Fanfic: Urlaub in der Hölle
holen.
<i><font color=’FF0000’>~Diese Technik, die ich anwende, misst sich an der Härte und Stärke deiner Angriffe! Wenn du diesen Energieball <i><font color='FF0000'>auf mich abfeuerst, wird sie dich zerstören!~</font></i>
<i>~Willst du mich verarschen?~</i>
<i><font color=’FF0000’>~Nein! Ich will dich zur Vernunft bringen! So lange ich in Trance bin und mir eine deiner Attacken zu nahe kommt, wird diese Technik deine eigene Attacke gegen dich selber wenden und das direkt in deinen Körper. Stell dir vor, was passiert, wenn du diesen Ball abfeuerst.~</font></i>
Vegeta hob den Blick und sah in die rot leuchtende Feuerkugel, die er in seinen Händen hielt und die von kleinen Blitzen umzuckt wurde. Fast unmerklich schluckte er. Schließlich ließ er die Arme sinken und der Feuerball verglomm im Nichts. Wütend über seine Hilflosigkeit knirschte Vegeta mit den Zähnen und ballte die Fäuste vor seinem Körper.
„Was ist denn Dad? Warum schießt du ihn nicht in tausend Stücke?“ brüllte Trunks über die Ebene. Vegeta spürte, wie sich Tränen den Weg in seine Augen bahnten, als er die Stimme seines Sohnes hörte und den Anblick seines Gegners machtlos ertragen musste. Sauer biss er sich auf die Lippen und wischte sich die Augen trocken.
<i>~Stell dich mal nicht so an! Fuck! Es sieht schlimm aus, ok...aber wie oft warst du schon in ausweglosen Situationen? Jetzt streng endlich mal deinen Kopf an und denk nach...es wär' doch gelacht, wenn du an diesem Wichtigtuer keine Schwachstelle findest!~</i>
„Dad!“ rief Trunks wiederum.
<i>~Kakarot! Sag Trunks er soll die Klappe halten! Ich muss nachdenken!~</i>
<i>~Ok!~</i>
„Trunks, dein Vater sagt, du sollst bitte leise sein, er muss sich konzentrieren!“ Trunks schaute Goku an und nickte verwirrt. Aller Augen waren auf Vegeta gerichtet, wie er da stand und Reljior fixierte. Man konnte ihm ansehen, dass er intensiv nachdachte.
„Was soll das werden?“ rief Vegeta Kokuo ungeduldig.
„Schnauze!“ keifte der Sohn zurück. König Vegeta öffnete empört den Mund, doch klappte ihn in Anbetracht der Situation wieder zu. Es war mucksmäuschenstill, nur der Wind raschelte über den Boden. Vegeta verschloss seine Gedanken gegen alles und jeden.
<i>~Also...sobald ich eine ernsthafte Attacke gegen ihn anwende, setzt automatisch seine Technik ein und wendet meinen Angriff gegen mich...soweit so gut...oder schlecht...~</i>
Die Augen der Anwesenden folgten Vegeta, der anfing, auf und ab zu laufen.
<i>~Er kann diese Technik jedoch nur anwenden, solange er im Trancezustand ist...das hat er gesagt und logisch ist es auch, sonst hätte er sich gar nicht erst in Trance begeben müssen!~</i>
Vegeta stoppte, tippte sich gegen die Lippen und schaute zur gelben Wolke empor.
„Hmm....“ Damit drehte er wieder um und trabte weiter.
<i>~Ich muss also eine Möglichkeit finden, ihn aus seiner Trance zu holen, ohne ihn angreifen zu wollen....Haarige Sache das!~</i>
Son Goku kratzte sich am Kopf.
„Der denkt aber lange nach!“ stellte er fest. Trunks und Goten zuckten die Schulter und verfolgten Vegetas wiederholten Richtungswechsel.
