Fanfic: Die Erlösung im Urlaub
Chapter: Die Erlösung im Urlaub
Die Erlösung im Urlaub 1
„Hey, Conan! Cremst du mir bitte den Rücken ein?“, bat Ran und drückte ihm die Sonnenmilch in die Hand.
„Gern...“, sagte Conan und begann sie einzucremen...
‚Wenn sie wüsste, wen sie da gerade gebeten hat...’, dachte Conan und seufzte.
„Was ist den?“, fragte sie. „Äh...! Nichts! Alles in Ordnung...“, stammelte er.
„Du... Ran..?“, er ließ seine Hand auf ihrem Rücken ruhn und senkte den Kopf. „Was den?“
„Du... du hast in letzter Zeit nichts mehr von Shinichi gesagt...“, sagte er betrübt.. „... magst du ihn vielleicht nicht mehr, weil er sich so lange nicht mehr bei dir gemeldet hat...?“
„Natürlich mag ich ihn noch! Sehr sogar... Und ich dachte mir, ich würde dir damit auf die Nerven gehen, das ich immer von ihm rede.. Da dachte ich mir, ich denke nur mehr an ihn....“
„Aber es geht mir nicht auf Nerven...! Ehrlich nicht.“, er schmierte weiter.
„Echt nicht?“ „Es macht mir wirklich nichts aus, wenn du über ihn redest. Weißt du... es wäre nämlich schade, wenn du aufhörst ihn zu mögen, nur weil er sich nicht meldet...“
„Es wäre albern.“
Conan nickte. „Sag mal.... Wenn er auf einmal wieder kommen würde... Was würdest du dann machen?“
Ran zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht... Wer weiß, ob ich überhaupt etwas machen könnte...? Vielleicht würde ich ihm nur gegenüber stehn.. Oder ich würde ihm Vorwürfe machen...“
„Vorwürfe?“
„Ja, weil er sich nicht gemeldet hat...“
Im selben Moment kam Kogoro daher. „Hallo Kinder!!“, begrüßte er sie und machte es sich auf dem Liegestuhl bequem.
„Die Bar dort drüben ist wirklich super!“, sagte er. Ran und Conan sahen hin...
„Denk ich mir, das dir die gefällt...“, meinten beide gleichzeitig. Denn auf einem Hocker an der Bar saß eine bildhübsche, junge Dame... Mit gewaltigen großen „Ohren“ (wie Kogoro das immer sagt. *lol*)
Als Conan sie endlich fertig eingecremt hatte, lächelte Ran ihn an. „Danke!“, sagte sie.
„Wie spät ist es eigentlich schon?“, fragte Conan. Kogoro schaute auf die Uhr.
„Ach, erst 12 Uhr...“ „und wann essen wir was??“
Kogoro seufzte und setzte sich auf. „Dann gehen wir eben jetzt...!“, er erhob sich und machte sich mit Ran und Conan auf den Weg zum Buffet.
Es war inzwischen Abend geworden und Ran stand allein am Strand und schaute auf das Meer hinaus..
„Wenn ich doch nur wüsste, wo du bist... Shinichi...“, sagte sie leise..
Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange...
Plötzlich hörte sie eine Stimme: „Hey Ran!“
Sie drehte sich um, und sah Heiji auf sich zukommen. „Heiji? Was machst du den hier..?“, fragte sie und wischte sich schnell die Träne aus dem Gesicht.
„Ach, ich hab Kazuha versprochen mit ihr mal wegzufahren... Naja, und hier sind wir.“
„Wo ist den Kazuha?“ „Auf unserem Zimmer.. Aber... sag mal.. Hast du nicht eben geweint?“, fragte er.
Ran schaute ertappt auf. „Ach, nein... I-ich hab doch nicht geweint.. Wie kommst du da rauf...?“
„Ich bin Detektiv.. ich weiß das.. Also, was ist los?“
Die beiden setzten sich in den Sand und schauten sich den Sonnenuntergang an...
„Was ist los?“, fragte er noch mal.. „Es ist wirklich nichts...“, versuchte sie sich rauszureden.
Heiji schaute sie mal durch dringlich an.
„.. Es ist wegen Shinichi...“, sagte sie nach einer Weile und senkte den Blick...
„Shinichi?“
Ran nickte. „Ich.. Ich hab schon so lange nichts mehr von ihm gehört... ich weiß nicht, ob es ihm gut geht.. ich weiß nicht mal, wo er ist...!“, sagte sie schluchzend.
Heiji legte tröstend eine Hand auf ihre Schulter. „Glaub mir.. Es geht ihm gut! Das weiß ich.“
Ran sah Heiji an. „Und.. und warum... warum meldet er sich dann nicht...??“, fragte sie unter Tränen.
„Ich mache mir solche Sorgen.. ich kann fast schon nicht mehr schlafen...!“
Sie schaute aufs Meer hinaus. „Ich kann nicht länger die Starke spielen... Wenn nicht bald was passiert... Dann... Dann verzweifle ich noch...!!“, sie vergrub das Gesicht in den Armen.
„Ich bin mir sicher, das er bald wieder kommen wird...“, versuchte er sie aufzumuntern. „Und du weißt doch.. wenn er in eine Sache vertieft ist, dann kommt er da nicht mehr so schnell raus! Also, hab noch ein wenig Geduld..“
Nach einer kleinen Pause sagte er: „Komm, ich bring dich zurück ins Hotel.“
„Nein, ich bleib noch eine Weile hier...“
„Wie du meinst...“, er stand auf und ging zurück. ‚Ach Shinichi... Was tust du ihr nur an?’
Am nächsten Morgen...!
