Fanfic: Knockin on hell´s door 2

Chapter: Knockin on hell´s door 2

Erst mal ein gaaaanz DICKES Dankeschön an Lilien und Kaioshin(w). Schön, dass euch meine FF gefällt. Hab mich auch schnell an den Compi gesetzt und weitergeschrieben! Und hier ist er, der zweite Teil:





2.Aquaterra... Anfang oder Ende?



Als nach langen anstrengenden Stunden in der Raumkapsel endlich der Abschnitt 3.56 des Universums erreicht wurde, kam unter den Reisenden neben der anfänglichen Erleichterung auch noch eine wachsende Unruhe auf. Was sollte sie auf dem unbekannten Planeten erwarten? Würde der unbekannte “Gegner” freiwillig die Zauberkuppel des Paradieses wegnehmen? Würden sie ihn notfalls dazu zwingen müssen? ...Was würden sie tun, wenn alles nichts hilft... Wie würde die Kuppel ohne ihn verschwinden???

In allen Gesichtern spiegelten sich dieselben Fragen, doch niemand wagte es, sie laut auszusprechen. Nur Son-Gohan ging kurz vor der Ankunft auf dem besagten Planeten Aquqterra, noch einmal zu Piccolo herüber, der mit geschlossenen Augen an einer Wand lehnte.

“...Was passiert eigentlich, wenn wir es nicht schaffen? Werden dann alle Seelen in die Hölle geschickt, weil es kein Paradies mehr gibt?”

Piccolo öffnete langsam die Augen und betrachtete das jugendliche Gesicht des schwarzhaarigen Sajajins, das momentan von einer nervösen Blässe bedeckt wurde.

“Keine Sorge, du wirst bestimmt auf den Planeten des Dai Kaio dürfen!” schmunzelte Piccolo. Son-Gohan schüttelte den Kopf. So, als wollte er sagen, dass er lieber mit seinen Freunden in die Hölle, als alleine zum Dai Kaio gehen würde.

“He, Angsthase, Was sollen diese blödsinnigen Gedanken über den Tod? Der Einzige, der eventuell sterben wird ist dieser Verrückte, der nichts anderes im Kopf hatte, als uns mit seiner Kuppel aufs Dach zu steigen!” hallten Vegetas Worte bestimmend durch den Raumgleiter. Son-Gohan senkte seinen Blick verlegen zu Boden, doch er konnte nicht verhindern, dass Piccolo noch einmal seine Augen sah... Und... diesen dumpfen Glanz, der nicht verbergen konnte, was in dem Kopf des jungen Mannes vor sich ging. Doch es wunderte den großen Namekianer nicht. Im Gegenteil. Auch er hatte sie... Diese seltsame unheilvolle Vorahnung!...

Plötzlich, im selben Augenblick, ging ein starker Ruck durch das Raumschiff, dem ein heftiges Beben folgte.

“Äh, wir sind da!” verkündete Son-Goku und öffnete rasch die Luke des Raumschiffes, um nach draußen zu gehen. Sein Blick fiel auf eine endlos weite, leere Landschaft. Felsiger Boden der die Farbe eines trostlosen Brauns hatte und eine Luft, deren Staub in den Lungen biss, ließ die wenige Motivation vollends verschwinden. Es war heiß. Fast schon drückend schwül, wenn da nicht ab und zu eine erfrischende Brise über das Land gefegt wäre. Doch etwas war merkwürdig... Immer, wenn der kühle Wind kam, brachte er etwas mit sich. Einen Geruch. Und, auch wenn man ihn noch nie in seinem Leben gerochen hatte, wusste man sofort, was es war... Brennendes Fleisch!

Vegeta betrachtete mit ernsten Augen einige schwarze Rauchwolken, die in der Ferne in den orangenen Himmel stiegen. “Ich schau mir das mal an!” meinte er. Ohne eine Reaktion der Anderen abzuwarten, flog er los, auf die dunklen Rauchschwaden zu.

“Warte Vegeta, wir wissen doch gar nicht was da los ist!” rief Son-Goku hinterher, bemerkte jedoch, dass ihn der vorschnelle Sajajin nicht mehr hören konnte und sauste ebenfalls los. Piccolo, der nur nachdenklich daneben gestanden hatte, entschied sich nun auch dazu, das Risiko auf sich zu nehmen und hinterher zu fliegen.

Nur Son-Gohan blieb überrascht und verwirrt neben der Raumkapsel stehen. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete er die dicken Rauchwolken am Horizont, die den übelriechenden Geruch verbreiteten.

Seufzend stieß auch er sich vom Boden ab... Doch plötzlich warf er abrupt den Kopf herum. Hatte er da nicht eine Energie gespürt?!

Langsam schwebte der junge Saiajin zurück auf die Erde. Er wandte sich um und versuchte sich auf die Energie zu konzentrieren, die er gerade noch gefühlt hatte. Da! Ganz schwach, aber doch fühlbar!

Ohne auf mögliche Gefahren zu achten, rannte Son-Gohan los. Eine kleine Felsengruppe kam rasch näher. Dahinter war es... Und es lag im Sterben.

In dem Moment, wo er es erreichte, wünschte er sich, er hätte es nie gesehen!

Der junge Mann hätte in seinem Alter sein können, nur war sein Schicksal schon besiegelt. Als Son-Gohan ihn erblickte, heftete sich gleichzeitig auch der Blick des Verwundeten auf ihn, den unbekannten Fremden.

Anscheinend hatte sich der junge Mann so lange durch die Landschaft geschleppt, bis ihn seine Verletzungen zum Stillstand gezwungen hatten.

