Fanfic: Knockin on hell´s door

Chapter: Knockin on hell´s door

Hallo ihr. Dieser erste Teil ist eigentlich nur die Vorgeschichte meiner FF. Der zweite Teil wird spannender *g*.







1.Ein himmlischer Auftrag...



“Kann mir jetzt mal endlich jemand erklären, warum wir hierher kommen sollten?!”

Vegeta der Sajajinprinz verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete missmutig den großen weißen Palast Gottes, hinter dem eine glutrote Sonne, in der flimmernden Luft, unterging.

Piccolo, der ganz in der Nähe stand, warf einen kurzen Blick auf Vegeta, antwortete aber nicht auf dessen Frage. Auch er hatte keine Ahnung warum Son-Goku dieses Treffen arrangiert hatte.

Doch, noch bevor der große Namekianer nach einer Antwort grübeln konnte, ertönte ein leises Zischen neben ihm...

“Hallo ihr Zwei! Da bin ich und ich habe auch noch Son-Gohan mitgebracht! Dachte mir, ein weiterer kluger Kopf kann nicht schaden!” rief Son-Goku und lachte fröhlich. Seine rechte Hand, mit dem, von der “momentanen Teleportation” vorgestrecktem Zeige- und Mittelfinger, wurde zu einem freundlichen Gruß erhoben. Gleichzeitig gab der Sajajin seinem Sohn Son-Gohan, der etwas irritiert wirkte, einen aufmunternden Klaps auf die Schulter.

“Herrgott noch eins! Kannst du nicht ganz von vorne anfangen und erst mal sagen wofür du uns überhaupt brauchst?” fauchte Vegeta aufgebracht. Die lange Wartezeit hatte sehr an seinem Geduldsfaden genagt und der war ohnehin nicht sehr stabil.

Son-Goku ging langsam und mit beschwichtigenden Handbewegungen auf den Sajajin zu: “Schon gut. Ich würde dir ja gerne alles erklären, aber da gibt es ein Problem... ich weiß genauso wenig wie du!”

“Waaas? Willst du mich verarschen?! Und dafür opfere ich meine kostbare Zeit? Ich verschwinde wieder!” schnaubte der Angesprochene wütend und drehte sich abrupt weg, um loszufliegen.

Genau in diesem Augenblick wurde die Luft von dem tiefen Klang einer Stimme erfüllt: “Vegeta warte einen Moment! Ich kann alles erklären!”

Zu Tode erschrocken fuhr der Sajajin in sich zusammen und wirbelte herum: “Wer spricht da?”

Piccolo trat einen Schritt vor und schaute Vegeta ernst ins Gesicht: ”Enmar! Und jetzt sei ruhig, ich möchte hören was er uns zu sagen hat!”

Bevor Vegeta seinen plötzlich aufkeimenden Aggressionen Ausdruck verleihen konnte, begann der Herr der Unterwelt zu sprechen...

“Hört zu. Ich habe Son-Goku gebeten euch hierher zu holen, weil wir unbedingt eure Hilfe brauchen! Hier unten herrscht seit einigen Stunden das reinste Chaos...”



“Sind Cell und Freezer wieder daran Schuld? Die lernen es wohl nie!” platzte Son-Goku dazwischen. Der folgende genervte Blick eines einzelnen Namekianers, ließen den vorlauten Sajajin abrupt verstummen.

“Nein. Die Beiden haben überhaupt nichts mit unserem Problem zu tun... Nun ja, es ist nicht ganz einfach zu erklären, aber... wie soll ich sagen... das Paradies ist geschlossen!”

Son-Gohan, der nachdenklich zugehört hatte, kratzte sich verwundert am Kopf und kräuselte die Stirn: “Wie meinst du das, geschlossen? Wegen Überfüllung?”

Hätten alle Anwesenden in diesem Augenblick Enmars Gesicht sehen können, wären ihnen eine große Menge Sorgenfalten aufgefallen.

