Fanfic: Verschollene Tochter (ganz) Part3

zusammen.

Sie ging zum Fenster und stützte sich an das Fensterbrett.

Sie sah wie Vegeta vor der Tür stand, er drehte sich noch einmal um und schaute mal wieder in die finsteren Augen Sophies.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und beide trainierten wie immer hart um sich abzulenken.

Beide verbrachten fast den ganzen Tag im Gravitationsraum und unterbrachen ihr Training kaum noch.

Eines Mittags musste Vegeta aber mit Bulma in die Stadt.

Sie erpresste ihn mal wieder, damit den G-Raum nicht mehr zu reparieren wenn er mal wieder kaputt war.

Als Bulma in gerade über die Straße zerrte, sah er Sophie am Ende der anderen Straßenseite.

Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihr bis zu den Knien ging.

Sie hatte ihre Haare zusammen gebunden und lief langsam und mal wieder mit ihrem finsteren Ausdruck über die Straßen.

Plötzlich fing ein kleines Kind an zu weinen und sie ging einfach vorbei, schaute es dann aber noch einmal um und kniete sich zu ihm runter.

Sie legte ihre Hand auf den Kopf des Kindes und lächelte.

„Sie ist doch nicht so finster wie sie immer tut“ sagte sich Vegeta und musste lächeln.

„Hey Vegeta! Träumst du oder was?“ hörte er plötzlich Bulmas Stimme und riss sich los.

„Ja, ja schon gut“ sagte Vegeta und lief ihr wieder hinterher.

Als er am späten Abend ins Bett ging und einschlief träumte er von Sophie.

Wie sie ihn küsste ohne, dass er sie dazu ermutigte.

Dann sah er sich selber, sie war auch da, sie saßen beide auf der Liege und Sophie hatte ihn nach unten gezogen.

Und als er ihr sagte, dass er sie OK fand, lächelte sie.

Dann stand er plötzlich auf einer Blumenwiese die unendlich zu sein schien und die Blütenblätter flogen sanft durch die Luft.

Weit entfernt konnte er jemanden sitzen sehen.

Er flog auf die Person zu und erkannte Sophie.

Sie trug ein langes und glattes weises Kleid.

Sie schaute zu ihm hoch und lächelte.

„Willst du nicht zu mir kommen?“ fragte sie lächelnd und streckte ihre Hand zu ihm aus.

Vegeta wollte ihre Hand nehmen, aber plötzlich erschien Sophies Meister zwischen den beiden und verhinderte es.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass du sie haben kannst oder? Du bist nur ein Schwächling und sie gehört mir“ sagte er und lachte fies.

Er packte Sophie und drückte fest seine Arme um ihren Körper sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

Sie schaute Vegeta hilflos an und wollte zu ihm, aber sie konnte nicht.

„Du gehörst mir und du musst mir gehorchen, für immer so lange du lebst, denn ich habe dich aufgenommen, ohne mich wärst du ein Nichts!“ redete er ihr ein und Vegeta sah wie sie finster grinste und sich wieder verwandelte.

Sie sah jetzt wieder so aus, wie er sie kennen gelernt hatte, nur das ihr Grinsen jetzt noch bedrohlicher aussah.

„Na, na, na jetzt wolltest du mich wieder zu einem Schwächling machen, aber ich bin stärker als du es je sein wirst, also lass deine Finger von dieser Schwachen Seite von mir, die sich nicht wehren kann!“ schnauzte sie.

Plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsausdruck wieder und sie schaute ihn sanft an.

„Nein, hör nicht auf sie. Ich mag dich, ich mag dich wirklich sehr und…“

„Hör auf! Verschwinde von hier! Lass uns in Ruhe! Es hat keinen Sinn mehr. Jetzt ist es zu spät! Behindere uns nicht weiter. Bitte geh! Ich werde die Erde zerstören und ich werde mich von dir nicht aufhalten lassen, also VERSCHWINDE ENDLICH AUS MEINEM KÖRPER!“ Schrie sie und Vegeta konnte schon rote Äderchen in ihren Augen sehen.

Sie versuchte sich gegen ihre andere Hälfte zu wehren, aber sie gab nicht auf.

„HÖR AUF! VERSCHWINDE! VERSCHWINDE AUS MEINEM KÖRPER! NIEMAND BRAUCHT DICH UND NIEMAND WILL DICH HIER HABEN, ALSO GIB ENDLICH AUF!“ schrie sie laut und presste ihre Hände krampfhaft gegen ihren Kopf.

Sie schrie laut und atmete schwer.

Plötzlich riss sie an ihrem Körper und teilte sich in zwei Personen.

Einmal war Sophies gute Seite zu erkennen, sie trug einen weißen Kampfanzug und hatte langes Haar.

Ihre böse Hälfte trug einen schwarzen Kampfanzug und hatte kurzes Haar.

„Ich gebe nicht auf! Niemals! Nicht du hast zu entscheiden wer auf der Erde leben soll!“

„Na gut, dann eben er! Sag schon, wen willst du haben? Diesen Schwächling, der sich noch nicht einmal gegen meinen Meister wehren kann oder mich?“

Beide schauten ihn ernst an und Vegeta wusste überhaupt nicht was er machen sollte.

„Was ist das nur für ein Traum? Das gibt es doch gar nicht!“ sagte er laut und schreckte im gleichen Augenblick hoch.

„Was war das nur für ein Traum?“ fragte er sich und schaute sich im Zimmer um.

Nur Bulma war da, sie schlief ruhig und hatte nichts mitbekommen.

