Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen (Der dritte fehlende Teil!)

denkt an ihr nettes Lächeln. Sie sollte ihr Lächeln behalten, doch das wäre in seiner Nähe, unmöglich. „Jetzt geht mich das ganze hier nichts mehr an! Leb wohl blauer Planet!“ ruft er in den Raum und drückt energisch auf den Startknopf. „Mach´s gut..., Bulma.“ hängt er dem noch niedergeschlagen an.

Bulma und Yamchu beobachten die Raumkapsel wie sie langsam aufsteigt und nach oben weg durchstartet. „Wo will er denn jetzt wieder hin?!“ schreit Bulma verständnislos auf. „Ich weiß nicht? Gerade vorhin hab ich ihn noch im Garten getroffen.“ antwortet ihr Oolong. „Was?! Du hast mit ihm gesprochen?! Hat er dir nichts gesagt?!“ wendet Bulma sich, außer sich, an das kleine Schwein das hinter Yamchu Deckung sucht. „Nein hat er nicht!“ verteidigt sich Oolong. „Aber er hat sich ziemlich seltsam verhalten als er euch beim herumknutschen gesehen hat!“ sprudelt Oolong jetzt drauf los. „Spinnst du?! Wir haben nicht rumgeknutscht! Wir haben uns nur Freundschaftlich umarmt!“ bekommt Bulma einen ihrer hysterischen Anfälle. „Dann erklär ihm das, nicht mir!“ verteidigt sich Oolong weiter. Bulma wird auf einmal ganz ruhig. „Stimmt! Wer weiß was er jetzt von mir denkt!“ befürchtet sie nun das schlimmste und schaut besorgt der Raumkapsel hinterher. „Komm zurück!“ ruft sie der Kapsel nach, die bereits in den Wolken verschwindet.

Vegeta riskiert keinen Blick zurück. Keinen einzigen Blick aus eines der Bullaugen. Aus Furcht davor es sich vielleicht wieder anders zu überlegen und umzukehren. Die Raumkapsel entfernt sich immer weiter von der blauen Erde. Die Erde ist schon lange nicht mehr in Sichtweite als Vegeta sich von seinem Sitz erhebt und zu einem der Bullaugen geht. Draußen liegt das große, unendliche Weltall vor ihm. Nur Sterne, fremde Planeten und das unendliche Nichts. Mit fast überdimensionaler Geschwindigkeit rauscht er an ihnen vorbei. Man sagt, das schon so mancher in der unendlich, einsamen, Leere des Universums den Verstand verloren hätte. „Mal sehen was da draußen auf mich wartet?“ spricht er mit sich selbst und schaut seiner Ungewissen Zukunft entgegen.



