Fanfic: Dreamzone Special II
Klapperschlange. Doch Ve würde sie nie angreifen können, denn sie liebte ihn, was ihn nicht wirklich freute.
„Na sieh mal an, wen wir hier haben. Ve, der supersüße Hengst von Greonite,“ sagte se spielerisch und streichelte ihm über die Wange. „Hattest du Sehnsucht nach mir, oder warum bist du hier?“ Mit einem eisigen Blick schlug er ihre Hand weg und erwiderte: „Ich hab hier nen Schüler angemeldet und bin auch gleich wieder weg. Also, aus dem Weg, Lileth, bevor ich sauer werde.“ Sie grinste nur und machte einen Schritt zur Seite, so dass er an ihr vorbeikam. „Aber falls es dich interessiert: Ich habe auch eine Schülerin, die ich hier an den Start schicke,“ meinte sie, als er an ihr vorbeiging. „Und ich gehe jede Wette ein, dass sie besser sein wird, als deine Yoku, diese Versagerin!“ Ve blieb stehen und warf ihr einen bösen Blick zu. Sie hatte sich in den Jahren nicht verändert. Sie hasste Yoku immer noch. Und das nur aus der reinen Phantasie, sie würde ihr Ve wegnehmen. *Tze, Weiber! Als wäre ich ihr Eigentum!* dachte er genervt und verärgert zugleich. „Yoku ist keine Versagerin,“ sagte er drohend und erhob die Faust. „Sie hat nur die Hemmung zu töten. Na und? Ich hab auch ne Hemmung: Und zwar mit dir zu diskutieren.“ Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und schritt davon.
„Hey Ve!“ rief sie ihm hinterher, woraufhin er sich noch einmal umdrehte und sie leicht gereizt ansah. „Wie wär’s mit ner Wette? Welcher Schüler besser abschneidet. Deiner oder meiner.“ „Um was wetten wir?“ erkundigte sich Vegeta und trat näher auf sie zu. „Wie wär’s mit dem Angebot: Wenn ich gewinne, gehörst du mir für eine Nacht. Und wenn du gewinnst: Lass ich dich in Ruhe? Wär das was?“ „OK, aber ich stelle noch ne Bedingung. Egal ob du gewinnst oder verlierst: Du nimmst das mit Yoku zurück. Deal?“ Ve reichte ihr die Hand worauf Lileth, wiederwillig, einschlug und die Wette besiegelte. Die beiden Darker sahen sich tief in die Augen und tauschten energische Blicke aus. „Ich freu mich schon auf dein Gesicht, wenn du unter mir liegst, Ve,“ sagte Lileth höhnisch und grinste. Doch auch der Saiyajinprinz setzte ein fieses Lächeln auf und gab sein Kommentar zum Besten: „Dazu wird es nicht kommen, denn ich werde gewinnen!“ Er wandte sich um und ging. Die junge Frau konnte ihm nur grinsend nachschauen und gab dann das Formular für ihre Schülerin ab. *Das werden wir sehen, wer gewinnt!*
Doch die Mädchen und Raven bekamen nichts von all dem mit, denn sie breiteten ihre Sachen in ihrem Zimmer aus. Alle 6 konnten in einem Zimmer schlafen. „Ich frage mich, wo Ve so lange bleibt,“ meinte Vegetara und warf sich mit einem lauten WUMS! aufs Bett, das unter dem Schub erbebte. „Ey!“ stöhnte Raven und zog das Kissen über den Kopf. „Verhaltet euch bitte etwas ruhiger. Es sei denn, ihr wollt, dass ich direkt bei der ersten Prüfung durchrassel.“ Yanni warf ihr Kissen nach dem murrenden 3/4 Saiyajin und maulte: „Du hättest ja auch schlafen sollen, du Dummchen! Das hast du nun davon, dass du nicht geschlafen hast.“ „Ich hab doch geschlafen. Aber nur 5 Stunden!“ Yanni seufzte und verstaute weiterhin Sachen in ihrem Spint.
