Fanfic: B/V - WAP #10

Chapter: B/V - WAP #10

Disclaimer: Alle Figuren aus DB sind von Toriyama-sama geliehen.

Dedicated to: blacksheep, die bestimmt nicht das schwarze Schaf ihrer Familie ist, da sie meine FF liest ... *gg*

E-mail: MajinSakuko@sms.at

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10. Teil

"Und?", fragte Osoi durch den Kommunikator. "Habt ihr schon etwas herausgefunden?"

"Es tut mir leid ...", gab Suteki bedrückt zu. "Wir haben keine Ahnung, wo Vegeta und Bulma sich aufhalten könnten. Wir haben alle unsere Verbindungen kontaktiert, aber bis jetzt wurden sie noch nicht gesichtet."

Der Akaijin knurrte etwas, das sein Gesprächspartner besser nicht verstand und kappte ohne Gruß die Leitung. Mit nachdenklicher Miene zog er sich anschließend in sein Zimmer zurück. So langsam begann er die geschäftliche Verbindung mit den Tounanjins zu bereuen. Die waren doch für nichts zu gebrauchen. Hatten sie doch glatt Vegeta entkommen lassen ... Dabei hatte er ja noch nicht mal das Vergnügen gehabt, ihn ordentlich zu quälen. [BI: *knurr*]

Mit geschlossenen Augen ließ er sich rücklings auf sein Bett fallen. Nach ein paar Minuten drehte er sich auf die Seite und erblickte einen Gegenstand auf seinem Nachtkästchen. Er griff danach - es war ein Bild in einem Silberrahmen, das seine Eltern bei der Amtsübernahme zeigte - und hielt es in beiden Händen.

"Es tut mir leid ... Mama ... Papa ...", wisperte er erstickt. [BI: *heulheul*] "Ich konnte euch noch immer nicht rächen. Aber bald schon ..." Osoi stockte, als sein Blick den Gegenstand streifte, den sein Vater in der Hand hielt. "Der Kodex ...", murmelte er. Nur zu gut wusste er, was darin verzeichnet war. Die Verhaltensregeln eines Akaijins, eine Art Bibel, der man zu gehorchen hatte. Gewalt führte immer nur zu noch mehr Gewalt und Rache war ein absolutes Tabu. Osoi stellte den Bilderrahmen zurück und wandte ihm den Rücken zu.

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*Ich halt das nicht mehr aus ...*, dachte Vegeta. *Ich krieg hier noch Platzangst!* Er wandte sich um und verschwand durch die Tür auf den Flur hinaus. Bulma sah ihm nach und fragte sich, was er wohl hatte. Einige Sekunden später erschien Vegeta wieder im großen Raum mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck. "Es ist abgesperrt ...", meinte er stirnrunzelnd. "Sie hat uns hier eingeschlossen ..." Er hob den Kopf und traf auf Bulmas Blick. "Was?", fragte sie überrascht. "Na ja, vielleicht ..." Aber sie wusste selbst nicht, warum Sukuite die Türe abgeschlossen haben könnte. Immerhin waren sie ja weit außerhalb der Stadt, keine Menschenseele war ihnen begegnet. Sollten etwa in den Dünen Räuber lauern? Eigentlich unvorstellbar, aber ... "Was glaubst du, hat das zu bedeuten?"

"Keine Ahnung ..." Vegeta fuhr sich durch die vor Aufregung schweißfeuchten Haare. "Aber vielleicht ... vielleicht ist diese Sukuite ja gar nicht das, was sie vorgibt zu sein. Ich meine, was, wenn sie das Raumschiff absichtlich manipuliert hat ...? Außerdem spricht sie die Sprache dieses Planeten. Ein Zufall?" Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an die Wand.

"Aber worauf will sie hinaus? Was könnte sie von uns wollen?", fragte Bulma den Saiyajin, was dieser mit einem Schulterzucken bedachte. "Ich weiß nur, dass sie im Moment stärker ist als ich ...", murmelte er leise. "Ich kann nichts gegen sie ausrichten. Und das", er schlug gegen die Wand, doch das einzige Resultat war, dass seine Hand zu schmerzen anfing, "nervt mich gewaltig!" [BI: NEIN! Du bist doch der Stärkste!] - [JM: BI hat Recht.]

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"Na, komm schon!", zwitscherte die leicht bekleidete Blondine aufreizend. "Stell dich nicht so an ..." Dabei schlenderte sie sinnlich hüftschwingend auf Yamchu zu, der wie versteinert da stand und sich fieberhaft nach einer Fluchtmöglichkeit umsah. *Wie bist du nur in so eine Situation geraten?*, schoss es ihm durch den Kopf. Das Letzte, woran er sich erinnerte, war, als er auf einem Wüstenplaneten als Sklave angeboten worden war. Hier war es aber angenehm kühl. Er befand sich in einem marmorverkleideten Raum, der Macht und Reichtum ausstrahlte. Auch wenn die zierliche Frau, die da so offensichtlich scharf auf ihn war [MS: Was hat die sonst noch für Probleme?], ihm nicht mal annähernd das Wasser reichen konnte, war er doch nicht in der Lage, einfach zu flüchten. Wohin hätte er sich auch wenden sollen? Verzweiflung erpackte ihn und lähmte seinen Geist als die zierliche Frau sich ihm noch weiter näherte.

"Bitte nicht ...", wimmerte Yamchu. [MS: Das hört sich schon eher nach ihm an ...] "Bitte!"

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"Zuerst müssen wir es irgendwie hinkriegen, dass sie uns den Dragonball und den Radar zurückgibt", meinte Vegeta. "Das dürfte eigentlich nicht zu schwer sein ... Weil, wenn sie es nicht tut, würde sie nur Verdacht erwecken, nicht?"