<i>~Ich kann ihn nicht angreifen...ich kann aber auch nicht aufgeben...verdammt, wie besiege ich dieses Arschloch nur?~</i>
Nicht wenige schmunzelten, als Vegeta sich die Haare raufte. Trunks kicherte:
„Dabei stehen ihm die Haare ja auch so zu Berge…“ Goten plumpste auf sein Hinterteil und kicherte sich einen ab.
„Pscht!“ zischte Goku die Kleinen an. Grinsend hielten sich beide den Mund zu.
<i>~Mir fällt einfach nichts ein....oh Bulma hilf mir.....Bulma?~</i>
Der Prinz blieb abermals stehen, fasste gedankenvoll an sein Kinn und stütze seinen Ellbogen mit der anderen Hand.
<i>~Ja was würde Bulma hier tun?~</i>
In Vegetas Kopf hallte Bulmas Stimme wider:
<font color=’00BFFF’>„Diese ewige Klopperei! Könnt ihr eure Streitigkeiten denn nicht anders lösen? Zum Beispiel durch Verständnis und Liebe?“</font>
Vegeta rümpfte die Nase.
<i>~Liebe....ts...was soll ich hier mit Liebe?~</i> Doch dann schweifte sein Blick hinüber zu Reljior. Erwägend hob Vegeta seine Augenbrauen und betrachtete den regungslosen Sayjajin.
„Hmm...“, brummte er wiederum und drehte sich Reljior nun gänzlich zu.
<i>~Etwas, das ihn aus seiner Trance herausreißt, ohne bedrohlich für ihn zu sein. Ich hätte da ja so ne Idee...aber....~</i>
Vegeta schaute sich die Reihen der Anwesenden an.
<i>~Nein, unmöglich! Wie würde ich denn dann da stehen? Ganz unmöglich!~</i>
„Onkel Goku? Es wird langweilig! Warum macht Dad denn nichts?“ Langsam sank Trunks in die Hocke, kippte mit den Knien gegen den Felsvorsprung und legte sein Kinn auf seinen verschränkten Armen ab. Neben ihm hing Goten mit dem Bauch über demselben Vorsprung und gähnte zur Unterstützung des Gesagten. Son Goku schaute die Zwei nur kurz aus den Augenwinkeln an und konzentrierte sich dann wieder auf Vegeta.
Einigen der Sayjajins ging es langsam genauso, wie den beiden Kleinen. Viele der Krieger hatten sich niedergelassen und warteten darauf, dass der Kampf wieder interessanter werden würde.
<i>~Vegeta?~</i>
Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen und wandte sich zu Goku um.
<i>~Was?!!!~</i>
<i>~Was soll'n das werden, wenn es fertig ist?~</i>
Vegeta drehte sich wieder zu Reljior um und murmelte:
„Wenn ich das wüsste.“
Son Goku hatte ihn zwar nicht gehört, doch seine ausbleibende Antwort und sein demonstratives Wegdrehen waren Grund genug für ihn, nicht weiter nachzufragen.
Der Prinz stand noch mindestens fünf Minuten so da und wog Pro und Kontra gegeneinander ab. Gerade als Vegeta Kokuo wieder in das Geschehen eingreifen wollte, begann Vegeta langsam und zögernd auf Reljior zuzugehen. Alle hielten den Atem an.
<i><font color=’FF0000’>~Nun? Was hast du dir ausgedacht? Ich hätte nicht gedacht, dass du deine Gedanken derart vor mir verstecken könntest. Also...was hast du vor? Du wirst mich doch nicht wieder törichterweise angreifen und dir damit selbst Schaden zufügen?!~</font></i>
Vegeta antwortete nicht, sondern schritt nur weiter auf Reljior zu. Dann blieb er stehen und kaute auf seiner Unterlippe. Aller Augen waren auf ihn gerichtet.
