Fanfic: Little Romance II - GEfühle machen Stark - Kapitel 4 und 5
Chapter: Little Romance II - GEfühle machen Stark - Kapitel 4 und 5
4. Eine einmalige Sache
„Was sagst du da?!“ geht Bulma ihm wieder einen Schritt entgegen. Bulma´s Stimme zittert, genau so wie ihre Knie und ihr Herz flackert aufgeregt. „Sie wünscht sich das sie sich verhört hat und sie nur etwas falsch aufgefasst hat. „Du hast schon verstanden also mach jetzt keine Szene!“ kommt es von Vegeta ernst. Bulma weicht wieder einen Schritt zurück und ballt ihre Fäuste. Sie wirkt sehr aufgelöst, muß Vegeta feststellen. „Und ich habe gedacht...., ich habe gedacht das ich in dir irgendwelche Gefühle ausgelöst hätte.“ beginnt Bulma zu stammeln. „So, dachtest du ja?“ beginnt Vegeta nun zu grinsen. „Tja, da hast du dich wohl von mir täuschen lassen?“ beginnt er etwas lauter zu lachen. Bulma verspürt in diesem Moment, als der dem sie sich hingegeben hat sie auslacht, einen heftigen Stich sodass sie eine Hand auf die Stelle ihres Herzens legen muß. „Du bist eben gleich wie alle Frauen, was? Sie sind alle Leicht zu haben!“ grinst Vegeta sie nun kalt über seine Schulter an. Seine Augen sind ohne jeden Ausdruck obwohl seine Stimme in einem ernsten Tonfall verharrt, der sich über sie lustig macht. „Ja, er macht sich über mich lustig weil ich ihm meine Gefühle gestanden habe. Und er wirft mich mit anderen Flittchen in einen Topf!“ muß Bulma schmerzhaft erkennen und sie schaut ihn mit Tränen in den Augen an. Als Vegeta ihre Tränen bemerkt wendet er sich schnell von ihr ab. „Das heißt also..., du..., du hast nur mit mir gespielt?“ schluckt Bulma ihre Tränen runter und versucht ihm gegenüber gelassen zu wirken. „Ja, und jetzt heul nicht rum! Du bist selber schuld! Du bist mir eben voll auf den Leim gegangen!“ spricht er kalt zu ihr. Bulma schaut verwirrt zu Boden. Sie weiß nicht was sie tun soll. Sie weiß nicht ob sie davon heulen oder ihm eine reinhauen soll. Nach einer Minute Funkstille beginnt sie leise zu sprechen: „Ja, ich bin selber Schuld! Ich habe mich eben in dir getäuscht.“ Bulma geht verletzt durch die Balkontür ins Zimmer. „Und ich war so dumm zu glauben das dir diese Nacht irgendetwas bedeutet hätte. Das du irgendetwas dabei gefühlt hättest.“ redet sie gedankenversunken. „Gefühlt?!“ lacht Vegeta auf. „Es war nur ein Abenteuer für eine Nacht! Ein Ausrutscher..., der sich nicht wiederholen wird!“ kommt es nun kalt von ihm. Bulma zuckt unter dem Schmerz der ihr Herz fast zerreißen möchte zusammen. „Tut mir leid! Ich habe dich wohl falsch eingeschätzt? Ich dachte wirklich, dich mit meiner Liebe ändern zu können...“ flüstert Bulma und wendet sich der Zimmertür zu. „Du hast mich nur benutzt! Damit hätte ich eigentlich rechnen müssen...“ hängt sie dem an, tritt aus der Tür und schließt sie leise hinter sich. Vegeta hört die Tür leise klappen und seufzt: „Jetzt ist es raus!“ Erst jetzt bemerkt er den etwas kühlen Herbstwind der seine Haut kühlt. Aber diese aufkommende Kälte des Herbstes ist nichts im Vergleich zu der Kälte die sich auf einmal in seinem Herzen breit macht. Vegeta nimmt die Hand vom Geländer, welches er als er ihr das „Warum“ erklärt hatte, zerdrückt hat und flüstert, seine Hand dabei betrachtend: „So ist es besser ..., wir leben in verschiedenen Welten...“
