Fanfic: Lost Love (Finale)

murmelte er.

+Ist es ihr egal? Hat sie es nicht gehört? Doch, sie hat es gehört! Wieso hat sie denn nichts gesagt? + fragte er sich, hielt an, lehnte sich an eine Hauswand und schloss seine Augen.

„Verdammt!!“ Ranma ballte seine Hand zu einer Faust und schlug gegen die Wand.

Langsam öffnete er wieder seine Augen, jeglicher Glanz war aus ihnen erloschen...

+Oder meinte sie...doch nicht mich? War jemand anderes gemeint? Hat sie sich in jemand anderen verliebt? War...war wirklich alles was sie sagte ernst gemeint? +

Langsam schüttelte er seinen Kopf.

„Nein...“ flüsterte er.

+Bitte nicht...+ flehte er.

+Das darf nicht sein. Noch nie...noch nie in meinem Leben war ich verliebt...ich konnte mit den Worten ~Ich liebe dich~ nie etwas anfangen...Für mich war das kämpfen immer so wichtig...doch dann...traf ich sie. Sie trat in mein Leben und vom ersten Augenblick an wusste ich, sie ist es...niemand sonst...Ja! Meine Mutter hatte damals Recht...+ Wieder schloss er seine Augen, schwelgte in Erinnerungen.

>>„Ich habe hier meine ganzen Freunde!“

„Und? Dort wirst du auch welche finden, und wer weiß...vielleicht auch deine Traumfrau!“

„Ich mach mir nichts aus Mädchen!“

„Wer weiß Ranma...vielleicht ändert sich das ja! Ich habe es auch mal gesagt...“

„Meinst du das es die richtige Entscheidung ist nach China zu ziehen?“

„Ich weiß es nicht Ranma...die Zukunft wird es bringen...“<< Er hörte das Gespräch das er mit seiner Mutter, am letzten Abend in Nerima, führte in seinem Kopf schallen. Die Worte die er mit seiner Mutter sprach. Damals dachte er sich was für einen Unfug sie von sich gab. Er wollte damals nicht nach China. In Nerima hatte er seine ganzen Freunde, er wollte sie nicht verlassen, er wollte nicht weg. Doch heute...heute sah er alles anders. Er empfand den Entschluss von seiner Mutter richtig. Er war ihr dankbar, dass sie so ein Sturrkopf war und sich von ihm nicht überreden ließ in Japan zu bleiben. Wären sie nämlich dort geblieben, hätte er niemals, seine, Akane kennen gelernt. Er hätte sich nie in sie verliebt...nie dieses Gefühl empfunden was er in diesem Augenblick empfand. Auch wenn er in diesen Augenblick, in den Augenblick als er an der Wand gelehnt stand, sich nicht sicher war was Akane für ihn empfand, so war ihn jedoch klar, dass er wirklich in sie verliebt war. Ja. Es war der richtige Entschluss gewesen nach China zuziehen. Die Zukunft hatte die Antwort gebracht...



~~~~~



„Akane, da bist du ja!“ stellte ihr Vater seufzend fest als er an der Haustür vorbei lief in dem Moment als sie eintrat.

Traurig lächelte sie ihn entgegen. Tränen standen immer noch in ihren Augen.

Das Lächeln das auf Ranmas Lippen lag verschwand.

„...Akane! Was ist passiert?“ flüsterte er.

Schluchzend schloss sie die Tür hinter sich zu und warf sich in die Arme ihres Vaters.

Ja. Er...er war es, dessen Hilfe sie jetzt brauchte.

„Schtscht...Nicht weinen...“ bat er.

„Komm mit! Setz dich mit mir hin...“ schlug er vor, nahm sie an die Hand und führte seine Tochter ins Wohnzimmer wo er sich mit ihr sogleich hinsetzte.

„Was ist denn los Kind?“ fragte er und wisch ihr die Tränen aus ihr Gesicht.

„Du hast ein zu hübsches Gesicht um es mit Tränen zu verunstalten.“ Berichtete er.

„Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, Akane! Was ist?“

„Paps...“ schniefte sie und wieder kullerten Tränen ihre Wangen hinab.

„Was ist?“ Langsam nahm er sie wieder in seine Arme. Akane vergrub ihr Kopf in seinem Hemd.

„Scht...“ behutsam strich er ihr übers Haar.

„Was ist? Los sag schon...“

„Nichts...gar nichts...“ antwortete sie.

„Nicht? Und wieso weinst du dann? Du weinst doch sonst nie. Was ist passiert? Na los! Sag schon.“

„Nichts Paps, gar nichts ist passiert!“

„Willst du nicht mit deinem Vater reden?“ fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.

Vorsichtig löste sie sich aus seiner Umarmung.

Sie schüttelte ihren Kopf.

„Du würdest das nicht verstehen...“ entgegnete sie.

+Ich verstehe es ja selbst nicht...zuerst überwinde ich mich und gehe hin...und dann...und dann bin ich so kalt zu ihn, obwohl ich ihn...und er hat gesagt...+

„Wieso? Wieso verstehe ich es nicht?“

„Du bist vom falschen Geschlecht!“

„Das ist das einzige Problem Kind?“ fragte er, zückte einen Kessel und goss sich das kalte Wasser über seinen Kopf.

„Nun bin ich eine Frau!“ grinste er/sie.

Ein Lächeln huschte über Akanes Lippen.

„So war das nicht gemeint Paps!“ erwiderte sie.

„Akane! Du weißt das ich dir bei allem helfen kann, jedoch wenn du mir nicht sagst was los ist...kann ich es auch nicht wissen!“

„Ich weiß...“ flüsterte sie.

„Wenn du es mir nicht sagen willst, soll es mir recht sein. Aber ich möchte das du weißt, dass ich immer für dich da bin!“

Sanft lächelte sie ihren Vater, in weiblicher Form, an.

„Ich weiß!“ wiederholte sie, beugte sich zu ihr vor und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Ich liebe dich Papa!“ flüsterte sie, stand auf und lief in ihr Zimmer.

Oben angekommen verriegelte sie die Tür hinter sich und ließ sich auf ihr Bett fallen.

Ihr Herz tat so weh. Sie verstand die Welt nicht mehr. Wieso hatte sie dies getan? Wieso war sie weggegangen? Zuerst hatte sie sich überwunden, war zu ihn gegangen, hatte die Starke gespielt...Er hatte ihr gesagt, dass er sie mag, dass er nichts von alldem was er zu ihr gesagt hatte, ernst gemeint hatte. Und was hatte sie getan? Sie war stur geblieben, hatte ihn nicht geglaubt. Und dann...als er ihr sagte, dass er sie liebe...war sie einfach gegangen...hatte sich noch nicht einmal mehr umgedreht...



