Fanfic: Zwischen den Fronten (X-Men) XVI

dann brauch niemand mehr in der Angst zu leben, dass am nächsten Morgen irgendwer tot ist!!" darauf folgt noch ein Schlag... und ich fang wieder an zu weinen.... er nimmt mich in den Arm und küsst mich vorsichtig auf die Stirn....

"Du... ich würde dich nie töten... auch wenn du versuchen würdest mir etwas anzutun... das könnte ich nie!! Und du hast Xavier nicht getötet.... ihm geht es gut... er ist sogar nur mit Logan als Gehhilfe sozusagen zu Jean ins Labor gegangen.... sie hat seine Wunden verbunden und gut war es... das meiste hat Logan schon behoben.... mit seiner Mutation... hat er auf Xavier übertragen..... da musst du dir keine Sorgen machen..... es ist nichts weiter passiert und niemand...." dann stoppt er plötzlich und geht hinaus... ich kapier nichts... setze mich nur aufs Bett und starre wie eine psychisch gestörte auf die

Wand an meinem Bett.....

"Darf ich??" höre ich dann seine Stimme.... mir läuft unwillkürlich ein Schauer über den Rücken.... langsam drehe ich mich um und versuch die richtigen Worte zu finden, doch das brauche ich gar nicht.... er kniet sich vor mich und schaut mich mit seinen unergründlichen grünen Augen an... ich fühl mich so schlecht... wenn ich die Kraft gehabt hätte, dann hätte ich ihn da unten getötet... einfach so... ohne mit der Wimper zu zucken....

"Es ist gut!! Bitte mach dir keine Sorgen!! Du kannst nichts dafür...." er sieht mich noch immer so an.... dann nimmt er mich fest in seinen Arm... langsam steigt eine herrliche Wärme in mir auf und ich fühle mich richtig geborgen.... wir sitzen eine ganze Zeit so da... dann sieht er mir wieder in die Augen und küsst mich... so ein Genuss... ich vergesse alles um mich herum und genieße ihn.... langsam tastet er sich mit seiner Hand unter mein T-Shirt... ich fühle mich gut... seine kräftigen Hände strahlen diese angenehme Wärme aus.... er hebt mich langsam aufs Bett und legt sich über mich..... dann küsste meinen Hals und ich habe das Gefühl, als würde ich vor Glück und Lust explodieren.... doch plötzlich trete ich ihm voll in den Magen, dass er an der gegenüberliegenden Wand klebt.....

"Finger weg, du Pisser!!" es ist furchtbar... da kommt diese Gefühl wieder... es überrinnt mich wie eine Staubwolke, hüllt mich ein und hält mich fest in sich gefangen.... ich versuch dagegen anzukämpfen, doch ich schaffe es nicht....

"Logan... verpiss dich... SCHNELL!!! Es fängt wieder an... LOS!!" ich schreie ihn an und er weicht irritiert zurück.... er schaut mich völlig verdattert an... tut aber dann was ich gesagt habe und verschwindet durch die Tür.... kurz darauf fange ich furchtbar an zu brüllen... diese unheimliche Kraft will raus, aber ich darf es nicht zulassen, sonst ist alles verloren.... doch

diesmal spüre ich, wie es schlimmer wird... diese Macht oder besser diese Gefühl von Hass und diese steigende Sucht jemanden umbringen zu müssen, bläht sich in mir auf, wie ein Ballon..... ich geh zur Tür und trete sie rücksichtslos ein.... dann steh ich auf dem leeren Gang und schaue mich mehrmals in alle Richtungen um... irgendwo muss hier doch eine dieser Kakerlaken sein, damit ich mal etwas zum Spielen krieg..... man sind die alle öde..... ich gehe in Richtung Besprechungsraum und tue meine Wünsche brav kund....

„Kommt und spielt mit mir!! Ihr Weicheier!!“ schreie ich lauthals..... dann reiß ich die Tür zum Besprechungsraum aus dem Angeln und ein belustigtest Lächeln legt sich über mein Gesicht..... da sitzen sie alle, wie die Hühner auf der Stange.... und glotzen mich bestürzt an.... was haben die denn?? Ich mach doch NOCH gar nichts!!

„Na, ihr sweetys!! Was macht ihr schönes?? Darf ich auch mitmachen??“ langsam gehe ich auf Xavier und Jean, die an der Stirnseite des großen runden Tisches sitzen..... da stellt sich mit plötzlich diese kleine blaue Schlaftablette von Kurt Wagner in den Weg....

„Es tut mir Leid, aber ich werde dich keinen Schritt weiterlassen!!“ sagt er und unterdrückt seine Angst echt gut..... ich schaue ihn an und setze ein breites Grinsen auf.... dann ramme ich ihm eine krallenbestückte Faust in den Magen und gehe an ihm vorbei weiter....

„Du brauchst mich auch nicht weiterzulassen.... bin doch schon längst vorbei.... da seht ihr es... legt euch nicht mit mir an.... ihr werdet es so oder so bereuen.....“ dann stehe ich vor Jean und dem angebeteten Professor und mustere beide interessiert... nach einer langen schweigsamen Pause knalle ich meine flache Hand mit voller Wucht auf den Tisch.... darauf sind es dann zwei Hälften und zwei sehr verängstigte und erstaunte Gesichter meiner Gegenüber.....

