Fanfic: Dream a little dream on me

ich wütend. Was bildete dieser Kerl sich ein?! „ Wie auch immer,“ spricht er weiter, „ Sie ist nicht da. So sieht es aus, wenn sie nicht da ist!“ In Zeitlupentempo drehe ich mich um und sehe mir die Küche an. Das ganze Haus scheint tot zu sein, nichts regt sich hier in diesem riesen Anwesen. Radditz hat Recht, niemand ist da. Aber was ist geschehen? Habe ich sie weggeschickt? „ Was ist passiert? Warum ist niemand hier?“, frage ich ihn und Radditz schüttelt den Kopf. „ Aber Prinz Vegeta, hast du das denn noch nicht verstanden? So wäre es, hättest du sie niemals getroffen! Komm jetzt, geh mit mir!“ Der Sayajin deutet auf die Tür neben dem Kühlschrank. Ich mustere sie misstrauisch. Noch steige ich nicht ganz durch, was hier gespielt wird, eigentlich dürfte ich doch dann gar nicht hier sein, hätte ich Bulma nie getroffen. Hilfesuchend sehe ich zu dem Gemälde auf. Radditz nickt eifrig. „ So ist es. Komm jetzt!“ Er kann meine Gedanken lesen? Knurrend gehe ich auf die Tür zu und öffne sie...

Eiskalte Luft schlägt mir entgegen, als ich hinaustrete! Die Tür schlägt durch den Wind direkt hinter mir zu und verschwindet völlig! Jetzt kann ich nicht mehr zurückkommen! Die Kälte schleicht sich in meinen Körper und ich beginne sogar von innen heraus zu zittern. Plötzlich taucht vor mir wie aus dem Nichts Radditz auf, gefolgt von Nappa. Sie grinsen breit und sehen mich an. „ Nun bist du wieder dort, wo du hingehörst!“, stellt Nappa fest. „ Nein, ich kenne es hier nicht! Das ist nicht mein Zuhause!“ Die Situation scheint mir über den Kopf zu wachsen, außerdem kann ich es ganz und gar nicht ab, die Fäden aus der Hand zu verlieren! „ Ihr seid tot!“ „ Ja, das ist wohl wahr... Aber das hat jetzt nichts damit zu tun“, sagt Radditz nachdenklich, „ Willst du sie dir nicht ansehen?“ Er zeigt mit dem Finger neben mich und ich drehe mich herum. Im Schwarz der Umgebung schwebt ein weiteres Gemälde und die Person, die darauf abgebildet ist niemand anderes als: Bulma.

Sie ist so nah dran und doch unendlich weit entfernt. Als ich näher herankomme sieht sie mich erschrocken an. „ Bulma? Ich habe dich gesucht! Das Bad ist verschimmelt!“ Was besseres fällt mir nicht ein. Sie scheint nicht wirklich überrascht und macht nur einen mitleidigen Gesichtsausdruck. „ Ja, das weiß ich. Ich habe es dir ja gesagt.“ In diesem Moment fühle ich mich vollkommen leer. Alles an mir fühlt sich plötzlich schwer an und ein furchtbares Gefühl beschleicht mich! Es ist mir nicht fremd, nein, ganz und gar nicht! Ich kenne es nur zur Genüge, denn es hat mich jahrelang begleitet. Einsamkeit.

Sie sieht so abwehrend aus. Ich dringe nicht zu ihr durch und das Gefühl wird immer stärker, am liebsten würde ich schreien! Ich dachte ich hätte es hinter mir und es wäre verschunden. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Nun schon fast ängstlich drehe ich mich zu Radditz und Nappa um. „ Wo bin ich hier?“ Sie sehen mich mit schiefen Blicken an. „ Sogar das hast du vergessen? Es ist Vegeta-sei. Weißt du nicht mehr?“, sagt Radditz vorwurfsvoll. Ich schüttle ungläubig den Kopf. Nein, das kann gar nicht sein. Der Planet existiert nicht mehr! „ Doch, noch ist er nicht zerstört. Man kann seinem Schicksal nicht entkommen. Nichtmal du. Wir müssen jetzt leider gehen, Freezer wird gleich hier auftauchen,“ sagt Nappa und schnipst in die Finger. Er verschindet mit einem PAFF einfach von der Bildfläche. Radditz grinst noch mal kurz und verschwindet dann ebenfalls.

