Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil60 (Beyblade)

All dies war nicht sicher, aber eins ganz bestimmt.

Sie hasste diesen Menschen aus purem Herzen, sie hasste ihn für seine Taten, sie verstand nicht wie er zu so etwas fähig sein konnte.

Er hatte ihr genommen was ihr am allerwichtigsten auf dieser Welt war, sie konnte ihm das nicht verzeihen.

Der schwarz-haarige Vamp wollte ihn foltern, quälen, ihm alles zurückzahlen was er ihr und IHM angetan hatte.

Doch gleichzeitig fürchtete sie sich vor ihm wie vor keinem anderen, wie konnte er sich nur so verändert, so herzlos und grausam werden, wie konnte er nur einen Menschen töten?

Die junge Augenweide fürchtete um ihr Leben. Was würde er ihr antun wenn er sie fände? Was hatte er IHM angetan? Zu was war er bloß fähig?

Ein unberechenbarer Psychopath

Doch genau, warum war er überhaupt hier? Warum trug er dieses Präzisionsgewehr? Suchte er sie? War er derjenige der auf Tala geschossen hatte? Doch warum hätte er das tun sollen? Kannte er Tala? Wenn ja woher? Was könnte er von Tala wollen?

Fragen über Fragen!

Augenblicke später war die Gestalt die Roseline für Uriel hält vorbei gerauscht – ohne sie zu bemerken.

Als hätte sie eben 50 Tonnen auf ihren Schultern gelastet, brach sie nun erschöpft zusammen. Mit einem kräftigen Einatmen rutschte die 14-jährige Zimtzicke an der Kirschbaumholztür herunter, ihre Beine knickten weg wie Streichhölzer.

Als würde sie das erste Mal seit sie lebt atmen, rang sie mit weit aufgerissenen Augen nach Luft, als ihr irgendetwas bewusst wurde.

„Gebäude werden nie wahrlos gebaut, hinter ihnen steckt immer ein System, sonst würde das mit der Symmetrie und den zig anderen Dingen gar nicht hinkommen und schon gar nicht bei solch hochangesehenen, öffentlichen Gebäuden wie einer Universität. Die Studenten oder Neuankömmlinge würden doch dann genauso zum Unterricht irren wie ich, denn es gibt hier noch nicht mal Wegweiser. Ich muss rauskriegen was für ein System hinter der Sache steckt. Mal sehen… Es muss ein System sein in dem man sich unmöglich verlaufen kann…doch da alles gleich aussieht muss es einen andern Hinweis geben an dem man sich orientieren muss. Hm…“ grübelte die eigentlich nicht unintiligente Privatschülerin vor sich hin, zwischen Zeigefinger und Daumen ihr Kinn kraulend.

>…New York! < entsprang ihr plötzlich ein Geistesblitz. Ihre schönen Augen glühten wie Feuer, Feuer der Leidenschaft, Feuer der Hoffnung.

Ja, sie glaubte die Antwort gefunden zu haben, sie musste nur noch einen Beweis dafür finden, doch dazu blieb keine Zeit, also spurtete das Klasseweib einfach los.

In New York, Stadt der Träume, konnte man sich nicht verlaufen, obwohl die ganzen Wolkenkratzer alles sehr gleich aussehen ließen. Und das lag daran, dass die Amerikaner uns in dieser Hinsicht einen Schritt voraus in Sachen denken haben. Das System nachdem sie ihre Städte aufbauen ist einfach ideal. Sie bebauen ihre Städte nach dem Vorbild eines Schachbrettes, die waagerechten Straßen sind die Streets, die senkrechten die Avenuen und die sind alle mit verschiedenen Ziffern gekennzeichnet, die von Norden nach Süden und von Westen nach Osten erfolgen, so entstehen so genante Blocks, vergleichbar mit einem Kästchen auf dem Schachfeld. Dieses System machte es FAST unmöglich (Aber auch nur fast… für so unintiligente Leute wie meinen Dad ist das Verlaufen bei solch einem System auch kein Thema. Der bringt echt alles…) sich zu verirren, wenn man es anzuwenden weiß.

Es wäre doch das ideale Wohnvorbild für eine Universität, die sowieso immer sehr auf Ordnung und Schnelligkeit bedacht ist. Doch da es keine Straßennamen in dem Studentenheim für die verschiedenen Gänge gibt, muss es ein anderes System geben.

Überlegt blieb Drevils Besitzerin auf dem von ihr aus gesehen senkrechten Gang und kreuzte somit den waagerechten Weg, den vorher Tala und die anderen Gestalten benutzt hatten.

Beim Laufen, ließ sich nichts außer Acht und so viel ihr auf, dass wenn sie an vier Türen vorbeigelaufen war eine nächste Kreuzung erfolgte, dass bedeutete, das sich ihre Idee von New York bewahrheitet hatte. Denn auch die Wohnungen waren in Blocks aufgeteilt und nach einem bestimmten Prinzip, das über senkrecht und waagerecht entschied, durch nummeriert. So bekam sie schon mal eine Vorstellung davon wo sie ungefähr sein konnte, doch wo wahr nun Tala?

„Wenn er an dieser Kreuzung dort abgebogen ist und ich da abgebogen bin, dann muss er irgendwann…“ versuchte sich die gefährliche Amazone Talas weg einzureimen und spurtete daraufhin wieder los.

Denn wenn sie Tala helfen wollte, durfte sie nicht hinter ihm herlaufen, sie musste irgendwie einen weg finden, vor ihm zu kommen, ihm direkt in die Arme zu laufen.



***



Wie lang lief er jetzt schon? Keine Ahnung, war auch völlig egal!

