Fanfic: Anglerpech

Chapter: Anglerpech

Es war ein herrlicher Sommermorgen im August. Kogoro, Ran und Conan fahren heute an einen See, um dort zu angeln.


"Ich verstehe nicht, wieso IHR ausgerechnet mit zum Angeln wolltet!", maulte Kogoro auf der Hinfahrt. Ran entgegnete: "Weißt du, Paps, wir wollten den Meisterangler Kogoro Mori in Aktion sehen!" Allerdings. Und zwar wie er zum nächsten Fischladen fährt und sich dort welche kauft, dachte sich Conan.




Am See war nicht viel los. Der See war in einem kleinen Park mit 10000 m² Grünfläche, man musste etwas Eintritt bezahlen. "Das macht dann insgesamt 420 Yen!", sagte der Parkwart, der am Eingangstor prüfte. "Sie dürfen 8 Stunden angeln, dann müssen Sie den Park verlassen."




Es war noch nicht viel los am See. Ein Angler namens Hitoshi Kameko setzte sich zu Kogoro, Ran und Conan. Nach einer Weile geling Hitoshi ein ganz großer Coup. Er fischte einen ultragroßen Fisch heraus und war daraufhin total begeistert. "Was ist denn mit dem los?", flüsterte Ran zu Conan. "Der ist hin und weg über sein Anglerglück." "Entschuldigen Sie, Herr Mori, ich muss mal kurz telefonieren, ich bin in 5 Minuten wieder da.", sagte Hitoshi.




Als Hitoshi nach 20 Minuten nicht zurückgekehrt war, machten sich Conan und Co. Sorgen. Sie gingen zu der Telefonzelle und machten einen traurigen Fund. Hitoshi lag tot in der Telefonzelle, überflutet von Blut. In seiner rechten Hand war der Telefonhörer. Es lagen Scherben innen und außen, an beiden Scheiben.




"Der Tote heißt also Hitoshi Kameko, 38 Jahre alt. Er war von Beruf Lehrer. Die Todesursache ist Verblutung..." Megure laberte wieder das übrige Zeugs, das Conan nicht interessierte. Er sah sich die Telefonzelle an. "Nun ja, Herr Inspektor, ich denke, wir können von Mord ausgehen: Er wurde mit mehreren Schüssen erschossen." Falsch, Onkelchen. Die Splitter liegen innen und außen. Wie kann das sein? Durch einen Schuss wären die Scherben größtenteils auf eine Seite gefallen. Hier ist die Verteilung der Scherben genau gleich. Dann ist aber auch noch der Telefonhörer, dachte Conan. Da kam auch schon ein Mann angerauscht, der die Leiche sah und "OH GOTT, HITOSHI!", schrie."




"Wer sind Sie denn", fragte Mori. "Ich bin Tokano Tebekazi, ein Freund von Hitoshi. Er hat mich zu Hause angerufen - plötzlich schrie er und ich habe Glas splittern gehört - daraufhin bin ich hierher gefahren.", sagte der Mann.


"Zwei Stunden nach der Tat?"


"Ja, Herr Inspektor. Ich wohne in Mataka, das ist 200 km von hier entfernt. Ich wollte ihn heute eh abends besuchen... aber jetzt..."






Conan wusste aber schon die Lösung. Er betäubte Mori und schoss los:




"Ich weiß jetzt, wie Hitoshi gestorben ist. Es ist leichter als man denkt. Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade einen außergewöhnlich großen Fang gemacht. Sie erzählen das sofort begeistert ihrem Freund und der fragt Sie, wie groß der sei. Dann strecken Sie Ihre Arme aus..."


"Ah! Ja genau, so kann es gewesen sein!!!! Er hat gesagt: und der war so... dann hat es geklirrt.", sagte Tokano.


"Richtig. Und das die Scherben auf beiden Seiten liegen, ist dadurch zurückzuführen, dass er die Arme wieder zurückgezogen hat. Durch die Splitter ist er dann verblutet."




[Na, wie wars?]
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