Fanfic: Emotions 1 - Missverständnisse

Chapter: Emotions 1 - Missverständnisse



Emotions, B+V - Teil 1 (Missverständnisse)



Bulma überlegte lange, was sie tun konnte. War es wirklich so schlimm, wie sie

dachte? Nein, irgendeine Möglichkeit musste es geben das Ganze zu überbrücken.

Irgendeine allzu offensichtliche Möglichkeit - sie hatte sie bloß noch nicht

gefunden.

*****

Bulma gab es auf, sie arbeitete jetzt schon Stunden daran, aber sie fand einfach

keine Möglichkeit um... Vegeta war auch keine besonders große Hilfe. Sie hatte

ihn gebeten ihr zu helfen, aber er war schon 3 Stunden zu spät, jetzt würde er

bestimmt nicht mehr kommen. Als sie diese Erkenntnis endlich ereilte, beschloss

sie nach Hause zu fahren. Das Problem war nur, dass sie nun niemanden hatte, der

sie fahren konnte. Sie war so froh gewesen, als Vegeta sich nach vielen

Überredungsversuchen endlich dazu bereit erklärt hatte, den Führerschein zu

machen um Bulma von ihrer neuen Arbeit nach Hause zu bringen, und jetzt waren

alle Bemühungen umsonst, weil er ja doch nie rechtzeitig kam um sie abzuholen,

geschweige denn ihr zu helfen, wenn sie schon einmal seine Hilfe brauchte. So

konnte sie wieder einmal zu Fuß gehen. *Sag` ich es dir nicht immer wieder? Du

sollst dich nicht auf ihn verlassen, er kommt ja, trotz aller Versprechungen, eh

nicht. Was für ein Mann, der dich in so einem Zustand zu Fuß gehen lässt!*,

dachte sich Bulma.

*****

In der Zwischenzeit war Vegeta ja auch mit etwas viel Wichtigerem beschäftigt:

"Dem Training." *Das Training darf man nicht vernachlässigen, sag ich immer und

das werde ich ganz bestimmt nicht tun, auch wenn du noch so viel herumnörgelst.

Bin ja nicht dein Chauffeur, dass ich dich von der Arbeit abhole.*, überlegte

sich Vegeta, *Ja genau, das werde ich sagen!*

*****

"Danke für deine Hilfsbereitschaft! Hat mich wirklich überrascht, dass du mir so

gnädig hilfst!", meinte Bulma einige Zeit später, als sie zurück war, "Ach und

falls du das jetzt nicht bemerkt hast: Das war SARKASTISCH gemeint, falls dir

das Wort ein Begriff sein sollte." "Ach du meine Güte, habe ich etwa deinen

dummen Termin verpasst? Das tut mir aber leid!", bemerkte Vegeta beiläufig,

"Aber das nächste Mal, ich versprech`s, komme ich pünktlich, ganz bestimmt!"

"Will ich auch hoffen.", zischte Bulma und widmete sich ihrem Abendessen. An

diesem Tag redeten sie nichts mehr miteinander. Bulma ging Vegeta aus dem Weg,

sie war wirklich wütend, weil Vegeta nie seine Versprechen einhalten konnte.

Vegeta nahm das Ganze ziemlich locker, er wusste genau, was er tun musste, damit

alles klappte.

*****

In den nächsten Tagen fragte Bulma Vegeta nicht einmal mehr, ob er sie abholte,

es hatte ja doch keinen Sinn. Sie verstand das Alles nicht, zuerst war Vegeta

froh darüber, dass alles so verlaufen war, wie es nun mal war und jetzt... Er

wollte scheinbar gar nichts mehr davon wissen. Und weil das nun mal so war und

Bulma von sich aus auch nicht mit Vegeta über die Sache reden wollte, redeten

sie eben nichts miteinander und das ging die ganze Woche so weiter, bis...

*****

Tja, aber um alles zu verstehen sollte man von vorne anfangen, findet ihr nicht?

Nein, na gut, dann geht es jetzt weiter:

Also, Vegeta war wohlgesinnt, als Bulma in den nächsten Tagen nicht mit ihm

sprach, denn so konnte er alles vorbereiten, was er noch vorzubereiten hatte

damit auch wirklich alles glatt lief.

*****

Bulma war echt sauer auf Vegeta, weil er so gefühllos war und sie einfach den

ganzen Weg allein gehen ließ, aber sie verstand einfach nicht, warum er sich so

strikt dagegen weigerte, dass er sie abholen müsse, es war ja eh nicht allzu

weit entfernt von der CC, jedenfalls für einen wie ihn nicht. Für sie aber, tat

jeder einzelne Schritt, den sie tun musste tausendfach weh. Sie war so wütend

auf ihn, weil es doch eigentlich seine Schuld war, warum sie jetzt solche

Schmerzen ertragen musste und das Drücken in der Bauchgegend machte es auch

nicht gerade besser. Sie musste jetzt sowieso bald zum Arzt, die Schmerzen waren

unerträglich geworden und sie wusste einfach nicht woher das kam.

