Fanfic: Das kalte Lied der Flammen

Chapter: Das kalte Lied der Flammen



<i> Das ist der dritte Teil der Triologie, die ich unlängst auf den Namen "Horresco referens" taufte, auf gut deutsch: Ich schaudere beim Erzählen. Doch im Gegensatz zum zweiten Teil den Legenden der Unsterblichen, kann man den dritten Teil verstehen, ohne die Vorgänger gelesen zu haben. Da im Vorgänger 2 kleine Jungen die Hauptrollen spielten, konnte sich keine hoch komplexe Geschichte um sie entwickeln, als Charackter sind Kinder immer recht einfach und deshalb suchte ich mir für den Held Juno ein Alter aus, in welchem jeder schon einmal Probleme hatte, das Teenageralter. Aufmerksame Leser der Vorgänger werden bei dieser FF die Zusammenhänge sofort erkennen können, Neuleser will ich jedoch nicht im Dunkeln tappen lassen, sondern lasse sie an der doch recht komplexen Hintergrundstory durch viele Hinweise teilhaben. Desweiteren werde ich mir viel Zeit nehmen und will nicht in die DBZ typische Hau-drauf-aber-mit-Schmackes Geschichte verfallen, sondern vielmehr will ich den Leser auf eine Reise schicken. Er wird mit Juno zusammen Welten entdecken und auch viele Abenteuer erleben. DragonballZ trifft den Herr der Ringe, mit einem ordentlichen Schuß Star Wars und eine Liebesgeschichte die sich durch die geschwungenen Pfade der Geschichte schlängelt. So genug der Worte, die nicht der Geschichte dienen, tretet ein, liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe ihr werdet es genießen, euer Hinak</i>







<center><b>dragonballz.depräsentiert</center></b>



<center>Eine Fan-Fiction von <u><b>Hinak</b></center></u>



<center>Frei nach der Mangavorlage von<u><b>Akira Toriyama</b></center></u>



<center><b><u> `s ist Krieg! `s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,Und rede du darein!

`s ist leider Krieg - und ich begehre Nicht schuld daran zu sein!



Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen Und blutig, bleich und blaß,

Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen, Und vor mir weinten, was?



Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten, Verstümmelt und halb tot

Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten In ihrer Todesnot?



Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute, So glücklich vor dem Krieg,

Nun alle elend, alle arme Leute, Wehklagten über mich?



Wenn Hunger, böse Seuch` und ihre Nöten Freund, Freund und Feind ins Grab

Versammelten, und mir zu Ehren krähten Von einer Leich herab?



Was hülf mir Kron` und Land und Gold und Ehre? Die könnten mich nicht freun!

`s ist leider Krieg - und ich begehre Nicht schuld daran zu sein!</center></b></u>



<i>Matthias Claudius 1778 (1740 - 1815)</i>







<center><b><u>Das kalte Lied der Flammen</u></b></center>



Die Gänge der alten Raumstation TU3 waren eng, sehr eng, doch hier im noblem Teil der Station kam den Jungen der Gang, in welchem er lief, fast doppelt so breit vor. Vielleicht lag es an dem schönem dunkelblauem Teppich oder an den Bildern die an den Marmorwänden hingen. Wenn er daran dachte, im was für einem miesem kleinen Drecksloch er lebte, kam ihm dieser Gang vor, wie das Tor zu einer anderen, besseren Welt vor. Wie schön wäre es, wenn er einfach in ein Zimmer gehen würde und seiner Welt voller Schmerz, Armut und Angst entfliehen würde, ein neues Leben als Mitglied der besseren Gesellschaft werden. Als seine Gedanken zu abwegig wurden, schüttelte er den Kopf und ging weiter. Im Stillen zählte er die Kronleuchter, die von der Decke hingen und als er den 24. gezähl hatte, blieb er vor einer schönen Holztür stehen. "Bik, Leiter und Ansprechpartner der Station." Er klopfte an, zögerte kurz, trat dann jedoch ein. Vor ihm lag ein Zimmer, rund 20 mal größer als die komplette Wohnung in der er lebte. Staunend betrachtete er die goldenen Wände, die verschiedenen Aquarien und die vielen Sachen, wie eine Glasvitrine voller wertvollen Sammlerstücke. Sein Herr saß vor ihm hinter einem monströsen Schreibtisch und glotzte ihn wütend an. Bik war ein Moludrianer, eine Rasse, die meist übernatürlich fett und kaltherzig war und so wusste der verschmutzte Junge, dass sein Meister ihn nicht zum Tee einladen würde. Bik erhob sich mühsam und ging um den Schreibtisch herum. "Wie lange arbeitest du eigetnlich schon für mich, Junge?" Der Junge bemühte sich, den Blickkontakt aufrecht zu erhalten. "Seit 9Jahren, Sir?" Scheinbar zufrieden nickte Bik. "Und war ich nicht immer ausserordentlich großzügig dir gegenüber? Hab ich dir nicht ein Dach über deinem unnutzen Schädel gegeben? Dir eine einfache Arbeit verschafft?" Verdammt, jetzt hatte er den Blickkontakt unterbrochen und sah stumm auf Biks drei große Füße. "Sag mir Junge, die Arbeit ist doch einfach, oder?" Langsam hob er wieder seinen Kopf. "Ja." sagte er leise. "Gut, wenn sie so einfach ist, dann sag mir wie das passieren konnte?"



