Fanfic: Schuld

Chapter: Schuld

<b>DBZ©Akira Toriyama</b>

A/N: AWG leidet unter akutem Ideenmangel außerdem bin ich herbe im Stress. Diverse Mails brauchen noch mehr Zeit >_< Aber hier habt ihr meinen neuen Streich. Lest es und schreibt mir, was ihr denkt (und wenn auch nur dass ich euch total verwirrt habe o.O).

<i>Inhalt: BardockA/U. Aus Eigennutz tötet Freezer König Vegeta, aber das reicht ihm nicht. Bardock wird von seltsamen Heimsuchungen geplagt. Malogga untersucht ihn und stellt eine unglaubliche Diagnose. Wird Bardock sein Volk von dem Tyrann befreien oder wird er als einfacher Saiyajin scheitern? </i>



<u><b>Schuld</b></u>





Kapitel 1 – Ende

Eine riesige Rauchschwade stieg über einer Wohnsiedlung auf und hüllte die gesamte Umgebung in einen dichten Schleier aus aufwirbelndem Staub. Von der anderen Seite der Stadt schossen Laser wie kleine Lichtblitze über den erleuchteten Himmel, bestrebt den riesigen Affenmonstern Schaden zuzufügen.



Der General schüttelte den Kopf „Tausende von Mathematikern und Physikern aber keinen vernünftigen Soldaten auf diesem ganzen Planeten! Wir hätten die Berufsarmee niemals abschaffen dürfen“, Enttäuschung und ein wenig Resignation lagen in seiner Stimme.



Eines der Monster riss seinen riesigen Schlund auf und ein gleißend heller Energiestrahl schoss auf die Verteidigungsbasis der unterlegenen Abwehr zu. Das blendend-weiße Licht schwenkte planlos durch die meterlange Reihe von Laserkanonen und selbst die solidesten Metalllegierungen zerflossen wie geschmolzene Butter. Reflexartig versuchten einige Wiederstandskämpfer sich in die Schützengräben zu werfen, aber sie waren zu langsam.



Wenige Stunden später hatte sich der dunkle Schleier aus Staub und Splittern gelichtet. Die Gebäude und sämtliche Schutzvorrichtung waren dem Erdboden gleichgemacht worden. An vereinzelten Stellen krochen dünne Rauchfäden, elegant wie Schlangen in den Himmel. Soweit das Auge reichte, war der Boden übersäht mit Bruchstücken von ehemaligen Häuserwänden, zersprengten Fahrzeugteilen oder Leichen. Der Auftrag war ausgeführt.



Blutüberströmt lag der besiegte General am Boden und richtete seinen letzten Blick auf den wunderschönen Vollmond am Himmel. „Regel Nummer2“, röchelte er durch die trockene Kehle „Wenn ein Kampf vorbei ist- ist er vorbei“. Nach einem letzten Aufbäumen schloss er mit einem seligen Gesichtsausdruck seine dunklen Augen und ...starb.



~*~



Auf einem geräumigen Hochplateau inmitten der zerstörten Welt saßen fünf Saiyajin und feierten die neue Stille. Ihre humanoide Gestalt unterschied sich nur wenig von den ehemaligen Bewohnern dieses Planeten. Der Unterschied zwischen Sieger und Besiegtem war der pelzige Affenschwanz, den der Saiyajin für gewöhnlich um die Hüfte trug. Nur in Nächten des Vollmondes peitschte der Anhang frei und ungehalten im weißen Licht und sorgte für die Verwandlung in das riesige Affenmonster, den Oozaru.



Der Boden war hart und übersäht mit Unebenheiten, aber die Krieger waren erschöpft und daher nicht wählerisch. Einer der Saiyajin, wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Sein schwarzes Haar war im Nacken zu einem kurzen Schwänzchen zusammengebunden und klebte nass an seinem gebräunten Nacken, „Bilde ich mir das nur ein, oder werden diese Aufträge von Mal zu Mal schwerer? Diese Typen hier... Sie haben gekämpft bis zum Äußersten“



„Mach dich nicht lächerlich, Toma!“, Celipa warf ihm einen kritischen Blick zu, „Würdest du nicht auch bis zum letzten kämpfen, wenn jemand uns angreift?“, sie verschränkte die Arme vor der Brust und warf Toma einen argwöhnischen Blick zu.



Toma lachte und schüttelte amüsiert den Kopf „Na klar, Celipa! Als ob uns so etwas passieren könnte!“



„Niemand ist unbesiegbar“, sie drehte den Kopf nach links, ihr Ohrring klimperte ein wenig, „Nicht wahr, Bardock?“



Vier Augenpaare richteten sich auf ihren Anführer.

Er lag zurückgelehnt, seine Arme im Genick verschränkt auf dem Boden und sah schweigend hinaus ins All.



„...Bardock?“, harkte Celipa nach. Eine ihrer schmalen Brauen hob sich misstrauisch.



Beinahe schwermütig richtete er sich auf. Niemand achtete auf den zahlreichen Schrammen oder schenkten den Schnittwunden Beachtung.

Seine Fingerspitzen berührten ansatzweise die Narbe auf seiner linken Gesichtshälfte. Ein bleibendes Souvenir. Die schwarzen Brauen zogen sich zusammen und schnitten tief in sein Gesicht. „Nein. Niemand ist unbesiegbar“, antwortete er mit fester Stimme. Er sprach niemanden direkt an, sondern starrte beinahe geistesabwesend vor sich hin.



