Fanfic: Dreamzone XIV - An Angle awakes (new home)
leise und eine Träne rann seine Wange hinunter. „Ist es wahr? Ist Yokus Kind ...“ Er konnte die Frage nicht beenden, da ihm der Saiyajinprinz schon zuvorkam und nickte. „Ja,“ hauchte er und senkte die Augenlider ein wenig. „Es ist auch mein Kind.“ Wieder hustete er blutig auf und eine kleine Blutpfütze bildete sich vor den Knien des 3/4 Saiyajins. Hinter ihm standen die Mädchen und weinten leise. „Ve, halt durch,“ sagte Araki leise und ballte die Fäuste. „Gib nicht auf.“ Vegetara sah nur verzweifelt auf ihren Anführer. „Du darfst uns jetzt nicht allein lassen.“ „Genau,“ meldete sich Yanni zu Wort. „Wer soll uns denn immer Frühstück machen? Wer sagt uns, wann abends Schluss ist? Wer wird uns dann wecken, wenn wir los müssen?“ Auch Tehl, der zitternd vor Yannis Beinen stand, sagte: „Tu es nicht nur für uns, sondern auch für Yoku-san und ... vor allem für dein Kind.“ Er hielt kurz inne, als Raven ihm beide Hände auflegte. „Und ich werde dir dabei helfen wieder ins Leben zurück zu finden!“ meinte er energisch und konzentrierte seine Energie auf seine Hände. „Ich werde versuchen, dich zu heilen. Du musst mir nur vertrauen.“ Ve sah ihn erst erstaunt an und nickte nach einigen Sekunden. Raven sah noch mal zu Yoku und meinte ernst: „Geh in Deckung, das könnte etwas heftig werden.“ Die schwangere Saiyajin tat, was er ihr gesagt hatte, legte Ves Kopf sanft auf den Boden und schritt zurück. „Aber ... bist du sicher, ... dass du ...“ fragte Ve zögernd. „Ich schaff das schon, hab nur Vertrauen,“ sagte Raven und betete im Inneren, dass ihm gelingen würde, die Regenerierung bei einer so schweren Verletzung erfolgreich einzusetzen. *Hilf mir, Elementcontroller!* flehte er, als er die Augen schloss und sich seine Energie anfing durch Ves Körper zu fließen. *Ich weiß, dass ich dich kontrollieren kann. Also gib mir deine Kraft und rette ihn!*
In diesem Moment begann die Erde zu beben und einige Kieselsteine hoben sich in die Luft, die dann in kleine Stücke sprangen und um Raven kreisten. Auch die Wolken über ihnen begannen, sich zu einem kleinen Tornado zu formen, der sich mit dem gereinigten Wasser aus dem Flussbett einte und sich auf den 17jährigen zu bewegte. Plötzlich drang aus der Ferne ein tiefes Grummeln an ihre Ohren und ein kleiner Lavafluss schwebte zu ihnen, um sich mit den anderen Elementen zu vereinen. Kaum war die Einigung vollzogen, spürte Raven, wie sich in ihm eine unbekannte Macht regte, die ihm doch auf eine ungewöhnliche Art bekannt vorkam. Seine Energie verdreifachte sich schlagartig und die hellviolett leuchtende Umrisse eines engelsgleichen Flügelpaars tauchten auf seinem Rücken auf und hüllten ihn und Ve in einen warmen angenehmen Glanz.
Plötzlich stieg ein leichter Wind auf, der sich um die beiden Männer legte und eine Art Hülle um sie. Der Wind wurde stärker und stärker, worauf der 3/4 Saiyajin warf den Kopf zurück und ließ die Energie ganz in dem Körper seines Ziehvaters fließen, sodass seine Wunden wurden sofort regeneriert. Ve stockte der Atem und sein Körper bäumte sich nach oben, dass er eine leichte Brücke bildete. Seine Augen waren weit aufgerissen und starrten in die dunklen Umrisse des 3/4 Saiyajins. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihm breit: Eine angenehme Wärme durchströhmte ihn.
