Fanfic: Lächelnde Sterne (2)

Chapter: Lächelnde Sterne (2)





















Hi @all!!!!



@tabeakida: ja... ich weiß, die charaktere benehmen sich wirklich eigenartig, das hab ich auch beim schreiben gemerkt. Aber in dieser FF sind sie, wie du ja auch gesagt hast, älter und benehmen sich auch dementsprechend. << boah... *augenaufreiss* was für ein intelligentes wort... *ggggg* ^^





Joa... was gibt’s noch zu sagen? ach ja:

ich danke aaaaallen Kommi schreibern aus "der weg zum glück[ende]

danke danke danke!

h.e.s.m.h.d.l.f.i.u.e.w.a.p.

*knuddel*

hmm... dann fang ich mal an. *g*









Lächelnde Sterne







„...reden...“

‚ denken’

auseinandergeschriebene Wörter werden betont

~°~°~°~°~°~° (Tag) Träume, Gedanken aus einer anderen Perspektive









Mit zitternden Händen halte ich den weißen Umschlag in meiner Hand. Warum, verdammt, zittere ich? Es ist einfach nur ein Brief. Ein Brief an mich adressiert.

Meine Augen wandern zu dem Schreibtisch, entdecken ein dickes Buch. Verwirrt lege ich den Brief zur Seite und nehme den Wälzer in meine Hand. Ich streiche sanft mit meinen Fingern über die Letter. „Nicht mit dir und nicht ohne dich“ steht darauf.

Was hat das Buch mit dem Brief zu tun? Kenne ich es? Woher kommt es? Wer hat es mir gegeben? Fragen, die leer in der Luft herumhängen, ohne dass sie jemand beantwortet...

Vielleicht steht die Antwort ja... ich lege das Buch wieder auf den Schreibtisch, nehme den Brief und entfalte ihn. Ich erkenne es sofort. Es ist Ranmas Schrift.





Akane,

dieses Buch wird dir mal gut tun. Da du nie eins liest habe ich beschlossen dir eins zu besorgen. Ich habe es gelesen... und es ist sehr kitschig für meinen Geschmack.

Ich dachte, es würde dir gefallen...

Aber... das was ich dir eigentlich mit diesem Brief sagen will... ist...

Ich liebe dich.

Ich habe mich nie getraut es dir zu sagen. Ja, es gab mal die eine oder andere Situation in der ich es dir hätte sagen können... aber... na ja... irgendwie finde ich es so besser. Wenn ich vor dir stehe bekomme ich sowieso kein Wort mehr heraus.

Ich hoffe du antwortest mir.

Wenn du das Buch nicht einmal angerührt hast... hättest du auch den Brief nicht gefunden.

Glückwunsch, das erste Mal in deinem Leben rührst du ein Buch an. Bravo.

Erzähl mir von dem Inhalt, wenn du es gelesen hast und sag mir wie du es fandest.

Ich habe eine kleine Wette gemacht, von der du natürlich nichts weißt.

Erzählst du mir bis zu den Abiturvorprüfungen nichts (falls wir nicht durchfallen) ... dann darf ich dich küssen.

Es ist deine Schuld. *g*





Ranma



PS:









Das Fenster fliegt auf, eine kleine Gestalt flitzt hinein und starrt mich mit großen Augen an.

„Akane, mein Schatz... was liest du denn da? Einen Liebesbrief? Ich könnte es nie verkraften, wenn du einen anderen liebst...“

„Aber, Happosai... ich habe dich 1. nie geliebt und zweitens-“

„Lass die Sprüche, zeig mir lieber was drin steht!“

Happosai war wieder auf seinem ‚fette-Beute-Zug’, das sehe ich an dem kleinem hässlichen Stofftuch, in dem er immer die geklaute Unterwäsche reinstopft.

Mit einem Sprung ist er bei mir und entreißt mir den Brief. Ranmas Brief. Oder besser gesagt Ranmas Brief an mich, den er vor zwei Jahren geschrieben hatte und ich ihn erst heute gelesen habe. Musste er ihn auch gerade in ein Buch stecken?

Grinsend hält mir Happosai den Brief entgegen.

„Hab ihn! Hab ihn!“

‚Tief einatmen... tief ausatmen...’ befiele ich mir selbst um nicht in Wut zu geraten.

Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und strecke meine Hand aus.

„Gib ihn her.“

„Nein.“

„Gib ihn her.“

„Nein!“

„Los, mach schon!“

„Nein!!“

Ich hörte nur noch einen lauten Knall. Der kam von meiner Tür, die aufgemacht und zugeschlagen wurde. Wie benebelt stehe ich da, mein Mund klappt auf, meine Augen starren die Tür, mit ihren Holzmustern an.

Ein kleiner, widerlicher alter Sack hat mir den Brief entwendet. Den Brief, den ich noch nicht mal zuende lesen konnte. Ich brauchte eine Weile, um die letzten fünf Minuten zu realisieren.

Wütend hole ich mit der Hand aus und schlage sie mit voller Wucht gegen die Tür.

Sie kann nichts dafür, das weiß ich. Das Resultat? Meine, zur Faustgeballte, Hand ist jetzt am anderen Ende der Tür. Und dabei war sie doch so schön gewesen.

Ärgerlich ziehe ich die Hand wieder zurück und beschließe nie wieder eine Tür zu schlagen, wenn ich wütend bin...

