
Mamoru lächelte und stellte sich neben mich.
"Der Mond. Seine Macht fehlt dir noch."
Meine Gedanken richteten sich auf den Gebetsturm.
,Heiliger Mond, weißer Mond! Ich gehöre zur Familie des weißen Mondes. Schenk deine Macht mir, der Prinzessin des Silberjahrtausends. Ich flehe dich an.`
Meine Augen geschlossen, die Hände gefaltet kniete ich nun vor dem Turm. Ich spürte eine tiefe Wärme, die mich überströmte und einhüllte.
>>Macht des Mondes! Ich rufe dich, lasse diesen Planeten wieder auferstehen! Ich benötige seine Macht!<<
Der Planet erstrahlte, leuchtete aus dem tiefsten Innersten, bebte und langsam, nach und nach fügten sich die einzelnen Bruchstücke, die Überreste, Steine, Trümmerteile wieder zu einem ganzen zusammen. Der Palast erschien erneut, die Tempel, Häuser und schließlich spürte ich, wie eine Art Ruck durch den Planeten ging und Blumen schossen aus dem Erdboden hervor. Gras bedeckte die Erde. Blumen zierten die Gärte, Gemüse die dafür vorbereiteten Plätze. Meine Mutter erschien wieder, den Silberkristall in ihrer Hand. Ihr Kleid war noch immer blutbesudelt. Dan erschienen die Bediensteten, Diener, Tempeldiener, Bürger, Kinder, Freunde und wichtige Menschen von anderen Planeten, die des Öfteren in der Vergangenheit den Planeten besucht hatten. Ein glückliches Lächeln lies mein Gesicht erstrahlen, als ich sah, wie die Bewohner des Mondes, meines Planeten, ihrer normalen Tätigkeit nachgingen. Allein meine Mutter rannte auf mich zu. Ihr Gesicht verriet Entsetzen, tiefe Trauer und auch leichte Verwirrung. Ich spürte wie meinen Körper alle Wärme verlies. Ich fiel dem Erdboden entgegen, in meinen Augen war nur Glückseligkeit zu Sehen. Da spürte ich noch, wie mich zwei Arme umschlossen, bevor mein Körper den sicheren Boden hatte erreichen können.
~Hier ist nichts, nicht einmal ... wer bin ich? Allein. Keine Zeit. Kein Ort. Niemand ... Allein. Aber da müsste doch jemand sein, oder etwas ... Erinnere dich. Zeit und Raum und Erinnerung. Keine Bedeutung.
Änderung, etwas ändert sich. Die Bewegung ist anders – nein. Was dann? Ja, ich fühle etwas. Ein Wort – weg, alles weg. Muss es fassen. Fassen? Greifen? Packen? Was ist damit? Wer bin ich?
Besser jetzt. Heiß bleiben! Brennen! Flammen! Wohin? Was? Kann nirgendwo hin. Nur hier, ohne Bedeutung hier. Treibe jenseits von Bedeutung. Ich WILL ...
Kreiseln in der Leere, keine Richtung, kein Punkt, hoffnungslos. ANGST.
Festhalten, die Angst! Kalte Angst bringt Helligkeit! Weg ist sie. Sehr schwierig. Zeit wird knapp! Was ist Zeit? Wo ist Zeit?
Wo bin ich? Wo ist ... das Andere? Was ist das? Fehlendes Stück ... von was? Ich? Das Ich ist das Andere? Nichts außer Funken, Stäubchen von nichts.
GIB ES ZURÜCK! Gib mich mir selbst zurück!
Allein, allein, allein. Wärme weg. Kälte weg. Funken weg. Stille.
Was ist das? Die Stille bewegt sich. Wo? Schrecklicher Lärm – suche ihn! Suche! Packe ihn!
(Ausschnitt aus dem Buch ‚Die Schattenmatrix’ von Marion Zimmer Bradley (Autorin von ‚Die Nebel von Avalon’) Das ist das zweite Buch einer Triologie.)
Ihre Hand umklammerte das Laken, das bereits schweißdurchtränkt war.