Fanfic: Ranma Verhext! Teil3 !!!!KORRIGIERT!!!!

Du-weißt-schon-wem.?



?Aber wie kann das sein?? fragte Ranma ungläubig, ?Ich meine, du sagtest, dass dieser schwarze Magier vor zehn Jahren gestürzt wurde. Und dieser Junge - das steht zumindest in deiner Zeitung - ist doch erst elf! Also kann er damals nicht älter als -?



?Stimmt genau, er war ungefähr ein Jahr alt.? nickte Phyllidus. Und das ist es ja, was niemand sich erklären kann. Du-weißt-schon-wer war auf der Höhe seiner Macht. Und man weiß, dass er in dem Haus der Potters war, in dieser einen Nacht. Er tötete die Eltern von dem kleinen Harry - und dann versuchte er auch ihn zu töten, er benutze dafür einen bestimmten Fluch, der ... Nun, aber das ist nicht so wichtig für dich zu wissen - jedenfalls konnte er den kleinen Jungen nicht töten. Was auch immer es war, was Harry an sich hatte - es nahm dem dunklen Zauberer all seine Macht - und er verschwand.?



Ranma blickte ihn an in sprachlosem Entsetzen. ?Und ... und der kleine Junge?? stotterte er schließlich, ?Ihm ist nichts passiert? Wo dieser Zauberer doch so mächtig war??



Phyllidus schüttelte den Kopf. ?Niemand weiß, warum - doch dem kleinen Harry geschah nichts - ein kleiner Riss auf der Stirn ist angeblich alles, was ihm von dieser Nacht geblieben ist. Und niemand weiß, was aus Du-weißt-schon-wem geworden ist. Er verschwand einfach - Zur Freude der gesamten Zaubererwelt, wie du dir wahrscheinlich denken kannst. Harry Potter lebte seit dem bei irgendwelchen nichtmagischen Verwandten, soweit ich weiß. Nun ja, und jetzt kommt er ebenfalls zur Schule, wie es aussieht. Ist für ihn sicher alles nicht so einfach ...?



?Das denk ich auch ...? Ranma starrte nachdenklich vor sich hin. ?Ich meine, ich beschwere mich ja schon immer über meinen Vater - aber ich habe wenigstens einen. Wobei - ob das so ein Segen ist ... man weiß es nicht ... Na, vielleicht lerne ich diesen Harry Potter ja kennen an der Schule.? Ranma warf wieder einen Blick auf die Zeitung.

?Verwandlungen, Zaubertränke ... was ist damit gemeint??



?Das sind Schulfächer. Die werden an Hogwarts unterrichtet, neben Astronomie, Pflege Magischer Geschöpfe, Zauberkunst, Astronomie und Verteidigung gegen die Dunklen Künste.?



?Oh je! Das kann ja heiter werden, ich habe doch keine Ahnung von all diesen Dingen, sicher werde ich mich total blamieren ...? sagte Ranma unglücklich.



Doch Phyllidus lachte und klopfte ihm beruhigend auf die Schulter. ?da mach dir mal keine Sorge, ich habe dir doch schon gesagt, dass da noch viele andere sein werden, die bei Muggeln aufgewachsen sind, und vor ihrem Hogwartsbrief noch nie auch nur etwas von der Welt der Zauberei gehört haben.?



?Na, wenn du meinst ... Und was hat es eigentlich mit diesen Schul-Häusern auf sich??



?Na, auf die werden die Schüler aufgeteilt. Am Anfang jedes Schuljahres gibt es eine Eröffnungszeremonie, bei der jeder Schüler der neu an der Schule ist für eines der Häuser ausgewählt wird. Insgesamt gibt es vier, Ravenclaw, Gryffindor, Slytherin und Hufflepuff, jedes Haus zeichnet sich durch die besonderen Eigenschafte seiner Mitglieder aus ...?



Ranma fragte sich flüchtig, welche besonderen Eigenschaften er selber denn eigentlich vorzuweisen hatte - was hatte er bei seinem dämlichen Vater schon gelernt? Doch Phyllidus riss ihn aus seinen trüben Gedanken, indem er ihm weitere interessante Einzelheiten aus der Zaubererwelt erzählte, um ihm ?ein besseres Bild von seiner zukünftigen Umwelt zu vermitteln.? Und so floss die Zeit dahin, der Bus sprang von einem Ort zum anderen und näherte sich dabei immer weiter London.



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Sehr weit weg .... zurück in Japan um genau zu sein ....



Dort lag auf einem verlassenen Feld in der Nähe einer kleinen verfallenen Hütte, der verkohlte Rest eines Pergamentstückes in der kalten Asche eines erloschenen Lagerfeuers. Der größte Teil der Schrift war verbrannt, nur das Ende des letzten Satzes war noch zu lesen:



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... habe ich Ihren Sohn erst einmal mitgenommen, um ihn in alles einzuweisen, und ihm alles zu erklären. Wir werden Ihnen alsbald weitere Nachrichten zukommen lassen, ich danke ihnen im Namen des Ministeriums und der Magischen Schulbehörde schon einmal im Voraus für ihr Verständnis.



Mit freundlichen Grüßen



Pyllidus Bennet



Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit



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Desweiteren sah der Pergamentrest aus, als sei er wütend zerknüllt worden. Die Hütte war leer, eine halb - und offenbar in aller Eile leergegessene Packung Instant-Nudeln lag unweit von der Tür, und ein Löffel sowie der Überzug eines Schlafsackes waren auf dem Boden vergessen worden, als sei der Besitzer in großer Hast aufgebrochen.



