Fanfic: BRING ME TO LIFE XX & XXI !!!
feierten noch ein wenig neben der Arbeit und Semir stellte seinen Neffen vor, Tanya hielt sich währenddessen im Hintergrund auf.
Tom sah das sie alleine in einer Ecke stand und gesellte sich zu ihr.
„ Na...Was macht unser Mitbewohner?“
„..Trunks geht.....Ahhhhh!!!!! Schande...Ich hab vergessen ihm ne Notiz zu hinterlassen.“
„ Ich glaube er wird das verstehen, wenn du ihm sagst, dass wir dran Schuld sind.“
„ Mhm....Ich muss mich erst mal an den Gedanken gewöhnen das Ray wieder hier ist.....“, lächelnd sah sie hinüber wie Ray gerade mit Herzberger und Bohnrad redete.
„ Nicht nur dir hat er gefehlt....Es ist schön, dass wir wieder alle zusammen sind...“
„ Wie siehts eigentlich aus? Schon irgendwelche Hinweise auf den Täter?“
„ Häh? Achhhhh so! Du meinst dir Mordserien.....Sag mal! Kannst du auch an was anderes denken!!!!.....“
„ Wenn du mich so fragst...Nein!“
Skeptisch sah Tom sie an bis er sagte, „ Noch keine Spur.....Er geht jedes Mal anders vor.....Aber die Kratzer die er an den Opfern hinterlässt, sind immer die Ein und die Selben.“
Ray konnte sich endlich losreißen und ging zu Tanya.
„ Oh Mist! Schon wieder ein Fuchs und kein Gewehr dabei!“, meinte Tom ironisch und konnte sich keines Wegs ein Grinsen verkneifen.
„ Arrrr Tom!!!!!“, er bekam vielversprechende Blicke von den Beiden zugeworfen, dass er jetzt ja nichts falsches mehr sagen durfte. Raymond wollte alleine mit seiner Schwester reden, deshalb nutzte Tom diese Gelegenheit und machte sich wieder, heimlich, still und leise, an die Arbeit.
„ Und wie geht es dir?“, fragte Ray sie und sah noch mal nach, dass keiner Sie stören würde.
„ Na ja...Etwas besser..“
„ So schnell steckt man das doch nicht weg.“
„ Tja mein Lieber....Ich schon.....Bin es ja auch gewöhnt...“, er sah sie nur besorgt an und ging nicht weiter drauf ein.
Der Vormittag verlief angenehm als ein Verdächtiger, der soeben verhört wurde, versuchte zu fliehen. Tanya reagierte sofort und packte ihm an Arm, dabei bekam sie aber von dem Flüchtigen eine in die Magengegend verpasst. Zuerst zuckte sie leicht zusammen, dass Ray nicht unentdeckt blieb, dann packte sie mit einer Hand am Genick, mit der anderen seinen Arm, dem sie ihm umdrehte, sodass er unter Schmerzen zu Boden ging. Die Kollegen kamen und machten ihn Ding fest.
Semir rannte daraufhin zu Tanya, „ Alles klar bei dir?“
„ Ja, ja. Alles Okay! So schnell lass ich mich nicht unterkriegen.“, sie ließ sich so gut es ging nichts anmerken, was ihr auch gelang, nur einer blieb skeptisch und das war Ray.
„ Gut...“
Semir wollte gerade noch etwas sagen, als ein äußerst dringender Falls dazwischen kam und er, sowie Tom weg mussten. Im vorbei gehen sagte er nur zu Ray und ihr, „ Tanya du bleibst hier.....Das schaffen wir zwei schon ohne dich...Du und Ray haben sicher noch viel zu erzählen.....Ach und Ray!“, er war schon fast aus der Tür heraus, drahte sich um und sah seinem Neffen in die Augen, „ Pass gut auf Tanya auf.“
Zur Antwort bekam er ein Nicken und einen festentschlossenen Blick von Ray zugeworfen.
Die Streifenwagen rückten aus und mit Blaulicht, die Sirenen vernahm man deutlich bis sie mit der Zeit leiser und unhörbarer wurden.
„ Tja....und weg sind die Jungs.“, Andrea setzte sich wieder an den PC und versuchte Semir & Co. mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Tanya und Ray verließen derzeit das Revier und gingen spazieren. Die ganze Zeit über hatten sie kein Wort miteinander gewechselt, abwechselnd sah Ray besorgt zu Tanya hin und her, steckte sie so etwas wirklich so leicht weg, oder war das nur Fassade?
Im Stadtpark blieb Tanya abrupt stehen und brach die vorherige Stille, „ Du fragst dich doch, wie ich so etwas einfach wegstecken kann und es mir überhaupt nichts ausmacht....“
„ Tanya....ich...“, er stockte, denn Ray sah, dass Tanya unerwartet Schmerzen in der linken Brust hatte. Ihm kam diese Situation ziemlich bekannt vor, er wollte ihr helfen, doch sie kniff nur ein Auge zu und meinte, dass es ihr schon gut ginge und er sich keine unnötigen Sorgen machen müsste. Die Schmerzen waren aber so stark, dass ihr schwarz vor Augen wurde.
Ray öffnete die Tür zu seiner Wohnung und legte Tanya behutsam auf die Couch.
Sie war im Stadtpark zusammengebrochen, deshalb wollte er sich jetzt um sie kümmern.
Er kniete sich hin und beugte sich leicht über sie. Zärtlich strich er ihr die Strähnen aus ihrem Gesicht heraus. Seine Hand ließ er dann auf ihrer Wange ruhen und betrachtete darauf seine Schwester.
