Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen
muß entsetzt feststellen das ihm nun eine Zahn-Prothese sicher ist. „Bist du taub oder was?! Sie hat nein gesagt, kapiert?!“ spricht eine gereizte Stimme zu ihm. „Was bist du denn für einer?!“ fragt der am Boden liegende, dem der Angstschweiß in Bächen von der Stirn rinnt, die Gestalt die vor ihm steht und die junge Frau nun am Arm festhält, sodass sie nicht vollkommen das Gleichgewicht verliert. „Und jetzt mach nen` Abgang bevor ich sauer werde!“ fordert ihn Vegeta auf. Der Mann rappelt sich so gut es geht hoch und baut sich vor Vegeta auf: „Was willst du denn, du Gartenzwerg?!“ Wäre vermutlich besser gewesen wenn er das nicht gesagt hätte. Denn nun bekommt er noch einen sauberen Kinnhacken und landet mit lautem krach in den Mülltonnen der Nachbarn. Benommen bleibt er noch ein wenig im Müll sitzen bevor er verwirrt aufspringt und schreiend davonstürzt. „Juhuu!! Den sind wir los!“ jubelt Bulma nun wieder gutgelaunt und ziemlich schwindelig auf. Vegeta löst seinen Griff um ihren Arm und macht anstallten wieder zurück zum Haus zu gehen. Bulma, die zu Boden gesunken war, springt nun auf, klammert sich an seinen Arm und lallt: „So, und als Dank gehe ich jetzt mit dir einen heben, Vegi!“ „Geht’s noch?! Lass den Scheiß! Gehen wir! Und hör auf dich an mir festzukrallen! Und nenn mich nicht „Vegi“ kapiert!“ antwortet Vegeta zerknirscht. Bulma lässt ihn los und will schon wieder anfangen mit ihm zu zetern als sie nach hinten schwankt und sich fast auf ihren Allerwertesten setzt. Vegeta schafft es gerade noch sie vor dem Fall zu bewahren und tut die ganze Sache schließlich mit einem „Komm, gehen wir jetzt“ ab und zerrt sie mit.
6. Ein Mühsamer Weg
Als Vegeta mit der betrunkenen Bulma, nach einem mühsamen Weg endlich an der Haustür ankommt ist es bereits halb 3 Uhr Morgens. Sie hätten es auch früher geschafft denn von der Stelle an, wo Vegeta den Nächtlichen Störenfried in die Flucht geschlagen hatte, wären es nur um die 300 Meter gewesen. Wäre da nicht Bulma gewesen, die ihm, als er etwas unachtsam war, durchgegangen war und sich für die Abkürzung über den Garten des Nachbarn entscheiden musste, der ja eigentlich auf der anderen Straßenseite lag. Vegeta hatte alle Hände voll zu tun ihr das ganze Zeug, das im Garten des Nachbarn so herumsteht, aus dem Weg zu räumen und sie wieder in die Richtung des Hauses zu dirigieren, das lag nämlich auf der entgegengesetzten Seite. „Es ist zum verzweifeln! Warum muß gerade ich auf so was treffen?! Was hab ich verbrochen?“ seufzt Vegeta schon ziemlich ermüdet. Die Müdigkeit verfliegt allerdings im Nu als er durch Bulma´s Schuld im Biotop der Nachbarn landet. „Was denn noch alles?!“ flucht er zu den Sternen die heute mal wieder in der Überzahl vertreten sind. „Hoffentlich sieht mich keiner wie ich das Kindermädchen spiele!“ grummelt Vegeta vor sich hin. „Nun steh auf und komm mal in die Hufe!