Fanfic: BRING ME TO LIFE XV !!!
/>
„ Ahja...Freut mich dich kennen zulernen. Und wer bist du?“
„ Nenn ihn einfach, der, der den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht!“
„ Haha.....Wirklich witzig....Ich bin Rick Summer.“, mit einem Lächeln reichte er ihr die Hand.
„ Hi. Ich bin Ayana Astley....Kurz Aya. Freut mich euch kennen zu lernen.“
„ Ganz meinerseits.“
„ Sorry Ricky-Boy.....Ihr stör dich nur ungern aber schon mal auf die Uhr gesehn?“
„ Wieso auf die Uhr sehn?“, kurz sah er auf seine Armbanduhr, dann noch ein zweites mal.
„ OH MEIN GOTT!!!!! Ich BIN ZU SPÄT!!!!! Pardon! Ich muss! Wir sehn uns!!!!!“ Schnell sammelte er seine Akten ein, die er fallen gelassen hatte und rannte los,
„ Ciao!! Bis später!!!!!“ rief er ihnen noch zu bevor er die Treppe raufrannte.
Lächelnd sah Aya ihm hinterher.
„ Na ja.....mal sehn ob er’s noch schafft.“
„ Wie meinst du das?“
„ Rick muss ganze 3 Stockwerke hoch rennen um noch rechtzeitig zur Vorlesung zu erscheinen.“
„ Oje.....“
3 Stunden später.
Draußen im Park setzte sich Rick auf eine Bank.
„ Puh....“
„ Und wie?“ Kakeru kam ihm entgegen und gesellte sich zu ihm.
„ Habs noch geschafft, genau 15 Sekunden vor Beginn der Lesung.“
„ So viel Glück wie du muss man(n) haben.“
„ Bin ich froh, dass ich das Gequatsche nicht mehr hören muss. Die und ihre Theorien.....Also...Was die für Humbug erzählen.....Die liegen so was von falsch...“
„ So wie ich dich kenne, setzt du jetzt alles daran das Gegenteil zu beweisen....“
„ Genau....Ich weiß nur nicht wie....Dazu brauch ich mehr Anhaltspunkte und....komm vergiss es, dass interessiert dich so oder so nicht.“
„ Du hast es erfasst.“, Kakeru holte eine Zeitung aus seiner Tasche und las darin.
„ Anderes Thema....Ich habe diese Aya noch nie zuvor hier gesehen.....Du?“
„ Hm...“
„ Was hm?“
„ Wie hieß sie noch mal?“
„ Ayana.....Ayana Astley....Warum fragst du?“
„ Sieh mal her!“ der Rothaarige hielt ihm die Zeitung hin und zeigte auf einen Artikel. „ Die kleine gehört zu den Hobbyschnüfflern.“
„ Hey, mach sie jetzt nicht schlecht, bloß weil du etwas gegen die Polizei hast.“
„ Ich habe nichts dergleichen erwähnt. Aber komisch kommt es mir schon vor....Was will sie überhaupt hier.“
„ Weil sie etwas lernen will!“ Rick erntete einen bösen Blick seines Freundes.
„ Hey jetzt keep cool! Sie wird dir garantiert nichts antun! Notfalls kann ich auch dein Bodyguard spielen.“, meinte Rick und grinste den Rothaarigen an.
„ Darauf kann ich liebend gern verzichten! Wär ja noch schöner!“ beleidigt räumte er die Zeitung wieder weg.
„ So war das nicht gemeint...Ach....“ auf einmal entdeckte Rick Aya. „ Da vorn ist sie. Wenn dus genauer wissen willst kannst du sie ja fragen.“
Grummelnd erwiderte er darauf, „ Einen Teufel werde ich tun!“
„ Na gut! Wenn du es nicht tust, dann tu ich es eben.“ Gespannt sah Kakeru Rick nach, wie er auf Aya zu ging.
