Fanfic: Liebestränke
Chapter: Liebestränke
Liebestränke - und der Beweis dafür,
dass man wirklich die Finger davon lassen sollte...
Disclaimer: Die Charaktere gehören ausschließlich J. K. Rowling, ich habe keinerlei Rechte daran, und diese Erzählung dient keinem finanziellem Zweck, aber wa<s red ich hier rum, das wisst ihr doch eh alle! ;)
Anfängeralarm! Ich habe so gut wie keine Erfahrung im Schreien von Fanfictions, seid also bitte nachsichtig.
Weitere Hinweise:
1. Diese Geschichte spielt im fünften Schuljahr an Hogwarts (für Harry und co)
2. Eventuell auftretende unlogische Details sind zu ignorieren
3. ..... Ähem ..... *räusper* .... Joa, das wär dann erstmal auch alles ;)
*****+
Kapitel 1/ Teil 1: Verfluchts Doppel
?Alles klar, ich komm zurecht! Den restlichen Weg kann ich alleine gehen.?
Hermine lächelte ihre Eltern etwas gequält an.
Ihre Mutter blickte leicht besorgt. ?Hast du auch alles? Nichts vergessen? Also, ich denke, wir sollten uns die Liste noch mal ansehen - nur zur Sicherheit!?
Hermine stöhnte, als ihre Mutter nun eine lange Rolle Papier aus ihrer Handtasche zog, und sie - zum wohl dreihundertsten mal überflog.
?Wir haben das doch alles schon genaustens, und wirklich oft genug überprüft - und ich habe alles - wie könnte es auch anders sein, du hast meinen Koffer, nachdem ich ihn gepackt hatte, bestimmt noch siebenmal durchwühlt, und mittlerweile habe ich das Gefühl, er wiegt doppelt so viel, wie am Anfang!?
Doch ihre Mutter ließ sich nicht beirren.
?Dein Waschzeug, deine ganzen Bücher, ... Schlafsachen...? dabei? Die Schulkleidung, warme Sachen für die kältere Jahreszeit... ?
Ihr Vater folgte alldem mit amüsierter Mine. ?Also Helga, ich denke unsere Tochter ist mittlerweile wirklich alt genug, dass sie selbst auf sich achtgeben kann, sie ist doch wirklich verantwortungsbewusst genug. Nicht, dass sie das nicht auch schon vor vier Jahren gewesen wäre ...? Er zwinkerte seiner Tochter zu.
?Ich will nur sichergehen, Harvey. Vorsicht ist besser, als Nachsicht. Ich möchte nicht, dass wir, wenn sie erst mal weg ist, feststellen müssen, dass sie die Hälfte vergessen hat, wo doch das Nachschicken so kompliziert ist ....?
?Mum, wenn ich noch die Hälfte vergessen hätte, bräuchte ich einen Koffer, so groß, dass ihn nicht einmal Hagrid mehr tragen könnte!?
?Ist ja gut, mein Schatz! Wenn du dir denn auch wirklich sicher bist, nichts vergessen zu haben ... da fällt mir ein - hast du denn auch, du weißt schon - für gewisse Tage ... wie es bei Frauen ja nun mal so ist ...?
?Argh! Mom! Ja, äh, natürlich - da kommen Harry und Rone, also vielen Dank, aber ich bin mir wirklich sicher, dass ich alles habe! Wir sehen uns dann nächsten Sommer - oder vielleicht auch schon Weihnachten - mas sehen - ich hab euch lieb, tschühüs!?
Sie umarmte ihre Eltern schnell aber herzlich, um weitere peinliche Fragen ihrer Mutter bezüglich ihres Gepäckes abzuwürgen, denn tatsächlich waren am Eingang zum Bahnhof gerade ihre beiden besten Freunde Harry Potter und Ron Weasley aufgetaucht, sowie ein großer Teil des Restes der Weasley-Familie, Mrs Weasley, Mr Weasley, die Zwillinge Fred und George, sowie Rons ein Jahr jüngere Schwester Ginny, die während des Sommers ein gutes Stück in die Höhe geschossen war, wie Hermine belustigt feststellte.
Der drittälteste Weasley-Sohn Percy, der wie Mr Weasley im Zauberei - Ministerium arbeitete, war nicht mit zum Bahnhof gekommen, um sich von seinen jüngeren Geschwistern vor Beginn des neuen Schuljahres zu verabschieden. Hermine nahm an, dass seine Arbeit im Ministerum ihn zu sehr beanspruchte, wie eigentlich immer - Ron hatte Hermine geschrieben, dass Percy mittlerweile zum Chef der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit ernannt worden war. Hermine hatte das letzte Jahr, als Percy nur der hochangagierte und - wie selbst sie fand - etwas übereifrige Assistent des damaligen Chefs gewesen war, noch lebhaft in Erinnerung.
Und die beiden ältesten Söhne Bill und Charlie mussten natürlich ebenfalls arbeiten, und waren daher nicht mit von der Partie. (Bill arbeitete für die Zaubererbank Gringotts und Charlie in Rumänien, wo er Drachen erforschte.)
Harry und Ron begrüßten sie fröhlich lachend; Die drei musterten sich.
Harry war wieder ein gutes Stück gewachsen, was aber auch gut so war, denn er war für sein Alter immer recht klein und dünn gewesen - verschuldet höchstwahrscheinlich durch das karge, und bis vor vier Jahren auch sehr triste Leben bei den Dursleys (seiner Tante Petunia, seinem Onkel Vernon und seinem Vetter Dudley), doch seit Harry an seinem elften Geburtstag herausgefunden hatte, dass er ein Zauberer war, war es doch um einiges erträglicher geworden. Harry war in den vergangenen Jahren geradezu aufgeblüht, er war nicht mehr so dürr und bleich, war - wie schon gesagt einige Zentimeter größer geworden, und überragte Hermine jetzt um einen halben Kopf. Doch sonst hatte er sich glücklicherweise kaum verändert. Sein widerspenstiges rabenschwarzes Haar war unordentlich wie eh und je, und die grünen Augen hinter der Brille blitzten, als er Hermine angrinste.
