Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen (Der dritte fehlende Teil!)

Bulma. „Ich weiß es nicht! Aber ich muß mit ihm reden!“ fährt Bulma herum. „Versuch ihn doch über den Bordcomputer zu erreichen.“ schlägt Mrs. Briefs ihr aufmunternd vor. „Nein, das kann ich nicht.“ antwortet Bulma niedergeschlagen und richtet ihren Blick wieder auf den Fernseher. Sie wollte es ihm nicht über den Monitor sagen, sie wollte es ihm persönlich sagen und ihn dabei umarmen. Spüren das er da war. Sie hätte nicht für möglich gehalten das er ihr so fehlen würde. Bulma ist schon fast den Tränen nahe, als sie ihre Mutter tröstend in den Arm nimmt. „Mach dir keine Sorgen, es geht ihm bestimmt gut. Und vielleicht geschehen noch Zeichen und Wunder und er kommt bald zurück.“ versucht sie Bulma so gut es geht zu beruhigen. „Ja, ich denke auch.“ antwortet sie ihr und springt nun von der Couch hoch. Mrs. Briefs schaut sie verwundert an. „Ich geh jetzt schlafen! Gute Nacht, Mama!“ dreht sich Bulma noch mal zu ihr um und lächelt. „Ja, tu das.“ kommt es von Mrs. Briefs beruhigt. Als Bulma an Vegeta´s Zimmertür vorbeikommt bleibt sie stehen. Sie zögert etwas und öffnet dann die Tür. Das Zimmer ist dunkel und leer. „Wo bist du nur?“ fragt sie sich seufzend, schließt die Tür und geht in ihr Zimmer. Sie legt sich hin, obwohl sie weiß das sie sowieso nicht einschlafen kann. Seit dem er auf und davon geflogen war hatte sie nicht viel geschlafen. Jeden Tag hatte sie bis tief in die Nacht, im Wohnzimmer, auf ihn gewartet. Manchmal ist sie sogar auf der Couch eingeschlafen. Wie lange würde sie das noch aushalten, denkt sie sich.