„Morgen, ihr Schlafmützen!!“, lächelte Ran und schmiss Kogoro und Conan aus den Federn.
„Kommt schon...! Seid nicht so faul! Sonst verpassen wir das Frühstück noch!“
Conan und Kogoro murmelten etwas vor sich hin. „Jetzt kommt schon! Heute werden wir mal richtig die Sonne genießen!!“
„Haben wir das gestern nicht auch schon...?“, fragte Kogoro und deutete auf seinen Sonnenbrand.
„Was kann ich dafür, wenn du dich nicht einschmierst?? Und jetzt raus aus den Federn...!!“
Conan grummelte vor sich hin und schleppte sich mühsam aus dem Bett... „Schau dir Conan an! Er steht wenigstens auf...! Und du? Du liegst faul auf der Haut!!“
Conan streckte sich und gähnte dabei! „Wie spät ist es eigentlich...?“, fragte er etwas müde.
„Es wird gleich acht!“, gab Ran als Antwort. Conan nickte nur, schnappte sich seine Sachen und machte sich auf den Weg ins Badezimmer..
Kogoro hatte sich schließlich auch hochgerafft und machte sich auch frisch...
Nach etwa einer halben Stunde saßen sie im Esssaal..
Conan verspeiste gerade genüsslich sein Müsli, als er plötzlich Heiji und Kazuha sah!
„Hallo Heiji!!“, rief er zu den beiden.
Heiji winkte und in Begleitung von Kazuha gingen sie zu den Moris hinüber. „Hallo Leute.“, grinste Heiji.
„Morgen!“, lächelte Kazuha. „Setzt euch doch zu uns!“, schlug Ran vor.
Beide nickten und gesellten sich zu den Moris. Kogoro murmelte nur: „Der Möchtegern Detektiv...“, und trank dann von seinem Kaffee herunter.
Heiji tat so, als hätte er nichts gehört und schaute zu Ran. „Wie lange seid ihr eigentlich schon hier?“ „Seit gestern! Paps hat neulich so einen schwierigen Fall gelöst, und sein Klient hat ihm ziemlich viel dafür bezahlt!“, lächelte sie. Als Ran sagte, das Kogoro den Fall gelöst hatte, machte Conan ein beleidigtes Gesicht...
Er hatte schließlich wieder mal den Mord aufgeklärt, nur, das ihm Kogoro die Stimme geliehn hat!
Heiji begann leise zu kichern, als er Conans Gesicht sah. Er wusste, wer den Fall gelöst hatte, und das Kogoro nur die Lorbeeren eingeheimst hatte! Aber so war das schließlich eh immer!
„Und wie lange seid ihr schon hier...?“, fragte Ran. „Seit gestern. Eigentlich sollte ich mit meinem Vater hier sein... Aber der musste dringend was erledigen! Und da jetzt schon 2 Karten gebucht waren.. Dachte ich, ich nehm Kazuha mit!“, antwortete Heiji.
„Du tust ja grad so, als wäre ich 2te Wahl!“, regte sich Kazuha auf. Heiji lächelte gezwungen.
Conan grinste Heiji allwissend an. Doch als er bei Heiji vorbei sah, bemerkte er, wie zwei Männer in Schwarz den Esssaal verließen!
Schnell sprang er vom Sessel runter und wollte gerade auf die beiden zugehn, und schaun, ob sie es wirklich waren.. als Ran ihn zurück hielt. „Wo willst du hin, kleiner Mann?“
„Ich.. ich muss mal dringend aufs Klo!“, wollte er sich rausreden.
„Ja klar! Du warst erst oben! Was hast du wirklich vor!“ „Ich will mir noch ein Müsli holn!“ „Deine Schüssel ist noch ganz voll!“
Conan seufzte und verfolgte verzweifelt die beiden Männer mit den Augen..
„Ich muss aber weg...!“, drängelte er.
Heiji bemerkte wie Conan ihn plötzlich hilfesuchend anschaute. „Ich kann ihn ja begleiten...!“, sagte er.
„Aber...“, wollte Ran darauf sagen, aber Heiji zwinkerte ihr zu. „Keine Panik! Ich pass ja auf ihn auf..,“
Ran seufzte und ließ den kleinen Conan los... Sofort machten sich die beiden aus dem Staub...
Als sie aus dem Esssaal draußen waren und auch hinter einer Ecke verschwunden, sagte Heiji: „Was war den, Conan?“ „Ich hab Gin und Vodka gesehn.“
„Du meinst, die beiden, die dich geschrumpft haben??“ „Red nicht so laut! Ja, die beiden!“
„Bist du dir sicher??“ „Ja, sie hatten ihren Schwarzen Anzug an und die schwarzen Hüte! Ich bin mir sicher, das sie es waren!“
Heiji legte nachdenklich eine Hand unter sein Kinn. „Die müssen Wahnsinnig sein, hier im schwarzen Gewand herum zulaufen...“, meinte er.
„Wir müssen sie suchen...!!“, drängelte Conan weiter und beide machten sich auf den Weg sie zu finden...
Als sie zur Rezeption kamen, sahen sie die beiden dort stehen...
„Das sind sie...“, flüsterte Conan..
Heiji nickte. „So sehn die also aus...“
„Und was machen wir jetzt?“ „Woher soll ich das wissen?“, sagte Heiji darauf und beobachtete die beiden genauestens.
„Kannst du die Schlüsselnummer erkennen, den die beiden in der Hand haben?“, fragte Conan. „Nein, dazu sind wir zu weit weg..“
„Ja, aber wenn wir näher ran gehen... Dann entdecken sie uns.“ „Aber sie kennen mich doch nicht. Und den kleinen Conan sicher auch nicht...“
Plötzlich schoss es Conan in den Kopf.