Fanfic: S.D.C.-Die unbesiegbare schöne

auf dem Boden und sie krümmte sich. Ihre Tränen machten ihn traurig und er wollte ihr helfen, doch er wusste nicht wie.
„Gibt es einen Weg wie ich ihr helfen kann?“ fragte Smoker leise. Cherry sah weg.
„Sie kann sich nicht selbst helfen, ich kann ihr nicht helfen, wie solltest du ihr da noch helfen können?“ fragte sie ironisch. Smoker blickte traurig zu ihr.
„Du bist nicht mehr wie früher. Du hast eine Fähigkeit verloren, nicht wahr?“ sagte er. Cherry nickte und schaute zu Boden.
„Aber auch wenn ich eine Fähigkeit verloren habe, so ist mir das Glück widerfahren, eine andere, eine neue Fähigkeit zu erlangen.

3.5 Schüchterne Annäherungen und wilde Küsse
Zorro sass neben Nami in der Küche. Seine Gedanken waren wirr und auch Nami schien nicht vollkommen klar zu sein, was gerade geschehen war. Nach langem stillsitzen und schweigen, bekam Zorro die Situation unter Kontrolle.
„Ich würde gerne wissen ob sie wirklich eine andere ist. Ich habe mich irgendwie total vor ihr gefürchtet.“ sagte er leise.
„Ich denke, dass Cherry nicht lügt.“ antwortete sie.
„Und was wenn?“ flüsterte Zorro wieder und sah sie von der Seite an. Sie sassen ganz nah beieinander und schwiegen sich an. Minuten vergingen, ohne dass einer von ihnen sich traute, auch nur im geringsten eine Bewegung zu tätigen. Seine Hand suchte die ihre. Sekunden schweiften vorbei und danach Minuten, ohne dass von ihnen eine Regung zu erkennen wäre. Sie sassen einfach nur so da, Hand in Hand.
„Wieso bewegen die sich nicht?“ fragt Ruffy nach einer Weile, der mit Robin durch einen Türspalt schielte.
„Das ist die Romantik des Moments. Das muss so sein!“ seufzte Robin mit einem Lächeln. Cherry blinzelte ebenfalls durch den Türspalt. Zorro überwand seine Scheu und versuchte ein Gespräch anzuzetteln.
„Das Wetter ist gut heute, nicht?“ stammelte er.
„Oh je...“ flüsterte Cherry sich selbst zu. Ihre Augen fixieren die beiden. Sie sah der spannenden Szene zu. Nami nickte und ihre Wangen erröteten leicht. Ihren Kopf lehnte sie an seine Schulter. Sein Arm wanderte langsam um ihren Rücken herum und legte sich auf ihre Schulter. Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung und sah in seine Augen. Er lehnte sich langsam zu ihr hinunter und sie schloss ihre Augen. Sanft und vorsichtig trafen ihre Lippen aufeinander. Nami legte ihre Hand auf Zorros Wange und zog ihn näher zu sich. Jetzt legte er auch seinen zweiten Arm um sie. Nami lehnte sich zurück und lag auf der Bank. Sie zog Zorro über sich. Sie küssten sich wild und irgendwann wälzten sie sich küssend auf dem Boden und berührten sich gegenseitig am ganzen Körper. Nach einer Weile wurde Nami klar was sie taten. Sie schubste Zorro von sich weg und stand auf. Sie zupfte wortlos ihre Sachen zurecht und setzte sich wieder hin. Zorro war verwirrt und sah sie verdutzt an.
„Was hast du?“ fragte er und setzte sich neben sie.
„Ich weiss nicht recht. Ich meine, bisher haben wir uns nicht mal verstanden, und jetzt...“ stockte sie. Zorro nickte. Er rieb sich seine Stirn und fuhr durch seine Haare.
„Vielleicht sollten wir das was gerade passiert ist einfach wieder vergessen.“ sagte er und ging zur Tür. Cherry und Robin zogen Ruffy von der Tür weg um nicht erwischt zu werden. Sie versteckten sich hinter einer Ecke und hielten Ruffy den Mund zu. Als Zorro an ihnen vorbei gegangen war, blickte Cherry Ruffy böse an.
„Wenn du auch nur ein Wort darüber verlierst, was du gerade gesehen hast, dann bist du geliefert.“ drohte sie ihm. Ruffy schluckte leer und nickte. Cherrys Drohung verfehlte ihre Wirkung nicht. Robin grinste und lächelte dann zu Cherry.