Bulma lehnt noch an seiner Zimmertür und starrt zu Boden. „So ist das also? Er hat tatsächlich nur mit mir gespielt!“ überlegt sie. „Wie konnte ich mich nur so in ihm täuschen?! Waren all seine Blicke, all seine Berührungen nur Lüge?!“ verliert sie sich in Gedanken und macht sich mit gesenktem Kopf in Richtung ihres Zimmers auf den Weg und es war ihr als würde sie ewig brauchen bis an ihre Tür zu kommen. „Ich blöde Kuh! Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen!“ kommt sie zum Schluß und will gerade ihr Zimmer betreten als ihre Mutter sie ruft. „Bulma! Hier sind die Ergebnisse aus dem Labor!“ ruft sie ihr entgegen. „Welche Ergebnisse?“ muß Bulma erst überlegen. Da fällt ihr ein das sie ein seltsames, und ihr unbekanntes, grün-lila glitschiges Sekret auf Vegeta´s Kampfanzug entdeckt hatte als sie diesen in die Waschmaschine stopfen wollte. Die Neugier lies sie nicht los und außerdem wollte sie wissen ob dieses Sekret vielleicht etwas mit Vegeta´s Schwächeanfall zu tun hatte und hat das dickflüssige Material ins Labor gebracht um es zu analysieren. Bulma´s Mutter überreicht ihr den Analysestreifen mit dem Sekret und den ausgedruckten Bericht. „Ja, danke Mama.“ kommt es kurz von Bulma und liest sich den Bericht durch. Mrs. Briefs die ihrer Tochter anmerkt das etwas nicht stimmt schaut sie besorgt an. Bulma nimmt eine Hand vor den Mund und wird auf einmal ganz blass. Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie auf den Analysebericht. „Ähnlich dem Menschlichem Blutplasma. Lebensform: Unbekannt.“ flüstert Bulma in Gedanken. „Aber wie kommt das Blut auf seinen Kampfanzug?“ beginnt Bulma sich eine Vorstellung davon zu machen was da im All passiert ist. „Oh, nein! Vegeta! Er wird doch nicht...?!“ platzt sie heraus und ihre Probleme weil Vegeta sie gerade zurückgewiesen hatte waren auf einmal Nebensächlich.
5. Verachtung
„Vegeta! Was hast du getan?!“ stürmt Bulma in sein Zimmer und auf die Balkontür zu. Vegeta steht immer noch am Geländer und wendet sich nun zu ihr um. „Was? Ich dachte sie wird mir jetzt bestimmt eine Weile aus dem Weg gehen?“ schießt es ihm überrascht durch den Kopf. „Sag mir, wo hast du das her?!“ baut sie sich vor ihm auf und hält ihm den Analysestreifen unter die Nase. Von ihrem verletzten Gesichtsausdruck war nichts mehr übrig. Im Gegenteil, die reine Wut sprach aus ihren funkelnden Augen. Als Vegeta in diese blauen, funkelnden Augen schaut läuft ihm ein seltsamer Schauder über den Rücken. „Was hast du da im All getrieben?! Du hast es wieder getan, oder?!“ wird sie laut. Vegeta schaut sie ernst an. „Du hast schon wieder Unschuldige getötet, hab ich recht?!“ schreit sie ihn aufgebracht an. „Wenn du´s genau wissen willst, ja.“ antwortet er ihr mit einer Ruhe als wäre das keine große Sache. Bulma zuckt über seine Ruhe zusammen und ist schockiert. „Sie haben um Gnade gewinselt wie räudige Straßenköter. Sie sind vor mir auf die Knie gefallen und haben gebetet das ich sie verschonen würde.“ beginnt Vegeta zu grinsen, mit dem irren Blick den er früher hatte als er das erste mal einen Fuß auf die Erde gesetzt hatte. „Du..., du Monster!“ beginnt Bulma zu zittern. Vegeta dreht sich wieder von ihr weg und setzt wieder seinen Gefühlskalten, starren Blick auf. „Wie konntest du nur?!