Fanfic: Urlaub in der Hölle

und äußerst skeptisch durchschritten die verängstigten Sayjajins die Absperrung. Auf dieser Seite der Barriere war die schneidende Aura noch viel deutlicher zu spüren, doch auch andere Auren waren hier zu spüren. Und der König erkannte die Auren als zu ihnen gehörig.
„Diese Richtung!“ König Vegeta streckte den Arm aus, an dem entlang auch die anderen Sayjajins die Staubwolke am Horizont erblickten. Schweigend machten sie sich auf den Weg zum Kampfplatz.

Wieder blockte Son Goku einen Energieball von Freecell ab. Goku kam kaum mehr zum angreifen, so schnell erfolgten Freecells Attacken. Vegeta beobachtete das Schauspiel mit erzwungener Ruhe. Das Goku sich immer noch nicht zum Supersayjajin verwandelt hatte, machte ihm Sorgen. Auch die beiden Jungs verfolgten den Kampf mit offenen Mündern. Es war beinahe so, als würde Freecells Aura jedem den Atem und die Kraft rauben. Ein gewaltiger Faustschlag riss Goku von den Füßen und er sank, schwer atmend auf alle Viere. Vegeta war mit einem Satz an seiner Seite.
„Ich lös dich ab! Atme erst mal wieder durch.“ Und schon schoss er Freecell entgegen. Er hätte einen guten Treffer landen können, wenn nicht in diesem Moment eine ihm bekannte Aura aufflammte. Das Aufblitzen dieser Energie, lenkte Vegeta vom Kampf ab und sein Angriff war eher schwach. Schnell konterte Freecell und Vegeta musste sich verbissen verteidigen. Unterdessen waren Trunks und Goten neben Goku gelandet und versuchten ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Goku keuchte und richtete sich schwerfällig auf. Sein Blick heftete sich an Vegeta, dann sah er sich um. Auch Trunks und Goten schauten in eine bestimmte Richtung. Sie alle hatten Auren gespürt, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren und ihnen seltsam vertraut vorkamen.
Gleichzeitig saugte die Aura von Freecell an Vegetas Kräften. Er selbst schien immer stärker zu werden. Mit jeder Sekunde, die verstrich, erholte sich Goku, sein Atem ging wieder normal und seine Kräfte kehrten zurück. Verbittert fixierte er Freecell. Dieses Monster musste irgendeine Technik haben, die ihnen die Kräfte entzog. Da schleuderte es Vegeta im hohen Bogen in die Büsche. Son Goku zögerte nicht lange und griff wieder ins Geschehen ein. Mit einem gewaltigen Kame-hame-ha schoss er Freecell außer Sichtweite. Vegeta versuchte sich wieder aufzurichten, doch auch er war bereits ziemlich entkräftet. Trunks stützte ihn besorgt und ungefragt. Das Einzige, was Vegeta dem entgegen zu setzen hatte, war ein finsterer Blick, wehren tat er sich jedoch nicht.
„Alles in Ordnung, Dad?“ fragte Trunks leise. Vegeta nickte nur leicht und beobachtete, wie Goku sich wieder zu ihnen gesellte.
„Alles noch dran?“ erkundigte sich auch Goku, woraufhin Vegeta nur achtlos ausspuckte und grummelte: „Klar! Mir geht’s blendend. Ist Freecell jetzt Hundefutter, oder haben wir ihn immer noch am Hals?“ Goku wandte sich in die Richtung, in die er Freecell geschossen hatte und sein Blick verfinsterte sich.
„Nein, ich befürchte, dieser Stinkstiefel taucht schon bald wieder auf. Aber was anderes…ihr habt doch auch diese Auren gespürt, die plötzlich aufgetaucht sind, oder?“ Er musterte die Mimiken der Anderen. Trunks und Goten nickten, Vegeta senkte den Blick und sah seltsam grüblerisch aus. Goten strich sich ein breiigen Überrest seines Frühstücks von der Wange.
