Fanfic: Liebestränke
Harry. ?Und zweitens - Ja, Angelina wird Mannschaftskapitän - oder Kapitänin, wie auch immer - weil sie nach Wood am längsten dabei ist. Außerdem ist sie die beste Jägerin, de wir je hatten.?
?Einen Hüter haben wir noch nicht.? ergänzte Fred. ?Aber das wird sich schon finden - Katie wollte noch heute abend ne Nachricht ans schwarze Brett im Gemeinschaftsraum heften, für alle die Interesse haben, die sollen sich dann an Madam Hooch oder direkt an einen von uns wenden.?Harry grinste. ?Der muss aber echt gut sein, hoffentlich finden wir bald jemand geeigneten.?
George nickte. ?Ja, schließlich wollen wir doch nicht, kaum, dass Oliver weg ist absteigen! Der Arme wäre zu Tode enttäuscht ...?
Mittlerweile hatten sie den Eingang zum Gemeinschaftraum erreicht, das Loch in der Wand, welches von einem Portrait verdeckt wurde, auf dem eine sehr fette Dame in einem rosa Seidenkleid abgebildet war. Wie die meisten Portraits konnte sie sprechen und sich in - oder auch außerhalb ihres Bildes - bewegen.
?Passwort?? fragte sie nun. Vor dem Portraitloch hatte sich bereits eine große Menge Gryffindors versammelt.
Die fünf drängten sich durch sie hindurch. ?Das Passwort dieses Jahr lautet Mentis Verbum? verkündete Hermine der wartenden Menge.
Das Portrait schwang zur Seite und einer nach dem anderen stieg durch das Loch und in den Gemeinschafsraum.
Hermine war todmüde, sagte den Jungen nur noch gute Nacht, und wandte sich dann der Treppe zu, die zu den Mädchen-Schlafsälen führten.
?Endlich zu Hause!? seufzte Harry, während er mit Ron die Treppe zum Jungen-Schlafsaal der Fünftklässler hinaufstieg, wo man ihre Koffer und die beiden Vogelkäfige bereits abgestellt hatte.
Sie waren so müde, dass sie nur noch ihre Schlafanzüge anzogen, in ihre Himmelbetten fielen, ebenso, wie Neville, Dean und Seamus, die nun ebenfalls hereinkamen.
Bald schon war der kleine Schlafsaal von gleichmäßigem Atmen und Nevilles leisem Schnarchen erfüllt.
Am nächsten Morgen erwachte Hermine von einem leisen Rascheln - und dann tappte etwas über ihr Bett! Mit einem Ruck setzte sie sich aufrecht hin. keinen Meter vor ihr stand auf dem Bett ein kleiner Hauself, gekleidet in ein Geschirrtuch mit dem Hogwartswappen, der ein Tablett trug, auf dem eine Flasche - offenbar warmen Butterbiers stand.
Hermine starrte ihn ungläubig an, schloss dann die Augen, rieb sie sich, und kniff sich in den Arm - es tat weh - sie öffnete die Agen wieder. Der Elf stan immer noch da, und blickte sie freundlich an.
?Das ist für sie, Miss!? piepste er. ?Die Meister dieser Schule wünschen guten Appetit!? Er stellte das Tablett ab, verbeugte sich, und verschwand mit einem Plopp.
Hermine starrte einen Moment glubschäugig auf die Stelle an der er eben noch gestanden hatte, dann nahm sie verwundert die Flasche Butterbier in die Hand.
Ob das eine Art Begrüßungsgeschenk für die Vertrauensschüler ist? fragt sie sich. So musste es wohl sein. Sie warf einen Blick zum Fenster hinaus - das gute Wetter vom Vortag hatte sich über Nacht still und heimlich davon gemacht, jetzt peitschte ein wahrscheinlich eisiger Wind Regen gegen die Fensterscheiben, und heulte um den Turm herum. Hermine schauderte. Dann blickte sie wieder auf die Flasche Butterbier in ihrer Hand, die angenehm warm war und einen verführerischen Duft aussandte.
Sie zuckte die Achseln, hob die Flasche zum Mund, und trank einen großen Schluck.
Herrliche Wärme durchströmte sie. Während sie den Rest trank, ging sie im Kopf noch einmal die Sprüche aus dem Lehrbuch der Zaubersprüche Band Fünf durch, die sie bereits auswendig gelernt hatte.
