Fanfic: Angelo inviato

Chapter: Angelo inviato

Aloa ^^



Am ende ist eine Danksagung an die Lost Love Kommischreiber *g*





Viel Spaß bei:

Angelo inviato

Gesandter Engel (5)



„Das schmeckt… einfach klasse!“ sagte Ranma und nahm sich noch einen.

In wenigen Sekunden hatte er den Teller verputzt.

„Lecker!“ seufzte Ranma und setze sich auf den Boden um etwas zu trinken.

Hisui stand hinter der Tür und kam jetzt hervor.

„Ich habe ihr geholfen!“ sagte sie stolz.

Ranma verschluckte sich und hustete.

„Was?“ fragte er.

„Du?“

„Was ich?“ fragte Akane verdutzt, da sie Hisui ja nicht sah.

Mit weit aufgerissenen Augen schaute Ranma seine angeblich ungewollte Verlobte an.

„Was?“ fragte er.

„Was, was? Du hast doch gerade eben gefragt ~Du? ~ Was ich Ranma?“

Schnell schüttelte er seinen Kopf.

„Nichts, nichts!“

Hisui lachte auf.

„Los! Sag ihr, dass sie richtig gut waren! Mach ihr gefälligst ein Kompliment!“ befahl sie.

„Pah! Sie hat sie doch nicht selbst gemacht!“

Akane runzelte die Stirn.

„Wie bitte?“

Wieder schüttelte er seinen Kopf.

Wütend stampfte der Engel auf ihn zu und baute sich vor ihn auf.

„Und ob sie sie alleine gemacht hat! ich habe ihr von der Seite Tipps gegeben.“

Fragend schaute Ranma zu ihr auf.

„Aber sie kann dich doch gar nicht sehen!“

„Ranma...mit wem sprichst du da?“ flüsterte Akane verängstigt.

Hisui lachte erneut.

„Hör auf mit mir zu reden! Sie erklärt dich noch für verrückt und steckt dich in die Klapse!“

„Mit mir selbst!“ antwortete er, während er auf seine Füße sprang.

„Sie kann mich zwar nicht sehen, jedoch konnte sie mich hören. Also habe ich ihr Ratschläge gegeben wie sie die Kekse backen soll. Sie hat sich große Mühe gegeben Ranma! Nur für dich...“ berichtete sie.

Ein Lächeln huschte über Ranmas Lippen.

„Danke Akane!“ flüsterte er.

„Wofür?“

„Für die Kekse!“ erwiderte er, lief einen Schritt nach vorne und somit direkt durch Hisui hindurch.

Ein kalter Schauer durchzuckte seinen Körper.

Hisui schloss ihre Augen. Was für ein Gefühl es doch war, wenn jemand durch sie durch ging, als ob man sie am ganzen Körper kitzelte. Als sie noch ein Mensch gewesen war, liebte sie es gekitzelt zu werden....

„Bitte. Sie waren zwar nicht nur für dich, aber du hast sie alle weggeputzt!“

„Sie waren lecker!“

„Kann ich nicht beurteilen, hast mir ja keins übrig gelassen!“

Ruckartig öffnete der Engel wieder seine Augen.

+Was soll das? + fragte sie sich und drehte sich zu Akane.

„Oh...ich dachte...“

„Falsch gedacht Ranma!“ unterbrach Akane ihn.

„Dann tut es mir leid, dass ich alle gegessen habe!“

„Sollte es dir auch!“

Ein Lächeln ruhte immer noch auf Ranmas Lippen, jedoch brodelte er von Innen vor Wut.

„Sie waren aber wirklich, vorzüglich!“

Schwungvoll drehte sich Akane um.

Ein leichter rosa Schimmer umspielte ihre Nasenspitze.

„Danke!“ flüsterte sie und lief in die Küche.

+Sie ist rot! + stellte Hisui fest.

+Was sollte das? +

„Pah!“ fuhr es aus ihrem Mund.

„Was?“ flüsterte Ranma mit einem zornigen Unterton.

Wütend stampfte er die Treppen hinauf, dicht hinter ihm Hisui.

„Das wirst du mir heimzahlen Hisui!!“ schwor er während er die Tür zuknallte.

Hisui zuckte zusammen.

„Ich war nett zu diesem Machoweib weil du gesagt hast, dass die Kekse für mich waren!“

„Waren sie ja auch Ranma...“

“Von wegen!!!“ brüllte er sie an.

Wieder zuckte sie zusammen.

„Schrei nicht Ranma! Sie denken schon das du eins an der Klatsche hast, wenn du jetzt dich selbst noch anbrüllst, stecken sie dich wirklich in die Psychiatrie!“

„Ich habe mich gerade zum Affen gemacht und du sagst, dass ich mich beruhigen soll??“

Hisui nickte.

„Glaub mir Ranma, sie hat sie wirklich für dich gemacht!“

„Das hat sich aus ihrem Mund eben aber ganz anders angehört!“

„Ich weiß auch nicht wieso sie das sagte Ranma! Aber du musst mir glauben, sie waren für dich! Ich weiß nicht was in ihr gefahren ist, dass sie so was sagt...Aber...“

„Nichts aber! Ich konnte ihr noch nicht einmal etwas Gemeines gegen den Kopf werfen!“

„Du hättest sowieso Schuldgefühle bekommen!“

„Wer sagt das?“

„Ich!!“

„Ich habe noch nie Schuldgefühle wegen diesem Machoweib bekommen!“

„Ranma glaub mir bitte! Sie waren für dich! Du machst ihr nie Komplimente, ich glaube, dass sie mit dieser Situation überfordert war. Sie wusste nicht was sie sagen soll, also spielte sie ihre Rolle wie immer. Jedoch weiß ich, dass sie dasselbe für dich empfindet wie du für sie!“

„Erzähl kein Stuss Hisui!“

„Ranma, als sie sich umdrehte, war sie rot!“

„Ihr war heiß!“

„War ihr nicht Ranma. Du hattest, trotz das sie nicht gerade nett zu dir war, ihr am Ende noch ein Kompliment mit auf den Weg gegeben...dies ließ sie erröten! Sie hat sich gefreut darüber, weiß aber nicht wie sie damit umgehen soll!“

„Sie ist ein olles Machoweib!“

„Ranma!!“

Ratlos schmiss sich Ranma auf sein Bett.

