Fanfic: B/V - WAP #10

alles tut ..."

"Nein ...", erwiderte Bulma langsam. "Daran habe ich eigentlich nicht gedacht, aber wenn du das so sagst ... Ja, eigentlich ist das doch alles ziemlich merkwürdig ... Glaubst du echt, sie ist ... böse?" Sie wirkte irgendwie ein wenig ängstlich.

"Böse", wiederholte Vegeta nachdenklich. "Wenn sie etwas vorhaben würde, dann hätte sie es schon in die Tat umgesetzt. Es muss irgendetwas anderes sein ...", überlegte er sinnierend weiter, dann sah er auf. "Geh ins Bad."

Bulma nickte dankbar und zog sich zurück. Nachdem sie die Schiebetür wieder hinter sich geschlossen hatte, lehnte sie sich seufzend dagegen. Das konnte ja was werden! Langsam stieß sie sich ab, schlüpfte aus ihren Klamotten und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser war eine Wohltat und entspannte ihre verkrampften Muskeln. In einer an der Wand montierten Schale lag eine blaue Seife, die Bulma ergriff. Sie weichte sie auf und verteilte den weichen Schaum auf ihrem Körper. Anschließend wusch sie sich noch die Haare und duschte sich kalt ab.

In ein Handtuch gewickelt tappte sie vor den Spiegel, um ihr Haar zu kämmen. Langsam fuhr sie durch die Strähnen, die zu diesem Zeitpunkt widerspenstiger nicht sein konnten. Ein kleiner, dunkelroter Fleck erregte Bulmas Aufmerksamkeit. Sie trat näher an den Spiegel und strich ihre Haare über die Schulter zurück. Mit einem Finger fuhr sie sacht über ihren Nacken auf dem eine kleine Wunde in Form eines Halbmondes prangte. Mit einem leichten Schauern erinnerte sie sich daran, wie es dazu gekommen war.

Vegeta hatte sie gebissen! Sie konnte noch immer seine Zähne in ihrem Fleisch und seine Lippen an ihrer Haut fühlen. Sie verstand nicht genau, warum, aber sie wusste, dass es einen Zweck hatte. Er hatte irgendetwas erklärt, dass er danach seine Kraft zurückbekommen würde und das hatte auch geklappt, nur wieso, war ihr noch immer ein Rätsel.

*_+_*_+_*_+_*

Vegeta versank währenddessen in den luftigen Daunen. Auch ihn ließen die Erinnerungen nicht mehr los. Er musste ständig an den Biss und seine Folgen denken. Hatte er nicht alles, was er wollte? Ja doch. Eigentlich müsste er doch vor Freude an die Decke hüpfen. Wieso also fühlte er sich als läge er im Treibsand? Er hatte doch seine Kraft wieder. Im Gegenzug dazu hatte er sich gebunden. An sie. Bulma. Was konnte es Herrlicheres geben? Da brauchte der Saiyajin keine halbe Sekunde zum Nachdenken: Dass es auf Gegenseitigkeit beruhen würde. Das wäre um einiges besser. Andernfalls nämlich, so wie es jetzt war, wäre es für Vegeta aussichtslos. Er würde allein bleiben. Für immer. *Das haben diese einseitigen Bindungen aber leider mal so an sich, hm?*, dachte er zynisch. Damit hatte er ja eigenhändig sein Schicksal besiegelt, denn Bulma musste von sich aus Vegeta zum Mate wählen um das Bond zu aktivieren.

Die Tsuki no Yoru war also vorüber ... mit dem schlimmstmöglichen Ergebnis?! Nein, eigentlich nicht. Die Erinnerungen waren schon in Ordnung. Auf einmal erfasste Vegeta erneut die Müdigkeit und verleitete ihn, die Augen zu schließen.

*_+_*_+_*_+_*

Nachdem Sukuite den Kurs zur Erde eingegeben hatte, ließ sie sich erschöpft in den Pilotensitz fallen. Es war ja wirklich anstrengend, Amor zu spielen, aber es hatte ja offensichtlich geklappt. Die beiden waren aber auch ein süßes Pärchen! Warum hatten sie nur so lange gebraucht, es selbst zu begreifen? Sie zuckte mit den Schultern und ließ sich die Einzelheiten ihres Planes noch einmal durch den Kopf gehen. Um ein möglichst ideales Forschungsklima zu schaffen, mussten die beiden ihren Nachwuchs in der selben Umgebung zur Welt bringen und aufziehen, wie das Vergleichspärchen. Die Erde. Vielleicht war Bulma ja auch schon schwanger? Eher unwahrscheinlich, hatte Chichi doch auch einige Jahre gebraucht, um Gohan zu empfangen, aber vielleicht war es ja bei der Wissenschaftlerin anders? Man konnte nie wissen und diese Forschungen waren ja zu dem bezweckt, dass man solche Ungleichheiten herausfinden und erkunden konnte.