Mit einem mal erhob sich Raven und tappte aus dem Zimmer. Er brauchte frische Luft. So aufgewühlt konnte er sich keiner Prüfung stellen. *Erst mal nen klaren Gedanken fassen, ganz ruhig durchatmen und dann los.* sagte er sich immer wieder in Gedanken vor, als er auf den großen Hof vor den Unterkünften kam und einmal quer darüber schritt. Er war so in Gedanken, dass ihn das grün-gelb gefärbte Seidentuch, das ihm mit dem Wind ins Gesicht geweht wurde, total aus dem Konzept brachte. „Wa ... Wie? Wo kam das denn her?“ fragte er sich verwundert und sah sich um. Niemand sonst war auf dem Hof. Von wem konnte es sein? Er musterte es genauer und hielt es dann in der Hand. Das Muster verriet ihm, dass es nur von einer Frau sein konnte, denn selbst ein Kerl, der Seidentücher mag, hätte sich niemals ein grün-gelb gebatiktes Tuch mit dunkelgrünen Blumen gekauft. Verwirrt schritt Raven weiter und hörte plötzlich ein Wimmern um die nächste Hausecke. Neugierig lugte er um die Ecke und entdeckte ein junges Mädchen, das auf einer Mauer saß und weinte.
Sie war auch 16 und unbeschreiblich schön. Silber-weißes Haar, tiefe hellviolette Augen und eine herrliche Figur zogen Raven für wenige Sekunden in ihren Bann. Unbewusst trat er auf sie zu und wollte sie ansprechen. „Ähm ... entschuldige bitte,“ begann er zögernd. Das Mädchen schreckte auf und sah in die warmen Augen des 16jährigen. „Warum weinst du?“ fragte er und ging etwas in die Hocke, um mit ihr auf gleicher Augenhöhe zu sein. Sie trocknete ihre Tränen und versuchte schluchzend einige Worte zu sagen. „Ich ... ich hab mein ... mein Halstuch verloren ... und finde es nicht wieder,“ erklärte sie und erneut rannen Tränen über ihr Gesicht. „Ein Halstuch? Etwa so eins?“ fragte Raven tröstend und hielt ihr das gefundene Tuch entgegen. Sie schaute erst prüfend, dann fröhlicher auf den Fund. „Das ist es! Das ist es!“ rief sie fröhlich und nahm das Seidentuch an sich. „Vielen Dank, äh,“ „Raven,“ stellte sich der 16jährige lächelnd vor. Das Mädchen lächelte und nannte ihm ihren Namen: „Ich heiße Deban.“ Raven reichte ihr die Hand. „Freut mich sehr,“ sagte er und schüttelte ihr die Hand.
Es dauerte nicht lange, als alle Schüler in die Halle der Academy gerufen wurden. Auch Raven und Deban folgten einer Schar von Jugendlichen, die aufgeregt miteinander redeten. Die Prüfungen konnten also beginnen.
Von Raven hörte und sah man den ganzen Tag nichts. Die schriftliche und mündliche Theorie forderte die jungen Kopfgeldjäger besonders heraus, doch für Raven war es ein Kinderspiel, die Fragen zu beantworten. Er gab seinen Fragebogen in Bestzeit ab, beantwortete die mündlichen Fragen gemäß seines Lehrstoffes und wurde früher in sein Zimmer geschickt als andere.
Dort angekommen ließ er sich müde auf sein Bett fallen und vergrub sein Gesicht im weichen Kissen. „Und?“ fragte Ve neugierig. „Wie ist’s gelaufen?“ „Frag nicht!“ raunte es aus dem Kissen und es blieb bei dieser Antwort. „Ich fühl mich voll leer.“ „Ist normal, Junge,“ meinte Ve und lehnte sich gegen die Wand. „Ging mir genauso, als sie mich ner Sonderprüfung unterzogen. Na ja, das ist schon ewig und drei Tage her.“ Bei dieser Erklärung hob Raven das Gesicht aus dem Kissen und warf seinem Ziehvater einen fragenden Blick zu. „Sonderprüfung?“ „Glaubst du etwa, die haben mich einfach so zum Kopfgeldjäger ernannt?“ meinte Ve lächelnd und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Der 16jährige kicherte. „Man könnte es von dir denken. So, wie du dich manchmal gibst,“ meinte er und grinste ihm zu. Beide Saiyajins mussten lachen.