Sein Gewand, das früher anscheinend einmal weiß gewesen war, hatte nun eine hässliche bräunliche Färbung angenommen und zeigte viele Risse und Schnitte. An einigen Stellen war der Stoff durchweicht... Die Wunden waren tief und ließen den Blutstrom nicht versiegen. Selbst das helle, fast weiße Haar wurde in das dunkle Rot getaucht, das sich unter dem Kopf des jungen Mannes ausbreitete.

Son-Gohan ging mit einem drückendem Gefühl im Magen auf den Sterbenden zu und hockte sich neben ihm auf den Boden. Vorsichtig tastete er nach der Halsschlagader...

Eine blasse, blutbespritzte Hand krallte sich in die Seine und hielt sie fest. Die schwarzen Pupillen, aus denen jeder Glanz erloschen war, starrten flehend in die Augen des Sajajins. Ein kleines Rinnsaal von hellrotem Blut rann aus dem, sich öffnenden Mund. “..S... Sho... Sholi ela de norgo..”

Son-Gohan blickte den jungen Mann fragend an. “Ich verstehe dich nicht!” sagte er nur leise. Der Verletzte schloss für einen kurzen Moment die Augen, sog ein paar Mal rasselnd Luft in seine Lungen ein und hob mühsam wieder die Lider. “Ich ...ich...” weiter kam er nicht. Ein kurzes Zucken lief durch den gesamten Körper des jungen Mannes,... dann erschlaffte er.

Vorsichtig nahm Son-Gohan die blasse Hand aus der Seinen und legte sie zurück, auf die Brust des Toten. Die schwarzen Augen, weit aufgerissen, starrten ihn an und der Mund, wie zum Schrei geöffnet. Ein kalter Schauer lief dem jungen Sajajin über den Rücken als er sich erhob. Es war, als würde ihm der Blick des Toten folgen. Und als wolle ihm der Mund eine Warnung zuschreien.

“Wer hat dir das angetan?” flüsterte Son-Gohan leise, mit dumpfer Stimme. Und sein Gesicht verdüsterte sich noch mehr, als ihm bewusst wurde, dass nun auch dieser junge Mann keinen Frieden finden würde... In der Hölle!





Vegeta erreichte sie als Erster. Angewidert starrte er auf die großen brennenden Haufen, die einen so penetranten ekelhaften Gestank absonderten, dass er sich beherrschen musste, um nicht laut zu würgen. Auch Son-Goku und Piccolo, die inzwischen eingetroffen waren, schien der beißende Geruch ziemlich zuzusetzen. Son-Goku hielt sich mit zwei Fingern die Nase zu und versuchte, so gut es ging, durch den Mund zu atmen. “Widerlich!” brachte er nur keuchend hervor. Piccolo nickte zustimmend und starrte ernst auf die brennenden Leiber, von denen der ätzende Fleischgeruch ausging. Niemand sagte etwas. Es war offensichtlich, was hier geschah... und geschehen sein musste: Eine große Schlacht. Und hier verbrannten die aufgestapelten Toten auf drei riesigen Scheiterhaufen!

Anscheinend war dieser Kampf, vor noch nicht allzu langer Zeit geschlagen worden, da im Schein des lodernden Feuers viele große braune Blutlachen, auf dem felsigen Boden, zu erkennen waren. Ab und zu durchbrach ein lauter Knall die unheimliche bedrückende Stille, wenn ein Knochen oder Schädel in der glühenden Hitze zerbarst. Als wollten die Toten damit noch einmal Abschied nehmen. Funken stoben auf und rieselten als Ascheregen auf die drei Kämpfer herab.

Son-Goku wandte sich ab und stellte sich einige Meter weiter entfernt von den brennenden Leibern auf. Auch wenn der Gestank hier keinesfalls erträglicher war, so musste er etwas Abstand zwischen sich und den Toten bringen.

Nun lösten auch Piccolo und Vegeta ihre Blicke von den Leichen und kamen herüber. “Tja, nun wissen wir wenigstens, warum so viele Seelen im Jenseits aufkreuzen!” meinte Piccolo sarkastisch. Kaum, dass er diese Worte ausgesprochen hatte, ertönten leise Schritte hinter ihm ...

“Hallo. Entschuldigt, dass ich erst jetzt komme... Wurde aufgehalten!” sagte Son-Gohan verlegen und warf einen kurzen Seitenblick auf die stinkenden Berge. “...Nur, dass mein Gesprächspartner noch etwas frischer wirkte, als diese Kerle! ...Scheinbar haben wir die Verlierer eines Kampfes gefunden, aber wo sind die Gewinner?”

“Streng doch mal deine Sinne etwas an! Dann spürst du auch, dass nordwestlich von hier einige große Energien sind. Na ja, “groß” ist übertrieben! Für unsere Verhältnisse sind das keine richtigen Gegner!” schnaufte Vegeta. Er ging ein paar Schritte in die Richtung, aus der er die Energien spürte. “Kommt ihr oder soll ich alleine aufräumen?!” Entsetzt schüttelte Son-Gohan den Kopf. “He, nicht so voreilig! Immerhin waren diese Typen stark genug, um die hier...” der junge Sajajin deutete vielsagend auf die brennenden Toten “...alle umzubringen!!!”

“Das waren auch alles Schwächlinge. Warte nur ab, wir haben das in ein paar Minuten erledigt!” behauptete Vegeta störrisch. Er schaute genervt in die Gesichter der Anderen, machte dann eine abwertende Handbewegung und schwebte in die Luft. Son-Goku blickte seinen Sohn kurz an, zuckte dann mit den Achseln und flog zu Vegeta. Auch er war neugierig auf das, was sie vorfinden würden. Sein Sajajininstinkt ...Die Lust auf einen Kampf... war geweckt worden. Ein paar Sekunden vergingen, bis Vegeta ein leises Schnaufen von sich gab und gemeinsam mit Son-Goku
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