33. Blauer Planet des Lebens – Die Erde

Es war bereits Abend als die Raumkapsel an einem Unbewohnten Platz zur Landung ansetzt. Vegeta geht zögernd über die Rampe nach draußen und schaut sich um. Er streckt sich und atmet die reine Luft dieses Planeten tief in sich ein. Wieder schaut er um sich. Er lässt den Blick über die Weite der Landschaft streifen. Die majestätischen Berge die sich am Ende des Tales hoch in die Wolken erheben. Die tiefgrünen, dicht bewachsenen, Wälder. Vegeta beschlisst sich ein wenig umzusehen. Er spaziert gemütlich über die Wiese zur Klippe, auf dessen Ebene ein großer Baum steht. Es war ein stämmiger, großgewachsener Baum. Mit kräftigen Wurzeln und einer mächtigen Baumkrone, die einen großen Schatten auf den Boden warf. Vegeta war müde. Er war wie ein streunender Hund quer durchs Weltall gezogen um noch mal seine Heimat zu sehen. Er hatte irgendwie gehofft auf einem der Planeten Leben zu finden. Erschöpft von der nie endenden Suche lässt er sich ins Gras fallen und schaut in den Himmel. Wolken ziehen vorbei. Eine Spätsommerliche Brise streichelt über sein Gesicht. Er schließt die Augen und lauscht dem leisen Pfeifen des Windes. Ein paar Vögel waren von ihrem Tagesausflug zurückgekehrt und lassen sich auf den Ästen des Baumes nieder. Sie zwitschern laut und lebendig. Das rauschen des Meeres dringt in sein Ohr. Das brechen der Wellen im blauen Ozean. Ein Ozean, so tief und blau wie ihre Augen. Er erinnert sich daran als Bulma ihn überredet hatte mit auf die Insel des alten Lustgreises zu kommen. Als sie am Strand gestanden hatten und in den Sonnenuntergang gesehen hatten. Wieder hat er ihr Bild vor Augen. Wie das goldene Licht der Sonne ihren Körper verführerisch schimmern lies. Wie der Wind mit ihrem Haar spielte. Ihr trauriges Gesicht und ihre Tränen. Vegeta fühlte sich auf die Stirn. Es war ihm als hätte er Fieber. Dann erinnert er sich wieder an die Stadt. Menschenüberfüllt und laut, doch andererseits ruhig und friedlich. Er richtet sich wieder auf und schaut aus Meer hinaus. Diese Weite und Ruhe. Er sieht der Sonne zu, die langsam immer weiter Meer versinkt und den nächtlichen Sternenhimmel hinter sich her zieht. Langsam steht er auf und geht zurück zur Raumkapsel. Nachdenklich senkt er den Blick. Er war damals her gekommen um diesen Planeten zu erobern. Er hatte sogar vor ihn zu zerstören. Doch er hatte sich geirrt. Dieser Planet verdiente es beschützt zu werden. Und er hätte beinahe aufgegeben. Vegeta fährt die Rampe aus und schaut noch mal zurück zu dem Baum der dort oben, einsam, stand und jedem Sturm zu trotzen schien. Dieser Planet war voller Bewegung, voller Leben. Seit dem er hier auf der Erde gestrandet war hatte sich tatsächlich viel verändert. Zu sehen wie dieser Planet lebt. Zu erfahren wie es ist nicht allein zu sein. Erst jetzt wird ihm klar das er die ganze Zeit danach gesucht hatte. Nach diesem Frieden. Nach einem Ort wo er sich zur Ruhe niederlassen konnte. Jemandem zu vertrauen. Er suchte nach Schutz und Wärme die er bis jetzt vermisst hatte. Ja, er suchte nach Wärme, ihrer Wärme. Vielleicht hatte er bei ihr den Platz seines Friedens gefunden? Als Vegeta vorm Steuerpult steht überlegt er: „Vielleicht ist es doch nicht so schlecht hier zu leben?“ Er schaut durch das Bullauge nach draußen. Die Sonne war bereits untergegangen. „Mh..., ich glaube es wird Zeit aufzubrechen?“ fragt er sich und leitet den Start der Raumkapsel ein. Er lächelt in Gedanken und betätigt den Startknopf. Die Raumkapsel löst sich vom Boden und steigt in die Lüfte, um mit einem Senkrechtstarter abzuheben.