“ zetert er mit Bulma die er gerade mal wieder aus dem Gebüsch pflücken kann. So hatten sie es mühsamst bis zur Haustür geschafft. Doch als Vegeta die Tür aufmacht kommt ihm das kalte grausen. In anbetracht was ihm noch bevor stand war der Heimweg bis jetzt ein Kinderspiel gewesen. Wie sollte er bloß die Treppe nach oben überwältigen?! Der Lift befand sich ja zur Zeit in Reparatur, weil ein im Haus wohnender Saiyajin, die Tür mit Gewalt aufbrechen musste, weil der Lift einmal stecken geblieben war. Er nimmt den linken Arm von Bulma über seine Schultern, stützt sie mit sicherem Griff an der Taille und führt sie zur Treppe. 5 Minuten später hatten sie bereits die hälfte der Treppe geschafft. Nach den anfänglichen Problemen, wie dem hin und her taumeln von Bulma, die ihr ganzes Gewicht nun an den gestressten Vegeta lehnt, war es nun schon fast geschafft. Oben angekommen atmet Vegeta tief durch und macht sich in die Richtung zu Bulma´s Zimmer auf. Bulma die kaum noch einen Schritt machen kann war im Gegensatz zu vorhin, im Garten des Nachbarn wo sie die halbe Stadt wachgeschrieen hatte, merkwürdig still geworden. Sie lässt sich einfach fallen. Kein Wunder, sie hatte ja auch eingeschlafen, wie Vegeta feststellen musste. „Pennt einfach ein! Nichts als Ärger mit der Frau!“ Wenigstens kreischt sie mir nun nicht mehr ins Ohr!“ denkt er sich. Als er endlich vor Bulma´s Zimmertür steht, würde dieses Fiasko endlich ein Ende nehmen, hoffte er zumindest. So nebenbei fiel ihm ein das er noch nie in ihrem Zimmer gewesen ist. Als er die Tür aufmacht ist es im Zimmer beinahe stockdunkel. Er tastet nach dem Lichtschalter. Als er den nicht finden kann beschließt er eben sie so irgendwie ins Bett zu verfrachten. Er konnte sie ja schließlich schlecht auf dem Gang liegen lassen. Er zerrt sie durch den Raum und schrickt leicht zusammen als er bemerkte das er gerade etwas zertreten hatte. „Das wird morgen wieder ein Gezeter geben.“ seufzt er. Fahles Licht fällt durch die Jalousie nach drinnen und beleuchtet das Bett. Als Vegeta sie auf das Bett legen will stolpert er über etwas das auf dem Boden herumliegt.
7. Seltsame Gefühle
Er versucht sich noch im Gleichgewicht zu halten aber die Konfrontation mit der Stehlampe, die Bulma schlampig mitten im Weg abgestellt hatte, gibt ihm den Rest und er landet mit Bulma zusammen im Bett. Eine Weile war es ruhig. Vegeta wagt kaum Luft zu holen. Das Herz schlägt ihm bis zum Hals. Als er sich ein wenig aufrichtet blickt er genau in Bulma´s Gesicht. Sie schien nichts wahrgenommen zu haben, denn sie atmete ruhig und lautlos. Das Licht das durch die Jalousie hereinfällt streicht über ihr leicht gerötetes Gesicht. Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. Vegeta wird rot und denkt sich im Geheimen das sie, jetzt wo sie mal nicht auf Zicke machte, eigentlich ganz hübsch ist. Schnell drängt er diese Gedanken zur Seite und mit einem großen Satz springt er aus dem Bett auf. Die Stehlampe, die er vorhin mit ins Bett gerissen hatte, stellt er beiseite und kämpft sich durch die Unordnung zur Tür. Bevor er die Tür schließt zögert er noch einen Moment und schaut zurück. Mit ernster Mine, und als ob er sich was beweisen will, murmelt er: „Zicke!“ Er schließt die Tür von außen, lehnt sich an sie an und atmet tief durch. „Puh, das wäre geschafft.“ flüstert er sichtlich erleichtert. Nach einer Weile schleicht er in Richtung Badezimmer davon.
