Fanfic: Jungle of Life
Chapter: Jungle of Life(4)
Bedrückt ging sie nach Hause. Sie versuchte über das Geschehen im Krankenzimmer nachzudenken, aber ihr Gedanke schweifte immer wieder zu seinen stahlblauen Augen die immer näher kamen und an diesen Blick der sich tief in ihre Augen bohrten. Sie dachte auch daran wie es wohl wäre wenn er sie wirklich geküsst hätte. Während diesem Gedanken lief sie rot an und sie versuchte diesen absurden Gedankenstrom zu verdrängen.
(^.^° *kicher* Das ist sicher ein heißer Gedanke! Ich meine wenn die beiden wirklich .....*überleg* Nein der Gedanke ist tabu! Aus! Schluss! Ich muss die Geschichte ja noch weiterführen hat meine Freundin gesagt. Also! *Gedanken schnell aus dem Weg räum* *Ärmel hochkrempel* Weiter schreiben! Schnell Schnell!) Den ganzen Heimweg schweifte sie immer wieder zu den fehlgeschlagenen Kussversuch, aber sie dachte nicht daran auf den Weg zu achten. Das war nicht so gut, denn eine halbe Stunde später hatte sie sich total verirrt. „Oh Nein! Bitte nicht!“, jammerte sie. Kioto ist eine große Stadt mit vielen fiesen Seitengängen und Abzweigungen, die alle ziemlich ähnlich aussahen. „Menno!“, maulte sie vor sich hin. Sie hatte keine Peilung wohin sie lief, oder wo sie war. Mehr oder weniger war ihr schlecht, weil sie seit Mittag nichts mehr gegessen hatte. Mittlerweile war es fast 9 Uhr geworden. Die Gegend war ihr unheimlich, so versuchte sie auch schnell wieder herauszukommen. Umso verdutzter war sie, als sie plötzlich vor Yukitos Haus stand. Erleichterung machte sich in ihr breit, aber sie hatte immer noch keinen Schimmer wie sie nach Hause kommen sollte, denn sie war nur einmal bei ihm gewesen und hatte sich kein Stück des Weges zu ihr nach Hause gemerkt. „Na nu!“, hörte sie jemanden hinter sich reden. Sie drehte sich um und ein extrem attraktiver junger Mann stand hinter ihr. Er hatte haselnussbraunes Haar und glänzend dunkelbraune Augen. „Hey, wie kommt’s das sich ein derartig schönes Mädchen in unsere Gegend verirrt?“, seine Augen funkelten. Sie sah jedoch betreten zu Boden. „Na, da hab ich wohl genau ins Schwarze getroffen mit dem ‚verirrt’ oder?“, fügte er ihrem betretenen Blick hinzu. „Hey, schau nicht so! Ich bring dich nach Hause, versprochen, aber bitte schau nicht mehr so bedrückt aus der Wäsche! ..... na dann, sag mal wo du wohnst!“, sagte er sachte und ohne einem hämischen Unterton. „Sag mal! Wie heißt du eigentlich?“, fragte er auf dem Weg zu ihr nach Hause. „Ich..... Ähm... Ich heiße Makoto Minazuki!“, stotterte sie. „Na aber hallo, bist du nicht die kleine Freundin von meinem Bruder?“, sagte er verwirrt. „Was?“, staunte Makoto. „Na du bist doch die Freundin von Yukito oder?“, gab er etwas unsicher zurück. „Gut möglich!“, antwortete sie auf seine einfache Frage. „Weißt du, ich hab schon viel von dir gehört, aber so bedrückt habe ich mir dich nicht vorgestellt!“, er blieb stehen. Auch sie hielt inne. „Mach nicht so ein betretenes Gesicht! Das kann ich überhaupt nicht ausstehen! Schau gerade aus und nicht immer auf den Boden!“, entgegnete er ihrer schlaffen Antwort. Er ging wieder weiter und sprach die ganze Zeit nicht mehr mit ihr. „So! Da sind wir, oder?“, fragend blickte er sie an. „Danke!