Ravens Atem fiel schlagartig aus und seine zitternden Hände hoben sich vom Brustkorb des Saiyajinprinzen. *Ich hab’s geschafft,* dachte er und grinste leicht. *Ich danke dir, Elementcontroller. Ich danke dir.* Der 17jährige sah nur noch einmal keuchend in den Himmel und fiel nach hinten, worauf sich der Wirbelsturm um sie herum löste und als Staubwolke in die Luft verschwand. Erst jetzt sahen die Mädchen was mit ihnen passiert war. Die beiden Saiyajins lagen bewegungslos auf dem kiesbedeckten Boden. „Raven!“ reif Vegetara besorgt und rannte zu ihm. Sie nahm seinen Kopf hoch und legte ihn auf ihren Schoß. „Raven, bist du OK?“ Sie streichelte ihm sanft über die Haare und versuchte, ihn immer wieder wach zu bekommen. Sie rüttelte an seinen Schultern und erhielt dafür ein kurzes Murren seinerseits. Vegetara schaute abwartend auf ihren Liebsten und dieser öffnete langsam die Augen. „Hör auf mit dem Scheiß! Ich hab Kopfweh!“ murrte er und grinste ihr zu, worauf sie ihn an sich drückte und leicht lachte. „Ich bin so froh, dass du noch lebst.“
„Hey! Und was ist mit mir?“ ertönte es plötzlich aus der anderen Ecke. Das Pärchen sah hinüber und entdeckten Ve, der im Schneidersitz und mit beleidigter Mine vor einem Felsblock saß und mit verschränkten Armen auf die beiden starrte. „Ich bin immerhin grade dem Tod von der Schippe gehüpft und um mich kümmert sich keine Sau! Wie nett von euch!“ Beleidigt drehte er den Kopf seitlich und zog einen Schmollmund. Alle sahen erst verwundert auf den Saiyajinprinzen und begannen dann zu prusten, bis sie schließlich loslachten. Auch Vegeta selbst kicherte über sein Verhalten und lachte schließlich mit. Yoku trat langsam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Ooh, mein armer Ve! Haben wir uns sooooo mies verhalten und dir keine Aufmerksamkeit geschenkt? Tut uns so leid,“ sagte sie mit übertriebenem Ton in der Stimme. „Jaaa,“ gab er in demselben Ton zurück. „Ihr seid ja sooooo gemein. Ich mag euch nicht m... !“ Er stoppte und sah auf Vegetara und Raven, die sich leidenschaftlich küssten. Die beiden merkten nicht, dass man sie beobachtete, bis Ve sich räusperte. Blitzschnell lösten sie sich voneinander und starrten ertappt auf die anderen, die mit entrüsteter Mine da standen und auf die beiden schauten. „Seid ihr etwa zusammen?“ fragte Araki und verdrehte die Augen. Ihre Schwester grinste verlegen und wurde rot. „Na ja, ... ähm ... nun äh ... ja,“ stammelte sie und drückte ihre Zeigefingerkuppen aneinander. „Was habt ihr euch dabei gedacht?“ fragte Vegeta scharf und trat auf Raven zu. „Sag schon, Junge!“ Dieser sah nur hinauf und grinste ihm frech zu. „Da gibt’s nur ein Problem, Ve.“ „Und das wäre?“ „Ich bin kein Junge mehr,“ verkündete Raven breitgrinsend. „Ich bin jetzt ein Mann!“
