Fanfic: Warum es sich zu kämpfen lohnt 11

nur eine Möglichkeit, der Zauber ist entweder dein oder mein Werk.“ Etwas unsicher schaute Freya William an. Wenn das stimmte, so wäre das entweder ihr Glückstag oder aber ein riesen Hindernis. „Sollte der Zauber von dir sein, so hoffe ich doch ganz stark, dass du noch weist, wie man ihn wieder aufhebt.“ „Also..“, fing William an rumzustottern, „... eigentlich.... ist das ja ein defensiv Zauber. Und mit so was geb ich mich nicht ab. So was ist ehr ne Spezialität von euch Erdgeistern. Damit ist der dann wohl auf deinen Mist gewachsen.“, triumphierend grinste William Freya an. Da hatte er sich mal wieder gekonnt aus der Affäre gezogen. Von Freya erntete er dafür nur einen Blick, welcher verriet, dass sie es durchaus begrüßen würde, wenn William an Ort und Stelle vom Blitz getroffen würde.

„Ich soll mir also nen Kopf machen, wie wir an dem Zauber vorbeikommen?“ „Du hast es erfasst! Ich hab ja schon lange geahnt, dass in dir ein schlaues Mädchen steckt.“ „Du regst mich auf, hab ich dir das schon mal gesagt!“ „Na bisher dachte ich immer, ich würd dich nur an- beziehungsweise er – regen.“ Und so schnell wie die letzte Bemerkung Williams Mund entschlüpft war, so schnell verabschiedete sich auch Freyas letzte Selbstbeherrschung und auf dem Gesicht ihres Gegenüber zeichnete sich urplötzlich ein knallroter Handabdruck ab.

Überrumpelt rieb sich William seine Wange während Freya von ihrem schlechten Gewissen eingeholt wurde und so etwas wie ein ‚Sorry’ murmelte, zu mehr konnte sie sich nicht hinreißen lassen. Bevor William jedoch damit beginnen konnte seine übliche Show von wegen pass-auf-was-du-tust-ect. abzuziehen, begann Freya schon damit einige Aufhebungszauber auszuprobieren.

Einige Minuten später, nach mehreren gescheiterten Versuchen ließ sich Freya gefrustet auf einem Steinbrocken nieder. „Schon mit deinem Latein am Ende?“ kam es gehässig von William, der bis jetzt nur an der Felswand gelehnt hatte und innerlich immer noch über die Ohrfeige kochte. „Anstatt mich blöd von der Seite anzumachen, könntest du mir ja auch mal ein paar nützliche Tipps geben. Vielleicht kämmen wir dann schneller voran?“ „Na, wenn’s der Leihe nicht schafft, dann muss halt der Fachmann ran.“ Damit stellte er sich in sicherer Entfernung zum Höhleneingang auf, atmete noch mal tief ein und trat vorsichtig und langsam nähr heran. Freya beobachtete ihn gespannt. Plötzlich schoss ein Feuerball auf ihn zu. „William!“ Vollkommen blass und mit weit aufgerissenen Augen starre Freya in Richtung Höhle. Ihr Herz schlug wie verrückt und sie konnte nur in kurzen Stößen atmen.

Der Feuerball, der soeben über William hinweggerollt war, schien sich rückwärts zu bewegen und konzentrierte sich um eine Gestallt in seiner Mitte, bevor er in einem grellen Blitz verschwand.

Triumphierend und selbstzufrieden grinsend wandte William sich zu Freya und ging zurück zu ihr. „Wie ich schon sagte, dass war eine Aufgabe für den Fachmann. Musst du doch zugeben, hab ich gut gemacht. Und wo bleibt meine Belobigung?“ Freya konnte ihn nur fassungslos anschauen. William fand ihren geschockten Gesichtsausdruck beinahe schon lustig, als er überraschender Weise eine kleine Träne in Freyas Augen aufblitzen sah. Umgehend verging ihm sein debiles Grinsen. Noch bevor er wusste, wie er darauf reagieren sollte fing Freya sich wieder und stürmte mit einem lauten „Du Idiot!“ an ihm vorbei zur Höhle.

„Geh ich recht in der Annahme, dass der Zauber jetzt aufgehoben ist?“ kam es wütend und eiskalt von ihr, bevor sie den Eingang erreichte. Mehr als ein leises `ja` bekam William nicht heraus, bevor er ihr nachdenklich folgte. Mit einer solchen Reaktion von ihr hatte er nicht gerechnet. Die Angst um ihn hatte ihr förmlich im Gesicht gestanden. William konnte sich nicht erinnern jemals ein so schlechtes Gewissen gehabt zu haben. Er musste sich unbedingt entschuldigen. Stellte sich nur die Frage wie.



Ende Teil 11



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