Fanfic: NEULINGE

wusste, dass du keine Ahnung vom kämpfen hast. Letztes Mal musste dir ja auch deine Freundin helfen.“ Die Stimme des Teufels triefe nur so von Spott, Triumph und Arroganz. „Außerdem beträgt deine Kampfkraft gleich null.“



„Da sieht man mal wie dumm du bist,“ ließ sich eine äußerst muntere Sakura vernehmen, während sie sich seelenruhig den Dreck von ihrer übrigen Kleidung klopfte. „Ich schätze, das kann man nicht mehr flicken,“ seufzte sie ergeben, „man da wird mir jemand eine Predigt halten.“ Dabei schüttelte sie den Kopf, weil ihr unwillkürlich ein eiskalter Schauer über den rücken jagte, wenn sie an sie gewisse Person dachte, doch dann streckte sich genüsslich.



Ungläubige Blicke ruhten auf ihr und eine äußerst verärgerte Stimme rief: „Beeil dich mal und spiel nicht ständig. Deine Schwester hat recht, du bist ein Kindskopf!“

„Wo bliebe dann der Spaß, außerdem beschwer dich nicht, du bist auch nicht besser!“ Das leise „Stimmt.“ von Neko drang noch an ihr Ohr, bevor der Teufel sie wieder attackierte. Doch dieses mal wich sie seinen Bewegungen einfach aus, was den orangenen noch mehr reizte.

„Jetzt kämpfe endlich oder sind Frauen dazu zu blöd,“ brüllte er außer sich vor Wut.



„Das hätte er lieber nicht sagen sollen,“ meinte Neko immer breiter grinsend, sie wusste, wie sehr Sakura solche Aussprüche verabscheute. „Wenn sie eins nicht leiden kann, dann solche dämlichen Sprüche.“ „Warum?! Er hat doch recht,“ antwortete Vegeta. „Pass auf, was du sagst, Prinz der Saiyajin,“ entgegnete Neko knurrend und warf ihm einen warnenden Blick zu.



„Du denkst also Frauen können nicht kämpfen ja?!“ Fragte Sakura mit leiser, klarer Stimme, mittlerweile bebete sie vor Wut.

Ihre silberweißen Augen, die jetzt viel heller waren, als sonst bohrten sich in die des Teufels und ihm lief es kalt den Rücken hinunter. Mit einem Mal war ihm die Dera ziemlich unheimlich.



„Jetzt ist sie entgültig sauer,“ kommentierte Neko, wie ein Nachrichtensprecher und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd, während sie die Minuten für ihren eigenen Kampf abzählte.



Kuririn hatte es mittlerweile aufgegeben die beiden Mädchen verstehen zu wollen und schüttelte nur noch den Kopf, als ihm klar wurde wie ihm Son-Gohan verwirrte und ungläubige Blicke zuwarf. „Frag mich nicht was das soll, ich hab keine Ahnung,“ erklärte der Glatzkopf und hob abwehrend seine Hände.



„Ja, was denkst denn du? Frauen kämpfen eben erbärmlich!“ Gab der Teufel zurück, er hatte seine Selbstsicherheit wiedergefunden, doch das unheimliche Gefühl blieb.

„Wollen mir mal sehen, wie du mit meiner erbärmlichen weiblichen Kampftechniken zu Rande kommst.“ Kaum hatte sie das gesagt, stand sie hinter ihm und verpasste ihm einen kraftvollen Rritt in den Allerwertesten, so dass er auf die Nase flog. Stöhnend blickte der Teufel auf, doch Sakura klopfte nur ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden.

„So weh hat das nicht getan, also mach schon,“ fuhr sie ihn an. Doch zu seinem Bedauern musste er zugeben, dass das Mädchen einen höllenmäßigen Tritt besaß.

Er griff an, aber sie blockte seinen Arm ab und schleuderte ihn über ihrer Schulter, dann rammte sie ihm ihren Ellenbogen auf den Solarplexus und er keuchte auf.

Das Mädchen besaß wirklich Kraft, aber woher nahm sie die? Sein Scouter hatte ihm das nicht mitgeteilt.



Kuririn runzelte die Stirn, der Teufel lag am Boden und röchelte nach Sakuras festem Schlag, doch er hatte nichts gespürte. Kein Anstieg der Energie. Nichts.

„Mach dir darüber keinen Kopf, Terraner,“ vernahm er Nekos Stimme. „Dera- jin besitzen keine Auras, solange sie sie nicht zeigen wollen.“



„ Ach hat der kleine Teufel jetzt etwa schon genug,“ fragte Sakura und klang dabei wie ein kleines Kind, dem man den Schnuller geklaut hatte.



„Nein, sollen mir diese Fliegenstiche etwa weh tun?“ Innerlich musste er ziemlich auf die Zähne zusammenbeißen, von wegen Fliegenstiche... . Das tat weh und wie. Er sah nur noch Sternchen.



Die Dera sah ziemlich zufrieden aus und nickte. Als er wieder stand, prasselte plötzlich eine Serie von Schlägen und Tritten auf ihn ein, denen er nur auseichen konnte. Doch da sah er die Lücke und schlug zu, allerdings wich sie aus und trat ihm mit einem Fußfeger die Beine weg.

Der Teufel landete auf seinem Steißbein und wälzte sich vor Schmerzen hin und her.

„Uuupppsss, das war keine Absicht, aber du bist auch echt zu blöd zum Fallen,“ meinte Sakura und schlug ihm mit der Handkante gegen die Aorta, daraufhin fiel der Teufel in Ohnmacht.



„Hey, Freezer, gib mir meine Luna wieder,“ brüllte sie den Echsenmann zu, dabei hielt sie sich die Finger gegen die Schläfe. Freezer drückte Lunas Schwanz so fest, dass Sakura diesen durch die mentale Verbindung spürte und sich auch bei ihr in Form von Kopfschmerzen bemerkbar machte.