„Wieso habe ich so etwas geträumt, es war so real, wie schon so oft. Vielleicht sollte ich doch noch einmal zu ihr, nur um zu sehen was los ist“ sagte er sich und schlich sich aus dem Haus.

Als er vor ihrem Haus stand wollte er erst wieder zurückfliegen, entschloss sich aber dann wenigstens durch ihr Schlafzimmerfenster zu schauen.

Sophie saß vor ihrem Bett und hatte ihren Oberkörper leicht darauf gelehnt.

Sie trug ein großes blaues Hemd und weiße Socken.

Es sah so aus als würde sie kein Höschen tragen, aber auch als Vegeta es sah wurde ihm wieder heiß.

Plötzlich drehte sie sich leicht um und schaute aus dem Fenster.

Sie sah Vegeta verzog ihr Gesicht aber nicht, als sie sich in die Augen schauten.

Sie wendete ihren Blick wieder ab, als hätte sie ihn nicht gesehen und legte sich aufs Bett.

„Ich dachte du wolltest dieses Mal nie wieder kommen“ sagte sie dann plötzlich und Vegeta kam durch das Fenster in ihr Zimmer.

„Dieser Traum, was hatte er zu bedeuten? Welche hätte ich wählen sollen?“ fragte er sich und setzte sich in Gedanken auf ihr Bett.

„Wenn sie voller Zorn und Hass ist, gefällt sie mir nicht, aber wenn sie nur sanft und liebevoll ist, dann auch nicht, sie soll so sein wie sie jetzt ist, liebevoll, aber auch temperamentvoll und ein wenig gehässig und frech“ sagte er sich dann und drehte sich zu ihr.

„Warum bist du diesmal hier?“ fragte sie und schaute ihn ernst an.

„Ich hatte einen komischen Traum und wollte einfach Mal schauen, ob…“

„Ach so unser hochwohlgeborener Prinz hatte einen Traum und muss mich deswegen belästigen? Such dir jemand anderen den du damit zuquatschen kannst kapiert? Bulma schläft mit dir in einem Bett, aber du fliegst zu mir. Du bist verrückt“ sagte sie nur und setzte sich aufrecht hin.

„Na und, mit Bulma kann ich wohl kaum darüber sprechen! Eigentlich will ich ja gar nicht darüber sprechen, auch nicht mit dir, es kam mir nur wieder so real vor und ich wollte wissen ob es stimmt“

„Aha, aber es stimmt anscheinend nicht oder?“

„Nein und das ist auch gut so“ sagte er erleichtert.

„Kannst du dann endlich abhauen?“ fragte sie genervt.

„Ist ja schon gut!“ sagte er und ging zum Fenster.

„Ich hätte nicht hingehen sollen, aber ich muss es ja immer wieder tun“ schnauzte er sich selber an und flog nach Hause.

Er flog die nächsten Tage immer wieder zu ihr, nur um zu sehen wann sie aufwachte.

Sie wurde immer durch ihren Wecker geweckt der Musik spielte und tanzte dann immer durchs Schlafzimmer zum Bad.

Sie trug immer nur einen Slip und ein kurzes Hemd, wo sie nur zwei oder drei Knöpfe geschlossen hatte.

Wenn sie dann angezogen und gestylt aus dem Badezimmer getanzt kam, hatte sie immer ein Grinsen aufgelegt und sang mit, wenn sie ihre Bettdecke ausschüttelte und aufräumte.

Vegeta gefiel das, Bulma war eher ein Morgenmuffel, aber Sophie war morgens besser gelaunt als Mittags.

„Warum macht es ihr nichts aus, dass ich weg bin? Sie scheint sogar froh darüber zu sein“ sagte er sich und konnte gar nicht glauben, wie egal ihr das war.

„Vegeta! Jetzt beeil dich mal! Wir wollen zu dem Picknick! Also mach endlich!“ rief Bulma nach oben.

„Ja, ja ich komme“ schnauzte Vegeta, denn er hatte keine Lust sich dauernd mit den anderen zu treffen.

Als sie auf der großen Blumenwiese ankamen, sahen sie schon eine große Decke, worauf die anderen saßen und einige rannten wie wild zwischen den vielen Blumen umher.

„Sophie ist mal wieder nicht da“ sagte Bulma und schien sich innerlich tierisch darüber aufzuregen.

Alle hatten mal wieder gut Laune und feierten ausgelassen.

Vegeta hatte nach einer Weile genug von dieser Fröhlichkeit und verschwand.

Er flog ein ganzes Stück über die Wiese und landete dann.

Etwas weiter sah er jemanden sitzen, genauso wie in seinem Traum.

„Das kann doch nicht sein“ sagte er als er auf die Person zuflog.

Er erkannte Sophie, sie trug wie in seinem Traum ein weißes Kleid und schaute sich mit einem Lächeln die Blumen an.

Plötzlich schaute sie zu ihm hoch und war ein wenig überrascht ihn zu sehen.

„Was willst du denn hier? Erst willst du mich nie wieder sehen oder besuchen und dann rennst du mir regelrecht hinterher“

„Was kann ich dafür, wenn du überall da bist wo ich bin! Also tu jetzt nicht wieder so, als würde ich dir hinterherlaufen“

„Tust du aber, meinst du ich merke nicht wie du morgens immer an meinem Fenster stehst und mich anglotzt?“

Vegeta wurde rot und schaute zur Seite.

„Also habe ich Recht! Na ja, ich finde es ja auch gut so“ sagte sie und legte sich gestreckt ins Gras.

„Was?“ fragte er und schaute sie schräg an.

Plötzlich setzte sie sich wieder aufrecht
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