“Mmmh... Eher im Gegenteil... Das können wir bald von der Hölle behaupten!”

Nun konnte sich Son-Goku nicht mehr zurückhalten: “Hä? Was denn nun? Ich versteh gar nichts mehr!” Er blickte fragend in die Runde, doch anscheinend war er nicht der Einzige, den das Ganze etwas durcheinander brachte. Ein langanhaltender Seufzer des Herrn der Unterwelt durchbrach die Stille über der Plattform.

“Also gut... Ich erzähle alles von Anfang an: ...Es war ein ganz normaler Arbeitstag, anstrengender Arbeitstag möchte ich wohl anmerken, als die schreckliche Nachricht kam! Sie wurde mir von einem meiner Helfer überbracht und lautete “Eine riesige Glaskuppel hat das gesamte Paradies eingeschlossen!” Natürlich habe ich mir das sofort angeschaut und herausgefunden, dass diese Kuppel nicht aus Glas, sondern aus irgendeinem magischen Material besteht. Und Keiner, der sich im Paradies befindet, kann es verlassen. Doch das ist noch nicht mal das Schlimmste... Diese magische Hülle hat zwar keinen Ausgang, aber auch keinen Eingang! Wisst ihr was das bedeutet!!! Wir können keine Seelen mehr ins Paradies reinlassen!”

Nachdem Enmar seine Rede beendet hatte, herrschte nachdenkliches Schweigen unter den Anwesenden. Nur Vegeta verzog unwillig den Mund und entgegnete gereizt: “Um eins klar zu stellen... Also, da taucht urplötzlich eine magische Kuppel über dem Paradies auf und lässt keinen mehr rein und raus. Und weil ihr nicht stark genug seid, um das Ding zu zerstören, sollen wir das jetzt übernehmen?!”

Enmars Stimme nahm einen dumpfen Tonfall an.

“Tja Vegeta. So einfach ist es dann doch nicht! Wie ich schon sagte... Das Ding ist magisch! Und der Clou daran ist, es ist unzerstörbar! Weder rohe Gewalt noch Zauberkraft konnten ihm auch nur den kleinsten Kratzer zufügen! Und das hat zur Folge, dass wir nun alle Seelen, die jetzt zu uns kommen, in die Hölle schicken müssen!”

“Son-Goku schüttelte verständnislos den Kopf.

“Das geht doch nicht! Warum lasst ihr die guten Seelen dann nicht auf den Planeten des Dai Kaio?”

“Tut mir leid Son-Goku. Es gibt strenge Vorschriften wer dort hin darf! Und in der Hölle ist ja noch reichlich Platz! Außerdem ist das ja nur eine Notlösung, denn jetzt kommt ihr ins Spiel!”

Son-Gohan warf seinem Vater einen bedeutungsvollen Blick zu und fuhr sich dann nervös mit der Hand durch das schwarze strubbelige Haar.

“Was müssen wir tun?”

“Oh, das ist einfach. Ihr müsst eigentlich nur den Urheber dieser Kuppel finden und ihn überzeugen, dass er das Ding wieder wegzaubert! ...Und wenn es geht, dann beeilt euch. In den letzen Stunden kamen hier nämlich mehr Seelen rein, als sonst in einer Woche. Mussten nun alle in die Hölle... Schade drum. Aber genug geredet, macht euch auf die Socken!”

Eine Ader an Vegetas Schläfe trat hervor.

“Ha ha! Sehr witzig! Wohin sollen wir uns denn auf die Socken machen? Wenigstens die Adresse des Urhebers könntet ihr Typen rausrücken!”

“Glaubst du ich weiß alles? Kümmert euch selbst darum. Ich habe jetzt wirklich noch genug Anderes zu tun!” donnerte Enmar und brach den Kontakt ab. Atemlose Stille folgte dieser lautstarken Rede.