“, antwortete sie auf seine Frage. Eine knappere Antwort hätte er wohl nicht kriegen können. Die beiden standen noch ein paar Minuten länger da. Eine leichte Briese lies seinen langen Mantel wehen, aber sie beendete nicht das endlose Schweigen der beiden. Er hielt es einfach nicht mehr aus und wagte einen Schritt auf sie zu. Der namenlose Bruder von Yukito hob ihr Kinn hoch, strich ihr über die Wange und küsste sie. Erschrocken verkrampfte Makoto sich furchtbar und stolperte einen Schritt auf ihn zu. Dies hätte sie nicht tun sollen, denn sie stolperte genau in seine Arme. Der Kuss wurde seinerseits noch intensiver und auch sie entspannte sich ein wenig. Nach einer Minute lies er wieder von ihr ab. Er machte kehrt, drehte sich aber nochmals um und rief ihr zu: „Ich heiße übrigens Yusaku Asato und bin wie gesagt Yukitos Bruder. .... Wir sehen uns sicher noch öfters!“ Verdutzt sank sie auf den Boden. Er hatte sie geküsst. Ein wildfremder Mann. „Iiiiiieeeee!“, schrie sie. Sie richtete sich wieder auf. Das ist wirklich Yukinos großer Bruder. Sie hoffte jedenfalls das er älter als Yukito ist, sonst hätte sie sich von einem jüngeren Mann küssen lassen. Aber er war unglaublich hübsch. Fast so wie Yukito, nein sogar noch besser. (^.^ das glaube ich nicht! Wie sagt man so schön: Nachts sind alle Katzen grau! *heul* Aber es stimmt er ist wirklich hübscher als Yukito! *staun*) Sie torkelte in ihre Wohnung und bemerkte, dass aufgeschlossen war. „Oh Mein Gott!“, quetschte sie heraus. Die ganze Wohnung war durchwühlt worden und das Geld, das sie so hart gespart hatte war weg. Sie war kurz vorm heulen, als Yukito hinter ihr stand. „Ach du meine Güte!“, würgte auch er heraus, „Was ist denn hier passiert!“ Er half der vor Schreck umgefallenen Makoto wieder auf die Beine. Sie drückte ihr Gesicht auf seinen Oberkörper und er bemerkte, dass sie zu schluchzen begann. Er hielt sie fest und streichelte ihr über den zitternden Rücken. (O-O° <~ Einbrecher *hehe* Was man nicht so alles anstellt, das die zwei zusammenkommen! *seufz*) die beiden schlossen mühsam die Türe und stapften durch das Chaos. Makoto blieb im Wohnzimmer auf dem Boden sitzen. Ihre Knie wackelten, aber sie weinte nicht, nur ein verzweifelter Gesichtsausdruck war sichtbar. „Komm mit zu mir! Nur heute? Ok?“, fragte er. Dankend nahm sie den Vorschlag an und die beiden gingen zu ihm nach Hause. Yukito klingelte. Nach einer Weile öffnete sein Bruder. „Yo, Yusaku, auch wieder mal zu Hause!“, spottete er. Doch Yusaku überhörte seinen Bruder einfach und wendete sich ganz Makoto zu. „Na, aber hallo! Ich dachte nicht, dass ich dich so schnell wiedersehe!“, frotzelte er. Makoto lief rot an. Yukito drückte sie an seinem Bruder vorbei und schleppte sie in sein Zimmer. „Warte hier!“, sagte er energisch. Zwei Minuten später kam er mit Bettzeug und einer Matratze reingestolpert. Sie versuchte ihm zu helfen, rutschte dabei aus und riss Yukito mit sich. Sie landete unsanft auf dem Rücken, und zu allem übel krachte Yukito genau auf sie drauf. Beide erröteten prompt und richteten sich so schnell wie möglich wieder auf. Nach einer Weile peinlicher Stille drehte sich Yukito weg und machte sich am Bett zu schaffen. Er drehte sich zu ihr. „Das Bad ist da drüben! Du kannst dich duschen, wenn du willst.