30. Ein Abstecher in die Vergangenheit -Tot eines Sonnensystems

Es war nun über eine ganze Woche vergangen, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte. Vegeta wandelt über die steinige Ebene des Planeten. Der Planet war unbewohnt, still und düster. Nur der Wind pfeift eisig an ihm vorbei. Vegeta entfernt sich immer weiter von der Raumkapsel, die er im Schutz eines Felsen stehen lies. Der Wind geht in einen eisigen Sturm über und wirbelt den dunkelgrauen Staub auf, der zu genüge auf diesem Planeten vorhanden war. Auf einem hohen Felsen bleibt Vegeta stehen und schaut in die Weite des Planeten. Hinter der steinig, rau zerklüfteten Gebirgskette sah es gleich aus wie davor. Eintönig und leer. Eine karge Einöde erstreckte sich über den Horizont. Kein einziger Grashalm auf der ganzen Ebene. Kein Tropfen Wasser in den ausgetrockneten Flussbetten. Es war nichts zu hören, kein Ton. Nur das heulen des Windes das ihm ins Ohr drang. Es war leer von Leben. Er befand sich auf einem toten Planeten. Und er kannte ihn. Es war der Planet Puktou. Es war ein mittelgroßer Planet eines, einst mächtigen, Sonnensystems. Doch dieses Sonnensystem ist dem Tode geweiht. Selbst die Sonne des Systems hatte ihre Kraft verloren. Das Feuer ihrer Oberfläche scheint nach und nach zu erlöschen. Sie beleuchtet das Planetensystem nur noch schwach. Das ist wohl auch der Grund für diese eisige Kälte, die jeden Lebendigen Keim erfrieren lies. „Was mach ich hier eigentlich?“ fragt er sich und schaut wehmütig über den Planeten hinaus. Seine Augen suchen nach dem Sternbild des nördlichen Ozaru. Da entdeckt er die beiden, roten Planeten Ariku und Arikos. Zwillingsplaneten wurden die beiden genannt, weil sie so nah beieinander lagen und sich nie weiter voneinander entfernten. Und ein Stück weiter südlich befand sich der schwarze Planet. Der Stern des Todes, wurde er beschimpft. Es hieß, das niemand der dort hinging je zurück gekommen sei. Niemand wusste wie es genau auf diesem Planeten aussah. Angeblich sollte es eine dunkle Welt voller giftiger Gase und seltsamen Kreaturen sein. Viele beschrieben den Planeten auch als „Hölle, des Diesseits“. Zum Tode Verurteilte wurden oft dort hingeschickt um dem Henker die Arbeit abzunehmen. So hatten die Verurteilten auch die Gelegenheit ihren Stolz zu beweißen und dem Tod in Würde gegenüber zu treten. Vegeta lässt seinen Blick über den Rest des Sonnensystems schweifen und bleibt an einem lehren Fleck hängen. „Nach all den Jahren, bin ich hier her zurück gekehrt.“ seufzt er und verspürt tiefe Trauer. Der schmerz in seiner Brust ist so groß das es ihm die Tränen in die Augen treibt. Aber er beherrscht sich und senkt ehrfürchtig seinen Blick. Ehrfürchtig vor den Seelen der vielen Krieger die hier ihr Leben gelassen hatten. Er schaut zu dem kleinen Mond auf, der dort einsam inmitten von Gesteinsbrocken hängt. Es war ein kleiner dunkler Mond, der nur alle acht Jahre seine volle Größe zeigt und der seinen Hauptplaneten schon vor langer Zeit verloren hatte. Dieser Hauptplanet, war ein gesunder Planet gewesen. Der Boden, fruchtbar und reich an Naturschätzen. Dieser Planet blühte vor Leben. Die Atmosphäre war der von der Erde ähnlich. Es war die Heimat eines stolzen Kriegervolkes. Der Planet trug den Namen „Vegeta“.

„Nach all der Zeit bin ich wieder hier.“ wiederholt er noch mal seine Worte und wendet sich wieder dem Abstieg vom Felsen zu. Langsam und tief in Gedanken streift er durch die Einöde, zurück zur Raumkapsel. Der Wind der wieder in Sturm umschlägt lässt ihn erzittern. Es ist kalt, und leer. Wie sein Herz. „Ich habe noch einmal meine Heimat gesehen. Jedenfalls das was davon übrig ist.“ spricht er mit dem Wind der ihm hart entgegen schlägt. An der Raumkapsel angekommen lässt er die Einstiegsrampe aus fahren und betritt sie. Im Türrahmen bleibt er stehen und schaut noch mal zurück. Zurück an den leeren Fleck, wo einst sein Heimatplanet hell gestrahlt hatte. „Nie, wieder! Ich werde nie wieder hier her zurückkehren!“ spricht er wehmütig und verabschiedet sich von dieser, zum Tode verurteilten, kalten Welt.