Am besten, ich erkläre Paps gleich, was passiert ist. Nein. Erst muss ich mit Ranma reden.

Die Sache mit dem Brief geht mir nicht aus dem Kopf. Warum schreibt er mir so einen kitschigen Brief? Das ist überhaupt nicht seine Art... Und das hatte es also mit diesem überraschendem Kuss auf sich...





Es ist spät. Die Sterne leuchten am Himmel... wenn man näher hinschaut erkennt man, wie sie dir zufunkeln... fast so als würden sie mit dir reden.

Aus dem Dojo höre ich Kampfschreie. Schritte, die beschleunigen, abrupt stoppen. Langsam schiebe ich die Schiebetür zur Seite. Ha, ha. Schiebetür. Ich muss über meinen “Witz” leise lachen. Das ist m e i n Sinn von Humor. Nicht gerade das was sich jeder komplett normale Mensch vorstellt. Schon meine Schwestern sagen mir, dass ich nicht normal bin. Ich grinse nur und zucke mit den Schultern. Was soll ich auch schon machen.

Ranmas erhitzter Körper bewegt sich fast geschmeidig, wenn er Tritte und Schläge ausübt. Fasziniert folgen meine Augen seinen Bewegungen. Luft, die durch seinen Fuß durchgetrennt wird. Schweiß, der von seiner Stirn sein Gesicht runterfließt. Sein muskulöser Körper.

Einfach alles ist beeindruckend. Er bemerkt mich, wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht und kommt lächelnd auf mich zu.

„Ich hab dich gar nicht gesehen.“ Er berührt sanft meinen Arm und mein ganzer Körper zerfließt bei dieser Berührung. „Ich dachte, du wärst schon am schlafen!“

„Ach... nun...“

„Komm, wir setzen uns nach draußen. Mir ist heiß.“ Er nimmt meine Hand und führt mich nach draußen. „Das kommt davon, dass du hier bist.“ Fügt er mit einem schelmischem grinsen hinzu.

„Idiot.“

Wir setzen uns auf das gekühlte Holz und sehen in den Himmel.

„Die Sterne sind wunderschön, findest du nicht?“

Plötzlich ist sein Gesicht ganz nah an meinem... ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Haut. Seine Augen funkeln wie die Sterne. Ich spüre seine Hand, die sich auf meine legt.

„Schließ bitte deine Augen.“ Flüstert er.

Ich schaue ihn verwundert an. Dann schließe ich langsam meine Lider.

Schwarz. Ich sehe nur ein Meer in der Farbe schwarz. Doch dieses mal ist es anders. Nicht wie das übliche Augen schließen. Das schwarz wird heller... weißer... bunter...

Irgendwo in diesem Nichts sehe ich Sterne. Sterne, die nur für mich scheinen... die nur für mich am Himmel sind...

Ranmas Hand schubst mich sanft nach hinten. Zögernd lasse ich mich fallen, habe kurze Zeit Angst, dass ich auf den harten Holzboden falle. Doch eine Hand, ein Arm hält mich... lässt mich langsam den Boden berühren. Die Angst verschwindet. Hände... Hände die so zärtlich und weich sind wie Rosenblätter... Hände die mich streicheln...

Lippen, die mich liebkosen... Lippen, die sich auf meine legen...

Ich fühle Ranmas Körper auf meinen... er ist wie eine Decke... eine Decke, die man festhält wenn man einsam ist... eine Decke, die man festhält, weil einem kalt ist...

Vermischter Atem... unsere Körper, die eins zu sein scheinen... auch wenn wir nicht „zusammen“ sind...

Ein lächeln huscht mir übers Gesicht...

„Darf ich die Augen wieder öffnen?“

„Wenn du willst...“

Ich liege auf dem Holzboden... aber er ist nicht mehr hart... er ist auf einmal so weich wie mein Kissen... Der Brief verschwindet aus meinen Gedanken...

Währenddessen kommen Zweifel in mir auf... Bin ich nur seine Freundin... damit er etwas zum Küssen hat? Wir können nicht mehr aufhören... es ist wie eine Droge.

Ich muss die Zweifel klären. Ich kann nicht anders. Ich kann ihm nicht nah sein, während mich diese Zweifel plagen.

Sanft schubse ich ihn von mir weg. Wir richten uns auf und sehen uns an.

„Was ist?“ fragt er mich.

„Ranma... ich muss dich etwas fragen... es ist... na ja... weißt du... diese ganze Sache mit uns... ich weiß nicht, was ich für dich bin... ich habe einfach das Gefühl jemand zu sein, den du nur küssen willst... ist es nicht so?“

Sein Lächeln verschwindet... sein Gesichtsausdruck wird ernst... ja... vielleicht sogar traurig und... und... ich kann es nicht beschreiben. Sofort wünsche ich mir, ihn nie gefragt zu haben... aber... aber ich will nicht ausgenutzt werden.

Ich bin keine Person, die leicht zu haben. Ich will erobert werden. Ich will das Gefühl haben, dass ich ihm etwas wert bin...

„Warum denkst du so etwas von mir?“



~°~°~°~°~°~°~°



Ranma... deine Augen sehen mich so traurig an... Warum ich so etwas dummes von dir denke? Diese Frage hast du mir gestellt... und ich weiß nicht, was ich dir sagen soll...

Ich möchte mich entschuldigen, dass ich dir so etwas unterstellt habe... aber... ich m u s s wissen, was ich dir bedeute... Ich
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