34. Sternschnuppe! Erfüll mir einen Wunsch!

Es ist schon nach 23.00 Uhr als Bulma erneut auf ihren Wecker schaut. Heute hatte sie sich schon früher schlafen gelegt. Aber sie hatte nicht einschlafen können. Gerade mal eine halbe Stunde hatte sie geschlafen als sie wieder aufwachte. Sie dreht sich auf die andere Seite und schaut zwischen den Ritzen der Jalousie nach draußen. Es schien eine Sternenklare Nacht zu sein. „Wo mag er bloß sein? Vielleicht ist ihm ja was passiert?“ fragt sie sich nun und dreht sich wieder auf die anderer Seite. Vor ihren Eltern markierte sie die starke, damit sie sich keine Sorgen mehr um sie machen. Aber wenn sie allein war, so wie jetzt, da war alles anders. Ständig diese Ungewissheit. Geht es ihm gut? Kommt er heute zurück, oder morgen? Kommt er überhaupt noch mal zurück? Diese Fragen plagten sie Tag ein Tag aus. Nun schon über drei Wochen lang. „Wo will er denn sonst hin? Es gibt ja sonst niemanden mehr zudem er gehen könnte, oder?“ überlegt sie besorgt. Sie stellt sich gerade vor das er womöglich auf einem anderen Planeten bereits jemand anderen gefunden hätte, bei dem er lieber ist als hier bei ihr. „Habe ich mich in ihm getäuscht? Waren seine Blicke nicht das, wofür ich sie gehalten hatte?“ steigert sich Bulma dermaßen hinein das sie beginnt an ihren Nägeln zu kauen. Sie erinnerte sich an seine Hilfe, als sie angeheitert nach Hause kam. Sie konnte sich nicht an alles erinnern, nur das sie sich so sicher bei ihm Gefühlt hatte. Und auch, als er sie ins Haus getragen hatte, als sie sich den Knöchel verstaucht hatte. Er kann, wenn er will, sogar zärtlich sein. Das hatte sie bemerkt als er ihr den Knöchel massiert hatte. Er weiß nicht wie er damit umgehen soll, mit diesen neuen Gefühlen. Aber sie war sich sicher das er etwas an ihr fand, wonach er schon länger zu suchen schien. Damals am Strand hatte er sie auf seine Art zu ermutigen versucht. Und auch sein zurückhaltendes Benehmen ihr gegenüber. Er hätte des öfteren schon die Gelegenheit dazu gehabt sie zu verführen. Im allgemeinen war er anders als alle anderen Kerle. Er machte sich nichts aus den Sündhaften Lastern dieser Welt. Etwas anderes als kämpfen, konnte er nicht. Aber er war in der Lage Gefühle zu entwickeln. Das hatte er ihr bereits unbewusst gezeigt. Bulma grübelt die ganze Zeit, was sie ihm wohl sagen würde wenn er zurückkommen sollte? Schließlich hatte er, nach Oolong´s Erzählung, mitbekommen wie sie und Yamchu sich umarmt hatten. Wobei die Umarmung ja nur Freundschaftlich bedingt war. Sollte er wirklich etwas ähnliches wie Zuneigung für sie empfunden haben, dann wäre es in dem Fall eher unwahrscheinlich das er noch mal zurück kommt. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Bulma setzt sich im Bett auf und schaut erneut auf die Uhr an der Wand. Jetzt ist es bereits 0.00 Uhr und sie ist noch nicht mal müde. Sie steht auf, zieht sich ihre dünnes Seiden Neglige` über das Top und die Hot Pants, und geht zur Balkontür. Sie schiebt den Vorhang weg und schaut hinaus an den Himmel. „Wo? Verdammt! Wo bist du nur du Sturschädel?!“ schluckt sie und schaut sehnsüchtig in die Nacht. „Was soll ich nur machen? Ich muß mit ihm reden!“ seufzt sie und Tränen sammeln sich in ihren Augen. Sie öffnet die Balkontür und tritt nach draußen an die frische Luft. Sie Atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen. Sie schaut in den Himmel, an dem Tausende von Sternen funkeln. „Ich bin so blöd! Ich hätte es ihm schon viel früher sagen sollen!“ kritisiert sie sich und wischt ihre Tränen ab. Sie geht vor ans Geländer, als eine Sternschnuppe über den Himmel kreuzt. „Ah...,“ staunt Bulma auf und schaut ihr nach. Sie legt die Hand aufs Herz und spricht leise: „Wenn das mit dem Wünschen wirklich stimmt dann..., dann hol ihn zurück! Zurück zu mir!“ „Bitte!“ hängt sie dem noch kaum hörbar an. Sie lehnt sich ans Geländer und blickt sehnsüchtig in die Ferne. Ihr Blick wandert über den Garten der in tiefe Nacht gehüllt ist. Plötzlich zuckt sie zusammen. Ihr stockt der Atem. Erschrocken schaut sie nach unten, in den hinteren Teil des Gartens. Sie konnte es kaum glauben! Da stand sie, in voller Größe und zu dem noch unbeschädigt. Die Raumkapsel, “ Capsule Corp. No. 3 “! Zögernd blickt sie nach rechts. Auf die Seite wo ein paar Meter weiter, auf gleicher Höhe, der Balkon von Vegeta´s Zimmer war. Und es war ihr, als würde ihr Herz in dem Moment stehen bleiben.



35. Vegeta´s Rückkehr

Auf dem Balkon, nur ein paar Meter von ihr entfernt, sitzt Vegeta auf dem Geländer und lehnt sich gegen die Hausmauer. Er hat eine Flasche Mineralwasser in der
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