Fanfic: Urlaub in der Hölle
Chapter: Sonderbare Kampfmethoden
Ein neues Jahr, ein neues Kapitel!
Ich wünsche allen meinen Lesern ein gelungenes, schönes, stressfreies, friedliches und ereignisreiches neues Jahr.
In vier Tagen fängt die Uni wieder an und ich werde einen Haufen Arbeit haben. Weitere Fortsetzungen werden daher bis frühestens Mitte Februar warten müssen, Sorry.
Aber nun erstmal ein fettes Dankeschön für eure Kommis und ein Bitte bitte das ihr mir treu bleibt und weiter Kommis schreibt.
Hab euch lieb und drück euch ganz fest.
Auf zu Kapitel 12
<center><font color=’FF0000’><font size=’2’><u><b>Urlaub in der Hölle Teil 12</font></u></b></font>
<font color=’00BFFF’>Sonderbare Kampfmethoden</font></center></font></center>
In dem Augenblick, in dem Vegeta zuschlagen wollte, zuckte ein Schmerz durch seinen Körper, der ihm die Sicht raubte. Seine Eingeweide krümmten sich und waren wie in Säure getaucht. Beine und Arme begannen in Panik zu zucken, als sich sein Blut in kochendes Blei verwandelte. Vegeta brüllte vor Schmerzen.
Langsam ebbte die Qual ab. Nach einer Weile wagte er es, die Augen zu öffnen. Bunte Punkte tanzten vor ihm und schienen ihn zu verhöhnen. Es dauerte noch einmal zwei Minuten, bis er gewahr wurde, dass sein Kopf in Trunks Schoß lag und auch Goten und Goku bei ihm standen. Er blinzelte verwirrt zur gelben Wolke empor.
„Was...ist passiert?“ stammelte er und versuchte sich aufzusetzen. Trunks legte beharrlich seinen Arm um Vegetas Hals.
„Bleib liegen!“ befahl er und strich seinem Vater besorgt über die Haare. Son Goku beugte sich zu ihm herab.
„Keine Ahnung. Du wolltest angreifen und bist dann auf einmal schreiend zusammengebrochen. Aber der Typ hat sich nicht gerührt, auch bis jetzt noch nicht.“ Vegeta hörte Son Gokus Worte in seinem Kopf nachhallen und er legte sich einen Arm über die Augen.
„Er brauchte sich nicht zu rühren!“ hauchte Vegeta, mehr zu sich selbst, als zu den anderen. Trunks, Goku und Goten sahen sich an und zuckten kurz darauf die Schultern.
„Wie meinst du das Dad?“ erkundigte sich Trunks und half Vegeta, der sich jetzt aufrichtete, aufzustehen. Er schwankte ein wenig, doch er stand wieder auf seinen Beinen und schickte Reljior einen finsteren Blick zu. Son Goku legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. Vegeta spürte, dass dies als Stütze gedacht war und er nahm es stillschweigend an.
„Dad? Wie hast du das gemeint?“ hakte Trunks nach. Vegeta schloss resignierend die Augen und blies geräuschvoll einen Schwall Luft aus seinen Lungen.
„Es gibt da eine uralte Technik...ich weiß nicht wie sie heißt, bis heute hab ich nicht mal gewusst, dass es sie wirklich gibt. In den Legenden unseres Volkes heißt es, dass einige unserer mächtigsten Ahnen, die Fähigkeit hatten, ihre Angriffe per Gedankenkontrolle direkt in den Körper ihres Feindes zu leiten.“ Son Goten verzog den Mund, er verstand kein Wort, von dem was Vegeta gesagt hatte.
„Heißt das, er hat quasi Kontrolle über deinen Körper?“ fragte Goku ernst. Vegeta nickte.
„So ungefähr. Er suggeriert mir, die schlimmsten Qualen.“ Trunks Ausdruck verfinsterte sich.
„Dieser Schweinepriester!“ fauchte er und tat einen Schritt auf Reljior zu, der immer noch unbewegt auf einem Fleck stand. Vegeta fasste nach Trunks Hand.
