Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (22)
Chapter: Ein schrecklicher Sonntag (22)
Also, ich möchte mich mit diesen Teil für eine Woche verabschieden. Ich fahr nämlich in die Sonne *g*
Am frühen Morgen klingelte es bei Professor Agasa. Der Erfinder stand verschlafen auf und schlurfte zur Haustür. Gähnend öffnete er die Tür und draußen stand ein aufgewühlter Kogoro Mori, der sich bibbernd die Hände rieb. Heute war es ausgesprochen kalt und es regnete leicht. Vom Frühling konnte man nicht viel sehen, was aber auch irgendwie zu den ganzen Ereignissen, die geschehen waren, passte.
„Herr Mori?? Was machen Sie denn in der Herrgottsfrüh schon hier?" murmelte der Professor mit einem weitern Gähnen.
„Ähm, ich wollte ins Krankenhaus fahren und ich hab mir gedacht das Sie und Heiji vielleicht mitwollen!"
Ziemlich verdutzt sah er Herrn Mori an.
„Aber Herr Mori, es ist erst acht Uhr. Für Besucher ist das Krankenhaus erst ab neun Uhr geöffnet." erklärte er, worauf Kogoro ein verdutztes Gesicht machte.
„Na, kommen Sie erst einmal herein. Draußen ist es ja viel zu kalt."
Professor Agasa machte den Weg frei und Mori trat dankbar ein. Er folgte den alten Mann ins Wohnzimmer und setzte sich schließlich auf die Couch.
„Ich mach Ihnen einen Kaffee!" sagte Agasa und verschwand in der Küche.
Kogoro sah sich derweil ein wenig im Wohnzimmer um. Hier und da waren einige seltsamen Gegenstände und plötzlich erblickte er eine kleine rote Schleife, ein paar Schuhe und eine Armbanduhr. Auf dem Regal lag eine Brille und ein Skatboard war an der Wand angelehnt. Mori nahm sich die Brille und betrachtete sie.
~Das....das hat doch dem Knirps gehört. Und diese Schleife.....ja die auch!~
Mit einem knacksen öffnete sich die Tür und ein junger Mann betrat den Raum. Mit dicken Rändern unter die Augen ließ er sich auf den Sessel fallen.
„Guten Morgen!" sagte Heiji.
„Guten Morgen!" brummte Kogoro zurück, und hatte immer noch Conan‘s Brille in der Hand.
Gerade in diesen Moment kam Professor Agasa mit einen Tablett Kaffee zurück ins Wohnzimmer und stellte dieses auf den Tisch.
„Ah, Heiji! Du bist schon wach!?"
„Ja, ich konnte nicht mehr schlafen." antwortete er und fuhr sich mit der Hand durch die nichtgekämmten Haare.
„Möchtest du auch einen Kaffee?"
„Gerne. Ich brauch dringend Koffein!!"
Professor Agasa grinste und wollte wie zuvor in die Küche, aber plötzlich entdeckte der Erfinder, Mori mit Conan‘s Brille in der Hand. Schnell sah er wieder weg und ging rasch in die Küche.
~Ach, du heilige Sch****. Ich hatte ja ganz vergessen, dass Mori die Adresse wollte, und jetzt hat er auch noch Conan‘s Sachen gefunden. Was mach ich denn jetzt?~
Professor Agasa grübelte angestrengt, als Heiji plötzlich in der Küche stand und aufgewühlt mit den Händen rum fuchtelte.
„Professor!! Kogoro hat die Sachen....."
„Ja, ich weiß. Ich überleg auch schon die ganze Zeit, was ich jetzt sagen sollte." brabbelte er in Heiji‘s Worten hinein.
„Am besten die Wahrheit!" sagte Heiji schließlich entschlossen.
„Was!? Aber...."
„Es hat sowieso keinen Sinn mehr. Sogar sein Spatzenhirn ist nicht so doof, um jetzt noch irgendwelche Ausreden zu glauben!"
Agasa musste Heiji zustimmen. Er konnte es nicht länger verheimlichen, außerdem....vielleicht würde Mori die Geschichte sowieso nicht glauben., wer weiß?
„Also gut, dann sagen wir die Wahrheit. Aber du übernimmst die Verantwortung, wenn Shinichi danach stink sauer ist!"
„Ja, ja!"
Zusammen gingen sie wieder ins Wohnzimmer und setzten sich. Auch Kogoro hatte sich wieder gesetzt und schlürfte den Kaffee. Nach kurzer Zeit stellte er die Tasse wieder zurück und wie von Heiji und Agasa erwartet begann Mori sich nach Conan zu erkundigen.
„Ich wollte Sie noch etwas fragen, Professor. Ich habe gesehen, dass da drüben ein paar Sachen von Conan sind. Hat er sie vielleicht vergessen? Na ja, was ich eigentlich fragen wollte ist, ob sie die Adresse schon gefunden haben?"
