Fanfic: die 5 Elemente
im Baum gesehen hatte. War das nur Einbildung wegen der Müdigkeit?
Gibt es überhaubt Waldbewohner die sich mit Fackeln auf hohe Bäume setzen?
Ihre Fragen wurden beantwortet. Ohne das Laila auch nur die geringste Chance zum Ausweichen hatte schnappte plötzlich vor ihr ein riesiges Netzt aus der Dunkelheit empor. Mit einem ohrenbeteubenden Knall raste ihr Flugapparat hinein und fiel dann wie ein Stein zur Erde. Überall waren Blätter und Äste die Laila ins Gesicht schlugen. Letzten Endes konnte sie nur noch den dunklen Waldboden sehen bevor sie einen Schlag gegen ihren Kopf bekam und das Bewusstsein verlor .....
Durch das dichte Blätterdach dieser riesigen Wälder schimmerte sanft das Sonnenlicht. Laila kam langsam wieder zu sich und bemerkte das sich ihr Flugzeug mit der Nase in den feuchten Waldboden gebohrt hatte. Noch etwas benommen torkelte sie aus ihrer Maschine und sah sich um. Überall im Holz des Flugapparates steckten Speere und Pfeile. Fuß und Handabtrücke waren überall rings ums Flugzeug zu sehen.
Wahrscheinlich gibt es hier Waldbewohner die das Flugzeug für einen Vogel hielten und deshalb gefangen haben. Als sie dann bemerkten das es sich nicht töten oder verletzen lies und auch nicht essbar war verließen sie diese Stelle ohne sich um mich zu kümmern.
Dachte Laila
Sie ging wieder in ihr Kokpit und sah nach ihren Früchten. Sie öffnete die Klappe und sah mit Freude das die Waldbewohner ihr Versteck nicht bemerkt hatten. Auch wenn ihr Diebesgut recht zermatscht und mitgenommen aussah so war es doch genießbar. Laila steckte sich alle Früchte in ihre Tasche, entfernte den Kompass und die Karte und nahm sich einen Bogen sowie Pfeile mit. Als sie die polierten Bögen berührte hinterließ sie aber zu ihrem Erschrecken einen blutigen Handabrdruck!!. Sie hielt sich die Stirn und stellte fest das sie sich bei dem Absturz eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte die jetzt stark blutete und auch die gesamte Nacht als sie bewusstlos war durchgeblutet hatte. Tatsächlich war der gesamte Kokpitboden Blutüberströmt. Noch ein wenig unter Schock stehend zog sie ihr Oberteil der Uniform hoch um zu Überprüfen ob sie noch andere Wunden hatte, gespürt hatte sie ja auch bei der Kopfverwundung nichts. Dabei sah man das sie 2 Taschen an ihrem Gürtel trug. Die eine war groß aber im Gegensatz zur anderen Tasche doch recht klein. Links, von Laila aus, waren Verbände und Pflaster in der Tasche untergebracht und an ihrer rechten Seite ragten Wurfmesser aus einem großen Beutel heraus, die wohl die Standartwaffe von Laila waren.
Mit zitternten Händen versorgte sie sich mit einem Druckverband und lies sich dann mit dem Rücken zum Flugzeug auf dem Waldboden nieder. Der Blutverlust hatte sie arg mitgenommen und die Gegend um sie herum begann sich zu drehen ..... . Laila musste gegen die erneut Bewustlosigkeit, wegen Blutmangels, ankämpfen uns schlepte sich zu einer nahen Quelle. Dort besah sie sich ihr Spiegelbild und bemerkte noch viele andere kleine Wunden und Kratzer die sie mit Pflastern behandelte. Danach trank sie das Wasser was nicht gerade sauber aussah aber bei Blutverlust soll man viel trinken, hatte sie mal gelesen. Sie brach mit aller Kraft einen kräftigen Ast von einem nahen Baum und stützte sich auf diesen Stock. Langsam schleppte sie sich nun in eine Richtung die ihr der Kompass als Norden anzeigte, jedoch befürchtete sie das der Kompass wegen des Sturzes vielleicht nicht mehr richtig funktionierte. Nur sehr sehr langsam kam sie auf dem verwildertem Boden des Waldes vorran. Lianen und andere Schlingpflanzen sowie 3 m hohe Sträucher und riesige Bäume versperrten ihr immer wieder den Weg. Einmal währe sie fast im Morrast stecken geblieben, konnte sich aber gerade noch so retten. Bald erreichte sie eine Stelle die sie erneut vor eine Herausforderung stellen sollte. Ein "Vorhang" aus meterdicken Lianen und anderen Pflanzen versperrte ihr den Weg. Wenn sie um ihn herum gelaufen währe hätte sie wohl viel Zeit verloren und deswegen stellte sie sich vor ihn. Sie blickte auf den Boden um sich zu konzentrieren. Danach streckte sie ihre Arme und ihren Kopf gen Himmel und führte eine Kreisartige Bewegung mit ihren Händen aus. Danach führte sie ihre Arme wieder schnell am Körper herunter und blickte dann starr auf diesen unüberwindlichen Vorhang aus tropischen Gestrüpp. Als sie nun ihre Arme nach vorne bewegte erschuf sie dabei zwei Halbmondförmige Kreise die blasslila schimmerten. Diese rasten auf das Hinderniss zu und und gingen hindurch wie durch Butter. Immer wieder zerschnitten diese Scheiben die Pflanzen und eröffneten Laila nun wieder den Weg. Dies war die erste Attacke von Laila - Schneidewind. Dieser Angriff schwächte sie aber so sehr das sie sich an einen Baum lehnte und einschlief ..... .