Gejagt wie ein Hund, ein Verräter, ein Schwerverbrecher, ein Mörder, dem Tod im Nacken. Doch keines dieser Worte war gelogen.

Und wie er rannte von seinen Füßen, die mit jedem Schritt an Gewicht zuzunehmen schienen. Ok, er war sehr sportlich, aber langsam übermannte ihn die Erschöpfungen.

Der rot-haarige Bengel rannte und rannte, wie vom wilden Affengebissen, jeder Schritt schien vorprogrammiert, seine Füße bewegten sich praktisch von selbst.

Alle par Sekunden wendete der demoralisierte Denunziant sein panisches Haupt nach hinten um.

Waren sie ihm bereits auf den Fersen? Wie nah waren sie schon gekommen?

Er lief als hätte er den Teufel persönlich im Nacken. Immer schneller, immer weiter mit der Angst jeden Moment über eine Teppichkante zu stolpern, zu stürzen und dann sein Leben vor den Füßen dieser Schweine zu beenden, die ihm bis aufs Blut jagten, ihm nachts vor Angst nicht schlafen ließen, ihn zum Wahnsinn trieben.

Doch der deliktische Verleumder würde nicht aufgeben, er würde weiter laufen und wenn es bis ans Ende der Welt sein musste.

„Verdammt wie groß ist denn diese Uni!“ fluchte der Pumuckelähnliche Ex-Abteibewohner innerlich, als Blader war ihm die Sportlichkeit gegeben, ein Bit-Beast ist nur so gut wie der Blader selbst, er hatte hart für sein Können trainiert, doch diese Penner in schwarz waren darauf gedrillt zu jagen. Manchmal kam es ihm so vor, als wären sie willenlose Golems, die weder schlafen noch essen müsste ihn einfach immer nur jagen brauchten um ihren Durst zu stillen.

Diese Leute waren echt flink, sie waren verdammt schnell und das auch noch über eine riesige Entfernung.

Ganz im Gegensatz zu Rose hatte Tala das Geheimnis des Bauwerks noch nicht gelöst und lief daher einfach so viele Haken wie möglich, er wollte sie bloß abschütteln, hatte nur keinen genauen Plan wo er überhaupt hinlief.

Der grausame Weltverbesserer spürte wie seine Schritte langsamer wurden, sie schienen immer schwerer zu werden. Er spürte wie die Luft in seiner Lunge an Gewicht zunahm, es fiel ihm immer schwerer ordentlich einzuatmen und nun machten sich auch Seitenstiche bemerkbar, er hielt sich die Seite und torkelte über den Teppich, sein Blick schwang immer wieder panisch nach hinten um. Hatte er sie abgeschüttelt? Bestimmt nicht, so einfach war das bei diesen Höllenmaschinen nicht.

Der Teenager mit dem leicht dämonischen Touch musste jetzt dringend weiter laufen, er konnte jetzt nicht stehen bleiben, hier gab es nichts wo er sich hätte verstecken können. Der gut aussehende Halbstarke hatte zu lange dafür gekämpft bis hier her zukommen und seinen Traum von Freiheit im Finale zu verwirklich, das einzige was er wollte war einfach nur friedlich in Freiheit leben, einmal ohne Angst einzuschlafen, ein normales Leben zu führen ohne dauernd weglaufen oder sich verstecken zu müssen. Ja, dafür hatte er solange und so hart gekämpft, hat soviel durchgemacht und das jetzt einfach zu beenden? Wie war es eigentlich dazu gekommen? Das er jetzt in dieser misslichen Lage schwebte?

Ach, war doch völlig egal, darum konnte er sich später kümmern, er musste erstmal zusehen, dass er aus dieser Situation wieder herauskam, nachdem er mehrere Meter unter Seitenstichen und Luftarmut über den Teppich getorkelt war, raffte er sich wieder auf und nur mit der Kraft seines Willens schien er weiter zu laufen. Dieser eine Funke Hoffnung, dieser Wunsch, trieb ihn an, doch manchmal muss man sich einfach seinem Schicksaal fügen.

>Da sieh, da vorne ist er! < schrie einer der jungen beiden Männer, die ihm auf der Spur waren.

Tala war gerade an der Kante einer Ecke angelangt, an der er sich stützend festhalten musste um nicht vor Erschöpfung zusammenzubrechen. Hechelnd und fast weggetreten wendete er sich über seine Schulter zu seinen Peinigern und stirnte ihnen in die Augen.

„So nah waren sie bereits gekommen? Ich darf jetzt nicht aufgeben. Nicht jetzt! Ich muss sofort weiter!“ sagte der stolze Heranwachsende sich selbst ermutigend und hastete auf den gleichen Schritt los wie die beiden anderen Männer, direkt um die Ecke, doch schon nach wenigen Metern spürte er ein Ziehen in der Seite, das ihn schlagartig zu Boden raffte. Noch im Laufen krümmte sich der Maulwurf vor Qualen und ging dann der Länge nach zu Boden.

„Oh, bitte lieber Gott. Hilf mir, sie dürfen mich nicht kriegen.“ Krallte er seine Hände in den Teppich und kniff starr vor Furcht die Augen zusammen.



Wird Rose Tala helfen können, durch ihr neues Wissen?

Werden die Männer, die Tala auf der Spur sind ihn zu fassen kriegen?



So, ich hoffe ich kriege noch Kommis auch wenn das meiner Meinung nach Scheiße war, deshalb wäre ich auch über Kritik sehr glücklich. Denn ich kann diesen Teil noch hundert Mal schreiben und er würde nicht besser. Aber mit eurer Kritik, beim
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