Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 3
Chapter: Kanashii Mo - Last day in paradise 3
Conan wusste nicht recht, was er davon halten sollte. Fragen überkamen ihn, Fragen, die er eigentlich gar nicht stellen wollte.
Waren es wirklich die Männer, die ihm das alles eingebrockt hatten ?
Wie konnte ihm diese Chance nur entgangen sein ??
Jetzt war Jhuna jedenfalls fort und Conan bezweifelte, sie noch einmal wiederzusehen.
Den restlichen Anwesenden hatten die Namen "Gin" und "Vodka" jedenfalls nicht viel gesagt.
Kogoro machte normal mit seinen Ermittlungen weiter. Herr Takayama musste an der Klinke der Klotür mit Zyankali in Berührung gekommen sein und als er dann eines der Reisbällchen nahm und es sich in den Rachen schon, zeigte das Gift seine Wirkung.
Der erst später eintreffende Inspektor Megure veranlasste sofort eine Suchaktion nach Jhuna, doch Conan bezweifelte deren Erfolg, das Mädchen zu finden.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer war in Conan verblasst, ohne dass es ihn jemals gegeben hatte.
Die weisse Taube landete im Sturzflug und hätte beinahe in Conans Eisbecher platzgenommen, in dem er bisher nur frustriert herumgestochert hatte.
"Weg!", stachelte Ran die Taube erschrocken an, aber diese machte es sich selenruhig auf dem Tisch gemütlich.
Conan nahm ohne besondere Lust die Taube auf den Arm, löste die kleine Nachricht von ihrem Bein und schmiss das Tier dann buchtsäblich über die linke Schulter.
Empört schlug die Taube mit ihren Flügeln nach Conan und verschwand dann im Weiss der Wolken.
"Was hast du denn da ?", fragte Ran neugierig und stellte ihren schon fast ganz aufgegessenen Eisbecher wieder auf den Tisch.
"Ein Brief von Heiji", gähnte Conan ohne dieser Aussage irgendwelche Richtigkeit einzuflößen.
"Dann mach ihn doch auf!"
Conan hatte eigentlich keine besondere Lust, aber auf die Bitte Ran rollte er das kleine Stückchen Pergament vorsichtig auf und laß:
"Du siehst uns nicht,
obwohl wir immer da sind.
Die Tage machen wir zur Nacht
und halte dich unendlich wach.
Der Spiegel zeigte hinter dich
mit anderen Worten: DREH DICH MAL UM !"
Einen seltsameren Brief hätte Asaki Conan nicht schicken können.
Aber weil er keine Lust hatte, darüber nachzudenken, folgte er der billigen Aussage, sich umzudrehen.
Ran hätte sich beinahe selber erschreckt, als Conans Körper urplötzlich wie vom Blitz getroffen zusammenzuckte und dieser sich dann so schnell es ging wieder zu ihr umdrehte.
"Was ist denn jetzt los ?", fragte Ran und schuate, was Conan so erschreckt hatte. Allerdings sah sie nichts, ausser einige Leute, die vor dem Café auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse saßen.
"Nichts, nichts", sagte Conan hastig, knüllte den Zettel zusammen und steckte ihn in die Hosentasche, "dachte nur ich hätte jemanden gesehen, den ich kenne."
Ran verzog eine Miene und glaubte Conan diese spoantane und absolut unüberdachte Aussage nicht wirklich, aber was blieb ihr andres übrig ?!
Conan schaute die restliche Zeit nurnoch nervös auf seine Uhr und kümmerte sich nun noch weniger um den wie bestellt und nicht abgeholten Mega-Nuss-Eisbecher, der schon zu schmelzen begann.
"Hast du denn gar keinen Hunger ?", fragte Ran und schaufelte sich das schmelzende Eis in den mund.
Conan schüttelte heftig den Kopf.
Dann stand er auf.
"Äh.. entschuldigst du mich kurz ? Ich hab noch was zu erledigen !", sagte er und verschwand um die Straßenecke, noch bevor ran nach dem Grund fragen konnte.
Conan war aber nicht fort. Er schuate immer wieder um die Straßenecke und wartete, bis Ran endlich bezahlte und den Heimweg antrat.
Dann schlurfte er über die Straße und setzte sich an einen Tisch des Cafés.
"Bist du eigentlich irre ?", fauchte er, "weisst du eigentlich, dass Tokyo ziemlich brenzlich für dich werden könnte ?"
"Pft ! Na und ? Gibt es denn noch überhaupt eine Stadt, die nicht gefährlich für mich ist ?", entgegnete Asaki, zog ein wenig Sahne von ihrem kakao und pustete sie dann Conan ins Gesicht.
"Hör auf damit", gellte Conan, griff zum nächstbesten Löffel, lud ihn mit einem Stückchen Papier und feuerte es auf Asaki ab, die noch im letzten Moment auswich.
Coan grinste über beide Ohren.
"Na warte !"
Asaki zog einen dicken massiven Gehstock unter dem Tisch hervor und ließ ihn einige zentimeter übr Conans Kopf durch die Luft sausen.
"Willst du mich skalpieren ?"
Asaki stellte den Stock zurück.
"Wieso nicht. Würd bei dir doch eh keinen großen Unterschied machen !"
Conan streckte ihr kleinkindartig die Zunge heraus und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wie kommst du überhaupt auf die Snapsidee, nach Tokyo zu kommen ?"
