doch noch nicht einmal fünf Minuten hier.“




„Bitte!“




Mit einem kleinen Seufzer nahm sie mich erneut an die Hand und zusammen gingen wir zurück zu unserem Platz auf der Liegewiese.




Also saß ich wieder hier, lauschte dem Schnarchkonzert von Kogoro und dem Schreien der Kinder, die wirklich überall zu seien schienen.




„Ran, kann ich mir ein Eis holen gehen?“ Ich mußte einfach kurz weg hier. Und gegen ein kaltes Eis hatte ich wirklich nichts einzuwenden.




„Na schön. Aber bring mir auch eins mit.“ Ran drückte mir Geld in die Hand und ich machte mich auf dem Weg zum Kiosk, der ein paar Schritte hinter dem Nichtschwimmerbecken lag.




Ich hatte wirklich Glück! Nur zwei Leute waren vor mir dran. Ich wollte mich gerade hinten anstellen, als eine Frau mich zur Seite drängte.




„Geh aus dem Weg, Kleiner“




Kleiner? Mein Gott, wenn die wüßte! Und warum sind manche Menschen nur so furchtbar unfreundlich? Ich war immerhin zuerst da! Na gut, nun stand sie vor mir und ich konnte eigentlich so gut wie nichts dagegen machen. Also musterte ich sie ein wenig genauer: schätzungsweise auf Anfang 40, etwas korpulenter, kurze rötliche Haar, eine dicke Nase, Augen, die ein wenig schielten...


Okay, es heißt ja wahre Schönheit kommt von innen, aber bei dieser Person mußte man wirklich tief wühlen.




Ich schenkte der Frau keine weitere Beachtung mehr, wartete bis ich dran war und kaufte für Ran und mich ein Schokoladeneis.










Ende Kapitel 1