“ schnappt Bulma nach Luft. „Ich habe dir schon mal gesagt, ich bin Unberechenbar, also bleib mir fern, kapiert?!“ wird nun auch Vegeta laut. „Wie viele waren es? 50? 100? Oder Tausende?!“ beginnt sie in einem ruhigeren Ton zu sprechen. „Ein Stamm? Ein ganzes Volk?! Eine ganze Welt?!“ fährt sie wieder herum. „Es waren viele, sehr viele. Auch Kinder, Frauen und Alte...“ antwortet Vegeta ihr wie vom Tonband. „Ich habe ihre ganze Rasse ausgelöscht!“ schließt er die Sache ab. Bulma stockt der Atem. Wie konnte sie sich so in ihm getäuscht haben? Sie hatte geglaubt, ihm näher gekommen zu sein und die Bestie in ihm etwas gezähmt zu haben. Aber nein, er hatte sich nicht verändert. „Warum..? Warum hast du das getan?“ fragt sie ihn nun mit heißerer Stimme und lässt die Hand mit dem Analysestreifen sinken. „Da gab es noch eine Rechnung zu begleichen. Sie haben mich unterschätzt...“ antwortet Vegeta ihr kurz. „Und ich dachte in dir wäre irgendwo auch ein guter Teil zu finden?! Da habe ich mich wohl geirrt?“ kommt es, nach längerem Schweigen, von Bulma niedergeschlagen. „Ich dachte ich könnte dir helfen die Vergangenheit zu vergessen, aber jetzt begreife ich..., dir ist nicht mehr zu helfen. Nein! Du willst nicht das man dir hilft!!“ Vegeta linst über seine Schulter zurück zu ihr. Sie steht da, den Blick auf den Boden gerichtet. Tränen glitzern in ihren gesenkten Augen. Sie beißt wütend die Zähne zusammen und funkelt ihn wütend an: „Du Schwein! Ich verachte dich! Wären wir uns doch nur nie begegnet!!“ schreit sie ihn wütend an. Ihre Tränen kullern nun über ihre geröteten Wangen als sie sich bildlich vorstellt wie Vegeta all die Lebewesen, seien sie nun Humaner Abstammung oder nicht, einem nach dem anderen niedermetzelt. Egal ob Kinder, Frauen oder Alte. Aus ihren Augen konnte Vegeta lesen das sie ihn wieder als diese Bestie betrachtet, die nach dem Blut anderer dürstet. Mit diesen Worten rennt sie aufgelöst aus dem Zimmer und lässt die Tür laut ins Schloß fallen. Sie rennt in ihr Zimmer und schließt die Tür an die sie sich nun anlehnt. Sie lässt den Bericht und den Analysestreifen fallen und wirft sich auf ihr Bett. Laut beginnt sie zu schluchzen als ihr bewusst wird welchem Monster sie sich vor etwas mehr als 3 Wochen hingegeben hat. Wie konnte sie nur so blind gewesen sein? Sie schlingt die Arme um sich um den Schmerz zu lindern und drückt ihr Gesicht ins Kissen um das Schluchzen, welches aus tiefstem Herzen kommt, zu dämpfen. Vegeta geht zurück ins Zimmer, legt sich ins Bett und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf. Auf dem Flur hört er Bulma´s Mutter die an ihrer Tür klopft und ein besorgtes „Was ist denn los Bulma-Schätzchen“ zu ihr hereinspricht. Bulma schluchzt so laut das Vegeta, der ihre letzten Worte noch immer nachhallen hört, sie durch die Wand hören kann. „Jetzt hasst sie mich.“ flüstert er mit starrem Blick an die Decke. „Mh... gut so.“ kommt es niedergeschlagen von ihm. Er schließt die Augen und vor seinem Geistigen Auge erscheint die Erinnerung an den Planeten, von dem er Gestern zurück gekehrt war. Die Erinnerung bringt ihn zurück an diesen Ort, an den Ort wo die Vergangenheit ihn eingeholt hatte.