„ Hi Aya! Na wie?“
„ Oh Hallo....Rick! Mir geht’s gut und dir?“
„ Mir auch. Sag mal....“
„ Ja?“
Kurz warf Rick einen Blick zu seinem Freund rüber der grinste.
„ Nun ich wollte dich fragen.....was dich hier her verschlagen hat....Denn....ich hab dich noch nie hier gesehen. Und außerdem.....> Hehe.....Kakeru dir zeig ich’s....< Ich will jetzt nicht aufdringlich wirken aber bist du wirklich bei der Polizei?“
„ Ich raffs net!“ Kakeru schlug sich die Hand vors Gesicht, da er alles mit angehört hatte,
„ Warum muss er immer gleich so direkt werden!!!!! Kann man das nicht anders angehen!!! Wenn man nicht alles selber macht!“
„ Wie?....Äh ja ich bin bei der Polizei...aber nur gelegentlich....Ich helfe sozusagen nur aus. Hmh...warum es mich hier her verschlagen hat? Das war glaube ich Zufall. Denn ich bin gerade erst mit meinen Eltern hier her gezogen. Wir wohnten zuvor in der südlichen Hauptstadt und sind jetzt in die westliche Hauptstadt gezogen. Sonst noch Fragen?“
„ Nein, vorerst nicht. Danke.“
„ Nichts zu danken. Und was machst du so? Was für einen Beruf haben deine Eltern? Hast du Geschwister? “
„ Ich?.....Nun....äh.....“
„ Rick kommst du mal?“, ein junger Mann mit kurzgeschnittenem braunem Haar winkte ihn zu sich.
„ Ich komme gleich Semir! Ein Moment!....Sorry Aya.....Bin gleich wieder da...“
„ Okay....“
Während Rick zu Semir rüber ging kam Kakeru auf Aya zu.
„ So, so.....Du hilfst also bei der Polizei gelegentlich aus.“
„ Ja, was dagegen!“ gab sie ihm barsch zurück.
„ Solange du mit mir keinen Ärger hast, habe ich nichts gegen dich.....Und hör auf Rick auszufragen, er wird dir eh keine Antwort darauf geben.....“
„ Was redest du da.“
„ Ich meine damit, du sollst es lassen ihn über seine Familie auszufragen.“
„ Kakeru....Fängst du schon wieder damit an?....Bitte.....lass es sein.“
Rick hatte das Gespräch zwischen den beiden mitbekommen, seine Stimme klang nicht mehr so glücklich wie zuvor.
„ Ri.....Rick.....“ erklang es leise von Kakeru.
„ Ach komm! Das ist schon lange her!“, schlagartig änderte sich Ricks Stimmung.
Mit einem Lächeln auf den Lippen gab er Kakeru einen freundschaftlichen Klaps auf den Rücken.
„ Wenn du willst kannst du es Aya erzählen! Ich muss weg! Bin noch mit Semir verabredet! Ciao ihr zwei!“
„ Äh...ja Ciao!“ völlig überrascht sah er seinem Freund hinterher. Schließlich erzählte er Aya etwas über Rick.
„ Na gut...Alles werde ich dir aber nicht erzählen.....Da kannst du Gift drauf nehmen!.....Nun....Rick hat keine Familie.....Seine Eltern leben zwar aber sie wollten ihn nicht. Sie haben ihn einfach sofort nach der Geburt auf die Straße gesetzt.....Rick will auch nichts über seine Eltern wissen.....kann man auch verstehn.....Tja.....mehr brauchst du auch nicht zu wissen.“
„ Wo ist er dann aufgewachsen?“
„ Typisch.....Ihr von der Polizei.....Immer müsst ihr Fragen stellen.....Rick ist mit mir zusammen aufgewachsen. Beantwortet das deine Frage?!“ meinte er genervt und kehrte ihr den Rücken.
„ Ja.....“ gab sie kleinlaut von sich.