Laila träumte nichts. Es war ein sehr tiefer und wohltuender Schlaf den ihr Körper nach den letzten Strapatzen dringend nötig hatte. Langsam nur kam Laila wieder zu sich. Ihr war noch etwas benommen zu mute aber vorsichtig öffnete sie wieder ihre Augen. Für einen kurzen Augenblick dachte sie das sie zu Hause in ihrem Bett sei weil sie nicht mehr auf dem Waldboden sondern auf einer Strohmatratze lag. Erschrocken richtete sie sich auf und sah sich um. Sie befand sich in einer kleinen Hütte die scheinbar nur diesen einen Raum aufwies. Direkt vor Laila hing eine Strohmatte die wohl den Eingang verdeckte. An den Wänden der aus Holz errichteten Hütte hingen seltsame Felle und Bildnisse. Hinter ihr entdeckte Laila ein Gesteck aus Wildblumen und zwei Speeren. Speere? Laila erkannte in diesen Speeren die Waffen die in ihrer Maschine gesteckt hatte. War sie jetzt bei den Waldbewohnern?. Im Raum standen außer ihrer Strohmatte die auf einem festen Holzgestell lag nur noch ein einfach gezimmerter Tisch. Auf diesem stand ein Holtzbehältniss mit Wasser und seltsame Früchte. Laila vergas ihre Vorsicht und trank den Becher mit einem zug leer. Danach as sie sich an den herlich kühlen Früchten satt. Nun mussterte sie weiter ihre neue Behausung. Das Dach war aus einem Stroh- Astgemisch gebaut und eine Fenster ohne Glas war zu erkennen. Ob es ein Fenster oder nur eine beschädigte Stelle des Daches war konnte Laila nicht sagen. Um das Dach zu stabilisieren waren Querbalken aus dicken Ästen angebracht worden. Laila sprang nach oben und hielt sich an diesen Ästen fest. Danach schwang sie sich so auf die Balken das sie bequem darauf sitzen konnte. Jetzt groch sie den Balken entlang bis zu dem Loch und spähte hinaus. Es war Tag soviel konnte Laila jetzt sagen (im Raum unter ihr standen 2 Fackeln die die Hütte erleuchteten). Ihre bescheidene Hütte stand auf einem riesigen Baum. Dieser Baum war höher als die anderen und es war der einzige auf dem nur ein Haus stand. Alle anderen Bäume hatten auf ihren Ästen 4 - 5 Hütten. Es war ein gewaltiges Schauspiel. Mindestens 40 solcher Hütten waren hier in einem Dorf zusammengefasst, das einzig sonderbare war nur das es keine Bewohner zu haben schien. Waren die alle auf der Jagd?. Laila überlegte nicht lange. Sie kletterte wieder von ihrem Hochsitz herunter und durch den eigentlichen Ausgang trat sie ins Freie. Bevor sie sich an den Abstieg des mindestens 30m hohen Baumes machte überprüfte sie ob ihre Wurfmesser noch da waren wo sie hingehörten. Tatsächlich war alles unverändert außer das ihre Verletzungen jetzt mit einem neuen Verband ausgestattete waren und nicht mehr schmerzten. Laila bemerkte eine primitive Hängeleiter die tatsächlich bis zum Boden des riesen Baumes führte. Sehr sicher machte sie sich an den Abstieg. Als sie nach etwa 5 Minuten unten angekommen war besah sie sich das Dorf noch einmal. Von unten waren die vielen Häuser nicht zu sehen da das Blätterdach des Waldes einfach zu dicht war. Auf dem Boden standen keine Behausungen nur tausende von Fußabdrücken bewiesen das sich die Bewohner nicht nur auf Bäumen fortbewegten. Ganz leise machte sich Laila wieder nach Norden auf aber nach etwa 200 m kam sie an ein riesiges Holtztor was das Dorf vom Wald abzugrenzen schien. Etwas entmutigt setzte sich Laila um zu überlegen wie sie ohne Hilfe an diesem Hinderniss vorbei kommen sollte, denn des weitere stellte sie fest das das gesamte Dorf mit einer sehr hohen Barikade aus Baumstämmen umzäunt war. War ihr Schneidewind stark genug um hindurch zubrechen?. Sie fühlte sich deutlich erholter und fricher aber trotzdem zweifelte sie daran das ihr "Standartangriff" durch diese schier undurchdringliche Barikade stoßen könne.
"Ein Versuch kann ja nicht schaden".
Sagte sie und erschrak etwas da sie sich selbst lange nicht mehr hatte sprechen hören.
Erneut beschwor Laila die merkwürdigen Zeichen in der Luft und sofort entstanden wieder die beiden Halbmonde. Die lila Farbe des Schneidewindes war jetzt deutlich intensiever als beim letztem mal. Zielsicher dirigirte sie ihre Attacke in Richtung Holtztor und tatsächlich schnitten die beiden Winde ein unvörmiges aber großes Loch in die meterdicken Baumstämme des Tores. Erleichtert wischte sich Mia den Schweiß von der Stirn als sie plötzlich hinter sich ein Stimmengewirr vernam. Erschrocken riss sie die Augen auf als sie bemerkte das etwa 30 dunkelhäutige, kleinwüchsige "Menschen" hinter ihr standen und noch immer kamen weitere an den Strikleitern der Bäume hinunter. Einige trugen primitive Waffen die meist aus Holtz oder Stein gemacht waren. Ein Wesen hob sich aber stärker von den anderen ab da es einen riesigen Kopfschmuck aus Federn und Blumen trug. Langsam kamen diese Wesen nun auf Mia zu und begutachteten sie aus einem respektvollen Abstand heraus. Plötzlich drehte sich das Wesen mit Kopfschmuck zu den anderen um deren Anzahl in der Zwichenzeit verdoppelt hatte.
Es sagte:
"Uba