„GIB SIE MIR! DU SCHLEIMIGER, ÜBELRICHENDER, ARROGANTER, GRÖßENWAHNSINNIGER, PSYCHOPATHISCHER, ÜBERDIMESIONALER LEGUAN!!!!“



„Oh Mann, sie schäumt ja richtig vor Wut,“ stellte Neko erstaunt fest. Ihre Freundin tickte selten aus, aber dann wohl so richtig... . „Sonst würde sie nur drei Adjektive benutzen.“



Überrascht über diese Unverschämtheit, ließ Frezzer lockerer und Luna befreite sich mit einem letzten Kraftakt, allerdings konnte sie nur noch ein Stückchen schwimmen, doch Sakura war schnell zu ihr geflogen. „Meine Kleine, was hat dir die böse Echsenfresse nur angetan,“ schnurrte sie auf einmal ganz friedlich, nebenbei untersuchte sie schnell das Lebewesen und stellte zufrieden fest, dass Luna nur erschöpft und hungrig war. Denn diese Lebewesen konnten sowohl, in einem Vakuum, wie auch in Atmosphären leben. Sie fraßen allerdings eine Art von Energie, die auf Planeten nicht vorkam. Schnell verabreichte Sakura Luna etwas davon und die kleine Weltraumkaulquappe schoss in den Himmel.



Vegeta ließ sich seine Überraschung über den Kampfverlauf nichts anmerken und stellte sich in Kampfposition. Der blaue Teufel mit der Pudelfrisur stellte sich vor ihn. „Du denkst wohl, du könntest mich besiegen? Du mickriger Saiyajin!“ rief der Teufel und sein Gesichtsausdruck war genauso arrogant wie der von Freezer. „Deine große Klappe stopf ich dir schon noch, überleg dir schon mal einen Platz für dein Grab!“ gab Vegeta zurück. Der Teufel knurrte und griff an. Erst wich Vegeta nur aus, doch dann schickte er den Teufel mit einem einzigen, festen Schlag durch ein paar Felsen hindurch. Bevor er sich wieder aufrappeln konnte, schoss Vegeta ihm ein paar Ki-Bälle hinterher und beendete den Kampf mit einem riesigen Energiestrahl. „Der ist bedient. Viel Spaß beim Ausgraben!“ rief Vegete den anderen drei Teufeln triumphierend zu und landete wieder bei Kuririn, Son-Gohan, Sakura und Neko.



„Das ging schnell. So was macht doch keinen Spaß,“ schmollte Neko und warf dem Prinzen der Saiyajin einen finsteren Blick zu. Dieser machte eine verächtliche Handbewegung und sein Gesicht verzog sich zu einem typischen Vegetagrinsen bei dem es einem kalt über den Rücken lief. Nur nicht Neko oder Sakura, die waren noch ganz andere Typen gewöhnt, doch das ist eine andere Geschichte.



Der Halb-Saiyajin schluckte heftig und sah seinen terranischen Freund ziemlich ängstlich an. „Das schaffen wir schon, schließlich sind wir zu zweit,“ tröstete Kuririn den Jungen zuversichtlich, doch Sakura zerstörte diese Illusion schnell: „Der ist mir nicht geheuer, irgendetwas verbirgt er, also passt auf.“ Kuririn nickte und auch Son-Gohan zeigte durch eine kurze Bewegung seines Kopfes das er verstanden hatte. „Viel Glück,“ wünschte Neko fröhlich, ihre schlechte Laune war mit dem Essen verflogen und auch die Aussicht auf einen Kampf ließ ihr Herz höher schlagen.



„Ha, ihr seid also meine Gegner? Du abgebrochener Gartenzwerg und das kleine Baby? Ha, der Witz ist gut,“ lachte der rote Teufel und auch sein gelbgrüner Kumpan stimmte mit ein. „Das lachen wird dir noch vergehen,“ meinte Kuririn. „Los Son-Gohan!“ Beide aktivierten ihre Energien und griffen gleichzeitig den roten Kerl an. Der stand da, wie gelähmt und sah seine Gegner auf sich zu rasen. In der letzter Sekunde blockte er die Schläge noch ab, doch die Wucht schleuderte ihn nach hinten und er machte einen Rückwertsflickflack. * Die sind stark, das ging gerade noch einmal gut, aber wenn sie noch Reserven haben, haben die mich am Arsch. * Schweißtropfen liefen ihm über das Gesicht und seine Augen begannen zu brennen. Das gab ihm den Anstoß und seine Gedanken lief plötzlich auf Hochtouren, langsam stahl sich ein überlegenes Lächeln auf sein Gesicht.

Kuririn bemerkte diese Veränderung und auch seine Zahnrädchen im Gehirn begann arbeiten. *Er ist schwächer als wir, aber warum lacht er. Was meinte Sakura damit? * Verstohlen sah er zu Son-Gohan, auch ihm war es aufgefallen, trotzdem griffen sie erneut an. Dieses mal flogen sie seitlich auf ihn zu, doch Son-Gohan wechselte unerwartet die Richtung und schlug dem Teufelskerl voll ins Gesicht, so dass er nach hinten geschleudert wurde und sich dann seitlich an die Rippen fasste. Kuririn hatte ihm mehrere flinke Schläge gegen die kurzen Rippen versetzt.

Taumelnd blieb der Rote stehen, stabilisierte sich zusehend und grinste arrogant, was reichlich komisch aussah, da seine Lippe auf die Größe einer Honigmelone angeschwollen war.



Neko grinste. Auch auf Sakuras Lippen konnte man den Anflug eines Lächelns erkennen, trotzdem das ungute Gefühl blieb... .

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