Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen

ihrem Zimmer vergraben und warten bis der Schmerz aufhört. Ja, es hat doch weh getan das alles von ihm zu hören. Und noch mehr weh tat es aber das Yamchu sie beinahe durchschaut hätte. Nun musste sie sich, wohl oder übel, eingestehen das es war ist. Ja, sie fand Vegeta in gewisser weise durchaus interessant. Er war anders als alle anderen. Er war anderen gegenüber immer distanziert und unnahbar. Er war kein gewöhnlicher Mann. Sie selbst wusste ja auch das es richtig ist die Beziehung, zwischen ihr und Yamchu, zu beenden. In letzter Zeit war wohl fast alles schief gelaufen was auch nur schief laufen konnte. Jedes mal, wenn sie früher auseinander gegangen waren, hatte sie ihm den Laufpass gegeben. Und doch, irgendwie konnte sie es immer noch nicht glauben. Das entschuldigt jedoch noch lange nicht das sie sich Gestern vollaufen hat lassen, überlegt sie hin und her. Dann erinnert sie sich an den Typen mit den dunklen, etwas längeren Haaren, der sie auf einen Drink eingeladen hatte. „Der war´s! Der hat mich zugeschüttet!“ beschuldigt sie den Kerl, dessen Namen sie nicht kennt. „Oh Mann! Ich bin so bescheuert! Ich bin dem Arsch voll auf den Leim gegangen! Wäre Vegeta nicht gewesen dann...“ schimpft sie in Gedanken mit sich selbst und hält inne. Ihr träger Blick schweift über den Rasen und bleibt an der Raumkapsel hängen. Die Nachmittagssonne spiegelte sich auf der glatten Oberfläche, die unter den Erschütterungen die durch Vegeta´s Training entstanden, vibrierte. Oolong verfolgt ihre Blicke und fragt interessiert: “Was starrst du denn die ganze Zeit da rüber?“ Bulma, die ganz in ihren Gedanken versunken ist, hört ihn nicht. „Er hat mich nach Hause gebracht.“ denkt Bulma laut. „Komisch, sieht ihm gar nicht ähnlich.“ überlegt sie. Oolong, der nichts kapiert bringt nur ein „hä?!“ heraus. „Vegeta...., er hat mich nach Hause gebracht.“ erklärt sie ihm nun als sie bemerkt das Oolong noch da ist. „Ach so, das meinst du. Das war eh nicht zu überhören. Der Lärm den ihr gemacht habt hätte sogar Tote erwecken können.“ meckert Oolong, der die Arme vor der Brust verschränkt. „Ach, sei ruhig!“ tut Bulma die ganze Sache ab und steht auf. „Wo willst´n jetzt hin?“ kommt es von Oolong. „Mir wird´s hier zu heiß, ich geh duschen!“ antwortet sie ihm ,wischt sich den Schweiß von der Stirn und setzt ihre Sonnenbrille wieder auf. Dann schnappt sie sich ihre Zeitschrift, die sich doch nicht wie vorgesehen gelesen hatte, und ihr Wasserglas und geht über den Rasen Richtung Haustür. „Die Frau ist echt nicht mehr ganz da. Wie oft will die heute denn noch duschen?!“ fragt sich Oolong verwundert. „Hey, das ist die Gelegenheit meine neue Kamera auszuprobieren!“ fällt ihm ein und macht sich, auf die Rückseite des Hauses, auf den Weg. Dahin wo die Bäume schön hoch, und dicht bewachsen sind.