„Nicht Trunks!“ Der Angesprochene drehte sich zu ihm um. „Das ist mein Kampf!“ Trunks Augen wurden groß.
„Aber...“ protestierte er, doch ein Blick seines Vaters ließ ihn verstummen. Son Goku verstärkte seinen Griff um Vegetas Schulter. Der Prinz wandte sich ihm zu.
„Bist du sicher, dass du das schaffst?!“ erkundigte Goku sich im Flüsterton. Vegeta schien einen Augenblick zu brauchen, um eine Antwort zu finden, doch dann nickte er und schob Gokus Hand von sich. Trunks hilfesuchender Blick, den er Goku zuwarf, blieb zwar nicht unbeachtet, doch Goku schüttelte den Kopf und winkte den beiden Jungen, mit ihm zu kommen. Widerwillig folgten sie ihm und ließen Vegeta auf der Kampffläche allein.
Ein kleines Lüftchen erhob sich und fegte etwas Staub über die Ebene. Vegeta betrachtete den bewegungslosen Reljior, welcher immer noch die Augen geschlossen hielt. Dann schweifte sein Blick hinüber zu seinem Vater, der ihn wiederum beobachtete. Er legte so viel Verachtung in seinen Anblick, wie es ihm möglich war, auch wenn er wusste, dass dies seinen Vater kaum beeindrucken, geschweige denn berühren würde.
Schließlich konzentrierte er sich auf die Prüfung, die vor ihm lag. Die leichte Brise, die aufkam, strich um den starren Körper Reljiors herum und verlieh seiner Erscheinung einen unheimlichen Touch. Das goldene Haar, ungebändigt durch ein Haarband, oder die für Ordnung sorgende Hand, wehte im Lufthauch um seinen Besitzer herum.
<i>~Was jetzt?~</i>
Vegeta verschränkte nachdenklich seine Arme vor der Brust. Vorsichtig und langsam begann er, sich spiralförmig seinem Feind zu nähern.
<i>~Auch wenn <i>ich hinter ihm stehe, rührt er sich nicht.~</i>
Seine Füße gaben kein Geräusch von sich, während er Reljior, wie ein Geier auf Beutezug umkreiste und ihm dabei immer mehr auf die Pelle rückte. Doch noch immer rührte Reljior keinen Muskel.
<i>~Wenn ich ihm, bei meinem Angriff, nun so nah bin, dass er gar keine Zeit hat, diese Technik anzuwenden...Vielleicht...aber wenn ich ihm so Nah bin...hab ich dann genug Power in meinen Schlägen, um ihn auszuknocken?~</i>
Er suchte einen sicheren Halt auf den glatten, scharfkantigen Felsen, welche mit dem feinkörnigen Sand eine sehr unsichere Standfläche boten. Son Goku und die beiden Jungs beobachteten das Schauspiel mit steigender Unruhe.
„Sei bloß vorsichtig, Daddy!“ murmelte Trunks mit zusammengeballten Händen an seinen Wangen. Son Goten war bereits so unruhig geworden, dass er begann von einem Fuß auf den anderen zu wanken. Geräuschvoll kaute er auf seinen Nägeln. Goku hatte ein Bein auf den Felsvorsprung des Berges gestellt und lehnte sich darauf nach vorn, um eine bessere Aussicht zu haben. Seine Sinne erfassten jede erdenkliche Kleinigkeit, die dort unten vor sich ging.
Nur noch zwei Meter trennten Vegeta und Reljior voneinander.
<i>~Merkwürdig...ich bin ihm schon so nah und trotzdem hält er es immer noch nicht für nötig seine Attacke einzusetzen.~</i>
Noch ein Schritt wagte Vegeta sich nach vorn und noch einen, so dass er Reljior leicht hätte berühren können.
<i>~Soll ich, oder soll ich nicht?~</i>
Vegeta trat der Schweiß auf die Stirn. Eine Entscheidung musste gefällt werden, wenn er das hier hinter sich haben wollte.