*****

Vegeta war während Bulmas Arbeitszeiten in der neuen Werkstätte an einem ganz

besonderen Ort, den nicht einmal Son Goku finden konnte: Er war völlig in sich

zurückgezogen im tiefsten Inneren seines Herzens. *Was soll ich nur tun, wenn er

ihr nicht gefällt, sie regt sich ja sonst auch über alles auf*, dachte er Tag

für Tag.

*****

Zwei Wochen vergingen und Bulma hatte endlich einen Weg zur Lösung ihrer

Probleme gefunden, für alle Probleme. Sie baute die sensiblen Teilchen des

Ultrabeschleunigers so zusammen, dass er funktionierte (leichter gesagt als

getan) und beschloss es Vegeta noch an dem selben Tag zu sagen.

*****

Vegeta kam gerade aus der neuen Schwerkraftkammer, als Bulma wie aus dem Nichts

auf ihn zustürmte. "Ich muss dir unbedingt etwas sagen.", meinte Bulma. *Nun

gut*, dachte sich Vegeta, *sie will es mir endlich sagen, aber eigentlich wollte

ich das tun.* "Bulma, ich muss dir zuerst etwas sagen, ich weiß es ist ziemlich

spät, aber...", wollte Vegeta erklären. "Ich muss dir etwas viel Wichtigeres

sagen, also hör mir einmal zu!", unterbrach ihn Bulma energisch, "Ich weiß, dass

ich eigentlich gesagt habe, dass ich dir helfen wollte bei deinem "Problem",

aber ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Ich..." "Nein! Zuerst will ich dir

noch sagen, es ist so, ich wollte dich fragen, ob...", wollte Vegeta einwerfen.

"Ich w...", begann Bulma, den Rest bekam Vegeta nicht mehr mit als er schon

antwortete: "Du machst mich zum glücklichsten Saiyajin im ganzen Universum. Ich

danke dir!" "Was?? Ich habe dich gerade gefeuert!", meinte Bulma locker,

"Darüber freust du dich?" "Ja, ich meine nein. Was? Du feuerst mich? Wieso?",

sprach Vegeta als er endlich den Kern der Sache erkannt hatte. "Ich weiß, ich

habe gesagt, dass du bei mir arbeiten kannst, weil du in letzter Zeit ziemlich

wenig Geld hattest und mich für meine Arbeit entlohnen wolltest und ich habe

wirklich nicht wegen Geldgier zugesagt, sondern nur, weil du mich vor dem

Idioten von Mitarbeiter in meiner neuen Firma gerettet hast, als er mich

begrabschen wollte, aber immerhin hast du, auch wenn aus Versehen, mir meinen

Fuß so verrenkt, dass einige meiner Bänder gerissen sind und ich jetzt humpeln

kann. Aus genau diesem Grund hatte ich dich gebeten, wenn du nicht einmal zur

Arbeit erscheinst, du mich wenigstens abholst und hin und wieder bei

Präsentationen unterstützt, aber anstatt irgendetwas zu tun, sitzt du lieber

Zuhause und stopfst dich aus meinem Kühlschrank voll. Also: Du bist gefeuert!

Ach, und kannst du mir mal sagen, was du dachtest, was ich von dir wollte, außer

abgeholt zu werden?", meinte Bulma energisch. "Ich, ich..., ich dachte... und

darum... ähm, na ja ich wollte dich eigentlich fragen, ob du...", sagte Vegeta

etwas kleinlaut und zog ganz langsam eine kleine Schatulle aus seiner

Manteltasche, "Ach, ist ja egal.", meinte er schließlich und ging mit einem

leisen Seufzer und einem geflüsterten "Ich liebe dich", wieder zurück in den

GR.

*****

Bulma überlegte noch Tage danach angestrengt darüber nach, ob sie wohl richtig

gehört hatte, beließ es aber bei einem Fehler ihrer Ohren und ging eine weitere

Woche danach ins Krankenhaus um sich den Blinddarm entfernen zu lassen.





Ende Teil 1











Tja, so kann es gehen. Jetzt ist die Frage, wie wird es mit den beiden

weitergehen? Werden sie sich jemals finden und ihre gegenseitige Zuneigung

erkennen oder werden sie eines der endlos vielen Personen sein, die ihre einzig

wahre Liebe vor ihrer Nase haben und sie doch wieder verlieren? Wir werden

sehen, ob diese Liebesgeschichte auch als solche in den Geschichtsbüchern stehen

wird.



Solltet ihr Fragen zu dieser oder einer anderen Fanfic haben, bitte mailt mir

unverzüglich auf dass ich sie sobald als möglich beantworte und ihr nicht länger

von eurem Wissensdurst gequält werdet.

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