Dann zog sie sich an, und ging nach unten in den Gemeinschaftsraum, wo sie auf Ron und Harry traf, die beide noch sehr verschlafen aussahen, und Hermine recht wortkarg begrüßten.
Unmittelbar darauf traten fast gleichzeitig auch Ginny, Fred und George in den Raum, Fred und George mit einem unheilverkündenen Grinsen auf den Gesichtern, Ginny mit einem Ausdruck äußersten Erstaunens.
?Ihr glaubt ja nicht, was mir gerade passiert ist -? rief sie ihen zu. ?Ich bin aufgewacht, und da saß ein Hauself auf meinem Bett, und bot mir eine Flasche Butterbier an!?
George und Fred, die zu einer Ecke des Raumes getingelt waren, fuhren gleichzeitig herum, und starrten sie entgeistern an.
Ebenso Ron und Harry. Hermine schaute ebenso ungläubig. Ginny? Weshalb denn das?
Ron schnaubte vor Lachen. ?Ginny, das hast du geträumt! Komm mit Harry, lass uns duschen gehen.?
Harry warf Ginny, die vor Ärger rot angelaufen war, noch einen verwunderten Blick zu und folgte Ron, der immer noch kichernd den Kopf schüttelte (?Ist ja nicht das erste Mal, dass sie son Murks träumt, aber letztes Jahr war es immer ein Ghul, der Tee mit ihr trinken wollte ...?) durch das Portraitloch.
Ginny wandte sich nun an Hermine. ?Ich hab das nicht geträumt!? sagte sie ärgerlich. ?Ich bin mir ganz sicher, dass ich ihn gesehen habe, und -?
?Ich weiß!? sagte Hermine ungläubig.
?- bin mir völlig sicher, dass ich schon wach - ... du weißt?!? fragte Ginny erstaunt. ?Wie kannst du das wissen??
?Bei mir war es genauso,? erwiederte Hermine immer noch fassungslos. ?Ich bin aufgewacht, und da war dieser Hauself, ich dachte auch zuerst, dass ich noch träume - aber so war es!?
Ginny starrte sie an. ?Na, so was!? meinte sie schließlich, und kratzte sich etwas verwirrt am Kopf. ?Das ist ja wirklich komisch, wieso -?
?Ähem ... Hermine - Ginny??
Die Mädchen drehten sich um. Fred und George saßen immer noch in ihrer Ecke, offenbar unfähig sich zu bewegen. Fred war kreidebleich geworden und auf Georges Gesicht war ein Ausdruck größten Unbehagens zu sehen - und Besorgnis.
?Was ist?? fragte Hermine alarmiert. Die Zwillinge waren normelerweise selten durch etwas dermaßen aus der Fassung zu bringen - genaugenommen hatte sie die beiden noch die dermaßen aus der Fassung gesehen. (Außer vielleicht das eine Mal, wo sie im Quidditch gegen Hufflepuff verloren hatten...)
?Dieses Butterbier, das ihr beide getrunken habt - das hat euch ein Hauself gebracht?? ächzte Fred.
?Ja -? antwortete Ginny, die nun etwas ängstlich aussah. ?Was ist damit??
Die Zwillinge tauschten einen nervösen Blick.
?Also - das ganze ging von uns aus ... wir haben ihn .... aber da ist was total schiefgelaufen, er sollte doch ganz woanders - wieso war er denn nur bei euch??
?Was soll das heißen?! fragte Hermine schrill. ?Was war mit diesem Butterbier??
?Es war nicht einfach nur Butterbier ...murmelte Fred nun, und sah todunglücklich aus. ?Wir haben ihm was beigemixt - aber es war nicht für euch bestimmt ... eine - nun ja, eine Art ... -?
?Was?!? riefen Hermine und Ginny wie aus einem Mund.
George rieb sich die Schläfen und blickte von einer zur anderen. ?Hat wohl keinen Sinn -? meinte er verzweifelt. ?Innerhalb der nächsten Stunden werdet ihr es ja doch erfahren - Hermine, Ginny, was ihr da getrunken habt - War ein Liebestrank!?
Fortsetzung folgt.....
Hihihi, keine sorge, das nächstemal wird sich einiges aufklären, und - keine angst, Ginny und Hermine werden sich nicht INEINANDER verlieben, so is das ganze natürlich nicht gedacht ;)
Aber das klärt sich dann schon alles auf =)
also, bitte schreibt mir, was ihr davon haltet
bis denn ;)