Die Tür wurde abrupt aufgerissen und die vier Mädchen kamen reingestürmt. „Alter, der Prof war ganz schön sauer,“ grinste Araki und drückte die Tür mit ihrem Körpergewicht wieder zu. Die Mädchen lachten. „Dabei haben wir doch nur den Kindern beim Schreiben zugesehen,“ äußerte sich Yanni grinsend und wischte sich eine Träne aus dem Auge. „Was habt ihr wieder angestellt?“ fragte Ve ernst und stellte sich wütend dreinblickend und mit verschränkten Armen vor ihnen auf. „Nix,“ meinte Yoku und prustete erneut. Vegetara musste den Satz für Yoku beenden, da sich diese wieder laut lachend an die Wand lehnte. „Wir haben nur den Schülern bei den schriftlichen Fragen beobachtet. Na ja, da aber auf der Lehrertribüne so viel Gedränge herrschte ...“
„Und weil wir wissen wollten was Raven macht,“ fügte Araki hinzu. „Ja, genau,“ meinte Vegetara zustimmend und fuhr fort. „Da mussten wir und eben von draußen Einblick verschaffen. Das bedeutete, dass wir fliegen mussten. Diese ätzenden hohen Fenster, du verstehst?“ Yoku hatte sich inzwischen wieder beruhigt und beendete die Erklärung. „Nun ja, dann hat uns einer der Schüler entdeckt und hat verschreckt aufgeschrieen. ,AAAHHH! EIN ANGRIFF!’ hat er geschrieen und ist aufgesprungen. Mann, das Gesicht des Profs werde ich sicher nie vergessen.“ „Welcher Professor war bei der Prüfung?“ fragte Ve, in der Angst, dass dieser Patzer der Mädchen eine Auswirkung auf Ravens Punkteverteilung und somit auch Auswirkungen auf seine Wette haben könnte (Uh-oh >.<). Yoku überlegte. „Da saßen Dr. Pegun, Prof. Xelem und Prof. Mooles.“
Die Augen des Saiyajinprinzen weiteten sich und er begann leise zu köcheln. „Ihr seid doch irre,“ sagte er leise und vor allem langsam. Das prophezeite schon ein bevorstehendes Donnerwetter, das war den Mädchen bewusst. Sie warteten nur darauf, dass sein Wutausbruch kam, denn es ging reineweg um Prof. Mooles, den höchsten Prüfer der Academy. Er war derjenige, der immer ein geschärftes Auge auf Schüler und Lehrer warf. Baute auch nur einer Scheiße, wurde das mit Punktabzug bestraft.
„IST EUCH KLAR, DASS DAS AUSWIRKUNGEN AUF RAVENS PUNKTE HABEN KANN???!“ brüllte er. „UND AUCH AUF MICH?! WENN IHR MÄTZCHEN MACHT, WÄHREND PROF. MOOLES ANWESEND IST, SIND WIR HIER SCHON UNTEN DURCH!! DANN KÖNNEN WIR UNSERE Sachen PACKEN UND VERSCHWINDEN!!!“ „Sorry Ve,“ sagten die Mädchen leise und wandten den Blick ab. Sie wussten genau, wie wichtig die Ehre eines Lehrers ist, vor allem Ves Ehre, die eh schon ein hohes Ausmaß hatte. „Das hilft jetzt auch nichts mehr,“ sagte er ruhiger und schritt zur Tür. Er warf noch einen strafenden Blick auf die Mädchen und verließ das Zimmer mit den Worten: „Ich werde versuchen, das heute noch regeln und ihr vier habt ab sofort Stubenknast!“ Die Tür fiel laut zu und hüllte das ganze Zimmer in Schweigen.
Doch die