<i>~Probieren geht über studieren!~</i>
Kaum hatte er diesen Gedanken abgeschlossen, schoss seine Faust auf Reljior zu. Doch wiederum kurz bevor er seinen Angriff ausführen konnte, wurde sein Körper von Schmerzen geschüttelt. Schreiend sackte er vor Reljior zusammen, der immer noch keinen Muskel rührte. Dunkelheit umfing Vegeta. Als er diesmal seine Augen wieder öffnete, dröhnte es markverzehrend in seinem Kopf. Das Licht, welches durch seine Augen drang, war grell und ließ seine Augen tränen. Wie kleine Gespenster tanzten leuchtende Lichtfetzen vor ihm, drehten sich in Windeseile, bis ihm übel davon wurde. Er kniff die Augen zusammen, drehte sich zur Seite und würgte. Der beißende Geruch seines Erbrochenen zwang ihn dazu, sich davon zu entfernen. Stöhnend kroch er einige Meter von der klebrigen Masse und Reljior weg. Dann brach er zusammen und schmiegte seinen Leib an den merkwürdig kühlen Höllenboden. Der Wind zupfte an seiner Kleidung und in seinen Haaren. Wie aus unendlich weiter Ferne hörte er Trunks schreien:
„DAD!! Lass mich los Onkel Goku! Dad.....steh auf bitte!! Daaaaaddyyyyy!!!!“
Zitternd stemmte er sich auf alle Viere und atmete ein paar Mal tief durch. Und dann, als er sich gerade dazu zwingen wollte, die Augen wieder zu öffnen, erklang eine leise Stimme in seinem Kopf:
<i><font color=’FF0000’>~Gib auf! Du hast keine Chance!~</font></i>
Ruckartig schlug er seine Augen auf und kämpfte Lichterpünktchen und Übelkeit hinunter. So schnell, wie es ihm möglich war, wandte er sich Reljior zu, doch nichts an ihm verriet irgendeine Tätigkeit. Schwankend erhob er sich und versuchte sein Gleichgewicht wieder zu finden.
„DAD!!!!“ Im Schneckentempo drehte Vegeta sich zu Trunks, der von Gokus Schraubstockgriff festgehalten wurde. Beruhigend nickte er ihm zu.
„Gib auf, Vegeta! Du magst stark sein, vielleicht sogar stärker als Reljior, doch du hast keine Chance ihn zu besiegen!“ Vegeta Kokuos Stimme echote über die Ebene. Vegeta taumelte, als er sich seinem Vater zuwandte.
<i>~Keine Chance? Ich? Der Prinz der Sayjajins? Ich werd' s dir zeigen...ich werd' s euch allen zeigen!~</i>
„Waaahhhhh.....“ Der Wutschrei des Prinzen brachte Erde und Luft zum Zittern. Seine Sayjajinenergie, die entfesselt wurde, verscheuchte die Übelkeit und den Schwindel. Und abermals stand der Supersayjajin Vegeta vor ihnen.
„Niemals...“ brüllte Vegeta, „ich gebe niemals auf!“ Mit Schwung warf er seine Arme vor sich, bündelte Energie zwischen seinen hohlen Händen und formte einen blitzenden Energieball, den er durch Auseinanderreißen seiner Arme zu der Größe eines Hauses intensivierte.
„Eieiei...“ murmelte Goku und ging vorsichtshalber einen Schritt zurück.
„Mach dich auf was gefasst!“ schrie Vegeta, während er die Energiekugel über seinen Kopf hob und Schwung holte.
<i><font color=’FF0000’>~Hör auf Vegeta! Ich will dich nicht umbringen!~</font></i>
Vegeta stockte.
<i>~Geh aus meinem Kopf raus, du widerliche Kröte! Ich werd dich in die Luft sprengen! Dann sind von dir nur noch stinkende Bröckchen über!~</i>
Er machte Anstalten, wieder Schwung zu