Fanfic: Köperwelten oder Vegetas ganz persönliche Folter
Chapter: Köperwelten oder Vegetas ganz persönliche Folter
Hier ist (mal) wieder eine neue Geschichte von mir. Ich hab’ ja im Moment nicht viel zu tun. *g* Viel Vergnügen... oder auch nicht.
Körperwelten oder Vegetas ganz persönliche Folter (1)
Vegeta hatte heute beim Aufstehen schlechte Laune. Nicht, dass das etwas Neues gewesen wäre, aber irgendwie war da noch was anderes. Er kramte eine Weile in seinem verkorksten Gehirn und als er die Antwort fand, hätte er sich am liebsten wieder ins Bett gepackt. Bulma hatte ihn überredet... äh... ERPRESST heute mit ihr zum Shoppen zu gehen. Sie meinte als Unterstützung beim Anprobieren. Vegeta hatte von diesem Satz eine ganz andere Version: Du kommst mit und schleppst alle meine Einkäufe, damit du wenigstens zu einer! weiteren Tätigkeit nützlich bist. Er muffelte einen Fluch vor sich hin und schlurfte in Richtung Badezimmer. Unten konnte er Bulma telefonieren hören und stellte die Dusche auf eiskalt.
Fünfzehn Minuten später war die Wasserrechnung gestiegen und Vegeta einigermaßen wach. Er verzichtete aufs Fönen, er traute den Teilen nicht recht, seit mal einer vor seiner Nase explodiert war. Nach drei weiteren Minuten, die er mit Anziehen vertrödelte, war er auf dem Weg nach unten, um seinen Frust in einem ausgiebigen Frühstück zu versenken. Auf halben Weg kam ihm Bulma entgegen und lächelte ihn an. Das hob zwar seine Laune aber sie hielt nicht lange an, denn Bulma verkündete, dass Chi Chi und Goku ebenfalls mitkommen würden. Verdammt! Wenn irgendetwas seine Laune noch weiter hätte sinken lassen, dann wäre es das gewesen. Vegeta wäre am liebsten nach oben gegangen, hätte die Tür hinter sich zugeknallt und gerufen, dass sie ihn alle mal sonst wo könnten. Aber in Bulmas Gegenwart war er dazu nicht kaltblütig genug. Es hatte böse Folgen haben können. Besonders was das Essen anging. Er traute Bulma so ziemlich alles zu, ob es sich nun um vergiftetes oder gar kein Essen handelte. So murmelte er nur etwas und versuchte erst gar nicht einen frohen Gesichtsausdruck zu zeigen, das hätte Bulma ihm eh nicht abgenommen. Er ließ sich stattdessen auf den nächstbesten Küchenstuhl sinken und schaute demonstrativ auf seinen leeren Teller. Bulma öffnete den Kühlschrank und holte zwei Joghurts heraus, von denen sie einen vor ihn stellte. Vegeta dachte sich nichts dabei, aber als sie sich setzte und keinerlei Anstalten machte sein übliches Zehn-Gänge Menü zu servieren, wurde er hellhörig. „Ist das alles“, fragte er spöttisch und kuckte Bulma an. Die blickte mit hochgezogenen Augenbrauen zurück und lächelte. „Ganz genau. Ich war noch nicht zum Einkaufen und etwas anderes außer Mehl und Zucker steht nicht im Schrank. Vegeta blieb der Mund offen stehen. Hatte er vorhin noch gedacht seine Laune könnte nicht tiefer sinken? Dieses Weibsstück schaffte es locker, das ihm die Galle hochkam. Ein Saiyajin sollte einen ganzen Tag mit nur einem Joghurt überleben? Er brauchte seine Riesenmahlzeit um den Tag einigermaßen gut zu beginnen. Er sagte das Bulma, die ihn dann darauf hinwies, dass es erstens schon 11 Uhr war, Menschen und Saiyajins zweitens sehr wohl einige Zeit ohne Essen auskommen konnten und dass sie im Einkaufszentrum zu Mittag essen würden. Das munterte Vegeta zwar auf, aber er begann diesen Tag schon jetzt abgrundtief zu hassen.