<i>~Ich kann doch nicht einfach...~</i>
<i><font color=’FF0000’>~Was? Was kannst du nicht einfach? Denk gefälligst weiter und schotte deine Gedanken nicht wieder gegen mich ab.~</font></i>
Ein tiefer Atemzug und Vegeta schritt wieder voran. Einen Meter vor Reljior blieb er stehen und schaute den bewegungslosen Krieger an. Ein Lufthauch wehte Reljior ein paar Haare ins Gesicht.
„Was hat er vooooohhhhh...“ Im letzten Augenblick konnte Goku noch nach Trunks greifen, bevor sich dieser in seiner Neugier zu weit über die Felskante lehnte und hinunterpurzelte. Goten grinste, als Trunks wieder neben ihm stand.
„Das kommt davon, wenn man nie auf dem Boden der Tatsachen bleibt.“ Witzelte er und erntete eine Kopfnuss von seinem besten Freund.
„Pah! Wär' mir ja eh nix passiert. Wozu können wir denn fliegen?!“ Ein kurzes Räuspern von Goku lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Vegeta, der immer noch vor Reljior stand.
Gemurmel wurde in den Reihen der Sayjajins hörbar. Einige begannen zu tuscheln und schlossen wieder neue Wetten ab, andere starrten gebannt auf ihren Prinzen, der sich wohl immer noch nicht zu seinem vielleicht entscheidenden Schritt durchringen konnte. Nach schier endlosen Minuten, senkte Vegeta auf einmal den Kopf, schloss seine Augen und räusperte sich. Dann hob er seinen Blick wieder an und das Blut schoss ihm ins Gesicht. In einigen Gesichtern konnte man das Stirnrunzeln erkennen, doch dann fiel allen Anwesenden die Kinnlade auf die Brust.
Vegeta stellte sich langsam auf die Zehenspitzen und legte seine Hände gewaltfrei an die nackte Brust Reljiors.
„Wa- wa- wa- wa- wa....” mehr brachte Trunks nicht heraus. Neben ihm riss Goku Augen und Mund auf und glotzte ungläubig auf den Prinzen, der langsam seine Augen schloss. Mit knallrotem Kopf näherte sich Vegeta Reljiors Lippen.
<i>~Hierfür werde ich dich in Stücke reißen!~</i>
Er spürte die vielen ungläubigen Augen im Nacken, als er seine Lippen zögernd auf Reljiors Mund legte.
„Ich möchte gerne ohnmächtig werden...auf der Stelle!“ brabbelte Son Goku, ohne wirklich Kontrolle über sein Mundwerk zu haben.
Augenblicklich, als Vegeta Reljiors Lippen berührte und dabei intensiv an Bulma dachte, wurde Reljior schlagartig aus seiner Trance gerissen.
Erschrocken, aber keineswegs abgeneigt, weiteten sich seine Augen und er starrte Vegeta an, der sich gerade wieder von ihm löste. Reljiors Wangen färbten sich rosa, als Vegeta sanft lächelte.
<i>~Jaaa… bade nur in deinen Wunschvorstellungen, ich werde dich darin ertränken!!~</i>
Goku und Goten zuckten heftig zusammen, als Trunks, seine Wuttränen ignorierend, plötzlich anfing zu brüllen:
„Bist du übergeschnappt, du - du - du.....uääääähhhhh!!! Das ist ja abartig!!! Widerlich, ich krieg die Krise! Das erzähl ich Mama!“
Son Goku und sein Sohn sahen sich verwirrt an. Reljior war völlig von den Socken, er glotzte Vegeta an, ebenso wie alle anderen Sayjajins, inklusive Vegeta Kokuo.
Immer noch zwang Vegeta sich zu einem Lächeln. Daher beruhigte sich Reljior langsam und auch er begann zu lächeln. Doch gerade, als er anfangen wollte zu sprechen, schlug Vegeta zu. Reljior flog gegen den nächstgelegenen, abgestorbenen Baum. Verwirrt rappelte er sich wieder auf, nur um zu sehen, wie Vegeta, mit goldenleuchtenden Haaren auf ihn zu sauste.
„Ich brech dir