Er seufzte.

„Was soll ich tun?“ nuschelte er in sein Kissen.

„Mach so weiter!“ entgegnete sie.

Langsam drehte er seinen Kopf zu Seite und funkelte sie mit seinen Augen böse an.

Hisui grinste.

„Wie soll ich das denn machen? Sie bringt mein Fass schnell zum überlaufen! Sie verunsichert mich, wenn sie gemein ist, wenn ich nett bin. Ich kann doch nicht höfflich bleiben, wenn sie mir Gemeinheiten an den Kopf wirft!“

„Du schaffst das Ranma!“

„Nein tu ich nicht! Ich kann nicht!“

„Du musst es können!“

„Und wenn ich es nicht schaffe?“

„Bekomme ich nie meine Flügel!“

Er sprang auf.

„Geht es dir hier nur um deine Flügel?“

Langsam schüttelte sie ihren Kopf.

„Nein Ranma...aber was soll ich denn sonst sagen? Wenn du es nicht schaffst ihr deine Liebe zu zeigen werdet ihr nie zueinander finden. Sie wird es nie tun! Deine einzige Chance mit ihr zusammen zukommen ist, ihr zusagen was du für sie empfindest oder es ihr wenigstens zu zeigen damit sie selbst drauf kommt!“

„Ich weiß nicht...ob ich das hinbekomme!“

„Du musst es einfach Ranma! Schau doch mal wie weit du schon bist!“

Fragend runzelte er seine Stirn.

„Naja, als ich noch nicht bei dir war, hast du es dir selbst noch nicht einmal eingestanden, dass du in sie verliebt bist. Immerhin gibst du es jetzt wenigstens zu. Du musst jetzt nur noch schaffen es ihr zu zeigen. Dann, wenn du das hinter dir gebracht hast, wird alles gut. Du hast mein Wort. Sag es ihr, sie wird dich nicht abweisen sie liebt dich auch!“

„Aber mir fehlt der Mut! Woher soll ich ihn denn in den paar Tagen in denen du noch da bist aufbringen?“

„Du hast solange Zeit wie du brauchst!“

„Habe ich nicht! Du bist nur 2 Wochen hier und die sind auch schon fast vorbei!“

„Du hast auch nach den 2 Wochen Zeit! Eigentlich habe ich mein Ziel ja schon erreicht. Du liebst sie und gibst es zu...naja..nicht vor anderen aber wenigstens vor mir. Du musst es ihr nur noch sagen, dass schaffst du aber auch noch, es ist egal wie lange es dauert!“

„Ich muss es aber schaffen solange du da bist, sonst bekommst du sie doch nicht!“

„Meine Flügel sind in dem Sinne doch unwichtig. Wenn ich ehrlich sein soll...“ sie senkte ihren Blick.

„...reicht mir schon das Gefühl, dass ich es geschafft habe die Tür, in der die Liebe zu Akane Tendo steckt, in deinem Herzen geöffnet zu haben.“

Ein Lächeln huschte über Ranmas Lippen.

„Aber eins möchte ich dir trotzdem noch sagen Ranma!“

„Und das wäre?“

„Auch wenn ich sage, dass du alle Zeit der Welt hast, so muss dies nicht stimmen!“

„Wie meinst du das?“

„Es kann immer etwas dazwischen kommen, immer etwas passieren. Wenn ich du wäre, würde ich es ihr heute noch sagen, denn du weißt nicht was morgen ist. Würde dir etwas passieren, würde ihr etwas passieren, würdest du es bereuen ihr es nicht gesagt zu haben!“

„Was soll denn dazwischen kommen?“

„Der Tod Ranma. Er kann immer eintreten, er schleicht sich an und tritt ein...man kann ihn nicht voraus sehen und deshalb sollte man jede Minute seines Lebens genießen und ausleben!“

„Du sprichst aus Erfahrung nicht wahr?“

Hisui nickte.

Tränen traten in ihre Augen.

Sie wusste gar nicht, dass sie als Engel weinen konnte.

„Es gab also jemand in deinem Leben?“ flüsterte er.

Wieder nickte sie.

„Doch leider, habe ich nie geschafft ihn zu sagen was ich für ihn empfinde. Ich bin gestorben bevor ich es konnte. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte würde ich es sofort, in der ersten Minute, tun!“ berichtete sie.

Traurig lächelte er sie an.

„Willst du ihn sehen?“ fragte er.

Hisui riss ihre Augen auf.

„Was?“ fragte sie flüsternd.

„Ob du ihn sehen willst? Wenn du willst, geh ich mit dir zu ihn...“

„Aber...“

„Kein aber! Du musst noch was nachholen! Ich werde es Akane sagen, versprochen, aber erst müssen wir deine Sache erledigen!“

„Oh Ranma....“



Und tatsächlich.

Ranma fuhr mit Hisui zu dem Ort an dem sie lebte als sie noch ein Mensch war.

Nun standen sie dort.
Search
Profile
Guest
Style