„Ich habe..... Lust.....“ sage ich gefährlich leise und schaue dem Prof. genau in die Augen..... „Lust.... euch alle zu killen!!“ dann lache ich amüsiert über die ganzen verschreckten Gesichter..... ich zücke wieder meine Krallen..... und haue sie langsam und schön vorsichtig tief in Jeans zarten Oberschenkel.... dann streiche ich mit einem Finger über die Wunde.... und lecke es genüsslich ab....

„Dein Blut ist rein.... und dafür... musst du sterben!!“ dann hebe ich beide Fäuste... bereit sie ihr ins Herz zu rammen.... doch es kommt anders..... ich spüre nur noch einen stechenden Schmerz durch meinen Körper zucken... dann wird alles schwarz und ich breche ohnmächtig zusammen..... ich spüre nur noch einen stechenden Schmerz durch meinen Körper zucken... dann wird alles schwarz und ich breche ohnmächtig zusammen.....

Hilfe... pocht mein Schädel... ich glaub ich muss kotzen... wo bin ich und was ist überhaupt passiert??..... Scheiße!! Da war Logan.... es war so perfekt.... so vollkommen... doch dann war wieder.... krampfhaft versuche ich diese Gedanken zu verdrängen... warum muss mir so was passieren?? Da war ich nun schon mein ganzes Leben alleine und auf mich gestellt... da finde ich jetzt mal jemanden der mir etwas gibt, was ich vorher nie gekannt habe... er leibt mich und ich?? Ich mach alles wieder kaputt!! ... oh nein... bitte nicht... ich werde schon wieder wütend..... es wächst... schleicht sich widerlich langsam in meinem Körper hoch... und dann.... wird mit einem Ruck die Tür zu dem Zimmer in dem ich liege aufgerissen.... es ist Scott... ich merke richtig, wie diese unheimliche Macht sich wieder zurück zieht....

„Bist du wach?? Gut! Ähm.. ich erkläre es dir nachher..... jetzt musst du erst eben mitkommen... zu Jean...“ er packt mich unsanft und, nachdem ich mich nicht selber auf den Beinen halten kann, trägt er mich ins Labor!! Dort angekommen geht alles ziemlich schnell.... er legt mich auf ein Bett... Jean kommt angehumpelt, lächelt mir leicht zu und zieht eine Spritze auf... dann bekomme ich irgendwas gespritzt und Scott geht wieder mit mir auf dem Arm....

„Was war das denn??“ frage ich Scott ... meine Stimme zieht sich ganz schön... ich bin voll fertig.... doch er antwortet nicht... wir gehen wieder in das Zimmer und er schließt die Tür.... dann liege ich wieder im Bett und er setzt sich auf einen Stuhl.... zückt einen Umschlag und seufzt schwer...

„Dann will ich mal anfangen... ich wünschte ich könnte dir eine Sache, die leider wirklich eine halbe Katastrophe ist, verschweigen, aber du würdest es so oder so rausfinden... na ja... ich fang mal an... also... Jean.. sie hat dir eben ein neues Präparat gespritzt... jetzt wirst du nie wieder diese lästigen Anfälle haben... sie hat Tag und Nacht daran gearbeitet... und es nun endlich geschafft... deswegen habe ich dich gestern auch so unsanft niedergeschlagen... ich konnte kein Risiko eingehen...“ er macht eine Pause und sieht mich an... dann guckt er auf den Boden und dann auf das Stück Papier in seiner Hand.....

„Scott? Wenn ich jetzt wieder gesund bin... warum bist du so niedergeschlagen?? Ist noch was?? Was ist denn die schlechte Nachricht??“ ich sehe ihn erwartungsvoll an.. irgendwie habe ich ein sauschlechtes Gefühl..... es ist nichts gutes, was jetzt kommt... denn so miserabel gelaunt... so deprimäßig kenne ich meinen Bruder eigentlich nicht.....

„Also... ich habe hier einen Brief für dich....“ er sagt das leise und so, als sollte ich das eigentlich gar nicht hören.... er gibt mir den Brief und ich öffne ihn mit zitternden Händen....

.....

Liebe Sam,

die Zeit ist echt hart im Moment... und ich kann nicht mehr!! Eigentlich habe ich immer von mir gedacht, dass mich nichts umhauen kann, aber diese Zeit hat mir das krasse Gegenteil bewiesen.... ich... liebe dich über alles!! So starke Gefühl habe ich noch nie verspürt!! Nicht mal damals bei Jean!!

Und deswegen musste ich gehen... ich konnte es nicht ertragen dich so sehen zu müssen... und schon gar nicht, dass ich immer mit dem Gedanken ins Bett gehen musste, dass du nachts zu mir kommst, aber nicht um bei mir zu sein, sondern um mich umzubringen... das ist grausam.... deswegen habe ich mir eine Auszeit genommen... bitte verzeih mir, aber ich will nicht dein und mein Leben zerstören... es tut mir wirklich Leid, aber es ist aus!! Ich ... werde wahrscheinlich nicht wiederkommen... nie wieder!! Und ich denke es ist besser so für uns beide... versuch mich bitte auch nicht zu finden... ich will es nicht... ich bin sicher, dass du auch ganz gut ohne mich sehr glücklich werden kannst... du hast keinen unfreundlichen Gefühlstrampel dauernd auf der Pelle... trainieren kann dich Scott oder Kurt auch und alles in allem bist du besser ohne mich dran... kein ewiger schlechte Laune Macher.... keine Beleidigungen.. niemand der dich immer fertig macht und ausschlafen kannst du jetzt am Wochenende auch immer....

Ich hoff du kannst mir irgendwann mal verzeihen und vielleicht sehen wir uns ja auch mal wieder... ich wünschte wir hätten uns
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