Ve verlor das Gleichgewicht und knallte auf den Boden. „Oh Mann! Ihr habt doch nicht etwa ...?“ fragte er stotternd und deutete mit dem Finger auf die beiden. Sie sahen sich verwundert an und dann auf den älteren Saiyajin, der sich langsam wieder aufrappelte. „Miteinander geschlafen?“ fragte Vegetara amüsiert und sah grinsend auf Raven, der es erwiderte. Beide zogen Luft und antworteten im Chor: „Doch, haben wir!“ Nach dieser Aussage kippte Ve wieder nach hinten und murmelte etwas auf saiyanisch vor sich hin, was sie nicht verstanden. Wieder brachen die anderen in schallendem Gelächter aus, bis Yanni sie an ihre Aufgabe erinnerte. „Wir müssen die DREAMZONE aktivieren! Habt ihr das schon vergessen?!“ Alle sahen sich an und standen auf. „Stimmt,“ meinte Raven und klopfte sich den Staub von den schwarzen Sachen. Vegeta atmete tief durch, hob sein Schwert auf, dass sich auf ein saiyanisches Wort verkleinerte und in seine Hand fiel. Er steckte es in die erste Westentasche und nahm auch die Reste seines Mechaarms an sich und zog danach den Schlüssel aus seiner anderen Westentasche. Er war immer noch unbeschädigt und funkelte im Sonnenlicht. „Also gut, ... dann wollen wir mal.“
Sie schritten gemeinsam zur Maschine und suchten das passender Schlüsselloch zu ihrem Schlüssel. Doch die Maschine war so voller Schlamm und Schlick, dass sie sie erst etwas entschmutzen mussten, um genauere Umrisse in der Oberfläche feststellen zu können. „Ich hab es!“ rief Tehl, als er über die Nordseite des Gebildes strich. Die anderen wurden hellhörig und kamen zur Nordseite. „Stimmt,“ bestätigte Araki und verglich die Vertiefung mit dem Schlüssel, den Ve zwischen Daumen und Zeigefinger pulsieren ließ. „Das sieht genau gleich aus. Aber ... wie rum muss das ding da rein?“ Ve trat vor und betrachtete die Vertiefung genauer. „Lasst mich nur machen,“ sagte er und drückte das silbrige Gebilde in die Aushebung hinein. Es passte wirklich mit dem ersten Versuch und die Maschine begann zu surren. „Sie läuft! Sie läuft!“ jubelte Yoku und fiel Ve um den Hals, der nur lächelnd auf die aktive DREAMZONE sah. „Wir haben es geschafft. Wir haben es wirklich geschafft,“ murmelte Ve und schloss die Augen. Seine große Mühe und seine Hoffnung hatten sich ausgezahlt: Die letzte Hoffnung der Menschheit würde sich nun erfüllen.
Die Maschine erhob sich laut in den Himmel von Pantenom und verschwand aus ihrem Blickfeld, um in den Teil des Universums zu fliegen, in welchem die Erde früher stand. Durch die vor Jahren eingegebenen Koordinaten, wusste die DREAMZONE, wo sie hin musste, um einen neuen Planeten zu erschaffen. Auf dem Weg dorthin zog sie noch einige Energieströme von Meteoriten mit sich und nutzte sie als Material für die Planeterstellung.
An ihrem Ziel angekommen blieb sie stehen und zog auch die Überreste des damaligen Planeten an und tat ihre gesammelten Materialien zusammen. Nach einer kurzen Bestrahlung formten sich die großen Gesteinsbrocken zu einem heißen Kern, Erdkrusten und Erdmantel. Der neue Planet Erde bekam langsam Gestalt und wurde dem alten Planeten immer ähnlicher.
Die neue Erde war nach einigen Stunden erstellt und stand nun wieder seinem alten Platz in der Milchstraße. Nun fehlte nur noch der Mond, damit es perfekt war. Aus Resten des gesammelten Materials formte die Maschine durch ihre Strahlen einen zweiten, kleineren Planeten. Die Erstellung einer neuen Heimat war endlich abgeschlossen.
Einige Tage später landete die AURORA-7 auf der neuen Erde und den Crewmitgliedern bot sich ein Bild des Grauens: Der gesamte Planet war eine einzige Felslandschaft, ohne Grün und