Kakeru entfernte sich schon einige Schritte von ihr, „ Gut!.....Dennoch gib ich dir noch einen kleinen Tipp! Reize oder vordere Rick nie heraus! Er kann auch anders werden! Aber das wirst du schon noch sehen.....Darauf kannst du wetten.....“
> Dieser Kakeru hat wirklich eine merkwürdige Art an sich....Dennoch.....ist er mir sympathisch.....Armer Rick.....er tut mir Leid.....Ich bin doch blöd! Warum wollte ich das alles nur wissen.....< ~*~
>.....Ja.....genau so war es.....<
„ HEY!!!!! PAPA!!!!!“
„ Ahhhhh!!!!!“
Vor lauter Schreck wäre Rick fast von der Couch gefallen. Fragend sah er seine Tochter an, die einen Brief in der Hand hielt.
„ Was soll das Bitteschön sein!!!!!“
„ Ein Brief, wieso fragst du?“
„ DAD!“ gab sie genervt von sich, „ Warum hast du den Auftrag abgesagt.“
„ Es ist besser so.....Ich....Ich kann euch zwei doch nicht alleine lassen.“
„ Ohhhhh.....Man! Das man manche Menschen immer zu ihrem Glück zwingen muss! Du gehst jetzt da hin und sagst denen das du den Auftrag annimmst aber nur unter der Bedingung, dass du zu Hause arbeiten kannst!“
„ Seit wann pflaumen Kinder ihre El.....Moment! Was hast du da gerade gesagt! Tanya du bist SUPER!!!!! GRACIAS !!!!! Ich bin gleich wieder da!“ Er nahm ihr den Brief auf der Hand, schnappte sich seine Jacke, den Hausschlüssel und verschwand.
Stolz lächelte die Kleine, „ Na also! Wer sagts denn!“ ^-^
> Dad fällt das Ganze ziemlich schwer.....Aber keine Sorge! Ich werde auf ihn und Ray aufpassen das habe ich dir versprochen.....<
.....
.....
.....
.....
2 Jahre später:
Ein Mann mit wildem herbstbraunem Haar krümmte sich vor Schmerzen. Überall, auf seinen Händen und Oberkörper war er mit Blut verschmiert. Es floss aus seinen Adern, immer weiter ohne aufzuhören. Dennoch waren das nicht alle Verletzungen. Er hatte zahlreiche Prellungen, Blutergüsse und tiefe Schnittwunden. In seinen Armen hielt er schützend ein kleines Mädchen, dass wie er, herbstliche Haare hatte.
Selbst aus den Mundwinkel ran das Blut, mühsam versuchte er der Kleinen etwas zu sagen.
„ Ta....Tanya.....Lauf!.....Geh endlich!.....Du kannst mir nicht helfen.....Bring.....Bring dich und Ray in Sicherheit.....Geh schon!!!!! Worauf wartest du!!!!!“ grob stieß er sie von sich. Entgeistert sah sie in seine leeren braunfarbenen Augen, so ausdruckslos - Nur leidend.
Ray beobachtete das Ganze Szenario weiter weg, er war auch nicht im Stande etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Er hielt nur Etwas, krampfhaft in der Hand.
„ Dad.....Ich geh nicht ohne Dich....Komm schon....“, sie zerrte an seinem Arm, doch er packte den Ihren und sah ihr tief in die Augen.
„ Tanya.....Bitte....Es.....tut.....es tut mir Leid....dass ich.....“
Sie sah kurz zur Seite bevor Tanya ihn anschrie, „ Nein! Ich will das nicht hören!!!!!“
Zitternd legte er seine Hand auf ihre Wange, „ Bitte.....Pass.....Pass gut auf Ray und auf dich auf.....Ich weiß, dass....dass es jetzt nicht gerade einfach für euch wird.....Haltet zusammen.....Bleibt zusammen.....Keiner darf euch trennen.....Hast du