~~~~

„Mum?? Mum??“ rief der kleine Ranma als er zuhause ankam.

„Was ist denn los? Was brüllst du so?“ fragte seine Mutter als sie zu ihn schritt.

„Du muss mir ein Gefallen machen!“

„Und der wäre?“

„Lade die Saotomes zum Essen ein!“

„Was??“ fragend runzelte sie die Stirn.

„Du hast schon richtig verstanden. Lade die Saotomes zum Essen ein.“

„Wieso?“

„Weil ich dich darum bitte!“

Sie schüttelte ihren Kopf.

„Wieso? Du verstehst dich doch wieder mit ihm. Du hast doch alles mit ihm geklärt!“

„Ich verstehe aber nicht wieso ich es machen soll! Wir haben doch gar nichts hier!“

„Ich besorgen alles!“

„Aber wieso Ranma? Wieso willst du das?“

„Weil sie nur so herkommt...“

„Wer?“

„Akane...“ flüsterte er.

„Wieso soll sie herkommen?“

„Ich muss mit ihr reden!“

„Dann geh zu ihr!“

„Kann ich nicht!“

„Wieso?“

„Stell doch nicht so viele Fragen!“

Ein Lächeln bildete sich auf ihre Lippen.

„Mein Sohn hat sich verliebt...wie süß!“

„Mama!!!“

„Ist ja in Ordnung! Habt ihr euch gestritten? Seid ihr ein Paar? Wieso erfahre ich nichts davon?“

„Wir sind kein Paar...“ fing er an.

+Aber was nicht ist, kann ja noch werden...+

„Ja wir haben uns gestritten, könnte man so sagen! Ich bin so dumm...sie ist so ein Sturrkopf!!“ beschwerte er sich.

„Das hat sie von ihrem Vater!“ grinste seine Mutter.

„Aber denkst du nicht, dass sie nicht mit herkommt wenn ihr euch gestritten habt? Ich glaube nicht, dass sie dich sehen will!“

„Ich weiß...deshalb sagst du, dass ich nicht zuhause bin!“

„Ich soll lügen?“

Ranma nickte.

„Wenn sie dann immer noch nicht mitkommen will, sag das Chiaki sich freuen würde. Dann kommt sie!“

„Aber Chiaki ist mit seinem Vater weg!“

„Ich weiß!“

„Aber...“

„Ich will doch, dass sie kommt Mama! Sag es einfach! Tue es für mich! Mach es für deinen einzigen Sohn!“

„Du spinnst doch Ranma! Manchmal erinnerst du mich richtig an deinen Vater! Wenn ich was nicht machen wollte, kam er auch immer so an!“

„Machst du es?“

„Ja ich mach es! Gib mir das Telefon!“ seufzte sie.

Ranma strahlte förmlich.

„Danke!!“ sagte er und verpasste ihr einen Schmatzer auf die Wange.

+Ich werde sie dazu bringen...bitte, bitte...lass sie mich gemeint haben! Lass meine Liebe nicht unerwidert sein! Ich bitte dich, nein...ich flehe dich an...+

So geschah es dann auch, Frau Tendo rief die Saotomes an. Sie unterhielt sich eine Weile mit Ranma am Telefon, mittlerweile verstanden sie sich wirklich recht gut.

Ranma bejahte die Einladung von ihr und somit legte sie den Hörer wieder auf...



~~~

„Akane? Akane??“ fragte er und klopfte an die Tür seiner Tochter.

„Ja?“ fragte sie.

Akane saß an ihrem Schreibtisch und verfasste gerade einen Eintrag in ihrem Tagebuch.

„Ich bin es Akane! Darf ich reinkommen?“

„Ja!“ antwortete sie.

Langsam öffnete er die Tür und trat hinein.

Ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

„Wir haben eine Einladung zum Essen!“ berichtete er.

„Von wem?“ fragte sie ohne aufzublicken.

„Von den Ten...“

„Ich geh nicht hin!“ fiel sie ihn ins Wort.

„Ich habe schon im Namen von uns beiden zugesagt!“

„Ich gehe aber nicht hin!“ nun blickte sie auf, in die Augen ihres Vaters. Trauer sprach aus ihren.

„Tut mir Leid! Du wirst mitkommen! Chiaki freut sich schon dich zusehen! In eine Stunde gehen wir!“ Mit diesen Worten auf den Lippen, drehte er sich um und verließ
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