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Einige Kilometer entfernt ....



Genma Saotome schnaufte unter der ungewohnten Last des Gepäcks, das er sich nun selber über die Schultern geworfen hatte. Er war gerade stehengeblieben und las ein Schild am Rande der Straße, der er folgte. Darauf war zu lesen:



Tokyo - ca 50 km



Genma grinste und erklomm weiter den Hügel. Er war ziemlich außer Atem, jedoch noch nicht genug um ihn daran zu hindern zornig vor sich hinzumurmeln:



? ...Kann doch alles nicht wahr sein ... haut der Bengel einfach ab ... hat nicht das geringste gelernt ... respektlos ... nur um auf irgend so eine beknackte unnütze Zauberschule zu gehen - muss er wohl von seiner Mutter haben ... musste ja so kommen ... dabei dacht ich, mit disziplinierten Training würds vielleicht gar nicht zum Vorschein kommen ... aber nicht mit mir, har, har! Der wird sich noch umgucken, das lass ich mir nicht bieten! Ich, als sein Vater habe zu bestimmen, was der Junge zu tun und zu lassen hat ... Werde ihn zurück holen, jawohl! Und dann wird er eine Tochter vom alten Tendo heiraten, und die Schulen werden vereinigt, har, har! Wär doch gelacht, wenn ich das nicht alles zu regeln wüsste. Werd erst mal Tendo verständigen, und dann holen wir ihn einfach zurück, brauch mir also überhaupt keine Sorgen zu machen ...?





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Gar nicht weit entfernt, in einem kleinen Ort namens Shiba Mito .....



In einer ruhigen, kleinen Straße stand ein Umzugswagen vor einem der Häuser. Niemand war zu sehen, außer einem kleinen, etwa elfjährigen Mädchen mir Zöpfen, in einem gelben Sommerkleid, mit einer Puppe im Arm. Sie stand vor dem Umzugswagen, aus dem plötzlich ein Mann in Arbeitskleidung heraussprang, sich umdrehte, und die schweren Doppeltüren des Wagens schloss und verriegelte.



?So Kleine, du solltest jetzt besser zu deinen Eltern gehen, ihr fahrt doch jeden Moment, nicht wahr??



Dem Mädchen schien die Bezeichnung Kleine nicht besonders zu gefallen, denn sie schnitt eine Grimasse, ließ sich aber dennoch zu einer Antwort herab.



?Ja, mein Vater wollte nur das Einladen der Möbel beaufsichtigen, damit nichts kaputt geht. Wir fahren gleich los.?



Der Mann lächelte. ?Du bist sicher schon aufgeregt, ihr zieht ja ziemlich weit weg, nicht wahr??



Das Mädchen lachte und schüttelte den Kopf, dass die Zöpfe nur so flogen. ?Überhaupt nicht! Ich freue mich schon sehr. Das wird toll, unser neues Haus ist viel größer, als das hier, und wir haben sogar einen Swimming-Pool!?



Der Mann lachte nun ebenfalls. ?Nun, das freut mich sehr für dich, aber sieh mal - ich glaube, deine Mutter sucht nach dir.?



Tatsächlich war in diesem Moment eine junge Frau aus dem Haus getreten und sah sich um. Als sie das Mädchen erblickte, wedelte sie mit einem kleinen rosafarbenen Rucksack.



?Akane! Nun, komm aber, dein Bruder und dein Vater sitzen schon im Auto, wir wollen los! Das schöne neue Haus wartet doch schon auf uns!? Sie schien sich genauso zu freuen, wie ihre Tochter, die dem Möbelpacker nun noch einmal zuwinkte, und zu ihrer Mutter lief. Diese lächelte über den Übermut des Mädchens und wollte sich schon zum Gehen wenden, als sie stockte, und innehielt.



?Ach, das hätte ich ja jetzt beinahe vergessen ...? Sie ging zurück zum Haus-Eingang und hob von der kleinen Mauer daneben ein Namensschild auf, das offenbar vorher an der Wand darüber gehangen hatte, und bereits abgeschraubt worden war. In verschlungenen Buchstaben stand darauf: Familie Tendo .



Kurz darauf waren die beiden in den Familienwagen eingestiegen, und dieser fuhr los, auch der Möbelwagen fuhr nun an, und schon bald waren beide um die nächste Ecke verschwunden.



Einige Minuten später .....



Eine graue, und offenbar schon etwas alterschwache Eule flatterte auf die kleine Mauer vor dem nun verlassenen Haus. Sie hüpfte noch ein Stück weiter, und spähte an die Hauswand, ungefähr an die Stelle, an der früher das Namensschild gehangen haben musste. Ein wenig verwirrt hob sie das rechte Bein, und kratzte sich damit am Kopf - das linke konnte sie nicht heben, denn damit hielt sie einen mit smaragdgrüner Tinte adressierter Brief aus schwerem Pergament, der das bereits bekannte Wappen aus Löwe, Schlange, Adler und Dachs trug.



Schließlich schien die Eule einen Entschluss gefasst zu haben, sie erhob sich wieder in die Luft, und flog nun in die selbe Richtung, die auch Genma Saotome eingeschlagen hatte.

Trotz ihres Alters war sie eine ganze Weile vor ihm an ihrem Ziel, der Luftweg ist eben immer noch schneller.



Sie schwebte über den Ort Nerima, ganz in der Nähe von Tokyo, dann hatte sie ihr (zweites) Ziel ausgemacht, sank herab und landete auf dem hohen Tor der
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