Rans Gesicht ist von tiefstem Schrecken gezeichnet. Bewegungslos blickt sie auf den kleinen Körper, der im Wasser treibt. Selbst


das Rotorengeräusch kann sie nicht aus ihrer Starre lösen. Inspektor Megure eilt auf sie zu, während Streifenwagen eintreffen. "Ran, was hast du? Was ist mit dir?" Megure schüttelt Ran, folgt dann aber ihrem Blick und reißt entsetzt die Augen auf. "O mein Gott. Was haben sie ihm angetan! Los, sofort zwei Mann ins Wasser und holt mir den Jungen raus, aber schnell, wenn ich bitten darf!" Hejichi kommt gerade wieder zurück, da er Gin und Vodka verfolgt hatte. "Ich helfe ihnen!" Doch der Inspektor hält ihn zurück. "Nein, lass das meine Männer machen. Wir wissen nicht, in welchem Zustand der Kleine ist. Kümmer dich lieber um Ran!" Der Inspektor beobachtet die Arbeit seiner Männer peinlichst genau. Hejichi beugt sich zu Ran hinunter und spricht ihr gut zu, doch diese reagiert nicht. Plötzlich hebt sie den Kopf, starrt Hejichi an und beginnt langsam zu sprechen. "Wo ist Shinichi? Was ist hier los, Hejichi?" Hejichi senkt den Kopf. "Das kann ich dir nicht sagen, aber Conan wird dir antworten. Er wird dich brauchen, wenn er aus dem Wasser heraus ist." "Aber Conan lebt nicht mehr." Das stimmt doch gar nicht. Woher willst du das wissen? Natürlich lebt er!" Hejichis Stimme bebt. Er will sich nicht anmerken lassen, dass er doch mehr Angst um Conan hat, als er denkt. Ran kehrt nun vollends in die Realität zurück. Sie sieht Hejichis Verzweiflung und umarmt ihn. Gerade wird Conan aus dem Wasser geholt. Vorsichtig tragen ihn die Polizisten auf eine Liege eines Krankenwagens, der schon vorher gerufen wurde. "Er ist eiskalt, aber ich glaube er lebt noch. Na los, sofort mit der Wiederbelebung beginnen!" Megure teilt scharfe Anweisungen aus. Doch schon als einer der Polizisten den Mund des kleinen Detektiven säubert, spuckt dieser Wasser. "Conan!" Ran will sofort zu ihm, doch Hejichi hält sie zurück. "Warte noch, Ran. Er war zwar nur kurz im Wasser, aber wir würden nur im Weg rumstehen." Hejichi hält Ran am Arm fest, während die wenigen anwesenden Polizisten versuchen, ein Junges Leben zu retten. Conan öffnet die Augen *Ich seh zwar nichts, aber wenigstens leb ich noch. Mann, ist mir klalt.* "Hey, Kleiner. Alles in Ordnung?" Ein Polizist versucht, Conan wachzuhalten und wickelt ihn in Decken. Doch Conan hat nur einen Gedanken. *Die Wahrheit!* "Ran! Ran!" Zuerst nur schwach, doch dann immer stärker ruft Shinichi nach seiner Freundin. "Ich bin hier Conan.Ich bin hier." Ran ist längst herbeigeeilt und streicht Conan sanft über die Stirn. "Ran, ich bin nicht der, für den du mich hälst." "Sch! Ganz ruhig Conan, ich bin bei dir." "Nein, ran du verstehst..." "