Toma lehnte sich ein Stück nach vorn „Es gab mal eine Zeit, da hast du anders geredet. Erinnerst du dich noch?“



Diesmal war es Bardock der lachte „Nein. Aber weißt du Toma, Erinnerungen sind wie Narben. Man sollte sie nur bei wirklich wichtigen Dingen davontragen! Lasst uns jetzt aufbrechen.“, damit sprang er auf die Beine und machte sich auf den Weg zu seiner kugelförmigen Raumkapsel.



Toma folgte seinem Freund mit den Augen „Mir machst du nichts vor, Bardock“, sagte er leise. Panboukin, der dickste Saiyajin von ihnen, kam vorbei und strich beiläufig über seinen Zwirbelbart.

Der Schlankere sprang auf und lief neben ihm her „Du weißt noch wovon ich rede, nicht wahr?“, Panboukin war ein Stück kleiner als Toma, also sah er zu ihm auf und grinste ihn vielsagend an: „Nun ja, Ich erinnere mich an einen kleinen dämlichen Jungen, der unbedingt die Flüssigkeit aus dem Meditank trinken wollte.“ – „Bardock hat dir damals erzählt, König Vegeta hätte blaues Blut, weil er die blaue Flüssigkeit getrunken hat“, der rundliche Panboukin verschränkte die massigen Arme vor der Brust, „Du hast jedes Wort geglaubt!“, Celipa grinste ebenfalls, „Ja und dann hast du mich gefragt, ob ich dich k.o. schlagen könnte, damit du in den Tank darfst“

„Hey! Damals war ich fünf!“, verteidigte sich Toma beleidigt und verschränkte ebenfalls die Arme.

„Ob fünf oder 25, du wirst immer der Selbe bleiben“, tröstend klopfte Celipa auf seine Schulter, „Aber um auf die Sache mit den Aufträgen zurückzukommen, ich finde du hast recht. Entweder in diesem Teil der Galaxie gibt es keine schwachen Völker mehr, oder...„ -

„-oder ihr seid einfach außer Form“, Bardocks Schopf mit den schwarzen, abstehenden Strähnen lugte aus der Öffnung einer Raumkapsel und starrte die beiden Saiyajin ungeduldig an, „Können wir dann los?“



Kurz darauf schossen fünf einheitliche Raumkapseln hinaus in den Weltraum. Die kreisrunden Metallgebilde zogen einen blassschimmernden Lichtschweif hinter sich her. Zurück ließen sie, wie immer, eine zerklüftete Landschaft und keine Überlebenden. Nein, daran bestand kein Zweifel: Wenn ein Kampf vorbei war-, war er vorbei.



~*~



Planet Vegeta.

Hoch über der Hauptstadt hing das Raumschiff von Freezer in der Luft. Nahe genug um wichtige Informationen mit den Affen auszutauschen und weit genug, um sie nicht ständig ertragen zu müssen. Von weitem sah das Raumschiff aus wie ein plattgedrückter Gummiball, an dessen Mitte sich riesige gelbe Blutegel festgesaugt hatten und jetzt als riesige Bullaugen dienten. Auf seiner Stirn saß ein riesiges, kreisrundes Auge wie bei einem Zyklopen und gewährte Freezer einen zauberhaften Ausblick auf den Planeten.



Freezers Gesicht erinnerte an eine Porzellanpuppe, die akkurat geformte Nase, die eckigen Augen und der tiefroten Lippen die zu einer schmalen, strengen Linie verzogen waren. Er saß in seinem Transporter wie ein Küken in seiner Eierschale. Hinter den dicken schwarzen Augenlidern brannten zwei auffallende Pupillen wie Blutrubine und musterten den blassen Planeten im Panoramablick. Der rosig-fleischfarbener Schwanz mit der purpurnen Spitze hing über den Rand des Transporters wie eine aufgedunsene Wurst und das kalte Deckenlicht wurde auf den beiden schwarzen Hörnern seines Helmes reflektiert. Obwohl Freezer so friedvoll und andächtig wirkte, brodelte in seinem Verstand und seiner schwarzen Seele stets ein flammender Kampf gegen die wachsende Bedrohung der Saiyajin. Besonders ihr König hatte sich in letzter Zeit mehr als abweisend benommen und Freezer war beunruhigt, dass sein spiegelblanker Ruf darunter leiden könnte. Es musste ein Exempel statuiert werden, um den Rest der Affen ein für alle Mal unter seine totale Kontrolle zu bringen.



Freezers Mundwinkel hoben sich, während die Augen den selben kalten Ausdruck behielten, „Zarbon, ich habe einen kleinen Auftrag für dich...“



Zuhause.

Planet Vegeta, mit seiner metallüberzogenen Oberfläche, ein Anblick der davon zeugte wie lieblos die Bewohner ihre Natur behandelten. Endlos viele Rolltreppensysteme zogen sich wie ein Labyrinth über den metallisch kaltglänzenden Boden und verbanden auf diese Weise die größten Gebäudekomplexe miteinander. Die Hauptstadt erstreckte sich bis weit hinter den Horizont. Noch in der Entfernung konnte man zahlreiche Türme mit den futuristischen Antennen entdecken.

Nicht weit vom medizinischen Zentrum entfernt, lag ein besonders breites Gebäude. Vor seinem breiten Schlund am vorderen Ende befand sich der Landeplatz, ein zungenförmiges blaues Feld mit runden Einsenkungen als Andockstelle kleinere Raumkapseln. Alle fünf Plätze waren belegt.



Die Saiyajin waren ein Kriegervolk. Wahrscheinlich gehörten deshalb die medizinischen Gebäude zu den Größten in jeder Stadt. Die eigentlichen
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