>.....Es erscheint mir immer noch wie ein Traum.....Du bist endlich hier.....bei mir....Sie ist.....nicht so wie früher.....sie ist ganz anders... <
Er wanderte mit seiner Hand weiter runter zu ihrer Hüfte und ließ sie dort für einige Zeit verweilen, langsam näherte sich Ray ihrem Gesicht und schloss die Augen.
Dennoch hielt er Inne als es an der Tür klingelte.
„ Hi Ray!“, es war Syra die ihrem ``Freund`` einen Besuch abstattete.
„ Hi Syra, komm doch rein.“, bat er sie mit einem Lächeln zu sich rein.
„ Na wie geht’s uns denn?“, fragte Syra ihn so nebenbei als sich ihre Aufmerksamkeit auf eine weitere Person bezog.
„ Mir geht’s gut und selbst?“
„ Auch gut...“, so neugierig wie Syra nun mal war, musterte sie das herbstorangehaarige Mädchen, „....Ist sie das?...“
„ Ja....Das ist meine Schwester, Tanya...“
„...Ich freu mich für dich, dass du sie endlich gefunden hast....Wie seid ihr euch denn begegnet?....“
„ Ein Moment.....Ich erzähl dir gleich alles....“
Syra verstand was Ray damit meinte als er Tanya hochhob und sie in sein Schlafzimmer trug, wo er sie sachte aufs Bett legte.
„ Ist ihr irgendetwas passiert?....Also ich...ich spüre es.....das es ihr nicht so brillant geht...“
„ Eins nach dem anderen.....Ich oder besser gesagt Sie hat mich gestern gefunden, nicht Ich Sie....“
„ So so gestern! Und mir sagst du nicht bescheid, dass du endlich nach langer Zeit, deine Schwester gefunden hast..... Syra muss es ja noch nicht wissen, die hat momentan was anderes zu tun. Auf die Tour, oder wie?“, sie spielte die Empörte, „ Na ja....wichtig ist, dass ihr wieder zusammen seit....“
„ ...Irgendwie muss sie meine Polizeiakte verwischt haben, die ich am Vortag anfertigen ließ.....Und Andrea hat ihr dann ne Beschreibung von mir gegeben.....“
„ Wieso neu anfertigen lassen? Ach so.....Ja.....jetzt fällt es mir wieder ein...“
„ Du weißt, dass Die früher alles vernichtet haben.....ohne Spuren zu hinterlassen...Sie haben saubere Arbeit geleistet....Nach dem Tod unserer Eltern haben Sie unsre Identität völlig gelöscht.....Sie machen keine Fehler! Alles ist genau geplant!..... Ich weiß echt nicht wie das ganze noch enden wird.....Naja.....jedenfalls ist jetzt die alte Identität wieder hergestellt.....nur....“
„ Die wahre Vergangenheit.....ist nicht vorhanden.....“
Ray nickte nur, „ Wenn du wüsstest was Tanya in letzter zeit durchmachen musste....Das ist doch nicht mehr das was abgemacht war!.....Ich hätte viel früher wieder zurückkommen sollen.....“
„ Ray.....Hey...“, tröstend legte sie ihre Arme um seinen Oberkörper und zog ihn näher zu sich heran, „ Du weißt, dass es nicht früher ging...Wichtig ist, dass wir sie jetzt gefunden haben und das wir auf sie aufpassen müssen.....Ich bin bei dir.....Mit meiner Seele und meinem Herz!“
„ Sy...Syra...“
„ Ich weiß wie ihr euch fühlt.....Mir geht es nicht anders.....Es ist schwer mit einem Geheimnis zu leben, dass man für sich behalten muss, weil es unheilvolles mit sich bringt.....Wir sind verbunden...denn wir sind die Letzten unserer Art...: Andere Seite des Lichts; Hoffnung und Wille zerbricht! Und alles endet im Nichts. Denn wir sind die Wesen des Finsternis, durch den Pakt sowie das Merkmal sind wir Eins...Es gibt keinen Riss...der dies bricht.....Auch wenn wir es wollten....wir können es nicht ändern.....Wie so vieles...Manche Dingen ändern sich...“
„ Andere....Nie...Du hast recht.....Aber wir können das nicht zulassen....Oder willst du, dass alles wie `` früher`` endet?!“
und weiter gehts...
BRING ME TO LIFE XXI !!!
5 Buchstaben: D.E.A.T.H.
Erwartungsvoll sah Ray Syra an, eine Weile herrschte Stille, sie überlegte wie sie ihre Antwort formulieren könnte.
„ Nein...Ich weiß ja mittlerweile auch was damals war...Das sagt mir mein Inneres schon lange....Wir ziehen das jetzt einfach durch.“
„ In der Hoffnung, dass es endet – ein für alle Male!“
„ ....Ich geh jetzt. Denn du willst sicher mit deiner Schwester noch alleine sein....Grüß sie von mir....Ach....Und ihr zwei könnt mal zu mir kommen, Dad würde sich drüber freuen!“
„ Können wir machen...Mhm....Wir können uns in den nächsten Tagen irgendwo treffen....“
„ Okay. Du weißt ja meine Nummer – Ciao!“
„ Ja, Ciao.“
Nachdem sich Syra verabschiedet hatte, lehnte sich Ray gegen die Tür und dachte über etwas nach.
>...Warum wurde eigentlich uns dieses Schicksaal zuteil.....Es wird doch immer so weiter gehen.....Niemand kann sich gegen IHN richten.....Das konnte nicht einmal....Vater...Liegen Schicksaal und Zufall so nah beieinander?.....Oder gibt es gar keine Zufälle.....Was sollen wir nur tun.....Tanya hat alles auf sich genommen.....<
Lange überlegte Ray, dennoch kam er zu keinem Entschluss, er fühlte etwas aber was genau Das sein konnte,