9. Das Foto

„Na, das hat sich ja gelohnt.“ freut sich Oolong, der hinterm Haus aus dem Gestrüpp hervor kriecht. Er setzt sich auf den Liegestuhl in dem Bulma bis vor 15 Minuten, bevor sie beschlossen hatte duschen zu gehen, noch gelegen hatte. Der Schatten, den der Sonnenschirm über ihn wirft, verdeckt seinen aufgegeilten Blick und den Sabber der ihm aus dem rechten Mundwinkel tropft. Er legt die Sofortbildkamera beiseite und erfreut sich an seinen aktuellsten Schnappschüssen. „Bin mal gespannt wie viel Muten Roshi für diese Bildchen springen lässt?“ überlegt er laut. „Das du nur an Geld denken kannst, Sabberbacke!“ spricht ihn nun Vegeta an der gerade vorbeikommt. Oolong fährt zusammen und versucht die Fotos vergeblichst zu verstecken. Bei seinem nervösen herum fuchteln fallen ihm ein paar durch die Finger und landen vor Vegeta´s Füßen. Vegeta, der nichts böses ahnend eines davon aufhebt, erlebt sein blaues Wunder. Genau genommen eher ein „nacktes“ Wunder. Auf den Fotos ist ganz deutlich Bulma unter der Dusche zu erkennen. Vegeta läuft an wie eine Tomate und versucht irgendetwas dahin zu stammeln. Die weiblichen Rundungen und die zerbrechliche Gestalt Bulma´s haben ihm doch glatt die Sprache verschlagen. Oolong sieht sich schon außer Gefahr als ihn der ernste Blick Vegeta´s trifft, der sich nun wieder gesammelt hat, aber immer noch deutlich rot im Gesicht ist. „Du bist nicht um sonst ein Schwein!“ kommt es nun kurz und zerknirscht von Vegeta. „Hier, da hast du!“ spricht Vegeta unfreundlich und will ihm das Foto gerade zurückgeben, als Bulma hinter ihm auftaucht. „Was hast du denn da feines?“ fragt Bulma neugierig und nimmt ihm das Foto aus der Hand. Vegeta und Oolong fahren erschrocken zusammen und schauen sich gegenseitig an. Jeder von beiden wusste wohl genau was der andere gerade dachte. „Wir können unser Grab schaufeln!“ Bulma´s, anfänglich, lächelndes Gesicht wandelte sich in eine, knallrote, vor Wut schäumende, Grimmasse. „Also, das ist doch unerhört!! Ich fass es nicht! Du auch noch!“ schreit sie Vegeta an. „Was fällt dir ein mich beim duschen zu bespannen?! Dabei dachte ich du wärst anders?! Aber du bist wohl das selbe Schwein wie alle anderen Kerle! Und dabei wollt ich mich bei dir für Gestern bedanken! Ich bin wirklich schwer von dir enttäuscht!“ überschwemmt Bulma, Vegeta mit Beschuldigungen. „Jetzt halt mal die Luft an, ja?!“ unterbricht Vegeta sie. „Wen interessiert schon eine schrumplige Alte unter der Dusche?!“ Außerdem hat dieses Schwein da die Fotos gemacht!“ verteidigt er sich. „Also doch Oolong?! Ich hätt´s mir ja gleich denken können!“ kreischt Bulma und macht einen Satz auf Oolong zu, der sich gerade aus dem Staub machen wollte. Oolong kassiert von Bulma einen kräftigen Tritt in den Hintern, sodass er sich im Pool wiederfindet. Sie wendet sich Vegeta zu der nun neben ihr steht und verblüfft in den Pool starrt. „Und was heißt hier eigentlich „schrumplige Alte“ hä?!!“ funkelt sie ihn empört an. Vegeta zuckt zusammen und bevor er etwas sagen kann bekommt er von Bulma einen kräftigen Schups. Nicht darauf vorbereitet landet auch er bei Oolong im Pool. Als er wieder an die Oberfläche kommt sieht er Bulma nur noch wütend davon stapfen. Dann bemerkt er Oolong, der gerade versucht aus dem Becken zu klettern. „Du bleibst schön hier!“ schnaubt Vegeta zerzaust und zieht Oolong am Bein wieder zurück ins Wasser. „Das ist alles bloß deine Schuld du kleines Schwein!“ schimpft er los und drückt ihn mehrmals unter Wasser. „Das hast du ja ganz toll hingekriegt! Die lässt uns jetzt mit ihrem Gezeter nicht mehr in Ruhe!“ plärrt er auch schon weiter und schüttelt Oolong noch ein wenig durch. „Was schlägst du vor? Was machen wir nun? Sollen wir auswandern oder uns bei ihr entschuldigen?“ fragt Oolong völlig fertig. „Wir?! Was heißt hier WIR, du mieser Spanner?! Bade das schön allein aus, und lauf mir bloß nicht noch mal über den Weg, sonst gibt´s morgen Schweinefleisch Süß-Sauer, verstanden?!“ tobt Vegeta während er aus dem Pool steigt. Oolong zittert wie Espenlaub als er „Schweinefleisch Süß-Sauer“ hört und bleibt freiwillig noch so lange im Pool bis Vegeta um die Ecke verschwunden ist.