Langsam ging Piccolo zu Son-Goku herüber und legte eine Hand auf dessen Schulter. “Lasst uns keine Zeit verlieren und aufbrechen.”

“Aha! Der Herr Schlaumeier weiß natürlich wieder sofort wohin die Reise geht. Lässt er uns denn wohl an seinem Wissen teilhaben?” spottete Vegeta höhnisch und machte keine Anstalten sich den Anderen anzuschließen. Piccolos Gesichtsausdruck nahm, für einen kurzen Augenblick, schärfere Züge an, doch gleich darauf sah er wieder ernst und unbeeindruckt aus. “Wenn du dein Gehirn eingeschaltet hättest, wärst du wahrscheinlich auf die selbe Idee wie ich gekommen... Die Kaioshins zu fragen!”

“Ähh, Vegeta, du musst nicht mitkommen wenn du keine Lust hast!” warf Son-Gohan ein, als er den hochroten Kopf des Sajajinprinzen sah. Vegeta antwortete nicht darauf, sondern stapfte wutschnaubend auf Son-Goku zu und berührte ihn leicht an der anderen Schulter. Seufzend legte Son-Goku zwei Finger an die Stirn, konzentrierte sich und setzte die momentane Teleportation ein...







“Natürlich kann ich euch sagen, wo ihr hin müsst!”

“Echt wahr? Klasse, ihr Kaioshins habt wirklich was auf dem Kasten!” platzte Son-Goku begeistert heraus und gab seinem Ansprechpartner, dem alten Kaioshin, einen so heftigen Klaps auf den Rücken, dass dieser zwei Meter weiter durch die Luft flog und unsanft in der Blumenwiese landete. Mühsam und unter lautem Fluchen erhob sich der alte Mann wieder und verzog beleidigt den Mund. “Nur, ob ich es euch jetzt noch sagen will, ist eine andere Frage!” Während er sich übertrieben sorgfältig den Dreck vom Mantel putze, fixierte er im Augenwinkel seinen Gesprächspartner und wartete auf eine Reaktion. Son-Goku trat verlegen von einem Fuss auf den Anderen und grinste nervös.

“Tut mir leid, tut mir leid. Wird nicht wieder vorkommen! Versprochen!”

Etwas abseits des Schauplatzes standen Piccolo, Son-Gohan und Vegeta und beobachteten die Szene mit kritischen Blicken.

“Dein Vater muss endlich einmal lernen, seine Kräfte zu beherrschen! ...Aber da fällt mir noch Jemand ein, der das nötig hätte!” sagte Piccolo ausdruckslos. Son-Gohan zuckte nur, etwas peinlich berührt, mit den Schultern und lächelte kurz. “Tja, es liegt nun mal in der Familie...”

Ohne die Beiden und ihre Unterhaltung zu beachten, stiefelte Vegeta plötzlich an ihnen vorbei und stellte sich vor den alten Kaioshin.

“Was ist nun? Raus mit der Sprache. Wo finden wir diesen Kuppelfetischisten?”

Der Angesprochene musterte sein Gegenüber lange, mit ernsten Augen.

“Der Planet heißt Aquaterra und liegt im Zweiten Breitengrad des Universums des Abschnitts 3.56.”

Mit erwartungsvollen funkelnden Augen sah Vegeta zu seinen Reisegefährten herüber. “Habt ihr gehört?! Dann lasst uns endlich loslegen! Ich hab schon zu lange Keinen mehr zum Reden... oder Schweigen gebracht!”

Der Sajajinprinz ging zu Son-Goku herüber und legte die rechte Hand auf dessen Schulter. Während er dies tat, warfen sich Son-Gohan und Piccolo bedeutungsvolle Blicke zu, die nicht unbedingt positiv gemeint waren, doch glücklicherweise bemerkte Vegeta nichts davon. Son-Goku legte zwei Finger an die Stirn...

“Wartet! Wollt ihr denn gar nicht wissen,
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