Professor Agasa sah Heiji noch einmal an. Als der Junge zustimmend nickte, versuchte Agasa, Kogoro die Wahrheit zu erklären.
„Also, Herr Mori.....wir müssen Ihnen jetzt ein Geheimnis erzählen, aber bitte behalten Sie es vorerst für sich., ja? Es geht um Conan, oder besser gesagt um Shinichi."
„????"
„Conan war Shinichi, Shinichi war Conan!"
„????????????????????????????????"
„Ja, also......damals, als Shinichi mit Ihrer Tochter im Tropical Land war, steckte er seine Nase mal wieder in einen Fall, kurz: Er folgte ein paar verdächtige Männer. Leider überwältigten diese ihn und flößten ihn ein seltsames Gift ein, was ihn eigentlich töten sollte, aber er wurde statt dessen geschrumpft. Ich bat ihre Tochter ihn bei sich aufzunehmen, da sie eine Detektei besitzen. Dadurch hatte Shinichi bessere Chancen die zwei Männer, die ihm das angetan hatten, zu finden und ihnen das Gift abzunehmen. Er nannte sich Conan Edogawa und löste mit Ihrer Stimme einen Fall nach dem Anderen. Das gelang ihm mit meinen kleinen Erfindungen, die dort hinten liegen. Tja und seit ein paar Monaten ist er wieder er selbst und......"
Kogoro war baff, als er gerade die Worte von Agasa gehört hatte. Aber diese Geschichte war so absurd, dass er nach ein paar Sekunden lauthals zu lachen anfing.
„Hahahahahahahahah, und das soll ich Ihnen jetzt abnehmen, hahahahahah!!!!!"
„Herr Mori!!! Das ist die Wahrheit! Es gibt keinen Conan Edogawa und er kann Ran auch nicht trösten. Er hat keine Adresse und er kann und wird auch nicht mehr hierher kommen!" schrie plötzlich Heiji wutentbrannt.
Agasa hatte derweil die rote Fliege geholt und stellte sie auf Kogoro‘s Stimme ein. Danach sprach er ein paar Worte und Mori war noch baffer, als zuvor.
„Aber, aber heißt das........, heißt das, dass ich keinen einzigen Fall selbst gelöst habe?? Ich glaub‘s nicht! Dieser Mistkerl von Shinichi Kudo!!!!!!"
„Ihr sogenannter Mistkerl, hat das nur getan, um Sie berühmt zu machen." protestierte Heiji weiterhin völlig aufgebraust.
„Wieso, wieso hat er es Ran nicht gesagt oder der Polizei?"
„Glauben Sie, ihm hätte die Polizei geglaubt. Ran hätte ihm vielleicht geglaubt, aber dadurch wäre sie in größte Schwierigkeiten gekommen und Sie womöglich auch. Diese Männer, die ihm das angetan haben, glaubten ja er wäre tot. Wäre nun herausgekommen, das er als Grundschüler durch die Gegend lief, hätten sie ihn sicherlich wieder umbringen wollen und jeder in seiner Nähe auch, verstehen Sie das nicht?" erklärte der Professor.
Mori sagte kein Wort mehr. Den größten Teil hatte er begriffen, trotzdem konnte er noch immer nicht recht glauben, das Conan und Shinichi ein und die selbe Person waren. Kein Wunder, dass er ständig Detektiv „gespielt" hatte und schon die unglaublichsten Dinge wusste.
„Herr Mori, ich bitte Sie nochmal, sagen Sie vorerst niemanden davon. Vor allem Ran sollten Sie damit nicht belasten. Wir haben Ihnen es nur gesagt, weil wir dachten es wäre Beste."
„............ist gut.....ich hätte es mir eigentlich gleich denken können, dass mit dem Knirps etwas nicht stimmte."
Kogoro seufzte und nahm wieder den Kaffee. Er nahm einen Schluck und sah anschließend auf die Uhr.
- 08.37 Uhr -
„Wir sollten uns bald auf den Weg zum Krankenhaus machen!" sagte er schließlich ziemlich geknickt.
Heiji und Agasa nickten und zogen sich schon langsam die Jacke an. Fünf Minuten später saßen sie dann schließlich im Auto und fuhren Richtung Krankenhaus.
„Wenn das, was ihr mir gerade erzählt habt, Ran erfährt.......dann"
„Deswegen sollen Sie es erstmal nicht sagen, o.k.!" funkte Heiji dazwischen.
„Und wann sollen wir es ihr dann bitteschön sagen?"
„Wir werden ihr es nicht sagen, sonder Shinichi. Er oder keiner!!" gab Agasa noch dazu.
~Immer ist Shinichi Schuld, das meine Tochter leidet....ich hasse ihn!~
Ich weiß, dieser Teil war nicht sehr interessant.....naja, den Nächsten gibts, wie gesagt erst nächste Woche!
Ciao!!