Vor seinem Geistigen Auge sieht er Bulma´s Gesicht. So nah, und zart. Ihre lange Wimpern kitzelten ihm an der Wange als er sich aufrichtete. Und dann war da dieses Gefühl. Er konnte es nicht zuordnen. Dieses Gefühl war neu für ihn. Vorhin war eben für einen Moment die Zeit angehalten. Er hörte für eine Zeit lang beinahe auf zu Atmen und lauschte seinem Herzschlag. Dieses „klopfen“ war nicht so ein klopfen welches er immer vor einem Kampf verspürt hatte. Aber es war dem ähnlich. Es war etwas, in dem Zeitpunkt mit ihm, geschehen. „Was ist das bloß?!“ überlegt Vegeta angestrengt. „Was sind das für Gefühle?! Was ist das für eine Wärme?! Ich darf mir solch schwächlichen Gefühle nicht erlauben! Ich bin der Prinz der Saiyajins! Ich darf den menschlichen Gefühlen nicht verfallen!“ ermahnt er sich. Das rauschen des Wassers, das ihm kalt über den durchtrainierten Körper nach unten läuft, holt ihn aus seinen Gedanken zurück. Er dreht den Duschhahn zu und meint: „ So eine kalte Dusche wirkt Wunder.“ Er wusste, er musste unbedingt einen klaren Kopf bewahren. Er war hier um zu kämpfen, und nicht um sich hier Häuslich nieder zu lassen. „Ich bin ja kein Weich-Ei!“ grummelt er vor sich hin, während er sich abtrocknet. Die Uhr im Badezimmer zeigt bereits 3.45 Uhr Früh an. „Zwei Stunden Schlaf müssten reichen.“ bemerkt er so nebenbei und öffnet die Tür zum Gang. Auf dem Weg zu seinem Zimmer kommt er wieder an Bulma´s Zimmer vorbei. Er bleibt vor ihrer Tür stehen und linst zum Türknopf. Er zögert einen Moment und öffnet dann doch leise die Tür. Gerade so, als ob er nach dem Rechten sehen wollte. Bulma liegt immer noch genau so da wie er sie vorhin verlassen hatte. Sie atmet ruhig und ohne jegliche Bewegung liegt sie da. Vegeta zögert kurz und geht dann auf sie zu. Er tritt an ihr Bett und schaut sie lange an. Das Licht das durch die Jalousie hereinfällt streichelt sanft über ihr Gesicht und spiegelt sich in ihren Ohrclipsen wieder. Und wieder war es ihm als ob die Zeit stehen bleiben würde. „Verdammt! Was geht hier bloß vor?!“ fragt er sich erneut und streift ihr die dünne Decke, die am Fußende des Bettes liegt, über. Dann verlässt er ihr Zimmer und beschließt nun endlich ins Bett zu gehen.
8. Der Tag danach
„Na, wie geht´s dir jetzt?“ fragt Mrs. Briefs ihre Tochter und stellt ihr ein Glas Wasser auf das niedrige Beistelltischchen im Garten. „Mir ging´s schon mal besser.“ antwortet Bulma, richtet sich langsam in ihrem Liegestuhl auf und schiebt die Sonnenbrille über ihre Stirn auf den Kopf. „Selber Schuld. Warst wohl wieder mal zu Gierig, was?“ grinst Oolong, der auf dem Liegestuhl neben ihr platz genommen hat, schadenfroh. „Ach, halt´s zusammen, Schweinebacke!“ kontert Bulma gleichgültig. Es musste ihr schon sehr schlecht gehen wenn sie nicht mal mehr in der Lage war hysterisch zu werden. „Wahh... ist mir schlecht.“ murmelt sie und lehnt sich langsam wieder zurück. Sie beobachtet ein paar einzelne Wolken, die über den strahlend blauen Himmel zogen. An diesem Nachmittag brannte die Sonne wieder gnadenlos herunter. Es war sehr heiß, und das obwohl sie sich im Schatten aufhielt. Sie wusste ja genau das ihre innere Hitze auch nichts mit dem Wetter zu tun hatte. Wieso hatte sie sich Gestern nur so gehen lassen, fragte sie sich immer und immer wieder. Sie war ja nur in die Bar gegangen um sich ein wenig abzulenken. Sie wollte sich nicht alleine in