Auch Ron grinste sie an; Er war - falls dies überhaupt möglich war - noch mehr gewachsen, und eröffnete neue Dimensionen für das Wort schlacksig.
Nun drängte sich seine Schwester Ginny an den beiden Jungen vorbei und umarmte Hermine zur Begrüßung. Dann seufzte sie und machte ein gespielt geqüaltes Gesicht.
?Oh man, Hermine, schön dich endlich zu sehen! Den ganzen Sommer nur mit Jungs - und dann auch noch solchen - du glaubst ja nicht, wie das nerven kann!?
Hermine lachte, aber sie war sich ziemlich sicher, dass das nur die halbe Wahrheit war.
Es stimmte, dass Ginny von ihren älteren Brüdern teilweise ziemlich getriezt wurde, doch mit Sicherheit hatte sie nicht allzu viel gegen Harrys Gesellschaft gehabt - Seit sie ihn kennengelernt hatte, hatte sie ein Auge auf ihn geworfen, war jedoch viel zu schüchtern, u ihm das zu sagen,und Hermine war das - wie den meisten anderen auch - nicht entgangen.
?Hallo, Hermine!? tönte es nun von Fred Weasley. Hermine lächelte die Zwillinge an.
Auch George grinste sie jetzt mit dem typischen Weasleyzwillings-Grinsen an. ?Hast du denn in den Ferien auch fleißig gelernt? Und alle Hausaufgaben gemacht?? Die beiden meinten es nicht böse, es war nun einmal ihre Art, mit jedem ihre Späße zu treiben; Hermine wusste das, und grinste deswegen nur, Mrs Weasley, die nun ebenfalls zu der kleinen Gruppe gestoßen war, schaute jedoch verärgert.
?Dass ihr beiden auch nie euer Mundwerk im Zaum halten könnt! Eine schöne Begrüßung ist das! Ich wage zu bezweifeln, dass ihr euch während eures letzten Schuljahres besser betragen werdet, als in den bisherigen sechs! Aber was soll man da machen, hallo, Hermine, meine Liebe, hattest du einen schönen Sommer?
Wie ich hörte, bist du genau wie Ron und Harry zum Vertraunsschüler ernannt worden? Ich bin sehr stolz auf euch alle!?
wandte sie sich nun freundlich lächelnd an Hermine, und küsste sie zur Begrüßung auf die Wange.
Hermine nickte und lächelte ebenfalls. ?Ja, vielen Dank. Guten Tag, Mr Weasley.?
?Ach, hallo, Hermine!? rief Mr Weasley fröhlich, dann erspähte er Hermines Eltern.
?Aaah, Mr und Mrs Granger nicht wahr? Sie bringen ihre Tochter zum Bahnhof? Sicher sind sie mit dem
Muggel-Zug hergekommen, sie müssen mir unbedingt verraten ...?
Mr Weasley, der sich brennend für alles interessierte, was mit Muggeln - nichtmagischen Menschen - zu tun hatte, (Er arbeitete im Zaubereiministerium in der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten) verwickelte Hermines Eltern in ein Gespräch über Schnellzüge und deren Funktionsweise, was Mrs Weasley mit einem resignierten Seufzer quittierte, und Hermine wandte sich wieder Harry und Ron zu.
?Wir sollten sehen, dass wir zum Gleis kommen, nicht wahr? Es ist schon fünf vor elf!?
?Du liebe Güte, ja!? rief Mrs Weasley mit einem Blick auf die Bahnhofsuhr erschrocken.
?Ihr kommt noch zu spät, jetzt aber schnell! Los, Fred und George, ihr beide zuerst!?
Die Zwillinge winkten Mr und Mrs Granger noch fröhlich zu, dann packten sie ihre Gepäckwagen fest bei den Haltegriffen und liefen auf die Absperrung zwischen den Gleisen Neun und Zehn zu, denn wie jedes Kind in der Zaubererwelt wusste, musste man auf dem Bahnhof Kings Cross durch eben diese Absperrung hindurchlaufen, um auf das Gleis Neun/Dreiviertel zu gelangen, von wo aus der Hogwarts-Express startete.
?Und nun ihr beide, Ginny und Hermine, rasch, beeilt euch!?
Hermine umarmte noch ein weiteres Mal ihre Eltern, versicherte ihrer Muter zum xten Male, sie sei sich sicher nichts vergessen zu haben, und schob dann - gefolgt von Ginny - ihren Gepäckwagen auf die Absperrung zu. Sie lief immer schneller, Ginny tat es ihr nach, kurz bevor sie die Wand erreicht hatte, hörte sie noch Mrs Weasley ziemlich laut flüstern - ?Macht euch schon mal bereit, Harry, Ron - Arthur, nun komm endlich, lass Hermines Eltern in Ruhe -?, dann war sie auch schon durch die Absperrung hindurch, vom Gleis Neun herunter, und fand sich auf dem nicht weniger belebten - aber mit Sicherheit interessanteren Gleis Neun/Dreiviertel wieder, und sah vor sich die riesige scharlachrote Dampflock, den Hogwarts-Express. Sie drehte sich um, und da kamen auch schon Harry und Ron aus dem schmiede-eisernen Tor hinter ihr gestolpert, unmittelbar gefolgt von Mrs Weasley, die ihren Mann am Umhang hinter dich herzog - ?Aber, Molly, du musst doch zugeben, dass dieses Fahrkartenschalter-System der Muggel