31. Sehnsucht

Obwohl Vegeta sich nun schon länger in der Kapsel befand, und er dieses tote Sonnensystem schon lange verlassen hatte, spürte er immer noch ihre Kälte. Oder war es seine eigene Kälte, die ihn von Innen heraus gefrieren lässt? „Mh..., und wohin jetzt?“ fragt er sich Planlos. Er wusste es nicht. „Vielleicht sollte ich ein bisschen trainieren?“ fordert er sich selbst auf. Aber wofür? Es kam ihm so Sinnlos vor ohne Grund zu trainieren. Ihm fehlte ein Gegner. „Der einzig würdige Gegner wäre Kakarott und der ist auf der Erde! Und da hin, kann ich nicht zurück.“ will er sich einreden. „Was sie wohl gerade macht?“ fragt er sich niedergeschlagen und lässt sich auf den Sitz vor dem Steuerpult fallen. „Vermutlich geht sie gerade irgendjemandem auf die Nerven!“ vorurteilt er und stellt sich, Bulma beim herumzetern vor. Wie oft hatte sie rumgezickt und mit ihm gezetert wenn er sich wieder irgendwo verletzt hatte, oder etwas aus seiner Schuld zu Bruch gegangen war. Dann erinnert er sich als er mit ihr Einkaufen war. Die Menschenüberfüllte Stadt. Die Freude und Energie die Bulma an diesem Tag ausstrahlte. Er verliert sich in seinen Erinnerungen an sie. Er schmunzelt als ihm ihr Wutentbranntes Gesicht, welches sie aufgesetzt hatte als sie Oolong mit den Fotos von ihr erwischt hatte, einfällt. Er sieht ihr Lächeln, vor seinem geistigen Auge. Dieses schöne Lächeln. Und er erinnert sich an ihre Wärme. Daran wie wohl er sich in ihrer Umarmung gefühlt hatte. Und wie ihr Kuß ihm fast den Verstand geraubt hatte. Durch eine Erschütterung der Kapsel wird er wieder in die Wirklichkeit zurück gerufen. Er findet sich in einer leeren Raumkapsel wieder. Das Universum, draußen, so riesig und leer. Genau wie die Leere in sich selbst. Es war ruhig um ihm herum. Nur das monotone surren des Antriebs war zu hören. Keiner der mit ihm zetert, keiner der ihm auf die Nerven geht. Keiner da, nur die Einsamkeit. „Seltsam, diese Stille.“ spricht er mit sich selbst. Früher hatte ihm diese Stille nichts ausgemacht, aber jetzt? Vegeta schaut unsicher um sich. Wahrhaftig, er war vollkommen allein. Auf einmal spürt er wieder diese Kälte. Diese Einsamkeit die ihn nicht mehr loszulassen scheint. Diese unbeschreibliche Leere. Jetzt war der Zeitpunkt wohl gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er vermisst sie, ihre Nähe, ihre Wärme. Das Gefühl von jemandem gebraucht zu werden. Er erinnert sich wieder an ihre Umarmung und an ihr Herzliches Lächeln. „Warum? Warum fehlt sie mir so?“ fragt er sich verwirrt während er ein paar Koordinaten in den Steuercomputer eingibt. Er legt seinen Finger an den Startknopf, aber er zögert. Krampfhaft scheint er zu überlegen. Doch dann wandelt sich sein ernster Gesichtsausdruck in ein nachgiebiges Lächeln. Entschlossen drückt er den grünen Knopf und lehnt sich in seinem Sessel zurück.



32. Bulma´s schlaflosen Nächte

„Bulma, so kann das doch nicht weitergehen!“ redet Mrs. Briefs besorgt auf ihre Tochter ein, die mitten in der Nacht, im Wohnzimmer, vorm Fernseher sitzt. „Geh doch schlafen. Es hat keinen Sinn zu warten. Du wirst noch krank wenn du dich so in diese Sache hineinsteigerst!“ versucht Mrs. Briefs, Bulma zu überreden ins Bett zu gehen. „Nein, ich warte noch ein bisschen! Vielleicht kommt er ja heute.“ gibt ihr Bulma, die sich in ihre Decke dreht, stur zurück. „Das sagst du nun schon seit drei Wochen!“ bemerkt ihre Mutter. „Meinst du nicht das es keinen Sinn mehr hat zu warten? Meinst du das er überhaupt noch mal zurück kommt?“ löchert sie
Search
Profile
Guest
Style