Fanfic: Kontrollierters Chaos (Teil 2)
Chapter: Kontrollierters Chaos (Teil 2)
Hier ist der zweite Teil meiner Geschichte... jetzt kann sich endlich jeder mal seinen Lieblings-Vegeta aussuchen... *g*
Ach, übrigens, auf einige Fragen hin: Von mir aus könnt ihr euch alle ein paar Vegetas ausleihen oder behalten, aber dann solltet ihr euch erst die verschiedenen Charaktere anschauen, die so nach und nach vorkommen. Es könnte einige Überraschungen geben...
Ach, ja übrigens, moonlight&angel steht für zwei Personen. Ich (Angel) schreibe die Geschichten und moonlight stellt sie für mich rein. Falls irgendetwas dann falsch sein sollte: ICH BIN UNSCHULDIG! Und ich möchte mich noch für alle Kommentare bedanken, falls meine schusselige Freundin das wieder vergessen sollte. AAH! Nicht schlagen! Sie haut mich! Tschüß!
Kontrolliertes Chaos (2)
Charakter...
Bulma stürzte durch die Gänge der C.C. und betete, dass ihre Werkstatt noch vollständig wäre. Sie hätte die Vegetas doch nicht alleine lassen sollen. Aus dem anderen Flur kam ihr Trunks entgegen. „Was ist denn jetzt passiert?“ Bulma zuckte, so gut das im Laufen ging, die Schultern. „Hört sich an als würde er die Werkstatt renovieren... und einige Teile abreißen.
Bulma bremste scharf und schoss in den Raum der vor ihr lag. Beinahe wäre sie von einem Vegeta umgerannt worden. „Bitte, bitte, bitte, lass nicht zu, dass er mir was tut“, bettelte er weinerlich. Bulma stand der Mund offen. Dann bemerkte sie erst die Gestalt der Heulsuse. Sie hatte sich schon so daran gewöhnt, auf ihren Mann herunterzusehen, dass ihr gar nicht aufgefallen war, wie klein der hier war. Vor ihr stand ein sehr kleiner, pummeliger Vegeta im Strampelanzug und rosa Schleife im Haar, der sie mit Tränen in den Augen anschaute und sich an ihrer Hose festhielt. Der Kleine war zwar recht niedlich aber Bulma hatte schon die nächste Katastrophe entdeckt. Ein anderer Vegeta zerlegte gerade ihr gesamtes Werkzeug fachgerecht. Als Bulma auf ihn zutrat, um ihn an weiteren Zerstörungsakten zu hindern, schaute er sie aus blutunterlaufenen Augen an. Auf seiner Stirn und am Hals schwollen die Adern. „WAS GLOTZT DU SO? ICH BIN SAUER!! ICH WILL ETWAS ZERSTÖREN!“ Für Bulma war das definitiv die falsche Anrede... „DU WIRST DEINE WUT GEFÄLLIGST NICHT AN MEINEM WERKZEUG AUSLASSEN! KLAR?“ Trunks hätte sich totgelacht, wenn die Situation nicht so verwirrend gewesen wäre. Wieso sahen die Vegetas verschieden aus und benahmen sich anders? Der gedrungene, muskelbepackte und wutschnaubende Vegeta passte keineswegs zu der kleinen, dicken Heulsuse, die sich inzwischen zu ihm geflüchtet hatte und seine Hose vollrotzte... Trunks trat angeekelt einen Schritt zurück und prallte gegen einen anderen Vegeta, der sich daraufhin umdrehte und ihn anerkennend musterte. „Schade, dass du mein Sohn bist. Du bist wirklich ausgesprochen attraktiv.“ Trunks war so geschockt, dass ihm die Worte fehlten. Ein schwuler Vegeta war ja auch wirklich kein schöner Anblick. Wer würde sich schon die Haare neongelb färben und das Ganze durch pinkfarbene Strähnen ergänzen? Trunks fehlten die Worte und da er keine Lust auf weitere Bekanntschaften hatte, verließ er schleunigst die Werkstatt und überließ Bulma alles Weitere. Die war übrigens immer noch damit beschäftigt, Vegeta(wütend) anzuschreien, der diesen Austausch mit gleicher Lautstärke weiterführte. „ ICH BIN IMMER NOCH HERRIN IN DIESEM HAUS DU MISSGERATENER GNOM! UND ICH LASSE NICHT IN DIESEM TON MIT MIR REDEN!!“ Vegeta schien irgendetwas an dieser Anrede nicht zu passen und während die anderen Teile seines Ichs sich in die weitentfernteste Ecke verzogen, versuchte er die C.C. durch ein Erdbeben seiner Stimme in Grund und Boden zu rammen. „ICH HABE ES NICHT NÖTIG MICH VON DIR SO ANSCHREIEN ZU LASSEN DU FALTIGER HAUSDRACHEN!“ *KLATSCH!* Obwohl Bulma wesentlich schwächer als er war, hatte sie ihm eine so gepfefferte Ohrfeige versetzt, dass er an die nächste Wand klatschte. Auf seiner Wange prangte ein dicker Handabdruck von Bulmas „zartem Patschehrchen“. Vegeta(wütend) war so verdutzt, dass er gar nicht daran dachte zurückzuschlagen. Das wäre von katastrophalen Folgen für Bulma gewesen. Er rappelte sich auf und ging aus dem Raum. Bulma wollte ihm zuerst hinterher, aber als sie wohlbekannte Geräusche aus der Küche hörte, schloss sie, dass das nicht nötig war. Sie setzte sich auf den Boden und seufzte laut. Sie blickte auf als sich ihr ein anderer Vegeta näherte, keiner von den schon bekannten Teilen. Sie schaute ihn misstrauisch an, sie wusste nicht, was für einer es dieses Mal war. Der Vegeta setzte sich neben sie und streichelte ihr mitfühlend ihre Hand. „Du siehst ganz schön geschafft aus. Kann ich dir irgendwie helfen?