Um 12 Uhr trafen sie mit ihrem Gleiter bei Gokus Haus ein. Chi Chi und Goku warteten schon auf sie. Vegeta wurde von Goku mit einem Lächeln begrüßt, aber in dieser Stimmung hätte Vegeta nichts aufheitern können, und dieser Trottel erst recht nicht. Goku hatte wahrscheinlich noch nicht kapiert, dass er nur als persönlicher Lastesel missbraucht wurde. Vegeta betete, dass sein Vater im Jenseits nicht irgendetwas von dieser furchtbaren Demütigung mitbekam. Er mochte gar nicht daran denken, was der sagen würde. Von diesem Gedanken nicht im Mindesten aufgeheitert, setzte er sich wieder ins Raumschiff und langweilte sich damit, die Vögel, die am Fenster vorbeiflogen abzuschießen. Das Goku, der Vegetas miese Laune bemerkt hatte, auch noch nach vorne zu Bulma ging, um sie nach dem Grund zu fragen und ihn dann verständnisvoll anlächelte, gab Vegeta den Rest. Er versank tiefer in seinem Sitz und wünschte sich sonst wohin, nur nicht in dieses Raumschiff.
Eine Stunde später kamen sie im neuen Einkaufszentrum an und Vegeta wollte nur noch etwas kaputtmachen. An irgendwas musste er seine schlechte Laune auslassen oder er würde explodieren. Als er ein paar der Z-Krieger, darunter auch Yamchu entdeckte, hob sich seine Laune gleich ein bisschen. Es könnte vielleicht doch noch ganz lustig werden. Sie begrüßten sich, Vegeta natürlich nicht, und tauschten ein paar Belanglosigkeiten aus. Als sie sich fünf Minuten später aber schon wieder verabschiedeten, weil sie noch etwas Dringendes zu erledigen hatten, da fing Vegeta beinahe an zu heulen. Sein Gesicht wurde noch ein wenig finsterer, sofern das überhaupt noch möglich war. Goku kam an seine Seite und grinste. „Du solltest deine Gesichtszüge unter Kontrolle halten.“ „Wieso?“, fragte Vegeta verständnislos. Gokus Grinsen wurde breiter. „Man hat dir sofort angesehen, dass du schlechte Laune hattest und alleine wie du die anderen angesehen hast, hat schon verraten, was du vorhattest.“ Vegeta knirschte mit den Zähnen. Verflucht! Dieser Blödmann war ja gar nicht so bescheuert wie er aussah. Und das er erraten hatte was Vegeta plante und ihn damit aufzog, machte Vegeta nur noch wütender. Diese kleine, nervende Kakerlake! Vegeta stapfte hinter den Weibern hinterdrein und hätte am liebsten alles in die Luft gejagt. Lange hielt er das nicht mehr aus.
Im Gebäude wurde es nicht besser. Wenn Bulma ein Geschäft ausließ, dann musste Chi Chi unbedingt rein und umgekehrt war es genauso. Vegeta überlegte gerade, ob er nicht einfach mal so seine Aura hochpowern sollte, als Bulma ihn aus seinen Träumen weckte. „Hey, Vegeta, träum woanders! Wir wollen jetzt etwas essen gehen.“ Sie hatte noch nicht fertig ausgesprochen, als Vegeta auf dem Weg ins nächste Restaurant war und nur eine Staubwolke hinterließ. „Was hat der denn“, wunderte sich Chi Chi. Bulma zuckte mit den Schultern und lächelte ein wenig. „Sieht so aus als hätte er Hunger.“
Zwei Stunden später hatte das Restaurant ein Bombengeschäft gemacht und Vegeta war, jedenfalls fürs erste, zufrieden. Aber Bulmas Kaufrausch war noch lange nicht zuende und Vegeta war mittlerweile so fertig mit den Nerven, dass er bei jedem Kleidungsstück, das sie anprobierte, >sieht scheiße aus< sagte. Bulma war selbst schon recht genervt und Goku und Chi Chi sagten lieber auch kein Wort mehr.