Als Vegeta spät Abends wieder vom Training zurück kommt merkt er das im Wohnzimmer der Fernseher noch läuft.



10. Die Waffen einer Frau?

Vegeta betritt den dunklen Raum und lässt seinen Blick suchend durch das große Zimmer wandern. Es ist niemand da, nur das Licht, das der Fernseher ausstrahlt, malt Schatten an die Wände. Es läuft gerade mal wieder so ein schnulziger Liebesfilm. „Das kann nur bedeuten das Bulma hier sein muß.“ überlegt Vegeta. Eigentlich brauchte er nicht lange zu überlegen, er wusste ja genau das sie hier war. Ihre Aura kann er ja deutlich spüren. Der Vorhang an der Balkontür bewegt sich leicht. Da bemerkt er das die Tür offen steht. Er geht nach draußen und erblickt Bulma. Sie hat beide Beine angezogen und sitzt in der Polstergarnitur neben der Balkontür. Bloßfüßig, in Shorts und einem Trägertop kauert sie unter einer Decke, die sie sich umgelegt hat. „Du bist noch wach?“ fragt Vegeta sie nun. Bulma schrickt leicht zusammen als sie seine Stimme hört und schaut zu ihm hoch. „Ach, du bist´s.“ gibt sie ihm zur Antwort. Eigentlich hatte er Beschimpfungen und falsche Anschuldigungen, wegen der Fotos die Oolong gemacht hat, erwartet. „Ob sie noch wütend ist?“ fragt er sich. „Sieht nicht so aus. Sieht eher ziemlich fertig aus.“ überlegt er und geht zum Geländer um sich anzulehnen. Eine Weile herrschte Stille. Keiner von beiden schien zu wissen was er sagen sollte. Vegeta wusste ja noch nicht mal warum er überhaupt nach ihr gesucht hatte. Vielleicht wollte er nur wissen wie es seiner Gastgeberin geht? Vegeta blickt nachdenklich nach oben, zu den Sternen. „Ich hab´ auf dich gewartet.“ spricht ihn Bulma nun an. „Wieso?“ fragt Vegeta gleichgültig. Bulma wundert sich, nach seiner gleichgültigen Antwort, noch mehr als zuvor, das er zu ihr auf den Balkon gekommen war und fragt zögernd: „Was führt dich denn eigentlich zu mir?“ Vegeta weiß ihr darauf keine Antwort zu geben. Bulma schaut ihn mit fragenden Blicken an. Wieder war es still. Nur der sanfte, Sommerliche, Nachwind der durch die Bäume fährt und die Grillen die ihr Gute Nacht Lied zirpen waren zu hören. Nach einer Weile bricht Vegeta das schweigen: „ Ich wollte nur mal sehen wie´s dir so geht.“ Das überrascht Bulma doch sehr. „Was ist denn jetzt kaputt? Du fragst mich wie´s mir geht?! Willst du mich verarschen?!“ fragt sie ihn entgeistert. „Dir ist doch sonst immer alles egal was hier passiert.“ redet sie drauf los. Vegeta sagt nichts dazu. „Mir ging´s schon mal besser.“ antwortet sie ihm nun. „Selber schuld! Wieso schüttest du dich auch vollkommen zu?!“ wirft er ihr streng vor und wendet sich ihr zu. „Ja, ja ich weiß. War dumm von mir,
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