Das lange Metallgerüst ragt wie ein schwarzer Arm aus dem unteren Teil der Raumstation. An ihm hangeln sich die Tankwarte, meist kleine Kinder, zur Tankstation und warten auf Kleinschiffe, die sie betanken mussten. Als er mit 6 Jahren sich zum ersten Mal an diesem Arm ins All hangeln musste, wäre er vor Angst fast gestorben, doch nun, nach über 9 ahren war dieser Spaziergang für ihn ein Klacks. Weitaus schwieriger war dieser Junge, er war kaum älter als er und ließ jeden wissen, wer hier das Sagen hatte. Er nannte sich Jacob und eben dieser war es, der ihm die Sache eingebrockt hatte, er hatte ihm den Treibstoffhahn zugedreht und dadurch war ein sehr großer Weltraumstau enstanden, denn sein Opfer wusste nicht, wo der Fehler lag. Das Geschäft war in sich zusammengebrochen und vor Wut tobende Leute warfen ihm wüste Beleidigungen zu oder suchten sich eine andere Tankstation. Am Ende wusste er, was passiert war und hatte in seiner Wut Jacobs Raumanzug zerstört.



Bik schnaubte. "Pah, in diesem Geschäft musst du hart sein, Junge, dass Jacob dich ärgert, zeigt nur dass du dich ärgern lässt." Der Junge atmete auf, wenn Bik ihm glaubte, würde er diesesmal ungeschoren davon kommen. Sein Meister setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. "Okay Junge, ich werd mir mal Jacob vornehmen, schließlich ist mir durch ihn ein Mordsgeschäft durch die Lappen gegangen, hoher Verlust durch diesen Streich." Er wagte die Frage. "Sir, kann ich jetzt gehen?" Schnaubend sah Bik auf. "Ja, aber ich erwarte dich heut abend um 0800 Uhr an der Tankstation, dich und diesem Jacob, Strafe muss sein. Und nun verschwinde!" Kochend vor Wut lief der Junge den langen Gang zum Arbeiterwohngebiet der Station, ganz unten, wo sich die Gäste nie aufhielten, wo die Gänge schmal waren und Wasser aus den kaputten Leitungen tropfte, dort war sein Zuhause. Er war gerade an den ersten Wohnungen vorbeigerannt, als jemand seinen Namen rief. "Hey Juno, wo willst du hin?" Langsam drehte er sich um. In einer Tür stand ein Mädchen seines Alters, sie hatte feuerrote Haare und funkelnde grüne Augen. Seine beste Freundin Eressea, von allen nur Eria gerufen. "Hey, Eria", murmelte Juno müde. "Was ist los?" Leise schloß sie die Tür und gesellte sich zu ihm. "Ich wollt nur sehen, was der alte Bik von dir übrig gelassen hat." Er lächelte leicht. "Er hat viel übrig gelassen, wenn du das meinst. Nur ich darf nachher zur Strafarbeit antreten. Zusammen mit Jacob." Da fiel es ihm wieder ein, heut abend wollte er mit ihr ins Kino, Scheiße auch, dachte er. "Nun, dann fällt die Verabredung wohl aus, wie?" Schuldbewusst nickte Juno. "Es tut mir leid, wirklich, aber wir können ja wan anders gehen?" Sie machte ein "hmm, mal sehen" Ausdruck und Juno verfluchte innerlich Jacob und Bik, die ihm den Abend verdorben hatten. Eria sah, wie sehr Juno sich ärgerte und nahm seine Hände in ihre. "Ich weiß, das es dir leid tut, Juno, mach dir nichts draus." Die Andeutung eines Lächelns. Ermutigt fuhr Eria fort: "Und wer weiß, vielleicht kannst du ja Jacob ins All schubsen, wenn keiner guckt. Tu uns allen einen Gefallen." Das Lächeln verschwand, Juno sagte: "Wer weiß? Vielleicht sagt irgendein Mädchen das Gleiche jetzt zu Jacob?" Nun wanderte das Lächeln von Junos Gesicht auf Erias Lippen. "Hmm, glaubst du das wirklich? Meinst du denn, er hat soviel Glück, wie du?" Bevor er fragen konnte, was sie meinte, küsste sie ihn schnell auf die Lippen. Dann ließ sie einen schockierten Juno auf dem Gang stehen und verschwand wieder in der Wohnung. "Ich fasse es nicht", stammelte Juno, als er sich einigermaßen gefasst hatte. "Frauen, im einem Moment denkt man, sie wollen einen am liebsten umbringen, im nächsten Moment knutschen sie dich ab." Glücklich, doch recht verwirrt ging Juno die letzten Meter zu seiner Wohnung, es brannte noch Licht, sein Onkel war also noch wach. "Onkel Sober, ich bin wieder da." Die Wohnung war erbärmlich, 3 Zimmer, neben Bad und Küche, in der Juno schlief, hatte nur sein Onkel ein kleines Zimmer für sich. Sober war zwar nicht sein richtiger Onkel, aber im Laufe der Jahre hatte Juno es sich angewöhnt, Onkel zu ihm zu sagen. Sein Onkel war ein bläuliches Alien, welcher einst ein guter Freund Piccolos war und der zusammen mit Juno auf diesem Planeten gestrandet war und sah ihn mit kurzsichtigen Augen an. "Ahhh, Juno. Ich hab gehört, du hast heute Scheße gebaut?" Grinsend setzte sich Juno an den Tisch und sagte: "Naja, Bik war zwar ziemlich sauer, aber es war
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