Nun bin ich völlig allein! Ich drehe mich wieder zu Bulma um, aber das Bild verliert seine Festigkeit und scheint sich aufzulösen! „ Halt! Bleib hier!“, rufe ich ihr zu, aber es ändert nichts! Sie ist fast völlig verschwunden als ich auf das Gemälde zurenne und die Hand nach ihr ausstrecke... aber ich greife dadurch hindurch! Im nächsten Moment ist sie verschunden und ich bin nun völlig einsam.

Der ganze Planet scheint wie das Haus zuvor tot zu sein! Ich bin der einzige hier, sonst gibt es niemanden! Ich höre ein Geräusch von oben und sehe hoch. Meine Augen weiten sich, als ich erkenne, was es ist! Ein riesiges Raumschiff, und leider weiß ich ganz genau, wem es gehört! Es ist Freezers Raumschiff! Er kommt, um den Planeten zu zerstören!

Nun geht alles furchtbar schnell. Anstatt mich abwehrbereit zu machen lasse ich mich auf die Knie fallen und sehe zu Boden. Es hat keinen Zweck. Es ist mein Schicksal hier auf diesem Planeten zu sterben. Damals bin ich ihm entkommen, aber heute klappt das nicht. Ich höre einen schrillen Schrei und dann ein Pfeifen. Freezer sammelt seine Energie. Über meinem Kopf flackert ein Licht und erhellt die Dunkelheit ein wenig. Aber auch dieses Licht wirkt kalt. Kurze Zeit später ist Freezer mit seiner Attacke fertig und schießt sie ab. Ich höre sie auf mich zurollen, aber mache keine Anstalten mich ihr entgegen zu stellen. Es gibt keinen Grund. Niemand erwartet das von mir, damit würde ich niemanden retten. Also lasse ich es geschehen. Kalt läuft es mir über den Rücken und plötzlich wird mir heiß. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern. Ich habe Recht, denn im nächsten Moment erreicht mich seine Attacke und klatscht mir eiskalt auf die Stirn –

„ WAS?!?!“ Erschrocken schieße ich kerzengerade nach oben. Dabei fällt der Lappen von meiner Stirn auf die Decke und hinterlässt einen nassen Fleck. Bulma kommt angelaufen und setzt sich neben mich aufs Bett. „ Oh, tut mir Leid! Ich wollte dich nicht wecken!“, sagt sie lächelnd und drückt mich in eine liegende Position zurück. „ Du bleibst aber trotzdem schön liegen! Mit so einer Grippe ist nicht zu spassen!“ Immer noch völlig neben der Spur starre ich sie an. „ Aber...“, beginne ich, doch Bulma sieht mich weiterhin streng an. „ Kein aber! Du bleibt liegen und ich bringe dir gleich einen Tee und was zu essen. Du hast Fieber und musst im Bett liegen bleiben, Basta!“ Dann sieht sie mich durchdringen an und ich atme auf. Es war also nur ein beschissener Traum, eine Art Fiebertraum. Und wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke war er einfach nur ... blöd. Ich kann sie nirgendwo finden und dann steckt sie in einem Gemälde fest und das einzige was ich sage ist: In unserem Bad ist Schimmel! Dende sei dank, das nur ich davon weiß!

Gerade als sie aufstehen will packe ich ihre Hand und ziehe sie zu mir. Dann verpasse ich ihr einen Kuss auf die Wange und lasse sie wieder los. Perplex starrt sie mich an und lächelt dann. „ Oh, und womit habe ich das verdient?“, fragt sie überrascht. Ich spüre wie mein Kopf etwas wärmer wird. Ich verstehe selbst nicht, warum ich das getan habe! „ I... ich... kann nichts dafür. Vergiss es, nicht so wichtig!“ Lachend steht Bulma auf und patscht mir den Lappen wieder auf die Stirn. Etwas Wasser läuft mit ins Gesicht und sie geht zur Tür hinaus. „ Bin gleich wieder da!“, ruft sie mir zu und ist dann verschunden... Aber natürlich nicht ganz! Und in diesem Moment hoffe ich, das sie mir noch sehr lange erhalten bleibt...









So, fertig. Hoffe sie gefällt euch, auch wenn sie etwas durcheinander ist! Schreibt mir bitte ein paar Kommies!

P.S.: Ist ne Kurzgeschichte, gibt also keine Fortsetzung!

bis dann!

.K.

Search
Profile
Guest
Style