“ Das Bulma ihren Kiefer erst wieder vom Boden aufheben musste, war verständlich. Es war aber auch eine Anstrengung ihn wieder oben zu halten. Es passte nun überhaupt nicht zu Vegeta so was von sich zu geben. Der Vegeta wiederholte seine Frage und Bulma versuchte zu antworten ohne ein überraschtes Quieken hervorzubringen. Sie räusperte sich und sagte sarkastisch: „Warum nicht? Du könntest die Küche aufräumen und die Wäsche waschen.“ „Okay“, antwortete der Vegeta und ging davon. BUMM! Bulmas Kiefer machte wieder einen Ausflug in Richtung Boden. Nachdem sie dieses inzwischen blaufleckige Körperteil wieder hochgerollt hatte, entschloss sie sich, es Trunks gleich zu machen und die anderen Teile Vegetas sich Selbst zu überlassen, bevor ihr Kiefer ganz abfallen würde. Sie ging in Richtung Wohnzimmer und warf einen Blick auf die Terrasse... „AAAAAHHH!!!“ Trunks wurde oben in seinem Zimmer aus schönster Nu Metal Meditation aufgeschreckt. Er strich sich mal wieder die nervenden Haarsträhnen aus dem Gesicht und überlegte, was er tun sollte. Eilte er seiner Mutter zu Hilfe, dann lief er wieder diesen schrägen Typen über den Weg, aus denen einst sein Vater bestanden hatte. Andererseits, wenn er runterging, überlegte es sich Bulma vielleicht noch einmal mit der Taschengeldkürzung. Trunks wägte beide Risiken gegeneinander ab und entschied sich für das zweifellos Dümmere: Nach unten zu gehen und seiner Mutter zu helfen... wobei auch immer.
Er fand seine Mutter im Wohnzimmer, wo sie auf dem Boden saß und unkontrolliert zitterte. Er hockte sich neben sie. „Was ist denn mit dir los?“ Bulma deutete mit dem Finger auf die Terrassentür und stotterte: „Dddd... dda... dda draußen...“ Trunks folgte ihrem Blick und war so geschockt, dass er beinahe in denselben Zustand gefallen wäre, wie seine Mutter. Wer hatte schließlich schon einmal einen Vegeta gesehen, der um einen Baum hüpfte und irgendwelche Kinderlieder sang. Unvorstellbar! Trunks hatte sich inzwischen schon ausgemalt, dass die verschiedenen Vegetas, die Charaktereigenschaften seines Vaters darstellten. Allerdings auch nur an die Möglichkeit zu denken, dass ein schwuler oder ein Vegeta wie dieses... DING da draußen in seinem Vater existierten, das war wirklich eine erschreckende Vorstellung. Er betrachtete den Vegeta, der inzwischen die Stiefmütterchen streichelte und sämtlichen Tieren Grüße zurief. Er trug einen geblümten Einteiler mit einer... SCHÜRZE? Er hatte sich die Haare auf Lockenwickler aufgerollt und sah damit aus wie eines der schlechtgemachten Monster in billigen Horrorfilmen. Trunks schüttelte sich und hob seine Mutter vom Boden auf. Sie hatte sich wieder einigermaßen gefasst und wankte aus dem Zimmer. Trunks wollte gerade wieder nach oben gehen, um sich von dem Schock zu erholen, als... „AAAAAHHHHH!!!!!“ Trunks stürzte nach unten zurück und in die Küche. Der eine Vegeta(wütend) war inzwischen daraus verschwunden und ein anderer saß am Tisch. Bulma war umgesunken und lehnte am Herd. Trunks konnte das Gesicht des Vegetas nicht sehen und ging um den Tisch herum. Er sah das Gesicht und wäre beinahe in hysterisches Kreischen ausgebrochen. Es war nicht jedermanns Sache einem besoffenen Vegeta ins Gesicht zu sehen, der darüber auch noch high war, und so zu, dass er wahrscheinlich noch nicht einmal die Sterne sah. Der Speichel lief ihm aus dem Mundwinkel und er war so blau im Gesicht, wie Piccolo grün war. Darüber hinaus hatte er einen so dermaßen bescheuerten Gesichtsausdruck, na ja und zusammen mit Vegetas eigentlich recht kantigen Gesichtszügen hatte das Ganze eine recht... hmm... spektakuläre Wirkung. Trunks wurde übel und er begnügte sich damit, sich Bulma zu schnappen und sie nach oben ins Schlafzimmer zu verfrachten und aufs Bett zu legen. Ihm reichte es mit den Bekanntschaften und er verzichtete auf weitere davon. Von ihm aus konnten sich alle sonst wohin verteilen, er brauchte Ruhe und eine Kur aus lauter Musik. Der Rest war ihm ziemlich egal.