"Hallo", grüßte Bulma, als sie die Brücke betrat.

Sukuite schreckte hoch, fing sich aber rasch wieder. Bulma konnte ja schlecht Gedanken lesen! "Wo ist denn Vegeta?", lächelte sie.

"Er schläft. Ich wollte ihn nicht wecken ..." Bulma zuckte die Achseln und setzte sich in den Co-Pilotensessel. "Wie lange brauchen wir ungefähr?"

"Nur noch 2,5 Stunden", erwiderte Sukuite ruhig. "Wenn keine weiteren unvorhergesehenen Zwischenfälle mehr eintreten ..." Als Bulma erschrocken die Augen aufriss und sich hilfesuchend an der Lehne festklammerte, prustete ihr Gegenüber los. "Nein, das war nur ein Witz! Der Mechaniker hat alle Systeme durchgecheckt! Da passiert nichts mehr. Keine Angst, ja?"

Die Wissenschaftlerin nickte und wandte sich ab. Deshalb merkte sie nicht, wie Sukuite kurz zusammenzuckte. *Was war das?*, dachte die pinkhaarige Frau panisch. *Nicht doch ...*

-

Bulma genoss die atemberaubende Aussicht, das das große Sichtfenster erlaubte. Früher hätte sie sofort ausrechnen können, wie viele von den Sternen bewohnt sein könnten, aber jetzt ... Resolut drängte sie die dunklen Gedanken zurück. Vegeta war jetzt klüger als sie. Bestimmt würde er eine Möglichkeit finden, wie sie ihre Intelligenz zurückbekommen könnte.

-

Ein schmerzhaftes Beben nach dem nächsten durchzog Sukuites Körper mit einer unvergleichlichen Wucht. Sie wand sich auf dem Stuhl, darum bemüht, eine bequemere Sitzmöglichkeit zu finden, aber mit jeder Bewegung tat ihr Körper mehr weh, fühlte sie sich unwohler in ihrer Haut. Noch konnte sie ein Stöhnen unterdrücken. Sie konnte es fühlen, aber ... Es durfte noch nicht so weit sein! Noch nicht. Nicht jetzt. Jetzt, wo sie so nahe dran war. Sukuite holte zitternd Luft und zwang sich sachlich zu bleiben. Was war schon ihr Leben im Vergleich mit den außergewöhnlichen Forschungsergebnissen, die ihren Namen unsterblich machen würden? Es würde immer neue Wissenschaftler geben, die auf ihre Arbeit aufbauen konnten und würden.

Sukuite konnte fühlen wie ihr Herzschlag sich beschleunigte in dem verzweifelten Bemühen, ihrem Körper genügend Sauerstoff zuzuführen, nicht wissend, dass das eine Sisyphos-Arbeit war. Schließlich glitt die Pinkhaarige aus dem Sessel, stürzte zu Boden und lenkte Bulmas Aufmerksamkeit auf sich, während sie sich wimmernd krümmte.

"Oh mein Gott!", stieß die Türkishaarige aus und kniete gleich an der Seite ihrer Retterin. "Was ist passiert? Wie kann ich dir helfen?"

Sukuite schüttelte mit letzter Kraft leicht ihren Kopf und murmelte etwas Unverständliches.

Bulmas Augen weiteten sich in absolutem Unverständnis, als Sukuites Atem aussetzte, ihr Herzschlag verebbte und der Prozess einsetzte.



Preview: Was ist mit Sukuite passiert? Ist sie gestorben? Und was ist mit Vegeta los? Er hat jetzt also wieder seine Kraft? Ob Bulma sich von Yamchu trennt, um mit Vegeta zusammenzukommen? Lasst euch überraschen!

-

Cut-outs

"Oh!", entfuhr es der Pinkhaarigen. "Ich wollte euch nicht stören ... Ist mir das jetzt peinlich." Ein zartes rosa überzog ihre Wangen ...

Director: Cut, da ist nichts zum Spannen ...

Search
Profile
Guest
Style