„Was ist nu mit diesem Untier? Ist der denn wirklich so stark, dass ihr ihn nicht kaputt machen könnt?“ horchte er. Sein Vater zog die Augenbrauen hoch.
„Ich habe keine Ahnung. Als ich gegen ihn gekämpft habe, schien es mir, als würde mir meine gesamte Lebensenergie abgepumpt werden.“
„Mir ging’s genauso.“ Bestätigte Vegeta. Trunks richtete sich auf.
„Was ist denn, wenn ihr zwei auch fusioniert? Dann müsstet ihr der schwächenden Aura dieses Kotzbrockens doch gewachsen sein.“ Vegeta funkelte seinen Sohn böse an.
„Fusionieren? Mit ihm? Nein danke! Einmal hat mir gereicht!!“ Goten begann zu grinsen. Son Goku allerdings zog eine Schnute und schaute beleidigt.
„Also was soll denn das heißen?“ stichelte er eingeschnappt. In diesem Moment wandte Vegeta abrupt seinen Kopf zur Seite.
„Er kommt zurück!“ Er schaute Son Goku an und dieser begann zu grinsen.
„Zeigen wir’s ihm!!“ Der Prinz knirschte mit den Zähnen.
„Ich hoffe nur, dass mich keiner bei dieser Ballettscheiße sieht!“ Mit einem Satz brachten sich die beiden in Position. Freecell war bereits zu sehen. In einer ungeheuren Geschwindigkeit kam er heran geschossen. Son Goku und Vegeta begannen mit der Fusion und Freecell erstarrte. Ungläubig glotzte er auf die beiden Sayjajins, die aufeinander zutänzelten, das „Zauberwort“ sagten und schließlich miteinander verschmolzen.
„NEIN!!!“ brüllte Freecell panisch und schleuderte einen riesigen Feuerball in den Lichtkegel, der Goku und Vegeta umgab. Die strahlende Energiekugel explodierte und überflutete die gesamte Ebene mit gleißendem Licht. Trunks, Goten und Freecell blies es von der Stelle. Schützend legten sie ihre Arme um den Kopf. Im gleichen Augenblick erreichten die Sayjajins den Schauplatz. König Vegeta starrte fassungslos in das schimmernde Licht. Die Scouter seiner Untergebenen spielten, angesichts der gewaltigen Energie, verrückt und pufften wenig später auseinander. Und dann lichtete sich der Staub und das Strahlen verglomm. Vor ihnen stand Gogeta, vor Kraft und Energie strotzend und…so richtig sauer. Freecell gab ein knatterndes Geräusch von sich. Er konnte es nicht glauben, doch dies half ihm auch nicht. Gogeta wandet sich ihm zu, hob den Arm und zeigte auf ihn. Entsetzt stellte Freecell fest, dass Gogeta ihn mit dem Finger heranlockte. Wütend stürzte er sich auf ihn. Aber die Vereinigung zwischen Son Goku und Vegeta hatte sie, wie Trunks es vermutete, wirklich immun gegen Freecells schwächende Aura gemacht. Und Freecell musste einstecken. Gogeta spielte mit ihm, wie mit einem Gummiball.
„Hey…“ Trunks tippte seinen Freund an, doch der war vollauf damit beschäftigt, dem Kampf zu zuschauen. Es kostete Trunks einige Mühe, ihn auf sich aufmerksam zu machen.
„Was ist denn?“ Zur Antwort nickte der Lilahaarige den Neuankömmlingen zu. Goten betrachtete die Sayjajins eine Weile.
„Wer sind die denn?“ brabbelte er schließlich. Trunks hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte König Vegeta an. Auch Gotens Blick fiel jetzt auf seine Majestät.
„De…der sieht ja aus, wie Onkel Vegeta!“
„Nur mit Bart!“ Trunks wandte sich an seinen Freund. „Ich hab mal ein Foto von Dad gesehen, da hat er die selben Sachen getragen.“ Goten kratzte sich am Kopf.