3.6 Ich bin Pirat
Smoker sass immer noch an derselben Stelle, wo Cherry ihn alleine gelassen hatte. Shori sass ein Paar Meter von ihm entfernt und hatte sich langsam beruhigt. Sie weinte nicht mehr und hatte sich ihre Tränen abgewischt. Smoker rutschte zu ihr und hielt ihr ein Taschentuch hin. Shori sah ihn verweint an und bedankte sich bei ihm.
„Warum hast du das nicht gesagt?“ fragte er leise.
„Ich hatte Angst. Ich wusste doch gar nicht wer ich bin.“ sagte sie und putzte sich die Nase. Smoker kam noch etwas näher zu ihr.
„Wir wissen doch alle nicht wer wir wirklich sind und müssen uns zuerst selbst finden. Und wenn wir alles vergessen können wir noch Mal von vorne Anfangen.“ sagte er und schaute in den Horizont.
„Was meinst du damit, Smoker?“ fragte Shori leise und blickte ihn an.
„Ich weiss nicht ob ich der bin für den ich mich halte.“ sagte er.
„Ich verstehe dich nicht.“ sagte sie.
„Ich habe bei Gol D. Rogers Tod in der Menge vor dem Schafott gestanden und seit diesem Tag habe ich es mir zu der Aufgabe gemacht, die Piraten denen ich begegnete zu verhaften. Ich glaubte alle Piraten seien schlechte Menschen und habe versucht mir einzureden, dass ich sie alle bekämpfen muss. Aber jetzt erst wird mir klar, dass es auch Piraten gibt, die nicht wahllos und willkürlich Menschen töten und ausrauben. Schon oft bin ich solchen Piraten begegnet, aber ich habe sie mir nicht wirklich angesehen. Ich habe ihnen nicht zugehört und ihnen nicht geglaubt. Aber seit ich dem Strohhut begegnet bin, weiss ich, dass ich falsch gelegen habe. Er hat mir das Leben gerettet, er hat das Krokodil besiegt und einem ganzen Königreich den Frieden zurückgegeben den es über drei Jahre nicht wiedergefunden hatte. Sein Herz ist nicht nur gross und ehrlich, sondern er steht auch dafür ein woran er glaubt. Alles was er will, ist das One Piece zu finden.“ sagte Smoker und sah wieder zu Shori. Sie blickte in die Ferne, dahin wo Smoker geschaut hatte.
„Du fühlst es also auch.“ sagte sie. Smoker nickte.
„Ja, ich kann es spüren.“ sagte er zustimmend.
„“Dann sind wir wohl Verräter, nicht wahr?“ fragte Shori schüchtern.
„Nein, wir sind keine Verräter. Wir sind Piraten!“ sagte er entschlossen und stand auf. Die Nussschale in der er und Shori gekommen waren war am Schiff angetaut und wurde von der Flying Lamb gezogen. Er ging hinunter und holte das Segel mit dem Marineemblem ein. Er nahm es mit sich wieder an Bord der Flying Lamb und ging in die Küche. Sanji hatte sich dort eingefunden um zu kochen. Um Smoker und Shori hatte sich niemand mehr gekümmert, da Cherry gesagt hatte von den beiden gehe keine Gefahr mehr aus. Smoker streckte Sanji das kleine Segel hin und sah ihn an.
„Was soll ich mit dem Tuch?“ fragte er.
„Verbrenne es. Meine Zeit ist vorbei, ich bin jetzt Pirat.“ sagte Smoker und ging wieder nach draussen. Nami und Sanji sahen ihm nach.
„Was hat der denn?“ fragte Sanji und sah zu Nami. Sie zuckte nur mit den Schultern. Sanji faltete das Tuch auseinander und sah das Emblem. Nami kam auf ihn zu.
„Sanji, bitte verbrenne es so schnell wie möglich.“ sagte sie forsch und ging. Sanji tat, was sie gesagt hatte und stopfte das Segel in den Ofen. Es brannte schnell und lichterloh. Jetzt waren Smoker und Shori zwei neue Mitglieder in der Stohhutbande.

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