Fanfic: Perfektion

Chapter: Perfektion

Die Schule. Für manche der erste Schritt in die erfolgreiche Zukunft, für andere nur ein Käfig.



Für mich ist sie ein Käfig, egal wie viele Fenster und Türen sie hat, ich komme mir klein und unvollkommen vor, wenn ich diese gewaltige Gebäude betreten muss. Mein Name ist Roukii Tanabe. Ich bin 17 Jahre alt. Mein Leben bestand bis jetzt immer nur daraus für meine Zukunft zu arbeiten, damit ich später angemessenes Leben führen kann. In einer Welt ohne Wunder ist eine Zukunft ohne harte Arbeit und viel Leid nicht möglich. Ich bewundere die Menschen die trotz der Anstrengungen noch fröhlich leben können. Ich wünschte es gäbe eine Welt auf der Wunder etwas alltägliches wären und kein Mensch arbeiten müsste. „Lieber Gott, lass ein Wunder geschehen, lass mich „perfekt“ sein!!!“



„Kyaaaa... diese Aufgabe ist nicht zu knacken!! Warum muss auch gerade ich diese blöde Arbeit nachschreiben!! Ich hab wirklich ständig nur Pech...!!“ Vor den Fenster flogen, nach einem heftigen Windstoß, unzählige Kirschblütenblätter vorbei. Ich wünschte mein Leben wäre auch so unbefangen wie diese tanzenden Blütenblätter.



„TANABEEEEE..... deine Zeit ist um gib mir bitte deine Arbeit!!“



...Paradise rises from the future ... life does the same in a different way…curtains swept up by a gentle breeze… outshining sorrow… in doubt anymore… like the “perfect world”… Angel will let your wishes come true… Shalalalala… „Wow, das Lied ist echt schön!!“



Grch...Grsss.... Stille!! „Wieso ist diese Batterie schon wieder leer!!! Kyaaaa... Heute ist wirklich nicht mein Tag alles geht entweder kaputt oder ist leer!!“



Ich warf einen traurigen Blick dem himmelblauen Horizont zu.



„Hm.. Federn??“



Mein etwas verwirrter Blick blieb an den pechschwarzen flügeln eines Jungen hängen der auf einem Strommasten verharrte.



„Ein Engel..?“ „ Hey, du da oben!! Bist du ein Engel? Bitte sag, bist du ein Engel? Kannst du mir einen Wunsch erfüllen?“



Er breitete seine langen wunderschönen Flügel aus und flog langsam auf mich zu und wir setzten uns an den Fluss der am Wegesrand floss.



„Wow, ich sitze neben einem echten Engel !!! Sag mal, wie heißt du eigenlich??“



„Meinen Namen könntest du in deiner Sprache nicht aussprechen!“



„So kompliziert? Na ja, meiner ist jedenfalls ganz einfach. Ich heiße Roukii Tanabe.“



„Schöner Name!!“



„Danke.“



„Sag Roukii, was meintest du vorhin mit Wunsch erfüllen?“



„Ach weißt du, ich wünsche mir nichts sehnlicher als perfekt zu sein. Ich habe Angst später einmal zu versagen, perfekten Menschen passiert das nicht. Hört sich kindisch an, aber es ist mein Wunsch!! .... Also kannst du mir einen Wunsch erfüllen?“



„Ich ... Ich ... Ich bin doch keine Jeannie!!!“



„Sorry sollte nur ein Witz sein!!! *seufz* mir kann wohl nichts und niemand einen Wunsch erfüllen!!“



„Doch... einen!!! Einen kann ich dir erfüllen und zwar meinen sehnlichsten. Ich selbst werde ihn nie erfüllt bekommen, kann ihn aber an andere weitergeben. Dennoch... Ich weiß nicht ob du mit meiner Erfüllung glücklich wärst??“



„Der Wunsch eines Engels, was könnte einem Menschen schöneres passieren als den Wunsch eines Engels erfüllt zu bekommen??... Bitte erfüll ihn mir!!!“



So erfüllte er mir seinen Wunsch. Ich wusste, dass es nicht das sein würde was ein Mensch sich wünscht, trotzdem nahm ich es an. Ich verfolgte blind dem Drang des „Perfektem“, ohne jemals den idealen der Menschen zu entsprechen zu können. So wie ein Schmetterling mit kaputtem Flügel niemals wieder fliegen wird.







Am nächsten Morgen:



„Mari, warte doch“



„Hisaki, ich glaub dir kein Wort! Lass mich in Ruhe!!“



„Wieso glaubst du mir nicht??“



„Weil du permanent lügst und dich über mich lustig machst!!“



„So glaub mir doch *heul*“



„Auaaa, verdammt was war den das?“



„AHHHHH!!!!!... Oh mein Gott! Da liegt ein Mädchen!! Hasiki!!! Sie ist ganz bleich und bewegt sich nicht!! *fürcht* Hisaki hilf ihr, fühl ihren Puls!!“



„Ok!!.... Mari.. sie ... sie atmet nicht mehr. Ruf einen Krankenwagen!!“







Es war schon zu spät. Der Wunsch des Dämonen, welchen ich für einen Engel hielt, war Erlösung. Dämonen können nicht sterben und müssen ewig leiden. Der Tod war seine Vorstellung von Perfektion, die er mir schenkte. Vielleicht wollte ich es so, vielleicht wollte ich ihm mit der Erfüllung seines Wunsches an mich etwas von seinem Leid abnehmen und ihm das Gefühl geben, einen schönen Wunsch zu haben. Ich bin ihm sogar dankbar dafür. Ich habe gelernt, dass Perfektion nichts mit Vorstellungen von Idealen anderer Menschen zu tun hat. Für manche bedeutet Perfektion Reichtum und Schönheit, für den Dämonen war es der Tod. Kein Mensch wird uns jemals vorschreiben können, was perfekt für jeden einzelnen Menschen zu sein hat, oder wie man am besten Perfekt wird. Nur wenn wir unsere eigene Perfektion leben, kann man sich und andere wirklich „glücklich“ machen.







ENDE



Ps: Ich finde jeder sollte seine eigene Perfektion finden und ausleben! Diese Geschichte basiert auf dem Manga PERFEKTOIN(Nina Werner)! Mir hat diese Geschichte so gut gefallen das ich sie in eine Geschichte umgewandelt habe und sofort ins Internet stellen wollte! Ich stimme dem Dämonen zu das auch der Tod eine Art Perfektion ist! Ohne Sorgen Ohne Gedanken schläft man in einer Welt voller Träume und Wünsche! Aber die meisten stimmen mir da nicht zu und finden den Wunsch Perfekt zu sein absurd! Ich finde das nicht jeder und alles perfekt sein muss, aber man sollte versuchen so gut wie nur möglich an seinen eigenen Wunschgedanken des Perfektseins zu kommen uns dieses so weit wie möglich zu erreichen!

*erstaunt schau* Ups ich hab wohl ein bisschen zu sentimental gelabert! Aber macht ja nichts! Ich jedenfalls versuche mit jedem Tag mein Perfektes Leben noch einmal zu verbesserm ;-)!!!



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