"Last minute", grinste Asaki ," mein Bruder und ich haben gewettet, wer zuerst per "last-minute"-Reise die Welt umrundet.
Conan fasste es nicht und lächelte nur mühsam.
"Natürlich hab ich geschummelt und mir die reise vorher gebucht. So kann ich einige Tage machen, was ich will, während mein Brüderchen auf Hawaii haust."
Für einen kurzen Moment stellte sich Conan Kaito Kid in Tauben-Badehose mit einem Surfbrett rumpaddelnd vor der Küste Hawaiis vor, verdrängte diesen Gedanken aber wieder schnell, weil er sonst wohlmöglich einen Lachkrampf bekommen hätte.
Asaki rieb ihr blindes Auge und gähnte.
"Warum hast du eigentlich so eine ausdrückliche Scheiss-Laune ?", fragte sie schließlich und Conan erzählte ihr von dem Vorfall mit Jhuna und den Männern in schwarz.
Asaki, die eine aufmerksame Lauscherin war, hörte ihm geduldig zu.
Schließlich, als Conan geendet hatte, rührte sie ihren Kakao noch einmal und und sagte dann: "Also wenn diese Jhuna genauso aussihet, wie du sie beschrieben hast, dann ..."
"Was dann ?"
"Dann sitz sie da vorne, wo du eben gesessen hast."
"VErarsch mich nicht ", raunzte Conan.
"Tu ich nicht, sie doch."
Conan hatte keine besondere Lust, sich mit Asaki zu streiten, vielleicht weil er wusste, dass sie gewinnen würde. Also schaute er widerwillig hin.
Und sein Atem stockte. Asaki hatte verdammt nochmal recht !
Dort saß Jhuna, gelangweil, t wie man nur sein konnte, mit einem kleinen Aktenkoffer vor sich abgestellt.
"Also wenn du jetzt nicht Gas gibst, verpasst du sie noch ein zweites Mal", höhnte Asaki, legte einen 500 Yen schein auf den Tisch und griff zu ihrem Gehstock.
"Wünsche dir noch alles Gute. Man sieht sich."
Und dann war sie fort, ohne das Conan etwas vor Erstaunen davon merkte.
Conans Herz klopfte ihm bis in den Hals, als er die Straße erneut überquerte. Er merkte es nicht, aber er zitterte. Jetzt könnte alles daran hängen, Jhuna nicht noch einmal zu verfehlen.
Also ob er das Ziel einer langen Odysee erreicht hätte, ließ er sich erschöpft und doch voller Energie auf den Stuhl neben Jhuna nieder.
Diese schaute ihn erstaunt an, griff eine Serviette, holte einen Kulli hervor und schrieb etwas darauf.
Dann schob sie sie Conan zu.
"Hätte ja nicht erwartet, dich nochmal wieder zusehen", stand darauf, "Hallo !"
Grad wollte Conan etwas sagen, als Jhuna ihn zum Schweigen veranlasste. Sie nahm die Serviette zurück und zeichnete in vorsichtigen Zügen eine Wanze darauf. Conan verstand.
Er nahm die Serviette und begann zu schreiben. Es war ein seltsames Gefühl. Er saß einer Mörderin gegenüber und unterhielt sich mit ihr, wie einer ihrer Komplizen! Kein wenig Angst machte ihm die Art Jhunas nun.
"Was machst du hier ?", schrieb er auf die Serviette und Jhuna laß. Sie nahm eine neues Tuch und schreib.
"Geht dich nichts an. Aber was machst du hier ?"
Conan verzog eine Miene über die ungehobelte Art Jhunas und antowrtete dann: "Sag ich nicht."
"Hast du keinen Schiss ?", fragte Jhuna per Serviettenbrief.
"Wovor?"
"Vor mir !"
"Ich bin es gewöhnt mit Mördern zu tun zu haben."
"Schön !", schrieb Jhuna un malte einen Siley, "genißet wohl jeden Tag des Lebens. Wie ich !"
Conan war erstaunt über dieses Satz und wusste nicht wirklich, was er schreiben sollte. Es hörte sich überhaupt nicht mehr nach der verbitterten Jhuna an, die er auf dem Fest kennengelernt hatte.
"Wage Worte für jemanden wie dich !", schrieb er schließlich und Jhuna war über diesen Satz ebenso überrascht, wie er über ihren.
"Weiso ? Immerhin kommen wir in die Hölle, wenn wir sterben, wir Mörder. So könnte jder Tag in dieser Welt der letzte tag im Paradis sein. Ich will sie genießen und nicht mir mörderischen Gedanken verschwenden."
Conan besah dieses Satz lange und je länger er darüber nachdachte, desto weniger viel ihm eine Antwort ein.
"Kennst du Gin und Vodka ?", fragte er schließlich schriftlich, wobei er ungewollt das Thema wechselte.
"Natürlich !"
"Was heisst natürlich?"
"Wenn du dein ganzes Leben mit ihnen zusammenlebst, wirst du sie wohl kennen !"
Conan starrte dieses so simplen und doch verzwickten Satz lange an.
"Ich heisse nicht Jhuna", schrieb Jhuna schließlich, bevor ihm eine Antwort auf ihre Antworten einfiel, "mein richtiger Name ist Danoke!"
"Warum erzählst du mir das, wenn "Jhuna" dein