Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (4)
Chapter: Ein schrecklicher Sonntag (4)
Hi Leute! Ich war wieder fleißig, denn ich will doch meine Leser nicht warten lassen *g*
Viel Spaß!
Shinichi rannte so schnell wie er nur konnte. Verlaufen konnte man sich schlecht, denn diese Gasse bestand nur aus einer Kerzengeraden Straße, in der wahrscheinlich schon über fünfzig Morde passiert sind, soweit der Junge wusste. Shinichi hatte ein ganz mulmiges Gefühl, doch er konnte nicht richtig sagen ob es Angst, schlechtes Gewissen oder eine böse Vorahnung war. Wahrscheinlich von allem etwas.
~Ran....wo bist du nur?~
(Achja, ab jetzt heißt ~blabla~ Rans Gedanken)
Ran war derweil schon ganz nah am ihren Ziel. Sie hatte Todesangst, doch sie wollte auf keinen Fall zurück. Schließlich war es ihre Schuld. Sie hätte nicht fortlaufen dürfen.
~Shinichi! Ich werde dich retten. Es ist alles meine Schuld. Oh bitte, diese Dreckschweine dürfen dir nichts antun!~
Rückblick:
Nachdem Ran von Shinichi fortgelaufen war, ging sie erst einmal nach Hause. Mit verweintem Gesicht öffnete sie die Tür zur Wohnung und trat ein. Schluchzend trabte sie in die Küche und nahm zuerst einen großen Schluck Wasser. Ihr Vater war nicht zu Hause, da er auf Kur war und Conan war wieder bei seinen Eltern. Irgendwie vermisste sie den Kleinen. Sie fühlte sich so allein....
Ran schüttelte die traurigen Gedanken ab und ging in ihr Zimmer. Erschöpft ließ sie sich ins das Bett fallen. Das Mädchen schloss die Augen und versuchte zu schlafen, aber keine Chance. Sie musste immer an Shinichi denken.
~Man,.....wie peinlich. Was er jetzt wohl denkt? Ich bin doch so blöd, warum musste ich auch gleich weglaufen.~
Das Mädchen drehte sich noch mindestens fünfmal hin und her bis sie eine bequeme Position gefunden hatte, doch trotzdem wollte sie einfach nicht einschlafen. Schließlich stand sie wieder auf und durchquerte die Wohnung. Warum, wusste sie wohl selbst nicht so recht.
~.........ist das Langweilig......was mach ich denn jetzt?~
Auf einmal konnte Ran Schritte hören, die ohne Zweifel in Richtung Haustür zukamen. Ihr wurde ganz anders, denn sie hatte das Gefühl, das Shinichi vor der Tür stand und mit ihr reden wollte.
~......nein......wie peinlich......~
Doch sie hatte sich anscheinend getäuscht, denn die Person, die gekommen war schob einen Zettel unter die Tür durch und entfernte sich wieder rasch. Ran vernahm nur noch eine Autotür die zufiel und das wegfahren des Autos. Das Mädchen kam das alles sehr spanisch vor. Wieso konnte dieser Typ nicht den Brief in den Briefkasten werfen? Und warum hatte der es so eilig?
Ran ging zur Haustür und hob den Brief auf, das eher ein zusammen gefaltetes Papier war. Sie öffnete ihn und sofort weitete das Mädchen die Augen, denn dies war ein Erpresserbrief.
Wenn du Shinichi Kudo jemals wieder lebend sehen willst, dann bring um 18.00 Uhr 10 000 000 Yen in die alte Fabrik in der Toten Gasse.
Ran fiel auf die Knie. Ihr schossen Tränen in die Augen, als sie daran dachte, Shinichi vielleicht nie wieder zusehen, genau wie damals. Sie hatte keine Ahnung wo sie plötzlich 10 Millionen Yen herbekommen sollte, denn schließlich war es schon 17. 00 Uhr.
~Shi.....Shinichi......das ist alles meine Schuld.......ich muss ihm helfen, aber ich bekomme nie so viel Geld zusammen.....was mach ich nur..~
Völlig verzweifelt rannte sie durch die Wohnung und versuchte eine Lösung zu finden. Sie rief auch paar mal bei Shinichi zu Hause an, aber er ging einfach nicht hin, was ihr noch mehr versicherte, dass dieser Brief keine Lüge war. Die Uhr zeigte schon 17. 39 an, als Ran die rettende Idee einfiel. Schnell lief sie in ihr Zimmer und sammelte sämtliche Yen-Scheine, sogar ihr Sparschwein musste daran glauben. Danach holte sie einen Rucksack und füllte diesen zuerst mit Ziegelsteine, die sie vom Keller heraufgebracht hatte. Die Geldscheine stopfte sie dann nun so in den Rucksack, dass man die Steine nicht mehr sah. Klar wusste sie, dass die Verbrecher spätestens, wenn sie denn Rucksack durchwühlten, die Fälschung bemerken würden, doch einen Versuch war‘s Wert. Und vielleicht konnte sie Shinichi retten bevor diese Schurken, die Täuschung herausfinden.
~Shinichi ich komme!~
Entschlossen rannte sie um 17.52 Uhr los. Der Rucksack war natürlich dementsprechend schwer, deshalb konnte sie kaum richtig rennen, trotzdem dachte sie keine Sekunde daran, langsamer zu gehen. Die Hauptstraße war schon zu erkennen und das Mädchen legte noch an Geschwindigkeit zu. Sie nahm eine scharfe Kurve nach rechts und steuerte direkt auf die Gasse zu. Aus dem Augenwinkel konnte sie Polizeiautos sehen und Inspektor Megure, doch das war es auch schon. Ihre Gedanken kreisten nur noch um Shinichi.
~Hier ist die Gasse. Verdammt ich muss mich beeilen. Wenn er stirbt, oh Gott....., ich könnte das mir nie verzeihen.~
Ende des Rückblicks
Die Kirchenglocken ertönten und für einen Moment setzte Ran‘s Herz aus. Das Gefühl, das sie in diesem Moment empfand war unerträglich. Doch da, plötzlich war endlich das alte Gebäude zu sehen. Ran‘s Beine taten schrecklich weh, denn die Last auf ihren Rücken hatten mit der Zeit an Tonnen zugenommen, so empfand es Ran auf jedem Fall. Als sie an der Tür ankam, legte sie den Rucksack ab und öffnete das rostige Tor. Im Inneren war es Stockdunkel und das Mädchen sah im ersten Augenblick rein gar nichts. Vorsichtig tastete sie sich weiter nach innen, als hinter ihr die Tür zufiel.
Fertig für heute! Soll ich euch jetzt ein wenig zappeln lassen bis zum nächsten mal? *überleg*
Bussy an meinen fleißigen Kommentarschreibern!!!