Als Bulma und Chi Chi dann verkündeten, dass sie jetzt nach Hause wollten, jubelte Vegeta dermaßen laut, dass sämtliche Leute im Einkaufszentrum verwundert in ihre Richtung starrten. Sie verließen Vegetas Folterkammer und der fühlte sich so glücklich wie noch nie in seinem Leben... Goku konnte sich wie immer nicht enthalten zu sagen: „Siehst du, Vegeta, war doch nicht so schlimm, oder?“ „Karkarott, du weißt nicht, wovon du redest. Aber das habe ich bei deinem Erbsenhirn auch nicht erwartet.“ Vegeta grinste fies und Goku seufzte. „Du wirst dich nie ändern Vegeta!“
Im Raumgleiter setzte Vegeta die diversen Päckchen und Tüten ab und ließ sich auf den Sitz fallen. Das nächste Mal würde er sich ein Bein brechen oder irgendeine andere Ausrede erfinden, NUR NICHT NOCH EINMAL DIESE FOLTER!
Auf dem Rückflug mussten diesmal keine Vögel dran glauben und Vegeta fühlte sich so richtig zufrieden mit der Welt. Bulma ging zum Glück nicht soo häufig zum Einkaufen.
Die eben Genannte meldete sich zu Wort: „Wir sollten einen Umweg fliegen, ich will nicht in das Unwetter da vorne kommen.“ Mit einemmal drehte sie sich um. „Mensch Vegeta, weißt du, was wir beim Einkaufen total vergessen haben? Ich habe überhaupt keine Lebensmittel eingekauft!“ Ein fürchterliches Kreischen ertönte aus Vegetas Ecke. Er stürzte nach vorne und begann Bulma zu würgen. Goku zerrte ihn mit einiger Mühe weg von ihr und Bulma sprang auf, um Vegeta eine gepfefferte Ohrfeige zu versetzen. „DENKST DU EIGENTLICH NUR ANS FRESSEN DU VERFLUCHTE KLEINE MISTKRÖTE? WAS FÄLLT DIR ÜBERHAUPT EIN MICH ZU WÜRGEN? ICH BIN DOCH KEINER DEINER TRAININGSROBOTER! LASS AN DENEN DEINE KOMPLEXE AUS, ABER NICHT AN MIR DU VORGARTENZWERG!“ Vegeta war für einen Moment so überrascht, dass er nichts entgegnete... leider nur für einen Moment. „DAS HABE ICH NICHT NÖTIG! ICH MUSS MICH VON EINEM ERDENWEIB NICHT BELEIDIGEN LASSEN! HALT GEFÄLLIGST DIE KLAPPE DU ALTE SCHARTEKE!“ Für Vegeta setzte es jetzt schon die zweite Ohrfeige und wesentlich stärker als die Erste. Vegeta wollte sie gerade beantworten, als Son Goku sich einschaltete. „Äh... Leute? Leute? Hallo! HÖRT IHR MIR GEFÄLLIGST ZU? HALTET DIE FRESSE!“ Er schien wirklich die Geduld zu verlieren und wenn er wollte, konnte er äußerst laut werden. „So. Endlich Ruhe. Wer fliegt denn eigentlich das Flugzeug, während ihr euch prügelt?“ Bulma und Vegeta sahen sich an und beide stürzten nach vorne. Sie waren direkt in das Unwetter hineingeflogen und überall um sie herum zuckten Blitze. „Das wäre alles nicht passiert, wenn du dich beherrscht hättest, Vegeta!“ „Fängst du schon wieder an?“ Vegetas Stimme klang gefährlich leise und Goku sah sich gezwungen wieder dazwischenzugehen. „Jetzt ist Ruhe und das gilt für euch beide!“ Bulma sagte nichts und strengte sich an, den Gleiter auf Kurs zu halten. „Wir sind schon fast über der Capsule Corporation!“ Alle atmeten erleichtert auf, denn ein Blitzschlag war auch für Saiyajins nichts Angenehmes. Bulma setzte gerade zum Landeanflug an, als..... „Bulma? BULMA!“ Chi Chi schrie, aber es war schon zu spät. Mit einem