Fanfic: DB Millennium 007

den Arm und strich ihm die Tränen fort. Trunks und Goten starrten ihn an. Mit Augen so groß wie LKW-Reifen. DAS war ganz und gar NICHT das übliche Verhalten von Piccolo... überhaupt nicht.

„Gehen wir mal raus, so was muß doch Spuren hinterlassen!“

Den anderen voran und mit Nail auf dem Arm stieg Piccolo die Stufen zur äußeren Plattform hinauf. Vorbei an zahlreichen Seitentüren und Gängen. Galerien, Sälen und abzweigenden Treppen. Nail kuschelte sich an ihn...

„Du Onkel...“

„Hm?“

„Ich will auch mal so stark und mutig sein wie du!“

Piccolo lächelte. Wieder ging ihm der Gedanke an einen eigenen Sohn durch den Kopf... ein schöner Gedanke. Doch... Was, wenn seine alte Bosheit durchkommen würde? Wein sein Sohn das Böse erben würde? Nein. Dieses Risiko wollte und konnte er nicht eingehen.

Inzwischen hatten sie die große Außentreppe erreicht... Nichts war so, wie es sein sollte. Wenn auch nur im Gefühl. Alles war still. Kein Wind. Keine Vögel. Die Wolken bewegten sich nicht. Wie an einem sehr heißen, windstillen Sommertag. Nur war es kalt.

„Es... ist so still...“

Dende starrte auf den unheimlichen Himmel... die anderen folgten seinem Blick... es dauerte vielleicht ein oder zwei Minuten... Ein blenden heller Lichtblitz strahlte von unten über den Rand herauf. Gleißend weiß, nichts war mehr zu erkennen. Nichts war zu hören. Das Gleißen ließ nach, etwas rot-orangenes schoß mit wahnsinniger Geschwindigkeit nach oben... noch weit über Gottes Palast heraus. Es schien zu explodieren und eine diskusartige Schockwelle breitete sich waagerecht und konzentrisch aus. Rot und golden leuchtend, eine einziges Flammenmeer. Ein teil der Welle breitete sich nach unten aus und streifte den Palast. Ein heißer Wind, der denen die welche hatten die Haare zerzauste.

„Was zur Hölle!?“

Piccolo starrte dem Kranz aus Feuer nach der weiter über den Himmel raste. Ihm war klar, daß keiner seiner Freunde für dieses Phänomen verantwortlich sein konnte. Ganz davon abgesehen das alle weit weg waren... keiner von ihnen wäre so verantwortungslos gewesen. Obwohl er das im Falle von Vegeta nicht hätte beschwören wollen.



Selbst der Rest der Truppe, fernab von Gottes Palast auf der briefschen Privatinsel, spürte das etwas nicht so war, wie es hätte sein sollen. Selbst die noch verborgene Energie des alten Gottes war stark genug, um sie auch noch in dieser Entfernung zu spüren...

Son Goku tauchte gerade aus einer großen Welle auf, mit einem riesigen Fisch über der Schulter. Er wollte ChiChi fragen, ob er groß genug sei... wurde aber von seinem alten Freund Kuririn empfangen.

„Son Goku... spürst du es auch?“

Fragte Kuririn. Ihm standen die Nackenhaare zu berge. Er fühlte sich unangenehm an Cell oder Buu erinnert. Sehr unangenehm. Entsprechend verunsichert war der Blick, den er seinem Saiyajin-Freund zuwarf.

„Ja Kuririn... da stimmt was nicht. Vegeta?“

Goku warf den Fisch wieder zurück ins Meer.

„Pah... Macht euch nicht in die Hosen!“

Aber insgeheim war auch er besorgt, auch wenn der stolze Prinz es nie zugegeben hätte. Immerhin... in der Richtung aus der die böse Energie kam lag Gottes Palast... und dort war gerade sein Sohn...

„Wir sollten mal nachsehen, oder?

„Ja Kuririn... wir...“

In diesem Moment kam ChiChi aus dem Haus. Sah das ihr Mann noch immer keinen Fisch für das Mittagessen gefangen hatte... hörte, daß die Männer weg wollten... warum war ihr eigentlich egal. Und wetterte los...

„SON GOKU! Du gehst nirgendwo hin! Du fängst jetzt unser Mittagessen, aber flott!!! Gut, daß unser kleiner Son Goten nicht da ist und dieses beschämende Beispiel für die Dummheit seines Vaters miterleben muß!“

Ähnlich, wenn auch nicht so lautstark, wurde gerade auch Kuririn von seiner Frau zusammengestutzt. Die Argumente blieben in die gleichen wie bei ChiChi... das gemeinsame Wochenende, das er ruhig mal Rücksicht auf seine Frau nehmen konnte... und diverse Kopfnüsse...

Goku widmete sich wieder dem Fischfang. Es hatte keinen Zweck ChiChi zu widersprechen. Vermutlich ‚spielte‘ Piccolo etwas mit den Jungs. Was er eben so unter spielen verstand... Jedenfalls kümmerte sich vorerst keiner der Männer um die Geschehnisse.



Piccolo, Dende und Popo hingegen... die ja wußten das etwas nicht stimmte... machten sich Sorgen. Zum einen hatten sie die Jungs hier. Wobei ihm Nail ganz besonders am Herzen lag. Eigentlich war es ja seine Art erstemal nachzudenken und seine Chancen und Vorgehensweise zu bestimmen. Aber diesmal ließ man ihm dazu keine Zeit. Kaum hatte er Nail abgesetzt um ihn etwas aus der Gefahrenzone zu bringen, landete eine weitere Person auf der Plattform. Es war ein Mann, der gerade von unten herauf gekommen war und nun völlig unbewegt etwa 30 Meter vor ihnen stand. Unsere Freunde betrachteten ihn mit mißtrauischem Interesse.

Als erstes fiel sein fremdländisches Äußeres ins Auge. Hohe schmale Augenbrauen über mandelförmigen dunklen Augen. Ein schmaler Mund, gerade wie ein Schlitz und eine aristokratische Nase... um die Vegeta ihn sicher beneidet hätte. Die völlig glatten und öligen Haare, die gerade bis zu seinen Schultern herab hingen paßten überhaupt nicht zu diesen königlichen Gesichtszügen. Seine Kleidung bestand aus einer roten Uniform mit goldenen Verzierungen, kniehohen schwarzen Stiefeln und einem gelben Umhang. Dieser Umhang war ungewöhnlich. Er war riesig... wehte weit hinter ihm und wirkte irgendwie... lebendig. Er murmelte etwas, daß aber nur die Namekianer mit ihren feinen Ohren hören konnten...

„Widerlich. Dieses Ungeziefer hat also Jahrtausende überlebt... ein Armutszeugnis für diesen Kosmos. Da fragt man sich doch, wofür ich diesen Planeten erschaffen habe!“

Piccolo staunte... Fast automatisch schob er Nail noch etwas weiter hinter sich. Dieser Kerl hatte diesen Planeten erschaffen? Das bedeutete der ‚Name‘ ‚Erster‘ in dem alten Text? Immerhin möglich.

Der Mann hob seinen Kopf und warf unseren Freunden einen kalten Blick zu...











<i>Na? Wie wars?! Kommi! Kommi! Kommi! He, he... Alles klar?

Ich werde mein Bestes tun, um die Wartezeiten wieder zu verkürzen! Versprochen!



Ich glaube, ich wiederhole mich...



Bis denne!

SenzuBean</i>

Search
Profile
Guest
Style