“ „Danke! ..... Ich geh dann mal ins Bad!“, gab sie schnell zurück und verschwand hinter der Tür des Badezimmers. Yukito atmete tief durch. Seine Knie wackelten richtig und er musste sich setzten. „Oh Man! Warum muss das immer nur mir passieren!“, er atmete nochmals tief durch. Als Makoto nur mit einem Handtuch bedeckt und furchtbar nassen Haaren aus dem Bad kam stand Yusaku am Gang und telefonierte. „Ähm.... Ich muss auflegen!“, würgte er das Gespräch ab, „Wow!“ sagte er nur und verschwand grinsend in sein Zimmer. „Ach ja! ... Mum und Dad kommen heute nicht nach Hause, sie bleiben übers Wochenende in Kalifornien!“, schrie er seinem kleinen Bruder entgegen. „Ist gut! Ich möchte mal wissen was die dort machen!“, er grinste hämisch und verschwand in seinem Zimmer. Er drehte sich sofort weg, als er Makoto in Unterwäsche auf dem Bett sitzen sah. „So.... Sorry!“, stotterte er. Er hörte sie hinter sich. Schnell versuchte sie in die Klamotten zu gelangen, aber der Reißverschluss ihres T-Shirts wollte und wollte nicht zugehen. „Ähm....Kannst du mir helfen?“, fragte sie etwas peinlich berührt. „Sicher!“, er drehte sich um und sah mit welchem Reißverschluss sie Probleme hatte. Ihr T-Shirt war offen, aber sie versuchte es vergeblich zuzumachen. Er kam auf sie zu und nahm ihr den Reißverschluss aus der Hand. Auch er hatte so seine Probleme mit dem Verschließen des T-Shirts. Nicht nur der klemmende Reißverschluss machte ihm zu schaffen, sondern auch die nackte Haut, die unter dem halb offenen Leibchen hervorschimmerte. Die Röte schoss ihm nur so ins Gesicht. Nach dem Zumachen des Verschlusses machte er sich auf ins Bad und versuchte sich zu beruhigen. Eine Minute länger in der Nähe dieser Frau und er wäre über sie hergefallen!(^.^ Jaja! Die Hormone!) Makoto wunderte sich warum er so schnell verschunden war, machte sich aber keine weiteren Gedanken warum das so war. „Gott!“, dachte Yukito verzweifelt, „Und ich muss auch noch mit ihr in einem Zimmer schlafen! Immer ich, warum immer ich!“ Yukito wagte sich aus dem Bad blieb aber vor seiner Zimmertür stehen. Er atmete tief ein und aus. In diesem Moment stapfte Yusaku die Treppe herauf. „Warum stehst du denn vor deiner Zimmert...!“ , prompt hörte er auf zu reden und sah den völlig erröteten Yukito. „Oh!“, sagte er nur und machte sich hämisch grinsend aus dem Staub. „Hey, was soll das dämliche Gegrinse!“, schrie er ihm hinterher. „Nichts, nichts!“, kam es von Yusakus Zimmer heraus. Yukito schmiss seinen Bruder aus den Gedanken und öffnete die Tür zu seinem Zimmer. Makoto saß auf dem Bett und hatte sich eines seiner Bücher gekrallt. Sie war so vertieft in die Story des Buches, dass sie Yukito gar nicht bemerkte. Erst als er sich räusperte schreckte sie auf. „Oh! .....Ähm.....Ich darf doch oder?“, stammelte sie. „Sicher!“, gab er etwas unsicher zurück. Sie vergrub ihre Gedanken wieder in das Buch und Yukito setzte sich auf die andere Seite des Bettes, schnappte sich ein Buch und begann ebenfalls mit dem lesen. Nach ein paar Minuten legte sich Makoto mit ihrem Kopf auf seinen Schoß. Verdutzt sah Yukito auf die liegende Makoto. Sollte er sie jetzt küssen? Oder doch nicht? Nein! Sie sollte den ersten Schritt wagen, denn dazu war er zu schüchtern, schon der Kussversuch