"Genau", bekräftigte Bulma geistesabwesend nickend. Sie saß mit dem Rücken zu Vegeta auf der linken Seite des Doppelbettes. Ihr Hals fühlte sich merkwürdig verkrampft an, doch sie konnte sich nicht zusammenreimen, woher das kam.

Vegeta ließ sich wieder in die Matratze sinken und verschränkte die Arme hinter dem Nacken. In dieser Position fiel ihm das Denken leichter, zumal er Bulma nicht im Blickwinkel hatte. Er fühlte sich vollständig regeneriert. Seine Kraft hatte seinen ursprünglichen Zustand wieder angenommen und sie verhieß noch weiter zu wachsen. Wenn Sukuite erst wieder zurück war, konnte sie sich auf etwas gefasst machen. Niemand spielte mit dem Saiyajin no Ouji in dieser Art und kam ungestraft davon!

Trotzdem sollten sie auf alle Fälle vorsichtig bleiben, da man ja nie wissen konnte, was für ein Ass der Gegner noch im Ärmel versteckt hielt.

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"Sehr gut ...", murmelte Sukuite, wie gebannt auf die Anzeige starrend. "Einfach fantastisch." Die halbe Nacht hatte sie an der Konsole verbracht und die Wärmesensoren studiert. Sie hatte Angst gehabt, dass Vegeta vielleicht eine Kamera, eine Wanze oder sonst etwas zu Auffälliges bemerken könnte, aber mit den winzigen versteckten Sensoren war alles glatt gelaufen.

So langsam musste sie wieder zu den beiden zurückkehren, die passende Geschichte hatte sie sich glücklicherweise schon lange bereitgelegt. Nicht, dass die zwei noch dahinter kamen ... Nein, dafür war es definitiv noch zu früh. Vorsichtig schälte sie sich aus dem bequemen Sessel und schüttelte ihre steifen Glieder bis sie wieder einigermaßen zu gebrauchen waren. Dann machte sie sich auf den kurzen Weg zurück zur Hütte.

Knarrend öffnete sich die Türe und schwang in den kleinen Flur hinein. Sukuite trat über die Schwelle und ging gleich in das größere Schlafzimmer, wo Bulma und Vegeta liegend auf ihre Rückkehr warteten. "Oh!", entfuhr es der Pinkhaarigen. "Ich wollte euch nicht stören ... Ist mir das jetzt peinlich." Ein zartes rosa überzog ihre Wangen als sie sich hastig abwandte.

Bulma wollte schon alles aufklären, dass Sukuite einem Irrtum erlegen sei, aber Vegeta hielt sie davon ab. Er murmelte etwas von "Ist ja nichts passiert ..." und machte Bulma mit einer Handbewegung klar, dass er ihr später alles erklären würde.

Nachdem die drei gefrühstückt hatten - Sukuite hatte tatsächlich etwas zu essen auftreiben können - machten sie sich für die Weiterreise startklar.

"Ist das Schiff schon repariert?", fragte Bulma und räumte ihren Teller wieder beiseite.

"Mhm", meinte ihr Gegenüber. "Wir können dann los." Sukuite ließ ihr Raumschiff wieder auf seine ursprüngliche Größe anwachsen und stieg ein, gefolgt von der Erdenfrau und dem Saiyajin, der voll und ganz in seinen Gedanken versunken war. War es deswegen? Hatte diese Sukuite nur so lange gebraucht, weil sie annahm, ... dachte ... wollte ...? Er und Bulma? Oder steckte etwas anderes dahinter? Wie sie geglänzt hatten ... ihre Augen, als sie dachte, sie hätte ihn und Bulma bei einer intimen Zusammenkunft gestört. Gut, sie hatte sich dann hastig umgedreht, aber Vegeta hatte sehr wohl bemerkt, dass sie noch immer einiges aus dem Augenwinkel erhaschen konnte. War Sukuite wirklich das, was sie vorgab zu sein, oder aber ein äußerst geschickter Gegner? Doch welches Ziel sollte sie haben? Ein Ehestifter? Vegeta schüttelte den Kopf und trat durch den Bogen in den großen Raum, in dem er schon einmal kurz war.

"Dort hinten", Sukuite deutete auf eine weitere Schiebetür am hinteren Ende des Zimmers, "ist das Badezimmer. Ihr könnt euch ein wenig frisch machen, während ich den Kurs zur Erde neu einprogrammiere, ja? Frische Handtücher sind genügend vorhanden." Damit verließ sie den Raum, die Tür schob sich automatisch wieder zu und Bulma und Vegeta waren wieder alleine.

Die Wissenschaftlerin drehte sich stirnrunzelnd um und bedachte den Saiyajin mit einem prüfenden Blick. "Was war denn vorher los, Vegeta?" Es war ihr schon etwas peinlich gewesen, als Sukuite annahm, sie und der Saiyajinprinz ... Vielleicht war peinlich auch nicht das richtige Wort.

"Irgendetwas stimmt nicht mit dieser Sukuite ..." Vegeta setzte sich auf das Doppelbett und sank sofort ein, so weich war die Matratze. "Hast du gemerkt, wie sie ausgesehen hat, als sie dachte, dass wir ...", es erschienen ein paar rote Flecken auf seinen Wangen und zwangen ihn, sich etwas abzukühlen, "... Ich glaube, sie hat das alles absichtlich eingefädelt ... Das große Doppelbett, die Abgeschiedenheit ... Das war volle Absicht, meinst du nicht auch? Nur habe ich keine Ahnung, warum sie das
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