„Was das wohl zu bedeuten hat?“ In diesem Moment war die Fusionszeit von Freecell vorüber und der nächste Schlag von Gogeta beförderte zwei Gestalten, im Sturzflug zu Boden. Schwerfällig rappelten Cell und Freezer sich auf. König Vegeta riss die Augen auf und glotzte Freezer an. Und zur Überraschung von Trunks, Goten und Gogeta stürzte er sich, mit seinem Gefolge im Rücken, auf den Feind. Freezer brauchte eine Sekunde um zu reagieren, doch es reichte ihm. Mit einer enormen Feuerkugel schoss er die vorwitzigen Sayjajins wieder aus der Bahn. Gogeta landete neben Goten und Trunks. Mit einem Seitenblick auf die beiden, schulterzuckenden Jungen wusste er, dass auch sie keine Ahnung hatten, woher diese Gestalten auf einmal herkamen. Gogeta tat einen Schritt nach vorn und stand nun, mit dem Gesicht zu Cell und Freezer, dicht neben dem am Boden liegenden König. Dieser musterte den Krieger, dessen Aura so gewaltig war, dass man sie selbst ohne Scouter spüren konnte. Eine irritierende Vertrautheit überkam ihn, als er Gogeta betrachtete.
„Das war nicht fair!“ knurrte Cell und stampfte mit seinem Fuß einen Riss in den Boden. Freezers Blick lag auf den Sayjajins und verweilte auf dem König.
„Nein wie süß! Ich hätte nicht gedacht, dass ich euch lästige Affen irgendwann wieder sehen würde.“ Der König erhob sich vor Zorn rauchend.
„Du!! Was hast du mit meinem Sohn gemacht?!!!“ Freezers Grinsen bekam monströse Züge.
„Ach so, es geht um deinen Sohn. Hat der Papi ihn verloren? Er steht doch direkt neben dir, du dämlicher Abklatsch eines Königspudels!“ Bevor König Vegeta diese Aussage verarbeiten konnte, wurde Freezer von einem gewaltigen Energiestrahl erfasst und fortgerissen. Aller Augen waren auf Gogeta gerichtet, der seine Hand nur lässig erhoben hatte, um Freezer wegzupusten. Kokuō Vegeta suchte den Blick des Kriegers neben ihm. Gogeta legte die Arme hinter den Kopf und grinste.
„Ich hasse diesen Kerl!“
„Du bist nicht mein Sohn!“ brachte der König letztendlich heraus. Gogeta schielte ihn aus den Augenwinkeln an, lächelte kaum merklich und wandte sich dann wieder an Cell.
„Jedenfalls nicht wirklich!“ sagte er dann, während er auf Cell zuging. Der hatte nicht vor so einfach aufzugeben und griff den Krieger an. Gogeta ließ ihn ein wenig auf sich einprügeln, bevor er ihn, mit einem kleinen Kame-hame-ha, von sich weg blies. Cell tauchte nicht wieder auf und auch Freezer hatte sich wohl irgendwo verkrochen, um seine Wunden zu lecken. Son Goten hatte nun einen anderen Sayjajin ins Auge gefasst. Dieser hatte ein grünes Band um den Kopf und sah ihm und seinem Vater wirklich unheimlich ähnlich. Verwirrt kratzte der Kleine sich am Kopf. Gogeta kam zurück und Trunks lief freudestrahlend auf ihn zu.
„Jipiieeehhhh!!! Ihr seid die besten!!!!!“ Der Krieger dämpfte Trunks Jubelschreie und schritt auf die Sayjajins zu. Goten kam ihm zuvor.
„Wer seid ihr?“ platzte er, neugierig wie er war heraus...
To be continued

So dalla. Das war's für's erste, aber es wird fleißig weiter geschrieben und das Ende ist endlich in Sichtweite.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr verzeiht mir die lange Wartezeit.

Ganz liebe Grüße
Eure Eagle Eye
Bye bye
Eagle Eye
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